Taurin

Dabei
29 Mrz 2015
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#1
Hallo ihr Lieben,

ich möchte gern das Trockenfutter umstellen, da ich das Gefühl habe es ist nicht qualitativ genug.
(stumpfes Fell, viele und große Kothaufen am Tag, Ted frisst es auch nicht wirklich gern)

Wie auch immer...suche ich jetzt schon den ganzen Tag im Netz nach geeigneten Produkten und lese mehrfach den Zusatz von Taurin im Futter.
Angeblich oder durch Studien belegt fürs gesunde Herz....
Hunde bilden es ja eigentlich -bei ordentlicher Ernährung, wenn ich es richtig verstanden habe (?) selbst.
So stellt sich mir die Frage, was passiert bei einem Überschuss an Taurin?
Ich habe gelesen dass es über die Nieren abtransportiert wird.
Kann das die Niere bzw. ihre Funktion krankhaft belasten? Oder z.B. Nierensteine oder ähnliches verursachen?

fühle mich wie beim ersten Kind...an was man alles denken soll/muss/kann :rolleyes:
 
Dabei
7 Nov 2013
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#2
Also ich kann das jetzt nur auf Frischfutter beziehen - und damit auf das Beutetier.
In der Natur frisst ein Karnivor das komplette Beutetier (minus tragende Knochen und oftmals Mageninhalt), darunter auch das Herz, welches einen höheren Taurinwert als zum Beispiel Muskelfleisch hat.
Daher finde ich Herz im Futter absolut nicht verkehrt, denn auch in der Natur wird Taurin über das Futter weiter zugeführt.
Generell enthalten Innereien im frischen Zustand viele wichtige Mineralien und Vitamine, auf die ich nicht verzichten möchte. (http://mashanga-burhani.blogspot.de/2013/09/glibber-im-napf-wieso-innereien-so.html)
Bei verarbeitet Innereien kenne ich mich allerdings überhaupt nicht aus!
Aber dazu sollte gesagt sein, dass der Innereienanteil (auch grade Lunge) nicht ins unermessliche steigen sollte und für mich viele Komponenten, detalliert Deklariert, der Tiere in gutem Futter enthalten sein müssen (Muskelfleisch, Fett, Leber, Herz, Lunge, Niere, Pansen/Mägen,..)!
Die Niere kann zum Beispiel auch zu viel Protein belasten, bei Taurin bin ich mir da nicht sicher.
Für mich gilt beim Futter: Genaue Deklaration (mein Futter kommt immer auf knapp 100%), viele Komponenten (also nicht nur rein Muskelfleisch oder Pansen oder Innereien, sondern alles im guten Verhältnis) und auserwählte Komponenten (z.B. bei Ölen, Zusätzen etc.) und keine Anhäufung an Nahrungsergänzungsstoffe.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#3
Zuviel Taurin ist schädlich. Ich habe anfangs auf der Fährte als Superbelohnung immer eine kleine Assiette mit Katzenfutter versteckt, wissend, dass der Hund davon nicht zuviel kriegen sollte. Als Carni-Omnivor sollte der Hund eigentlich alle Inhaltsstoffe bekommen, mit denen er Taurin selbst produzieren kann (welche, hab ich jetzt nicht parat), manchmal kann wohl auch eine kleine Kur mit zugesetztem Taurin sinnvoll sein. Bei ständig erhöhter Taurinbeigabe wäre ich aber skeptisch und vorsichtig. Klingt ein bisschen, als sei Taurin der neue Muschelextrakt. Aber hier gilt unbedingt dosis venenum facit - die Dosis macht das Gift. Und gerade Taurin gehört zu den Inhaltsstoffen, von denen der Hund wirklich nicht zuviel kriegen sollte.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#4
soweit ich weiß leiden eigentlich nur cocker ab und an unter taurinmangel. denke in einem hochwertigen hundefutter muß es nicht extra zugesetzt werden.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#5
Ich hab da übrigens ein bisschen was falsch verstanden!

Von extra zugesetztem Taurin halte ich glaube ich auch nicht so viel :D Eher von natürlichem, was in Komponenten vom Tier automatisch enthalten ist!
 
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