Mit wieviel Tierarztkosten (durchschnittlich) pro Jahr muss man rechnen?

Dabei
16 Dez 2015
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#1
Hallo zusammen,
ich bin zurzeit auf der suche nach einer OP bzw./oder Tierkrankenversicherung für unseren Merlin.

Da es unser erster Hund ist, hab ich noch kein Gefühl was so an Tierarztkosten auf einen zu kommen könnten.
Daher würde mich am mal interessieren wie viel ihr pro Jahr im durchschnitt an Tierarztkosten bezahlt.

Ja ich weiß, dass kann man nicht pauschal sagen wieviel man pro Jahr bezahlen muss. Liegt ja auch immer dran was passiert usw.. Es gibt bestimmt auch genug hier, die Jahrelang nichts haben und immer nur zu Impfung und vorsorge zum TA gehen.

Deswegen interessiert mich ja nur der Durchschnitt womit man so im Jahr rechnen sollte OHNE Impfung/Wurmkur.

Für ein paar Antworten wäre ich dankbar.



Gruß Jan
 
Dabei
20 Feb 2011
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#2
du schreibst es ja selbst, man kann es einfach nicht sagen. Wir hatten Jahre wo nichts war, und dann wieder wo beide mit Magen-Darm sehr krank waren, danach Krallenverletzung und HD/ED Röntgen. Da ist man locker paar Hundert Euronen los.
 
Dabei
16 Dez 2015
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#3
Hallo Kathi,
deswegen hab ich ja auch Durchschnitt geschrieben und nicht effektiv pro Jahr. Wenn du jetzt 3 Jahre lang nichts hattest und im 4 Jahr 600 Euro bezahlt hast, wären das ca. 150€ durchschnittlich pro Jahr bis dahin gewesen.
Mir ist schon bewußt das man Glück oder Pech haben kann.

Wieviel hattest du damals für die Behandlungen bezahlt?
 

Oceanic

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Dabei
15 Jan 2013
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#4
Ich finde es auch echt schwierig da einen Durchschnitt zu bilden. Unsere war die ersten 1 1/2 Jahre extrem teuer (wir sind bestimmt 2500-3000 € beim Tierarzt losgeworden), seitdem hatten wir aber tatsächlich nur noch Impfungen beim Tierarzt. Sie ist jetzt drei, das hieße, wir hätten durchschnittlich etwa 1.000 € Tierarztkosten im Jahr ;)
Wenn dein Hund gesund ist und du nur diese Routine hast, legst du bei den Versicherungen natürlich drauf. Sobald mal etwas "außerordentliches" ist, stimmt die Rechnung ganz schnell nicht mehr.
 
Dabei
16 Dez 2015
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#5
Also, es geht mir in erster Linie um eine OP-Versicherung.
Im schnitt kosten diese ca. 17-30 Euro. Ich würde anfangs bei z.b. der Agila 20.90 Euro zahlen und im laufe der Lebensjahre wird diese ja auch etwas teuerer.
Die Tierkrankenversicherung inkl. OP der Helvetia kostet 45,90 Euro Monatlich. Da ist aber beides drinnen. OP und Krankenschutz. Würde heißen das ich für ca. 20-25 Euro im Monat mehr eine Tierarztversicherung dazu hätte. Und diese 20-25 Euro würden sich auf jedefall rentieren wenn im Jahr ca. 100-250 Euro Tierarztkosten entstehen. 20% Selbstbeteiligung bleiben bei der Helvetia bestehen, dafür aber keine Kostengrenze weder bei OP oder Tierarztkosten.
Daher interessiert mich was so mancher Durchschnittlich im Jahr bezahlt.
 
Dabei
2 Nov 2015
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#6
Also wie andere schon geschrieben haben, ist es sehr schwer abzuschätzen! Bestes Beispiel: Mein kleiner ist ca. 6 Monate alt, hatte bereits Magen-Darm und hat so ne Junghundebindehautentzündung...inkl. Impfen etc. sind wir bisher bestimmt bei ca. 400€ angekommen...(ich hoffe ja es kommt nicht mehr soviel :-D ). Der Gegensatz dazu: unsere alte Hündin (Golden Retriever), wurde 13,5 Jahre alt und hatte in ihrem ganzen Leben lediglich 2 OP’s (Kreuzbandriss und Gebärmuttervereiterung), ansonsten nur das regelmäßige impfen (schätze mal, so 3000/4000Euro waren das in Ihrem Leben, wobei unser TA auch nicht gerade der günstigste ist ;-)
...man steckt einfach nicht drin...
 
Dabei
27 Mrz 2014
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#7
Ja, es ist wirklich sehr unterschiedlich
Ich hatte jetzt 12 Jahre einen Altdeutschen Hütehund. Willi war außer zur Impfung und diesen die ich wollte (Kastration/HD-ED Röntgen) in den ganzen Jahren nur einmal wegen einem Magenvirus und einmal wegen Husten beim Tierarzt. Sprich vielleicht je 100Euro (wenn es hoch kommt)
Jasper jetzt bis jetzt (hab ihn jetzt 2 Jahre) ebenso. Nur Röntgen und einmal Husten, das war es bis jetzt. Impfung natürlich, aber das war es bis jetzt.
Aber wenn ich das hier im Forum oder Bekanntenkreis so lese, wie viele OPs/Krankheiten zum Teil Wochenlang zum TA führen, da schlackern einem die Ohren, aber natürlich macht man es für seinen Liebling
 
Dabei
24 Jan 2008
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#8
Ich rate meinen Welpenkäufern zu einem " Hundesparbuch" wo man monatlich eine Summe einzahlt. Wenn der Hund gesund bleibt ,ist es mein Geld und nicht das der Versicherung und hab ich mal was größeres bin ich auch flüssig . Ich hab ja paar Hunde mehr als die meisten und ich bin bisher super damit gefahren .die normalen Sachen wie Impfung , oder so Kleinkram bezahl ich natürlich nicht davon , aber z B HD/ED Auswertung meisens schon ,oder so Sachen wie absamen und Einfrieren von meinem Rüden bezahl ich auch davon .Ich hatte allerdings auch in den letzten 10 Jahren keine Op oder dergl von daher sind meine Aussies echt fit und es hat sich ein schöner batzen von einigen 1000ern angesammelt.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#9
Hallo :)

ich hab für meinen auch eine Op versicherung, allerdings werde ich wohl rausnehmen es so machen wie Birgit gerade meinte. Rumo hat eh ein Sparbuch und dann zahl ich lieber da mehr ein :).
Jedoch muss ich sagen dass meiner da echt sehr sparsam ist :D. Ich geh nur zum Impfen und halt allgemeine Checks. Zb. Blutbild alle heiligen drei Zeiten. Die Dinge die ich noch machen möchte sind ohnehin nicht in der OP versicherung enthalten... Die Standardsachen haben mich bisher vielleicht 400€ gekostet, Rumo ist vier Jahre alt. Er ist kastriert, da kam nochmal was dazu, aber das ist ja nicht bei jedem notwendig :). Außerdem sind dinge wie kastra ohnehin nicht enthalten :).
 
Dabei
7 Okt 2014
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#10
Ich habe ohne Operationen trotzdem etwas ins Klo gegriffen.
Ich komme in zweieinhalb Jahren auf etwa 3000 Euro ohne impfen.
Röntgen, Desensibilisierung, mehrere Blutbilder, Tests auf Borreliose, spezielles Futter, diverse Tierarztbesuche wegen Bindehautentzündungen, Verletzungen an den Pfoten, Verdacht auf ED...
Ich kann also über tausend im Jahr rechnen (wo hatte ich das Geld eigentlich her? Wenn ich mir das auf einem Haufen vorstelle, wird mir übel...), für meine beiden verstorbenen Hunde habe ich das, was ich bisher für Finn ausgegeben hatte, zusammen in gut zwölf Jahren bezahlt (Posten wie einschläfern etc und die letzten schweren Wochen mal extra außen vor, da kann ich dann nochmal locker 1000 drauflegen).
Also könnte ich theoretisch 7000 Euro : 15 Jahre : 3 Hunde rechnen
Oder? (ich bin Mathelegastheniker)
Das wären dann eher 150 Euro + Posten wie das Impfen, WurmKur etc.
Damit dann um die 300.

Aber ich hatte auch wahnsinniges Glück mit den beiden Alten und bin nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Tierarzt, so wie ich es jetzt tue.
Lange Rede, kurzer Sinn : man KANN es nicht kalkulieren.
Ich überlege auch an einer Versicherung, lege bisher aber lieber jede Woche etwas zurück und fahre bislang ganz gut damit - allerdings ist mein Hund auch mein einziges Hobby ;)
 
Dabei
22 Sep 2014
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#11
Wir hatten schon beim ersten Hund eine OP-Versicherung, die wir fast 13 Jahre kein einziges Mal in Anspruch nehmen mussten, weil er nie operiert werden musste J

Jetzt haben wir wieder eine OP-Versicherung, weil mir ich mich irgendwie wohler fühle: gerade so agile Hunde können sich auch schnell mal was tun (Bearded meiner Nachbarin hatte einen Bänderriss, danach wieder was an der Pfote). Bisher kamen wir nur auf die typischen Impf- und Wurmkurgeschichten, sowie Ungezieferzeug und 1x Hormonchip.

Das ist echt schwierig zu sagen… die vorherige Hündin meiner Freundin hatte 13 Jahre lang nichts. Mit 14 Jahren musste sie ziemlich teuer operiert werden (Tumor irgendwo in der Bauchgegend). Das waren dann (durch Nach-Ops) locker um die 2000€. Mit einem Satz hat sich die OP-Versicherung ausgezahlt.



 
Dabei
11 Mrz 2013
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#12
Oh ha...ich glaub ich hab bisher den Spitzenreiter:

Jahr 1 = ca. 400€ Impfen, Wurmkur, Durchfall, 2x Husten
Jahr 2 = ca. 3000€ Probleme mit Magen, Aufenthalt im Uniklinik Gießen mit Magenspieglung, Medikamente etc-
Jahr 3 = ca. 2000€ Probleme mit Magen, Aufenthalt in Gießen, mehrere Allergietests, Medikamente etc-
Jahr 4 = ca. 400€ Impfen, Wurmkur, Schilddrüsen Auswertungen

Ich hab zwar auch eine OP-Versicherung, aber die habe ich noch nie gebraucht. Die Magenspieglung wurde von der OP Versicherung nicht bezahlt. Im nachhinein hätte ich lieber so eine Tierkrankenversicherung abschließen sollen. Aber ja, im Nachhinein ist man immer schlauer... Richtig teuer wirds halt bei OPs oder auch wenn der Hund mal ne Nacht in einer Klinik bleiben muss. Hab für 1x Nacht am Wochenende in Gießen mit 1x Ultraschall und 1x Röntgen 1.000€ bezahlt!
 
Dabei
4 Jan 2012
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#13
OP Kosten:
Doppelter Kreuzbandriss: 3600 €
Knubbel an Rute: 315 €
Zyste im Maul: 125 €
Daumenamputation: 320 €
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#14
Meine ist 3 Jahre und ich komme leider auch auf ca 1200 pro Jahr. Habe eine OP Versicherung bei der Uelzener. Da sie aber nie operiert wurde (bis auf Kastration aufgrund veränderter Eierstöcke und Gebärmutter- und auch nach langem Hin und Her hat die Versicherung nicht gezshlt) musste ich alles so bezahlen. Kündigen werde ich die trotzdem nicht.....wenn ein Hundeleben schon so anfängt.....
Wir bekommen bald einen Welpen, da werde ich dann aber die Sparbuchvariante wählen.
Beim Pferd hingegen: NIE ohne OP- Versicherung!
 
Dabei
7 Nov 2013
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#16
Ich kann mich der Meinung nur anschließen, dass keiner pauschal Durchschnittswerte angeben kann.
Mein Hund hatte bisher noch keine OP's, war dafür aber ständig irgendwie Krank. Bzw. für ein aktuelles Magen-Darm-Problem haben wir monatelang viel Geld liegen lassen.
Es gab Monate in denen wir gar nicht zum Tierarzt mussten und welche in denen ich knapp 300-800€ liegen lassen habe.
Versichert habe ich ihn trotzdem nicht und werde das auch nicht, weil ich das ebenfalls mit Sparbuch handhabe.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#17
Also ich habe mich auch mal über Tierkranken- und OP-Versicherungen informiert.
Ich für mich bin zu dem entschluss gekommen, dass ich eine OP-Versicherung abgeschlossen habe (bisher hat meine mich 1500 OP, Voruntersuchungen [Röntgen wegen Lahmheit] einmal 260 € die Vorstellung bei einem weiteren TA noch mal 110 €, dann die ganzen Nachsorgen [waren meine ich 5 mit je knapp 20 €] und das kontroll Röntgen mit 330 €), hätte ich die OP-Versicherung bereits im Welpenalter abgeschlossen hätte die Versicherung dies alles übernommen, ja auch die nachsorge Untersuchungen.
Bei der Tierkrankenversicherung würde es sich nicht lohnen.
Da ich a) keine SB haben möchte und b) dann für die TV alleine schon knapp 100 € im Monat zahlen müsste und das kann ich dann auch so auf einem Sparbuch zurück legen und "verliere" es im Grunde nicht, wenn ich die Versicherung nie nutzen muss.

Jeden falls macht es mir weniger aus, Monatlich 17 fast 18 € über 10 Jahre zu zahlen, als Monatlich 100 € und die ggf nicht zu nutzen.
Ich habe übrigens alle 3 OP-Versichert.

Ah und geimpft werden meine Mädchen nur alle 3 Jahre mit SHP und T, das fällt da überhaupt nicht ins Gewicht.
 
Dabei
16 Dez 2015
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#18
Danke schonmal für die vielen Antworten. Ich tendiere ja zu der Tierkrankenversicherung der Helvetia für 45,90€. Dort ist ja wie schon geschrieben, OP und Krankenschutz unbegrenzt mit dabei + 70€ Vorsorge ohne SB pro Jahr. Allerdings alles andere mit 20% SB. Eine Tierkrankenversicherung für 100€ wäre mir dann auch zu teuer. Geld auf Sparbuch legen geht natürlich auch. Nur müsste das erstmal angespart werden.
Und solche Summen wie mehrere hier in ihrem Beitrag schreiben sind schon ziemlich erschreckend. Und mal eben so 500-2500€ locker aus der Tasche schütteln kann ich auch nicht. Und wie gesagt muss man die auch erstmal ansparen. Daher denke ich das ich die Variante der Helvetia wähle. Der Beitrag ist überschaubar und da die OP Versicherungen im Schnitt
bei 17-30 € liegen ist das nur ein kleiner Betrag mehr für die Krankenversicherung.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#19
meine hunde haben weder durchfall noch erkältungen, smiley hatte jetzt mit der läufigkeit eine bindehautentzündung wie bei der läufigkeit zuvor auch. der dicke hat eine SDU und bekommt tabl, dann alle 3-6 monate blut untersuchungen. das war es dann aber auch schon.

op versicherung kann ich aus eigener erfahrung nur empfehlen. ob sich eine komplette versicherung lohnt..schwer zu sagen. es gibt halt hunde die haben alle paar monate einen magendarm infekt oder eine erkältung. das kann dann schon mal locker 200eur kosten.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#20
Wie gesagt, aus dem Grund haben meine Hunde eine OP-Versicherung.
Dann sind Summen von größer 1000 € abgesichert.
Für Krankheitsfälle lege ich wie gesagt die 100 € im Monat bei Seite, davon hatte ich dann auch die Physio für meine Große bezahlt bzw, hatte ich dann nur noch den Differenzbetrag auf das Sparbuch eingezahlt.

Man muss da einfach für sich selber schauen, was man bezahlen kann und will.
Ich möchte wie gesagt bei keiner einzigen Versicherung eine SB haben, da zahle ich dann gerne mal 5-10 € im Monat drauf und habe dann alles drin und brauche mir gar keine Sorgen zu machen :)
 
Dabei
22 Sep 2014
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#21
Eine Tierkrankenversicherung von fast 50€/ Monat macht für mich irgendwie keinen Sinn. Dann lieber die 50€ monatlich auf die Seite legen: so sind die Futsch und Impfung usw sind an Kosten geringer, als die Jahressumme die dort zusammenkommt.
Aber jeder, wie es ihm am besten passt J
OP-Versicherung hingegen finde ich sinnvoll, weil es hier gerne in den 1000er Bereich gehen kann.

 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#22
Also wenn ich so sehe, was diese Versicherungen alles nicht zahlen, dann sehe ich da keinen Sinn drin. Wenn man in der Lage ist zu Beginn, sollte dieser Fall eintreten, eine notwenige OP zu bezahlen tendiere ich dazu im Monat 50€ zur Seite zu legen... Wir haben auch überlegt, und uns dazu entschieden, ein Sparbuch anzulegen in das wir jeden Monat einzahlen, falls mal was sein sollte.
 
Dabei
16 Dez 2015
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#23
@ Nadine_Otis und TanteEmma

Aber warum macht eine Tierversicherung inkl. OP Schutz (unbegrenzt Leistung pro Jahr) für 45,90€ keinen sinn? Man hat lediglich 20% SB die man selber trägt. Übernommen wird so gut wie alles, was z.b. die Agila oder Uelzener OP Versicherungen auch übernimmt! Wie sollte man das überbrücken wenn man jetzt die 50€ auf ein Konto legt und in 8 Monaten eine Rechnung von 800€ haben sollte? Egal ob OP Kosten oder Tieraztkosten.

Nochmal so zum mitrechnen, kann ja sein das ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe (Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege):

Helvetia Kostet 45,90€ inkl. OP Schutz, Kostendeckung ist unbegrenzt. 70€ sind im Jahr bekommt man für z.b Impfen, Wurmkur usw. zurück.
Im Jahr kostet es dann effektiv minus die 70€ Vorsorge 480,80€. Macht monatlich 40,06€.
Wenn ich aber sowieso einen OP-Schutz haben möchte, und dieser so ca. 20€ kosten, macht es da nicht SINN die 20€ für den Krankenschutz drauf zu legen um dementsprechend für den Fall der Fälle abgesichert zu sein?

Diese 20€ Mehrkosten hat man ja sowieso wieder raus sobald man für ca. 220€ Tierarztkosten im Jahr hat. Ich glaube nicht das da noch 20% SB groß ins Gewicht fallen. Auch sollte der Extremfall eintreten und Ich krieg ne Rechnung von 2000€. Dann zahl ich lieber die 400€ SB anstatt 2000€. Ich hoffe natürlich stark das sowas niemals eintreten wird. Allerdings hab ich noch 4 Maine Coons und der/die hatte auch schon eine OP und preislich war dies auch schon so um die 600-1000€. Und wie ich bei anderen sehe, wird ein Hund bestimmt nicht billiger. Ich will einfach nur vor solchen Unsummen geschützt sein und ihm da die bestmögliche Leistung bieten.

Oder seh ich das jetzt alles komplett falsch?
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#24
Bis letztes Jahr hatten wir zwei Katzen, jetzt noch eine: Da hätte sich weder eine OP - Versicherung geschweige denn eine Versicherung für Tierarztkosten gelohnt. Unsere Katze ist jetzt 11 Jahre alt, das teuerste was wir mit 150€ bisher hatten war eine Mandel/Zahnfleischentzündung wo das erste Antibiotika nicht anschlug und noch ein zweites her musste.

Und ich sage ja, man muss es sich leisten können und es ist natürlich auch immer ein Spiel mit dem Glück: Ich bin in der Lage eine OP, sollte sie auch direkt am Anfang jetzt schon anstehen zu finanzieren. Und ich bin überzeugt davon, lege ich jeden Monat 50€ rüber gehe ich nicht mit einem Minus aus der Geschichte raus, wird mein Hund nicht über alle Maße krank. Denn: Auch Versicherungen machen das nicht aus Gutmenschentum sondern wollen verdienen (was völlig legitim ist).

Natürlich kann es passieren, dass mein Hund krank wird und der Extramfall eintritt: Mit dem Risiko kann ich leben, wer das nicht kann braucht die Versicherung.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#25
Ich seh das auch wie TanteEmma.
Es hat in erster Linie was mit Risiko und Glück zu tun. Ich für meinen Teil möchte definitiv nicht mehr zahlen als benötigt und habe aber genug finanzielle Rücklagen, auf welche ich jederzeit zurückgreifen kann.
Das bedeutet die Situation, dass ich mir etwas nicht leisten kann tritt nicht auf.
Von daher kann ich das Risiko problemlos eingehen am Ende mit mehr Kosten dazustehen, da ich keine Versicherung habe.
Gleichzeitig räume ich mir damit die Chance ein mit deutlich weniger Kosten rauskommen.
Wir hatten zum Beispiel Monatelang Glück und waren nicht einmal beim Tierarzt. Dann kam jetzt ne große Ladung an Problemen und wegen einer chronischen Erkrankung, aber ich seh schon wieder Hoffnung für die Zukunft.
Generell impfen wir nicht jährlich, entwurmen wir nicht ständig, etc. sodass sich das klassische Modell - wenn alles gut läuft - sich für uns überhaupt nicht lohnt.
Außerdem behandeln wir auch gerne mit pflanzlichen oder homöopathischen Mitteln - da stellt sich mir die Frage, ob sowas überhaupt übernommen werden würde?
Also alles einfach eine Frage des Glücks!
Und wer das Risiko eingehen kann, kann damit auch Chancen und Glück nutzen, für den Fall das alles gut läuft.
 
Dabei
2 Nov 2015
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#26
Also, ich hab keine solche Versicherung für meinen, habe aber auch schon ab und an dran gedacht. Aber ich denke es kommt ein bisschen auf die Sichtweise/Rechenweise an. Ich rechne sowas zum Beispiel so durch:

Angenommen die Versicherung kostet 45 € im Monat. Dann sind das hochgerechnet auf z.B. 13 Jahre Hundeleben ca. 7000€. Das heißt ich zahle in 13 Jahre definitiv 7000 Euro an die Versicherung, ob ich sie brauch oder nicht. Und ich muss letztlich auf gute 9000 Euro TA Kosten in 13 Jahren kommen, dass es sich bei einer Selbstbeteiligung von 20% noch für mich lohnt. (9000x0,2 +7000 = 8800€ Versicherung+SB). Das finde ich persönliche schon ne Menge, da kann der Hund schon einiges haben um auf diese Kosten zu kommen, klar sind auch mal schnell paar tausend Euro zusammen….

Das man einen Teil als Vorsorge zurück bekommt, habe ich mal vernachlässigt, je nachdem was dein TA kostet und wie oft du Entwurmst reichen zb.: 70€ nicht, und geht man nicht zum impfen etc, bekommt man es ja auch nicht wieder. Und wenn ich deinem Beispiel richtig verstehe, gehst du davon aus, dass von den 45,90€ ca. 5€ Vorsorge sind. Das würde heißen du zahlst 70€ p.a. an die Versicherung, die du dann wieder bekommst, wenn du zum Impfen gehst. Gehst du nicht zum Impfen, „bleiben“ die 70 € bei der Versicherung. Kostet das impfen € 80, musst du 10 € draufzahlen…. Dann kann ich doch auch gleich die 80 € selbst zahlen… mach ich doch dann sowieso, oder versteh ich das falsch? o_O.
Okay, dafür das ich die 70€ erst der Versicherung gebe, übernimmt sie auch noch andere Kosten, dann wäre ich aber wieder bei meiner Rechnung oben, das ich im Hundeleben auf gute 9000€ Kosten kommen muss… Wenn ich keinen Denkfehler habe!

Wie gesagt, ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht, bin aber für mich zum Entschluss gekommen, dass ich lieber die Sparbuch-Variante nehme. J

Außerdem muss ich zugeben, bin ich immer etwas skeptisch, dass eine Versicherung wirklich alles übernimmt, auch wenn es so angepriesen wird! Am Ende hat der Hund dann doch iwas, das aus welchen Gründen auch immer gerade nicht durch die Versicherung übernommen wird. L


Puhh was ne rechenrei




 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#27
Klasse Aki, ziemlich auf den Punkt gebracht... 9000 € auf die muss man erst mal kommen!
Wenn man finanziell nicht in der Lage ist, bevor man was zur Seite gelegt hat eine teure OP zu bezahlen, mag das Sinn machen. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es klug ist sich einen Hund anzuschaffen, wenn man so knapp kalkuliert.
 
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16 Dez 2015
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#28
@ Aki
Ist eigentlich eine gute Rechnung. ABER.... :)
Deine Rechnung beinhaltet keine Tierarztkosten, sonder nur was man zusammen sparen würde wenn NICHTS passiert. Und ein Tierarzt besuch in 13 Jahren ist wohl drin. Wie ich schon geschrieben hatte, wie sieht deine Rechnung aus, wenn im 2. Jahr irgendwas schlimmes passiert wo es auf ein paar 1000de hinausläuft (Ich weiss, ist zum Glück nicht die Regel). Oder man vorher was von dem Sparkonto benötigt? Da ist dann nix mit mal eben was vom Sparbuch nehmen, weil es noch garnicht angespart ist. Wir reden dann ja auch nur davon die Summe die man in eine Versicherung steckt aufs Sparbuch zu zahlen.
Du sagst es selber, was ne Rechnerei. Es kommt nur drauf an ob ich gewollt bin in eine Versicherung zu zahlen die ich eve. gar nicht brauche, aber im Schadensfall ihre Dienst tut. Logisch das Versicherer genau an sowas verdienen.

@TanteEmma
Von wegen ob es Klug ist wenn man so Knapp kalkuliert sich einen Hund anzuschaffen......... Was ist das für eine Aussage?
Wo ist es eine knappe Kalkulation? Wenn überhaupt, dann ist es mehr Geld ausgeben, was man nicht zurück bekommt. Dafür aber ohne Probleme unbegrenzt abgesichert ist. Eigentlich müsste man eher sagen, es ist knapp kalkuliert sich jeden Monat nur 50€ aufs Sparbuch zu packen wenn man schon so rechnet. Aber das muss auch jeder für sich entscheiden.
Dann steh ich halt da und hab in 3 Jahren 1600€ umsonst bezahlt. Anders sieht deine Risikovariante aus. Du kannst mit dem Risiko leben, wie du ja schon geschrieben hast. Weil du wahrscheinlich genug Geld zu verfügung hast. Aber ein Tier zu halten mit einem Risiko im rücken...........hmmmmmm. Ne, absolut nicht mein ding. Dann besser 45€ im Monat zahlen und sicher sein das man immer abgesichert ist.



Letztendlich war meine Eingangsfrage ja auch nur:

Was Zahlt ihr so im Durchschnitt pro Jahr an TA Kosten?

Warum will ich das wissen? Weil ich auf jedenfalls eine OP-Versicherung für meinen Hund möchte. Und mit nem kleinen aufwand mehr, könnte ich sogar eine Krankenversicherung nehmen. Nur ist dieser Mehraufwand gerechtfertigt?


Es soll hier keinem vorgeschrieben werden welche Sparmaßnahmen er zu ergreifen hat oder ob es sinnig ist Geld zu verpulvern in Form von Versicherungen. Jeder muss halt selber schauen wie er klar kommt. Nur werde ich bestimmt keinen kritisieren weil jeder anders damit umgeht und bestimmt auch keinem vorhalten, "Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es klug ist sich einen Hund anzuschaffen, wenn man so knapp kalkuliert."
Sorry aber so eine Aussage geht völlig an meiner Eingangsfrage vorbei. Und eine Versicherung hat mit einer knappen Kalkulation wohl nichts zu tun, ganz im Gegenteil. Dann seh ich das eher als rausgeschmissenes Geld. Aber nicht als knapp kalkuliert.


Und wie schon geschrieben interessieren mich die Durchschnittlichen TA Kosten der letzten Jahre von euch.




P.S. ich will hier keinen persönlich angreifen oder für seine Sparmaßnahmen kritisieren. Sollte sich jemand angesprochen fühlen, so solle er sich bei mir melden.

 
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22 Sep 2014
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#29
Akis Rechnung habe ich auch genau so gemeint: in ca. 13 Jahren haben wir nichts gezahlt, außer die jährliche Impfung und die Wurmkur/ Zeckenschutz. Klar, kannst du Pech haben: aber dann kann es auch sein, dass die Versicherung dich irgendwann rausschmeißt, wenn du sie "überstrapazierst". Auch die Versicherung rechnet erst mal damit, dass du sie nicht großartig beanspruchen wirst...

Was Zahlt ihr so im Durchschnitt pro Jahr an TA Kosten?

Warum will ich das wissen? Weil ich auf jedenfalls eine OP-Versicherung für meinen Hund möchte. Und mit nem kleinen aufwand mehr, könnte ich sogar eine Krankenversicherung nehmen. Nur ist dieser Mehraufwand gerechtfertigt?
Das haben dir hier schon mehrere gesagt: es ist nicht pauschal zu sagen! Ich starte mal einen Versuch: 1x/ Jahr Impfen, ca. 80€. Wurmkur alle 3 Monate und Zeckenschutz 1x/ Monat (hole ich immer alles zeitgleich beim Tierarzt ab), da bin ich bei ca. 50e. Sagen wir mal (so grob geschätzt), ich lieg bei ca. 300€ im Jahr. Im letzten Jahr hatte mein Hund ein grippeartige Erkältung und musste leider Antibiotika bekommen: nochmal so hmm... 60e wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

Nochmal: für MICH macht eine Krankenversicherung keinen Sinn. Wir mein Hund tatsächlich krank, habe ich das Geld da und dazu noch die OP-Versicherung. Andere werden hier Kosten von 1000€ haben, weil sie einen Aussie erwischt haben, der von Anfang an krank/ anfällig war. Es gibt aber doch nicht sowas wie einen bestimmten Wert x?
 

TanteEmma

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Dabei
20 Jan 2016
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#30
Meine Güte Jan, jetzt beruhig dich mal... jeder muss das für sich entscheiden, aber was ich mit "knapp kalkulieren" meine weißt du spätestens dann, wenn der Fall eintritt und die Versicherung das Kleingedruckte zückt...
 

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