Ist ein Aussie die richtige Entscheidung für mich?

Dabei
15 Nov 2015
Beiträge
5
Alter
22
#1
Hallo zusammen!

Ich habe mal eine Frage: Passt ein Aussie zu mir bzw kann ich ihn auslasten.( ich Weiß, da scheiden sich die Geister)

Also ich bin 14 und kann mit dem Aussie morgens 30 auf die Wiese gehen. Zum Spielen, Rennen oder Geschäft machen. Dann wäre er 4h allein. In meiner Mittagspause kann ich ihn 15 min auf die Wiese lassen. Dann ist er noch mal 2h allein. Nachmittags kann ich ihm dann ca 1h widmen. Ich würde 3-4 mal in der Woche in die Hundeschule gehen und jeden Tag daheim Tricks o.ä. machen. Ich würde natürlich jeden Tag ca. eine Stunde Spazierengehen und im Sommer auch mal Schwimmen mit ihm.

Ich habe noch einen anderen Hund. Eine 2jährige, komplett von mir ausgebildete Schäferhündin. Super lieb und immer mit dabei. Mit ihr funktioniert das oben genannte wunderbar

Meine Eltern würde sich natürlich auch um ihn kümmern, wenn ich mal krank bin oder so. Klappt mit unserem jetzigen Hund ja auch

Später nach der Schule möchte ich mich an meine Hunde anpassen. Also ich will sie auf keinen Fall abschieben
 
Dabei
27 Jul 2014
Beiträge
173
#3
Erstmal Willkommen hier :)

Meiner Meinung nach sollte das ja kein Problem sein, wenn ihr doch eh schon einen Schäferhund habt, habt ihr doch Erfahrung mit Hütehunden und wie viel Beschäftigung solch einer braucht.
Und das man einen kleinen Welpen oder Junghund nicht überfordern sollte, müsstet ihr ja schon wissen.
3-4 mal Hundeschule finde ich ein bisschen viel (für den Anfang eindeutig viel zu viel) und es sollte kein Muss darstellen nur weil man einen Aussie hat.
Ein Aussie ist auch nur ein Hund, der zwar auch Beschäftigung braucht, aber nicht dauernd, sondern in Maßen, den sonst erzieht man sich einen überdrehten, nicht abschaltenden Aussie...

Wenn du die Option hast, das deine Eltern die Hunde auch nehmen könnten, steht dem wirklich gar nichts im Weg, weil Hund und Ausbildung/Studium oder sonst was, lässt sich nicht immer vereinbaren. Und je nachdem wann du fertig bist mit der Schule, kann sich ja noch so einiges ändern, in deiner Zukunftsplanung :D
 
Dabei
30 Sep 2012
Beiträge
1.538
#4
Also das klingt doch schon mal nicht schlecht :) Einzig musst du natürlich aufpassen, dass du dein Programm nicht schon einem Welpen aufzwingst - aber das ist vermutlich eh klar :)

Ruhe ist besonders wichtig ;)

Ich hoffe du hältst uns auf dem laufenden :) und Fotos von deiner Schäferhündin könntest du uns auch gerne zeigen :D
 
Dabei
20 Feb 2011
Beiträge
1.267
Alter
36
#5
also ich will nichts ausreden und im Prinzip hört sich das gut an.

Nur paar Fragen. Warum Aussie? Und warum jetzt? Mit 2 Jahren ist deine Schäferhündin mitten in Ausbildung. Läuft ihr Turniere oder macht ihr das alles nur so für sich? Was passiert mit dem Hund wenn du mit 16-17 Ausbildung anfängst oder studieren gehst?

Wie gesagt ist nicht negativ gemeint, nur so paar Gedankenanstöße
 
Dabei
31 Jan 2015
Beiträge
548
#6
Vor allem beim Aussie ist das Ruhelernen im gesamten ersten Jahr wichtig. Sprich das erste Jahr machst du fast nichts mit ihm. Schlafen, schlafen, schlafen ist da angesagt. Grundgehorsam, Rückruf und Bindung ist das Einzige, was wirklich intensiv gelernt wird. Alles andere kommt später.

Wenn du schreibst, dass ihr 3-4 Mal die Woche zur Hundeschule geht und mehrere Stunden Action bietet, hört sich das für mich jetzt erstmal so an, als würdet ihr zu den Menschen zählen, die glauben, so eim Aussie braucht 24/7 Beschäftigung. Aussies brauchen aber nicht mehr als andere Hunde auch. ;)

Es mag sich jetzt vielleicht auch einfach nur so lesen, und ihr wisst das bereits. Wollte es nur gerne erwähnt haben!
 
Dabei
15 Nov 2015
Beiträge
5
Alter
22
#7
Danke erstmal für eure Antworten!

Naja wenn ich ehrlich bin hat mich anfangs das Aussehen der Aussies angezogen;) Mittlerweile ist das aber zweitrangig für mich und ich bin fasziniert von dem gefallen wollen, der Vielseitigkeit aber auch der Sensibilität. Meine Hündin ist nämlich gelegentlich etwas robust:)

Ach und Hundeschule wird am Anfang nur 1mal in der Woche Welpengruppe sein. Mit meiner Hündin mache ich im Moment Trickdog, Agility, BH-Training, und Stadtraining, also zum Spaß in der Stadt das sich der Hund an alles gewöhnt, unter Menschen kommt etc. Meine Hündin soll evtl nächstes oder über nächstes Jahr einen Wurf machen damit die Ausbildung nicht "umsonst" war;) Fotos von ihr werde ich morgen mal hochladen.

Gute Nacht euch allen!;)
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#8
Danke erstmal für eure Antworten!

Naja wenn ich ehrlich bin hat mich anfangs das Aussehen der Aussies angezogen;) Mittlerweile ist das aber zweitrangig für mich und ich bin fasziniert von dem gefallen wollen, der Vielseitigkeit aber auch der Sensibilität. Meine Hündin ist nämlich gelegentlich etwas robust:)

Ach und Hundeschule wird am Anfang nur 1mal in der Woche Welpengruppe sein. Mit meiner Hündin mache ich im Moment Trickdog, Agility, BH-Training, und Stadtraining, also zum Spaß in der Stadt das sich der Hund an alles gewöhnt, unter Menschen kommt etc. Meine Hündin soll evtl nächstes oder über nächstes Jahr einen Wurf machen damit die Ausbildung nicht "umsonst" war;) Fotos von ihr werde ich morgen mal hochladen.

Gute Nacht euch allen!;)
Ja, und spätestens an dieser Stelle kommt für mich die Aussage: Vergiss den Aussie u. konzentrier Dich erst Mal auf Deine Schäferhündin. Eine Ausbildung ist nicht dafür da, um einen Wurf in die Welt zu setzen oder zu rechtfertigen! Und zum Züchten gehört auch so einiges mehr, als "nur" ein ausgebildeter Hund, auf völlig normalen Alltagsniveau m. etwas Trickdogging u. Agi! Dazu kommt, das hier hoffentlich über einen Wurf nachgedacht wird, mit den entsprechenden Papieren u. Gesundheitsuntersuchungen. Und gerade vor dem Hintergrund, das der Schäferhund noch immer zu den am zahlreichsten gezüchteten Hunden in Deutschland gehört. Und auch in den Tierheimen überproportional vertreten ist!

Du bist 14 Jahre, hast einen aktiven jungen Hunden. In den nächsten Jahren wird sich in Deinem Leben so einiges völlig ändern (Pubertät, Ausbildung, Beruf, andere Interessen) u. von vielen Dingen weißt Du jetzt noch gar nicht, was alles auf Dich zu kommt. Wirst Du auch in 2-3 Jahren noch soviel Interesse u. Zeit an 2 Hunden haben?

Wenn Du den Hunden einen gefallen tun willst, dann würde ich in ihrem Sinne auf einen 2. Hund verzichten u. meine Zeit voll u. ganz dem jetzigen widmen. Zudem ist es häufig so, das man wenn ein Wurf kommt, dann gerne auch noch eine Nachzucht selber behalten will.

Vor allem Frage ich mich bei der Zeiteinteilung "für den Aussie" wo denn da die Zeit für den Schäferhund bleibt?
 
Dabei
15 Nov 2015
Beiträge
5
Alter
22
#9
Also meine Hündin ist komplett ausgebildet, d.h. jetzt kommt nix mehr. Also keine Prüfungen, Ausstellungen o.ä.

Ich bin auch etwas angesäuert wenn man mich ernsthaft fragt, ob ich den Wurf mit Papieren und Gesundheitsuntersuchungen machen will. Ich meine, sonst hätte ich diesen Weg nicht gehen müssen. Das wäre einfacher gegangen. Es macht mich auch traurig, dass du denkst ich möchte den Wurf mit der Ausbildung rechtfertigen. Er soll mir nur einen Traum erfüllen, für den ich lange gearbeitet hab...

Und in einem Tierheim wird einer von meinen Welpen auch nicht landen. Ich habe schon Familien und Hundesporler die gerne einen Welpen nach meiner Hailey haben wollen.

Was gehört seitens des Hundes den noch zum Züchten? Sie ist ausgebildet und gesund. Es wäre auch nicht der erste Wurf der bei uns fällt. Nur der erste mit meiner eigenen Hündin.

Eine Nachzucht will ich auch nicht behalten, da mich Agi reizen würde und ein Aussie da eher geeignet ist, als es ein Schäferhund ist. Klar das kann man pauschal nicht sagen, aber im allgemeinen schon.

Evtl mag ich mit 14 noch etwas naiv wirken, habe aber schon seit ich klein bin einen Traum. Ich will Lehrer für Deutsch und Französisch werden. Sollte das dann nicht mit den Hunden vereinbar sein, möchte ich gerne eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann machen. Auf der Strecke blieben meine Hunde garantiert nicht. Dafür liebe ich meinen einen schon zu sehr


LG Marko
 
Dabei
15 Nov 2015
Beiträge
5
Alter
22
#10
Hab wieder was vergessen: Mein Schäferhund ist immer dann dabei, wenn der Aussie dabei ist. In der Hundeschule oder bei ähnlichem natürlich nicht, aber sonst schon
 
Dabei
26 Jun 2014
Beiträge
181
Alter
37
#11
Ich teile die Meinung von Aussiewolf und ich mache mich wahrscheinlich jetzt zum Buhmann...aber manchmal muss man ehrlich sein.
Ich würde mir in deinem Alter einen zweiten Hund (erstmal) aus dem Kopf schlagen.
Das wären zwei arbeitsintensive Rassen, für die du eventuell Im Abi/ in der Lehre /im Studium keine Zeit finden würdest. Das ist nicht unwahrscheinlich. Oft gehört auch ein Wohnortswechsel dazu und dann ist man alleine mit zwei Hunden, die gefordert werden wollen. Es ändert sich in deinem Leben in den kommenden paar Jahren noch eine ganze Menge und da ist einfach viel zu viel unsicher. Deshalb musst du ja nicht aufhören vom Aussie zu träumen. Ich würde den Wunsch nur vorerst nach hinten schieben, bis du richtig im Leben angekommen bist, deine beiden Hunde selbstständig finanzieren kannst und weißt, dass du beiden gerecht werden kannst. Ich denke dir fehlt da altersbedingt noch etwas die Weitsicht, solche Veränderungen zu beurteilen. Lass noch ein paar Jahre ins Land gehen, kümmere dich um deine Hündin und wenn alles in trockenen Tüchern ist, kannst du dich dem Aussie erneut zuwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
Beiträge
5.315
#12
Hallo Marko,

wow, du machst dir echt viele Gedanken ... Kommt wohl daher, dass deine Eltern wohl auch züchten/züchteten. :D

Um deine Frage zu beantworten: Beim Aussie gehört schon einiges mehr dazu, als zu sagen "er ist ausgebildet und gesund" ... Ich denke, beim DSH auch ... Es gibt viele Erbkrankheiten, die es offiziell zu untersuchen gibt und auch per Gentest den Status festzustellen. Man muss sich mit Linien auseinandersetzen und da die richtigen wählen. UND: Es gibt sooo viele schwarze, graue und weiße Schafe ... den richtigen Züchter zu finden ist irgendwie eine jahrelange Aufgabe (zumindest für MICH!).

Grundsätzlich möchte ich dich noch fragen: WARUM denkst du, ein Aussie könnte NICHT in dein Leben passen???? Weil, wenn es mit deiner Hailey gut klappt, warum sollte es mit einem Aussie nicht klappen? Ihr wisst, was bei Welpen zu beachten ist, ihr wisst, dass man alleine bleiben trainieren muss, ihr wisst, dass Ausbildung Zeit kostet ... Was erwartest du von uns für eine Hilfe, die sich ja jeden Tag mit mindestens einem Aussie auseinandersetzen? Ich meine die Fragen nicht ironisch, sondern ganz ernsthaft!
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#13
Sorry Marko, nichts für ungut...aber für dich mit 14 mögen zwei Jahre noch eine lange Zeit sein, aus meiner Sicht mit Mitte/Ende 30 sind sie das aber beispielsweise schon nicht mehr.

Ein Hund ist mit zwei Jahren noch nicht fertig ausgebildet, der ist ja noch nicht mal erwachsen!
Lass deinem Hund und dir bitte mehr Zeit.
Sowohl für die "Ausbildung", als auch ganz besonders zum Erwachsen werden, zur Erfüllung deiner Träume und Umsetzung deiner Pläne.
Du glaubst vielleicht bereits zu wissen, wohin dein Weg dich mal führt, aber sei dir sicher, dass er noch einige unvorhersehbare Wendungen nehmen wird.
 
Dabei
5 Sep 2012
Beiträge
151
Alter
30
#14
Ich glaube schon, dass du einem Aussie gerecht werden kannst und wenn deine Familie hinter dir steht, sollte das auch mit deiner späteren Ausbildung kein Problem darstellen.
Allerdings würde ich auf jeden Fall warten, bis deine Schäferhündin ihren Wurf bekommen hat... Ich weiß nicht, ich würde mir das etwas stressig vorstellen mit jungem, unfertigem Aussie und womöglich 6-7 kleinen Welpen, die besonders viel Aufmerksamkeit benötigen :)
Aufs Agi würde ich mich nicht versteifen. Meine Hündin ist zB körperlich absolut geeignet, superschnell und wendig, aber mir persönlich pusht sie zu sehr hoch (äußert sich in hohem Bellen, das wirklich in den Ohren wehtun kann), weshalb wir das Agitraining auch abgebrochen haben. Ist natürlich Geschmackssache, wie man es handhabt - in Turnieren gibt es viele Hunde, die ununterbrochen bellen. ich mache lieber ruhige Unterordnung mit ihr. :)
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
#15
Auch ich glaube, dass du einem Aussie gerecht werden kannst.
Allerdings würde auch ich, wie einige andere hier, davon abraten.

Der Grund dafür:
Ich stecke im Moment mitten im Studium. Und auch mit nur einem Hund ist das ein haufen Arbeit (die ich gerne mache).
Ein paar kleine Beispiele: Grade hat mein Hund Magen-Darm, Mama und Papa wohnen nicht mehr in der Nähe und ich kann deshalb nicht an die Uni gehen, obwohl ich wichtige Termine habe.
Nächstes Wochenende fahren wir auf einen Geburtstag und damit ich die Hundesitterin bezahlen kann, muss ich sparen. Ein Wochenende kostet mich knapp 100€. (Wie gesagt, Mama und Papa wohnen nicht mehr in meiner Nähe und ich würde auch niemals davon ausgehen, dass dies auf jeden Fall so sein wird)
Auch die Tierarztkosten waren wieder unglaublich hoch und das ist für ein Studenten oder Auszubildenden mit zwei Hunden ohne Unterstützung der Eltern kaum (oder nicht) tragbar..
Für meine Wohnung bezahle ich mehr Geld, da in vielen kleinen Wohnungen Hunde nicht erlaubt sind. Ich muss mir also die größere Leisten. Wie einfach ist es eine Wohnung mit zwei Hunden zu finden? Beide Hunde werden hoffentlich noch leben, wenn du bei den Eltern ausziehst. Hat man dann schon genug Geld für so teure Wohnungen?
Mit 14 hat man noch ganz andere Interessen als auch mal mit 16,18 oder 22. Heute bin ich 23 und habe seit ich 14 bin so viele verschiedene Phasen durchlaufen, die kann man wahrscheinlich an 2 Händen nicht mal abzählen :D:D
Natürlich ist da jeder anders gepolt und die einen verändern sich kaum, die anderen verändern sich 3x um 180 Grad.
Aber mir wäre das eine zu große Bürde / Verantworung für einen so jungen Menschen.
Und es wäre doch wirklich traurig, wenn man am Ende feststellen müsste, dass es doch nicht klappt und der Hund muss abgegeben werden?
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#16
Viel wurde schon gesagt und ich kann den anderen nur zustimmen.

Mit 14 bekam ich meinen ersten Hund, einen Labrador: er war unser Familienhund. Während meines Bachelor-Studiums war ich mehr als dankbar, dass er UNSER Hund ist; alleine hätte ich es gar nicht geschafft (Auslandsaufenthalt, Praktikum, Pürfungen, Nebenjob...).
Während meines Masterstudiums verstarb er und, so traurig und seltsam es klingt: er brachte mich durch meine Kindheit und Jugend und ging, als er merkte, dass er für mich nichts mehr tun kann.

Ich wartete um die 8 Jahre, bis ich wieder einen Hund hatte. Das Leben verläuft nun mal nicht so wie geplant: nach dem Studium möchtest du einen guten Job haben, ziehst dafür auch um und hast plötzlich niemanden mehr da, der dich unterstützen kann. Wenn du 40 Stunden arbeitest, alleine lebst oder dein Partner auch arbeitet, dann kannst du keinen Hund halten (es sei denn, du hast eine Betreuung in der Nähe).

Mit 30 Jahren konnte ich mir meinen Traum vom Aussie endlich erfüllen: letztes Jahr im Sommer zog Otis ein. Wir sind zuvor wieder umgezogen, haben beide den Arbeitsplatz gewechselt, wohnen neben meinen Eltern, die sich mit um den Hund kümmern.

Du hast jetzt bereits einen Hund, ich denke, das reicht doch für die nächste Zeit? ;) Ich weiß noch, dass ich mit 14 so blöde Sprüche bon Erwachsenen nie hören wollte, nur die Augen verdreht und gemotzt habe: aber sie hatten Recht. Nicht immer, aber zum größten Teil :)
 
Dabei
5 Sep 2014
Beiträge
187
#17
Also ohne jetzt böse zu klingen, ich finde mit 14 sollte man keinen eigenen Hund haben, klar wenn es der Familienhund ist ist das kein Problem, aber grundsätzlich alleine für den Hund verantwortlich zu sein finde ich etwas problematisch.
An deiner Stelle war ich auch mal, mit 13 oder 14 wollte ich unbedingt einen Cavalier King Charles Spaniel (weil unser Nachbar so einen hatte und der soo süss war! ):rolleyes:, aber klar meine Eltern waren dagegen. Ich hab dann aber torztdem alleine bei einem Züchter angerufen, der so vernünftig war mich abzuwimmeln :rolleyes: Daraufhin durfte ich mit einer Freundin deren Berner Sennenhund ausführen und es war so eine schöne Zeit :D
Ich weiss gar nicht wieso ich unbedingt meinen eigenen Hund haben wollte wenn man in dem Alter doch viel mehr davon hat einen anderen zu hüten oder sich um den Familienhund zu kümmern. Du kannst dir die besten Rosinen rauspicken: den Hund bei schönem Wetter ausführen, ihn mit Leckerli verwöhnen, Tricks beibringen und mal Radfahren/schwimmen etc.
Die Verantwortung für den Hund trägt aber schlussendlich immer ein Erwachsener und muss finanziell natürlich auch für diesen aufkommen.

Ich würde dir auch raten mit deiner jetzigen Hündin weiterzuarbeiten und vielleicht was neues ausprobieren? Agility, Dogdance. Frisbee oder was auch immer. Da könnt ihr auf Turniere hinarbeiten und ausgelernt hat man ja nie im Leben. Und hier im Forum darfst du ja trotzdem bleiben auch ohne Aussie und dich mit uns austauschen!
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#18
Ein zweijähriger Hund ist niemals komplett, der ist nicht mal richtig erwachsen! Wie definierst Du eine "komplette" Ausbildung? Agilty, Trickdogging, BH... wenn diese Dinge alle komplett abgeschlossen sein sollen, dann muss ich Dir nach 20 Jahren Erfahrung leider sagen, das kann nichts halbes und nichts ganzes sein! Zumal die entsprechende Reife (egal ob körperlich oder phsychisch) erst jetzt so langsam auf die Zielgrade geht.
Und vor allem, selbst wenn sie da gut ausgebildet ist, hatte diese Ausbildung ja einen Zweck, nämlich den Hund in Prüfungen zu führen u. an Tunieren teilzunehmen. Erst in unterschiedlichen Situationen u. Anforderungen, auf fremden Plätzen u. an unbekannten Orten, zeigt sich ja überhaupt erst, wie "komplett" die Ausbildung überhaupt ist.
Wenn daheim auf dem Platz alles "funktioniert" heißt das noch lange nicht, das das woanders auch so ist!
Mit Agility wird überhaupt erst mit 1 Jahr angefangen zu springen (mit DSH sollte man sogar noch später anfangen), Du kannst mir nicht erzählen, das Dein Hund in diesem Jahr komplett im Agility austrainiert ist! Und im Trickdogging schon mal gar nicht, da kann man im Prinzip ein ganzes Hundeleben lang dran arbeiten.
Und es ist ja auch nicht Sinn- u. Zweck einer (Sport-) ausbildung diese im Eiltempo durchzumarschieren u. selbst wenn, dann folgen doch darauf erst die Jahre des gemeinsamen Sportes! Und alle Agility u. Trickdogger (ebenso in anderen Bereichen, sei es Hüten, Frisbee uvm.) vertiefen die gemeinsame Ausbildung über Jahre. Sie besuchen Seminare, fahren regelmäßig zum Training usw.
Und guck Dir selbst unsere olympischen Diziplinen wie Springreiten, Dressur oder Vielseitigkeit, die Teilnehmer dort arbeiten auch noch immer mit einem Trainer u. fahren zu Lehrgängen u. Seminaren.
Man lernt eigentlich nie aus!

Und wenn Du schreibst, das der Schäferhund während Deiner "Aussiezeit" immer dabei ist, dann bedenke bitte, das der SH nicht einfach so mitlaufen sollte. Auch er will trainiert u. gearbeitet werden, sonst kommt es auch mal ganz schnell zu Rudelreibereien, wenn der eine die volle Aufmerksamkeit u. Arbeit bekommt u. der andere nicht. Glaube mir, ein Hund merkt blitzschnell, wenn er nur das 5. Rad am Wagen ist.
Zudem wirst Du mit dem jungen Aussie am Anfang ja auch sehr viel im Einzeltraining arbeiten müssen. Hast Du dann auch noch genug Zeit für den SH?

Ich kann Deinen Wunsch verstehen, mir ging es in dem Alter genauso! Aber wenn Dir an den Hunden liegt, dann verzichte noch ein wenig auf den 2. Hund u. genieße die Zeit mit Deiner jungen Hündin!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
31 Aug 2015
Beiträge
163
Alter
38
#19
Ich kann nur allen zustimmen, ich hab damals zur Kommunion mein ersten Hund geschenkt bekommen von meinen Eltern, wir hatten bereits zwei Hunde aber ich wollte meinen eigenen und hatte genaue Vorstellungen davon. Also hatten wir letztendlich drei Hunde, es war eine sooo tolle Zeit, jedoch trennten sich meine Eltern, ich begann meine Ausbildung mit 16 Jahren,
Jeden Tag bis 18 Uhr arbeiten. Es wäre auch nicht möglich gewesen mittags heimzugehen. Das hast Du ja noch vor dir - arbeiten - Beruf.
Mit einer Ausbildung ist es auch anders wie ein Studium, du MUSST bis 17 oder 18 Uhr arbeiten. Teils später.
Gegen Vollzeit arbeiten ist in meinen Augen ein Studium absolut entspannend. Du hast aber eben auch kein eigenes Geld (beschränkt Geld im Studium, musst jobben gehen - da wären wir wieder bei der Zeit die fehlt) wie wenn du auf arbeit gehst. Fakt ist ich habe damals MEINEN Hund bei meinem Papa gelassen. Den Hund meiner Mum haben wir mitgenomen und der dritte verstarb leider. Ich will damit sagen Lebenssituationen sich oft rapide ändern und wir hätten damals mit zwei Hunden nicht mal eine Wohnung gefunden, deshalb einer dort, der andere bei uns. Und ganz ehrlich ich hätte die Zeit auch nicht mehr gehabt, in der Schulzeit dagegen in der du dich befindest war es kein Thema, ich kam um 13 Uhr heim und bin täglich teilweise bis 15 Uhr durch die Feldwege gestriffen, ich hab es geliebt aber in der Ausbildung unmachbar.
Einen eigenen Hund wollte ich trotzdem immer wieder haben also ich kenne deine träume, seit knapp 1 jahr wohnt nun mein erster Aussie bei mir aber auch nur weil ich jetzt soweit alles abgesichert habe, und ich habe jetzt 12 Jahre darauf gewartet, jetzt bin ich 30 Jahre...
Er geht mit mir machnmal auf Arbeit, 1 Tag ist er in Betreuuung mit seiner lieblingshundefreundin und 2 Tage ist er alleine, wohne jedoch nicht weit weg und gehe mittags locker 1 1/2 Stunden heim, also ich nehme mir unheimlich Zeit, nicht nur pippi runde sondern wirklich "da sein" -aber wo ist das gegeben heutzutage soviel Zeit haben zu dürfen?

Gehe mittags mit ihm seine große Runde, da Abends zurzeit schon dunkel ist. Ich hab aber wirklich verdammt Glück das ich mir den Hund trotz Vollzeitarbeit gönnen kann und ich so eine super Arbeit habe. Und selbst die 2 Tage die er daheim ist (2x 4 Stunden) tut er mir leid, obwohl es für ihn gar kein problem ist und er mir immer verschlafen entgegenkommt, abgesehen davon sind 2 Tage allein sein kein Problem. Trotz alle dem ich würde Nein sagen.. du kennst bestimmt den Satz: ES KOMMT IMMER WAS BESSERES NACH! Ich denke auch bei dir wird ein besserer zeitpunkt nachkommen und wenn der da ist, ist die Freude umso größer. Selbst ich träume schon wieder von einem Zweithund aber selbst ich mit Haus und Garten bremse mich selber, es ist mit 1 Hund jetzt alles so super abgestimmt, ein zweiter wäre jetzte selbst bei mir unnötig, zwei hunde in die betreuung? zwei hunde mit auf die Arbeit? ich denke ich kann mehr als zufrieden sein diese Möglichkeiten jetzt für einen Hund alles zu haben...
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Oben