Trekking mit dem Aussie

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#1
Gibt es hier Leute die mit ihrem Hund schon einmal längere Trekkingtouren gemacht haben?

Normalerweise mache ich einmal im Jahr eine längere mehrtägige Wanderung. Bisher immer auf dem Saar Hunsrück Steig. Da Yari dieses Jahr noch zu klein dafür ist verzichte ich natürlich. Nächstes Jahr im Sommer/Herbst soll es dann aber endlich wieder so weit sein.

Wie bereitet ihr euren Hund darauf vor, jeden Tag zwischen 15 und 20 km auf Trails laufen will ja geübt sein. Wie sieht es aus, kann der Hund sein Futter selbst tragen? Zumindest ein Teil? Was brauche ich an zusätzlicher Ausrüstung?

Was muss ich beachten?
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#3
Super, vielen Dank! Eure Hunde haben selbst nichts getragen? Ich bin da auch noch zwiespältig, aber ich bin immer alleine unterwegs und muss mir das Gewicht gut einteilen, denn durch Yari kommt da nochmal einiges dazu (Napf, Wasser, Trockenfutter, 1. Hilfe)
 
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5 Aug 2014
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#4
Juhu
Ich fange mein dicken auch langsam an aufzubauen.
Bist du zufällig bei Facebook?

Mach mir im Moment auch große Gedanken über Ausrüstung. Von erste Hilfe bis Bootis. Willst du mit deinem einmal wandern gehen oder auch dogtrekking machen ?
Lg
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#5
Was verstehst du unter einmal wandern gehen? Im Moment ist Yari zu klein dafür... Wenn er ein Jahr + ist werden wir langsam anfangen. In der Regel wandere ich einmal in der Woche 10 km und mehr... Einmal im Jahr eine Trekkingtour. Wie da die Etappen mit Hund dann sind muss ich halt mal schauen. Letztes Jahr bin ich jeden Tag mehr als 20 km gelaufen und hatte immer zwischen 800 und 1000 hm. Keine Ahnung ob Yari das schaffen kann und ob das vertretbar ist... Wenns dann soweit ist und ich in die Planung gehe werde ich da mit der TA und unserer Trainerin in der Hundeschule, die auch Aussies züchtet reden. Klar ist, Yari wird der Maßstab sein für das was geht und was nicht.
 
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5 Aug 2014
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#6
Na meinte schon ob du nur einmal im Jahr eine mehrtägige Tour geplant hast oder es wie manche ehrgeizigen Menschen Jedes Wochenende deine Kilometer gut machst.
Ja wenn der Hund trainiert wird, sind 20 km gar kein Problem. Das macht mein Hund locker mit durch unsere SpaziergäSpaziergänge schon. Wenn man regelmäßig ein mal die Woche oder so mal 2-3 Stunden geht, ist das kein Problem. Hab allerdings auch erst mit einem Jahr angefangen. Mein nächstes Ziel für Hund und mich sind 30-40 km schaffen. Da hab ich denk ich aber die Größeren Probleme ;)
Das mit den Höhenunterschied ist natürlich noch so eine Nummer. Ich wohne im Flachland :rolleyes:
So viel Hügel ect gibt es leider nicht. Wie alt ist deiner jetzt? :eek:
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#7
Bist du mal 23 km und 1000hm an einem Tag gelaufen? Schlimmer noch als Berg hoch ist nämlich Berg runter, erst recht wenn man 10 kg auf dem Rücken hat....

Das Yari diese Strecke an einem Tag schafft, habe ich keine Bedenken, aber 4,5 oder 6 Tage hintereinander ist nochmal was ganz anderes...in der Regel mache ich am 3. Tag nur 10 km. Aber trotzdem ist das verdammt anstrengend und ich habe noch keinen Plan, wie der Hund das wegsteckt.
 
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5 Aug 2014
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#8
Ne wie gesagt Berge sind hier leider sehr rar. Fahre meist auch eher in die andere Richtung. Der Nachteil am Norden.
Wohnst du hügelig oder im Flachland?
Das tolle an hunden ist ja auch, die haben Muskelkater nur so 12 Stunden. Im Gegensatz zu den Menschen. Beneidenswert.

Ach naja du passt ja dein Tempo den Hund an.
Ich denke durch ihre vier Beine stecken die das noch ein Stück besser weg. Die Frage ist ja auch, welches Futter? Muss ja ordentlich Kraft geben.
Hab da jetzt auch unterschiedliche Meinungen drüber gelesen. Hach man muss an so vieles denken.
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#10
Kein Zelt... Ich übernachte in Hotels und Pensionen, das benötigt natürlich auch Planung und wird das nächste Problem sein mit Hund. Die sind halt nicht überall gerne gesehen. Wenn ich alleine unterwegs bin brauche ich das mit Zelt nicht unbedingt. Was schleppst du denn alles mit, dass das mehr als 10 kg werden? Ich habe einen Deuter Air Contact, da ist dann zwar auch noch Platz drin, aber wenn Yari dabei ist wird da ja auch etwas an Gepäck dazu kommen

Ich wohne im Hunsrück, wenn ich so Touren mache, meist auf dem Saar Hunsrück Steig. Der South West Coast Path ist vielleicht für in zwei Jahren in der Planung, da waren wir schon mal.

Muskelkater während einer Tour hatte ich noch nie, ich gehe regelmäßig laufen und radfahren... wandern dient der Entspannung. Du solltest vorher auch üben mit schwerem Gepäck zu laufen, das ist ne ganz ander Welt, vorallem wenn die Strecke Alpin wird, dadurch dass der Rucksack etwas höher aufbaut verlagert sich das Gleichgewicht anders. Ich habe immer Trekkingstöcke dabei und da bin ich dann an einem Punkt, wo ich mich echt frage wie das geht wenn man alleine ist. Was mache ich, wenn irgendwo ein Stück Leiter im Felsen ist oder es geländetechnisch echt schwierig wird. Das sind Sachen, das werde ich wirklich vorher üben mit Yari... Von Ruffwear gibt es so ein tolles Bergsteigergeschirr mit Tragegriff oben, auch das wird eine Überlegung wert sein... Letztes Jahr bin ich eine Tour gegangen von Bopperd aus, auch durch die Ehrbachklamm und das Baybachtal, da waren echt Stücke drin da hätte ich mit Yari alleine ein Problem gehabt. An anderen Stellen denke ich, macht man besser die Leine ab und der Hund sucht sich seinen eigenen Weg.

Das sind Sachen über die ich mir Gedanken mache, weniger über Futter ect, das ist m Vorfeld alles gut händelbar. Da gibt es ja Trockenfutter, die sind hochkalorisch und der Hund muss da nicht so viel davon fressen...
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#11
Ich habe jetzt eben mal geschaut, im Harz dieses Dogtrekking Event... das ist im November... 3 Tage.... 115 km. Also sowas macht mir keinen Spaß, dass muss ich sagen wie es ist. Ich war schon öfter mit dem MTB im Harz unterwegs Höhenmeter gibt es da jede Menge und die Strecke geht ja garantiert den Brocken hoch... 1000hm hast du da schneller also du piep sagen kannst.
Ernsthaft überleg dir das gut, und wenn du das machst ist es als Vorbereitung nicht mit einmal Wandern in der Woche getan, dass da ist ne andere Hausnummer. Und dann im November, liegt da nicht schon Schnee auf dem Brocken?
 
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#12
Ja gut wir haben auch anders geplant. Da war Zelt Schlafsack Isomatte Gaskocher Essen ect mitgeplant. Wollten eigentlich eine Tour in Schweden machen. Klappt bloß leider nicht, da ich ein neuen Job habe.
Da kommt man natürlich mit 10 Kilo nicht hin. Auch wenn man es auf zwei verteilt.
Aber wenn du in Unterkünften nächtigen willst, fällt das natürlich raus. Denke aber das du da heutzutage schon besser dran bist. Viele haben jetzt so genannt hundezimmer mit im Angebot. Denke das man da schon was finden kann. Ja da hast du dann mit der Planung ordentlich zu tun.

Du wohnst ja wirklich optimal gelegen. Beneidenswert ☺
Da liegt das Outdoor Paradies direkt vor der Tür.

Ja alleine kann man da echt verloren sein. Eigentlich ist es auch besser, zu zweit unterwegs zu sein. Aber wenn man niemanden hat? Muss man da durch.
Ja das Geschirr Kenn ich. Allerdings hebe ich meinen nur im absoluten Notfall. 26 Kilo sind kein Fliegengewicht.
Gibt aber auch hunderucksäcke mit tragegriff. Manche kombinieren die sogar mit einem xback oder faster. Das will ich auf jeden Fall auch ausprobieren, und gucken was der dicke von hält. Ob das passt oder es irgendwo drückte.

Ja bin auch dabei mich am Bike grade aufzubauen. Ein Glück gibt es ja die Gangschaltung. Klettern gehen ist auch noch eine Idee. Alles was hier an höhenmeter ist, geht leider nicht über 100 wirklich raus. Hab da eher Angst, das mir die Luft zu dünne wird. Weil ich es ja nicht gewöhnt bin. Genau so bei Spencer.

Na im Harz würde ich nicht die 115 km mit laufen. Bin ja nicht wahnsinnig xd
Das schaff ich nicht. Entweder einsteigerstrecke oder den hike. Dafür reicht dann auch so 40 Liter Rucksack aus.
Klar ist es dann kalt xd aber das ist für Spencer optimal. Dadurch das er so Fellig ist, mag er es lieber kalt. Da werde ich dann eher Probleme haben.
 

TanteEmma

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#13
Hast du überhaupt schon mal eine Trekkingtour gemacht? Bist du schon mal mit nem 10 Kilo Rucksack mehrere Tage gewandert? Wenn du das nämlich planst solltest du in deiner Vorbereitung mal wenigsten zwei oder besser drei Tage am Stück so wandern mit genau DEM Rucksack und dem Gewicht das geplant ist. Wenn man den nämlich anzieht denkt man, geht doch aber nach ein paar Kilometer fühlt sich zumindest für mich wenn ich das nach einiger Zeit wieder mache einmal ganz anders an. Da muss ich mich echt immer erst mal wieder dran gewöhnen. Krafttraining der Rückenmuskulatur und auch vom Rest kann da echt hilfreich sein!

Je nachdem wo du wanderst, kannst du froh sein wenn du überhaupt zum Etappenende eine Unterkunft findest... letztes Jahr gab es am Ende meiner zweiten Etappe genau eine (!) Unterkunft und ich bin mir recht sicher, da wäre Yari nicht gerne gesehen gewesen...
Die Kälte wird dir in der Form zu schaffen machen, dass du wahrscheinlich schwitzt feucht wirst und dann auskühlst.... alles schon erlebt und nicht schön, deswegen wäre diese Jahreszeit ein absolutes KO Kriterium für mich.

Die Luft zu dünn? Jetzt musste ich lachen, du besteigst doch nicht den Mount Everest ;). Da wirst du dir zumindest in den deutschen Mittelgebirgen nun wirklich gar keine Gedanken machen müssen. Vor ein paar Jahren haben wir mal einen Alpencross mit dem MTB gemacht. Da habe ich dann bei den Bergetappen schon ab und an mal gemerkt, dass die Kondition nicht so gut ist, was auch daran lag dass wir uns zum Teil auf 2000 HM befanden, aber mit Sicherheit auch an der Vorbelastung von den anderen Tagen.

Und was das alleine Trekken betrifft, ich liebe es! Ich habe Mann und 2 Kinder zu Hause. Vor drei Jahren kam der jüngste mal mit, der hatte dann meinen AlpenX Rucksack von Deuter fürs MTB war auch sehr schön. Aber diese Auszeit, ganz für mich alleine, ich genieße und liebe es. Ich laufe mein Tempo, bleibe und raste wo es mir gefällt und bin total entschleunigt. Das ist eine ganz andere Welt!
 
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5 Aug 2014
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#14
Ja das ist allerdings gefühlte Millionen Jahre her :rolleyes:
Da war ich noch 15 Kilo leichter und hab 3-5 Tage die Woche Training gehabt. Das macht schon ein ordentlichen unterschied. So muss ich halt erst mal wieder besser in Form kommen. Als Ziel hab ich mir halt erst mal die Harz Wanderung gesetzt. Wenn es nicht passt, kann ich da immer noch zurück treten. Eine lange Wanderung ist leider erst nächstes Jahr zeitlich drinne. So müssen die Wochenenden reichen.

Ja liegestütze. Das beste womit man seine kompletten rückenmuskelatur und Oberarme trainieren kann.

Ah OK. So schlimm ja? Und so Berghütten kommen für dich nicht in Frage?

Ich glaube die Kälte klar, kann beim Laufen ätzend werden. Ohne Frage. Allerdings glaube ich, das größte Problem wird bei mir sein, wenn ich am Ziel bin. Und dann mein Kreislauf runter fährt. Mich dann warm zu bekommen. Das ist mein größtes Problem. In der Wohnung schon. Sobald ich dann im Winter auf der Couch oder im Bett liege, brauche ich ewig zum warm werden.

Ah OK. Du denkst Also den Höhenunterschied merkt man nicht so ja? Macht natürlich Hoffnung.

Und deine Familie macht das alles so mit? Das macht mir Hoffnung. Das das woanders klappt. Mein Mann ist da nicht so begeistert von. Aber ich brauche meine Zeit mit dem dicken. Ist halt auch mein Ausgleich. Kinder haben wir noch nicht. Hab natürlich dann auch bedenken, ob es dann Mama Zeit gibt. Sehr es ja an meiner Schwester. Die hat keine Zeit einfach mal für sich.
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#15
Das war auf dem Saar Hunsrück Steig, da gibt es keine Berghütten. Es kommt ja auch immer drauf an, wo man wandert. Ich werde dieses Jahr auch aussetzen, weil Yari einfach noch zu klein ist. er wird im Dezember ein Jahr. Nächstes Jahr muss ich dann mal schauen. Im Sommer wollten mein Mann und ich zwei Wochen nach Schweden fahren. Ich werde mir dann wohl im Spätesommer eine Woche oder wenigstens 4 oder 5 Tage gönnen.

Warum soll meine Familie das nicht "so mitmachen"? Ich meine ich gehöre doch niemandem und kann über mich selbst bestimmen. Erst mal werden meine Söhne jetzt 15 und 18, wenn man ein 2jähriges zu Hause hat, steht Frau&Mann (!) natürlich in einer ganz anderen Verantwortung. Wir sind jetzt in einer Phase des Lebens wo man sich dass durch aus auch mal erlauben kann. Warum ist dein Mann da nicht so begeistert davon? Also meiner findet das toll, dass ich niemanden brauche und so Sachen auch alleine nur für mich mache! Man muss nicht immer alles gemeinsam machen, natürlich vermissen wir uns, wenn einer mehrere Tage was ohne den anderen macht, aber um so schöner ist das Wiedersehen und ja, wir freuen uns auch noch nach 21 Jahren aufeinander.
 
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5 Aug 2014
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#16
Das klingt doch nach einem Plan :)
Im Dezember ein Jahr. Genieße es, solange er noch klein ist. Die werden so schnell groß..
Schweden ja. Mein Freund ist ja in Schweden geboren. Deswegen möchte ich da auch noch mal das schöne Land erkundigen. Zumal er sich auch noch verständigen kann.

Ach in manchen Beziehungen ist sowas leider nicht mehr selbstverständlich. Mein Menne sagt nur "mach doch "
Manchmal ist er auch bisschen bockig, wenn ich die ganze Zeit was mit dem Hund mache. Inzwischen hat er aber eine Beschäftigung und freut sich auch, wenn er seine ruhe hat. Wir sind jetzt aber auch im Gegensatz zu dir 3 Jahre zusammen ;)
Das ist natürlich auch eine ganz andere Situation. Noch keine Kinder, und unabhängig sein.
Deine Kinder sind ja schon groß. Das erleichtert natürlich viel. Sie überleben auch mal ohne Mama. :)
 

TanteEmma

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20 Jan 2016
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#17
Das ist jetzt zwar OT, aber bei uns ist das über die Jahre gereift. Das war bei uns auch nicht immer so, aber eine Beziehung entwickelt sich ja. Wenn jemand den Wunsch hat so was zu machen sprechen wir dadrüber, natürlich. Einfach machen ist schlecht und wäre ziemlich rücksichtslos gegenüber der ganzen Familie und besonders dem Partner. Wir empfinden es als gesund auch ein Leben ausserhalb der Familie und der Beziehung zu haben. Wir machen viel miteinander, aber eben auch Dinge ohne den anderen. Zu dem haben wir nicht überall die gleichen Interessen! Er geht gerne tauchen, ich habe das mehr oder weniger aufgegeben. Also fährt er schonmal mit einem Freund alleine nach Ägypten zum Tauchen. Wenn so was ansteht sprechen wir darüber, hier wird niemand vor vollendete Tatsachen gestellt. Zum Problem kann so was halt werden, wenn einer in der Beziehung sein ganzes Leben auf den Partner ausrichtet und derjenige nichts mehr ausserhalb der Beziehung pflegt. Egal ob ein Hobby, Freundschaften oder ähnliches....
 

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