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- 21 Apr 2016
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Hallo Aussie Freunde,
ich denke meine Fragen passen hier am besten hin. Es wird aber ein bisschen länger, da ich meine Familie beschreiben möchte um sicher zu gehen daß es ein Aussi auch wirklich gut haben würde bei uns.
Also mein Name ist Manuel 38 Jahre bin seit 15 Jahren mit meiner Frau Sandra verheiratet.Wir haben 2 Kinder Julian und Leonie (5 und 8)
Eigentlich sind wir eine Katzenfamilie seit wir uns kennen.
Seit 15 Jahren hegen, pflegen und lieben wir Katzen in unserer 80m2 Mietwohnung am Land.
Kürzlich mußten wir leider unseren geliebten Kater aufgrund einer schweren Krankheit einschläfern lassen. Wir sind daran fast zerbrochen weil er einfach der beste war. Er war ein sehr charakterstarker Kater, stur, intelligent aber auch treu und liebenswert.
Es wäre hier viel zu langwierig seinen Charakter hier zu erklären, aber kurzum wir haben immer gesagt er ist wie ein Hund. Er war ein Hund im Katzenkörper.
Aus dieser lustigen Unterstellung heraus, haben wir uns entschlossen einen Hund in den Mittelpunkt unserer Familie zu holen.
Ein Australian Sheperd sollte es sein. Wir haben uns einfach in diese Rasse verliebt und wollen uns nun sehr gut überlegen ob diese Rasse sich auch in uns verlieben könnte.
Seit einigen Wochen beschäftige ich mit dem Aussi und versuche es herauszufinden.
Vorerst möchte ich hier klarstellen, daß ich nicht 100% darauf eingeschossen bin einen zu adoptieren. Sollte mir hier davon abgeraten werden, werde ich euren Rat schweren Herzens berücksichtigen, denn das Wohl eines (jedes) Tieres steht bei uns im Mittelpunkt.
Seit meine Frau und ich Katzen haben, verzichten wir auf Fernreisen und auf Menschen die keine Katzen mögen. Das Tier steht bei uns im Mittelpunkt.
Wir haben Tierarztkosten bezahlt, um die sich andere Leute ein Auto gekauft hätten. Das wollte ich nur gesagt haben um klarzustellen daß wir uns besser als viele andere im Klaren sind welche Verantwortung man einem Tier , ja schon dem kleinsten Tier entgegenbringen sollte.
Zu meiner/unserer Situation:
Wie gesagt wir leben in einer 80m2 Wohnung am Land neben den Donauauen. Momentan haben wir 2 sehr ruhige British Kurzhaarkatze.
Ich bin Busfahrer und arbeite im Schichtdienst mit täglich unterschiedlichen Dienstzeiten. Meine Frau Sandra ist Montag -Freitag 24h zuhause. Sie arbeitet nur am Wochenende in der Nacht in einer Taxizentrale wo sie die ganze Nacht alleine ist und einen Hund mitbringen dürfte.
Meine Kinder sind 5 und 8 Jahre und sind auch so erzogen worden jedes Tier mit Respekt zu behandeln. Allerdings haben sie bis jetzt, genau wie Ich selbst auch, noch keine Erfahrung mit Hunden. Uns steht aber ein befreundeter Hundetrainer beiseite den ich seit Jahren kenne und der mich unterstützen würde. http://www.rudeltraining.at/home/
Zu meinen Erwartungen:
Wir suchen einen treuen Familienhund der aber auch Leben in unsere Mitte bringt. Er sollte kein absoluter Couchpotato aber auch kein Arbeitstier sein.
Tja, genau da sind wir jetzt, warum der Aussie? Nunja, ich kenne nicht vielle Aussies, aber bei denen die ich bis jetzt gesehen habe, faszinierte mich die Intelligenz, wie sie aufmerksam beobachten was das Herrchen macht und "Befehle" ausführen. Ich möchte einen klugen Hund mit Potential, keinen der frisst, schläft und sonst nichts macht bzw braucht.
Natürlich ist mir klar daß man so etwas nicht mit dem Welpen mitbekommt, sondern daß das regelmässiges Training vorraussetzt.
Im großen und ganzen sollte es aber ein Familienhund sein, der nicht jeden Tag 3 std Auslauf in Form von Joggen oder Radfahren braucht. Natürlich bin ich gerne draußen und geh schon mal 2std spazieren, aber mit 120Kg bin ich leider kein Sportler und da fängt mein Problem auch an.
Zu den Fragen:
1. Wie gesagt wir sind keine Sportfamilie und ich hätte gerne gewusst wie man einen Aussi so auslastet daß er auch wirklich glücklich ist. Ich habe mich informiert daß es verschiedene Zuchtlinien in den Bereich Showtiere und Arbeitstiere gibt, aber der Aussie bleibt eben ein Hütehund
2. Wie sieht es mit der geistigen AUslastung aus. Ich habe gelesen daß der Australian Shepherd aufgrund seiner Intelligenz agility Training brauchen würde, das sagt mir momentan aber nichts. Wie muß ich mir das vorstellen?
3. Der Aussie soll ja ein ausgezeichneter "Melder" sein. Also genau das was man in einer Mietwohnung nicht unbedingt haben möchte. Ich möchte natürlich keinen taubstummen Hund, aber man sollte ihn erziehen können daß er nicht ausflippt wenn jemand durchs Stiegenhaus geht.
4. Wir haben noch 2 Katzen. Sehr ruhige und chillige Katzen. Der Hund sollte sie möglichst nicht aufessen :-D Wie sieht das mit der Vergesellschaftung aus? Ist das reine Erziehungssache?
5. Ich habe gelesen daß Aussies nicht unbedingt Kinder lieben und sie oft nicht als vollwertig sehen und dadurch eher dazu neigen sie zu hüten, sprich sie nicht rein- oder rauszulassen. Ich denke aber daß das reine Erziehungssache ist (großteils Erziehung der Kinder ;-)
Wie Ihr seht, gibt es eine Menge offene Fragen und ich versichere Euch mir Euren Rat zu Herzen zu nehmen. Da aber für uns nur die Entscheidung steht einen Australian Shepherd oder keinen Hund, bitte ich Euch auch mir gegenüber unvoreingenommen und aufrichtig zu sein.
Denn sollte sich im Laufe der Diskussion herausstellen daß wir lieber keinen Aussie adoptieren sollten, dann wird es für uns keinen Hund geben.
Ich hoffe ich konnte Euch das Gefühl vermitteln, daß mein Gedanke einen Aussi anzuschaffen wohl überlegt und keine unvernünftige Blitzentscheidung sein wird.
Meine Familie und ich sind uns seit je her bewusst welche Verantwortung ein Tier mit sich bringt und wir sind auch bereit weiters auf Dinge zu verzichten bei welchen unsere Tiere nicht dabei sein können oder unerwünscht sind.
Ich hoffe nur daß wir die Erwartungen eines Aussies auch wirklich erfüllen können.
Vielen Dank für Eure Zeit! Ich muß dann gleich zur Arbeit und kann wohl heute nicht mehr auf Fragen bzw Beiträge antworten. Freu mich aber auf interessante und ehrliche Antworten
Liebe Grüße
ich denke meine Fragen passen hier am besten hin. Es wird aber ein bisschen länger, da ich meine Familie beschreiben möchte um sicher zu gehen daß es ein Aussi auch wirklich gut haben würde bei uns.
Also mein Name ist Manuel 38 Jahre bin seit 15 Jahren mit meiner Frau Sandra verheiratet.Wir haben 2 Kinder Julian und Leonie (5 und 8)
Eigentlich sind wir eine Katzenfamilie seit wir uns kennen.
Seit 15 Jahren hegen, pflegen und lieben wir Katzen in unserer 80m2 Mietwohnung am Land.
Kürzlich mußten wir leider unseren geliebten Kater aufgrund einer schweren Krankheit einschläfern lassen. Wir sind daran fast zerbrochen weil er einfach der beste war. Er war ein sehr charakterstarker Kater, stur, intelligent aber auch treu und liebenswert.
Es wäre hier viel zu langwierig seinen Charakter hier zu erklären, aber kurzum wir haben immer gesagt er ist wie ein Hund. Er war ein Hund im Katzenkörper.
Aus dieser lustigen Unterstellung heraus, haben wir uns entschlossen einen Hund in den Mittelpunkt unserer Familie zu holen.
Ein Australian Sheperd sollte es sein. Wir haben uns einfach in diese Rasse verliebt und wollen uns nun sehr gut überlegen ob diese Rasse sich auch in uns verlieben könnte.
Seit einigen Wochen beschäftige ich mit dem Aussi und versuche es herauszufinden.
Vorerst möchte ich hier klarstellen, daß ich nicht 100% darauf eingeschossen bin einen zu adoptieren. Sollte mir hier davon abgeraten werden, werde ich euren Rat schweren Herzens berücksichtigen, denn das Wohl eines (jedes) Tieres steht bei uns im Mittelpunkt.
Seit meine Frau und ich Katzen haben, verzichten wir auf Fernreisen und auf Menschen die keine Katzen mögen. Das Tier steht bei uns im Mittelpunkt.
Wir haben Tierarztkosten bezahlt, um die sich andere Leute ein Auto gekauft hätten. Das wollte ich nur gesagt haben um klarzustellen daß wir uns besser als viele andere im Klaren sind welche Verantwortung man einem Tier , ja schon dem kleinsten Tier entgegenbringen sollte.
Zu meiner/unserer Situation:
Wie gesagt wir leben in einer 80m2 Wohnung am Land neben den Donauauen. Momentan haben wir 2 sehr ruhige British Kurzhaarkatze.
Ich bin Busfahrer und arbeite im Schichtdienst mit täglich unterschiedlichen Dienstzeiten. Meine Frau Sandra ist Montag -Freitag 24h zuhause. Sie arbeitet nur am Wochenende in der Nacht in einer Taxizentrale wo sie die ganze Nacht alleine ist und einen Hund mitbringen dürfte.
Meine Kinder sind 5 und 8 Jahre und sind auch so erzogen worden jedes Tier mit Respekt zu behandeln. Allerdings haben sie bis jetzt, genau wie Ich selbst auch, noch keine Erfahrung mit Hunden. Uns steht aber ein befreundeter Hundetrainer beiseite den ich seit Jahren kenne und der mich unterstützen würde. http://www.rudeltraining.at/home/
Zu meinen Erwartungen:
Wir suchen einen treuen Familienhund der aber auch Leben in unsere Mitte bringt. Er sollte kein absoluter Couchpotato aber auch kein Arbeitstier sein.
Tja, genau da sind wir jetzt, warum der Aussie? Nunja, ich kenne nicht vielle Aussies, aber bei denen die ich bis jetzt gesehen habe, faszinierte mich die Intelligenz, wie sie aufmerksam beobachten was das Herrchen macht und "Befehle" ausführen. Ich möchte einen klugen Hund mit Potential, keinen der frisst, schläft und sonst nichts macht bzw braucht.
Natürlich ist mir klar daß man so etwas nicht mit dem Welpen mitbekommt, sondern daß das regelmässiges Training vorraussetzt.
Im großen und ganzen sollte es aber ein Familienhund sein, der nicht jeden Tag 3 std Auslauf in Form von Joggen oder Radfahren braucht. Natürlich bin ich gerne draußen und geh schon mal 2std spazieren, aber mit 120Kg bin ich leider kein Sportler und da fängt mein Problem auch an.
Zu den Fragen:
1. Wie gesagt wir sind keine Sportfamilie und ich hätte gerne gewusst wie man einen Aussi so auslastet daß er auch wirklich glücklich ist. Ich habe mich informiert daß es verschiedene Zuchtlinien in den Bereich Showtiere und Arbeitstiere gibt, aber der Aussie bleibt eben ein Hütehund
2. Wie sieht es mit der geistigen AUslastung aus. Ich habe gelesen daß der Australian Shepherd aufgrund seiner Intelligenz agility Training brauchen würde, das sagt mir momentan aber nichts. Wie muß ich mir das vorstellen?
3. Der Aussie soll ja ein ausgezeichneter "Melder" sein. Also genau das was man in einer Mietwohnung nicht unbedingt haben möchte. Ich möchte natürlich keinen taubstummen Hund, aber man sollte ihn erziehen können daß er nicht ausflippt wenn jemand durchs Stiegenhaus geht.
4. Wir haben noch 2 Katzen. Sehr ruhige und chillige Katzen. Der Hund sollte sie möglichst nicht aufessen :-D Wie sieht das mit der Vergesellschaftung aus? Ist das reine Erziehungssache?
5. Ich habe gelesen daß Aussies nicht unbedingt Kinder lieben und sie oft nicht als vollwertig sehen und dadurch eher dazu neigen sie zu hüten, sprich sie nicht rein- oder rauszulassen. Ich denke aber daß das reine Erziehungssache ist (großteils Erziehung der Kinder ;-)
Wie Ihr seht, gibt es eine Menge offene Fragen und ich versichere Euch mir Euren Rat zu Herzen zu nehmen. Da aber für uns nur die Entscheidung steht einen Australian Shepherd oder keinen Hund, bitte ich Euch auch mir gegenüber unvoreingenommen und aufrichtig zu sein.
Denn sollte sich im Laufe der Diskussion herausstellen daß wir lieber keinen Aussie adoptieren sollten, dann wird es für uns keinen Hund geben.
Ich hoffe ich konnte Euch das Gefühl vermitteln, daß mein Gedanke einen Aussi anzuschaffen wohl überlegt und keine unvernünftige Blitzentscheidung sein wird.
Meine Familie und ich sind uns seit je her bewusst welche Verantwortung ein Tier mit sich bringt und wir sind auch bereit weiters auf Dinge zu verzichten bei welchen unsere Tiere nicht dabei sein können oder unerwünscht sind.
Ich hoffe nur daß wir die Erwartungen eines Aussies auch wirklich erfüllen können.
Vielen Dank für Eure Zeit! Ich muß dann gleich zur Arbeit und kann wohl heute nicht mehr auf Fragen bzw Beiträge antworten. Freu mich aber auf interessante und ehrliche Antworten
Liebe Grüße