Zugfrei an der Leine?

Dabei
26 Mrz 2011
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#1
Hallo zusammen,
Tony ist nun schon fast 10Monate alt, und er zieht an der Leine. Manchmal habe ich Probleme ihn zu halten.
Die Leine ist immer stramm, ich hätte es aber gerne so das die Leine locker hängt.
Wenn er zieht drehe ich mich ruckartig um und gehe in die ander Richtung, nach dem 10-20umdrehen klappt es dann ein wenig. Aber nächste Tag das selbe von vorn.
Mit leckerchen läuft er so lange super bis es was gab und dann wieder von vorne.
Mal ein paar Tipps bitte.
 
Dabei
21 Dez 2007
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#2
Mache das Halsband eng es darf nicht rutschen hinter den Ohren du wirst dann schon den erfolgt sehen
 
Dabei
21 Feb 2011
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#3
Richtungswechsel sind schon der richtige Weg.....aber bitte nicht so abrupt und ohne Vorwarnung für den Hund! Alle sind gegen einen Leinenruck....was meinst Du wohl, was das für einen Ruck beim Hund am Hals gibt, wenn Du so plötzlich die Richtung wechselst? Wenn plötzliche Richtungswechsel, dann mach bitte nur Du das und zwar, wenn möglich, in Deinen Hund hinein oder vor Deinen Hund. Du kannst einen zb einen Schritt zur Seite machen, so dass Du vor Deinem Hund stehst (er ist dann hinter Dir) und dann kannst Du rückwärts gehen.
Es ist mühsam, anstrengend und man braucht wahnsinnig viel Geduld und vor allem Konsequenz, um das einem Hund wieder "ab zu erziehen". Da muss jeder noch so kleine Zug auf die Leine sofort geahndet werden. Und genau das ist das Problem bei uns Menschen: wenn es uns zu sehr nervt, wenn wir mal nicht so gut drauf sind usw. lassen wir es einfach schleifen......tja, und das nutzen unsere Hunde sofort aus. Denn auch diese Dinge lernt ein intelligenter Hund wie ein Aussie, genauso schnell, wie zb Tricks oä.
Leckerchen lösen das Problem nicht.....hast ja schon selbst gemerkt. ;)
Geht Ihr in eine Huschu oder einen Verein oä?
 
Dabei
14 Feb 2010
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#4
Mache das Halsband eng es darf nicht rutschen hinter den Ohren du wirst dann schon den erfolgt sehen

???

Versteh ich nicht. Zug bzw. Druck auf dem Kehlkopf hat ein Hund, der an der Leine zieht doch auch so. Und es gibt genug Hunde, die man hört bevor man sie sieht, weil sie dermaßen an der Leine ziehen, dass sie nur noch röcheln. Wir haben hier auch 2 so Exemplare in der Nachb*****aft. Und bei denen sitzt das HB nicht hinter den Ohren, sondern da, wo es hingehört. In der Regel rutscht doch auch das Hb nur dann hinter die Ohren, wenn der Hund nach hinten zieht.

Sorry, dass ich so nachfrage, aber von einer solchen Methode hab ich noch nie was gehört und ich kann mir nicht vorstellen, dass das was bringen soll und finde es eher befremdend, dem Hund zusätzlich die Luft abzudrücken.

Ansonsten kann ich mich nur Gundi anschliessen. Der Weg ist zwar mühsam und scheitert meistens an der eigenen Konsequenz, aber so ist es machbar.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#5
@Kiesel: der Hundeflüsterer Cesar Millan, macht es genauso. Also Halsband direkt hinter die Ohren, eine Bekannte hat es mal ausprobiert und es funktioniert wirklich.
 
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6 Sep 2011
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#6
Hallo Gundi
Wir machen auch plötzliche Richtungswechsel,weil Maya manchmal so zieht.Wird ja Auch so beim Schleppleinentraining gemacht.Oder ich bleibe stehen und warte bis sie mich anschaut. Maya hat allerdings ein Geschirr.
 
Dabei
26 Mrz 2011
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#7
Hundeschule waren wir. Aber das was die uns da gezeigt bzw beigebracht haben, hatte ich schon aus mehreren Büchern.
Und wir benutzen eigentlich nur ein Halsband.
Wenn meine Frau joggen geht (20-30min) oder wenn wir mit unseren Trettrollern unzerwegs sind gibt es ein Geschirr.
Da weiß er das er ziehen darf bzw soll.
 
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2 Dez 2011
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#8
@Kiesel: der Hundeflüsterer Cesar Millan, macht es genauso. Also Halsband direkt hinter die Ohren, eine Bekannte hat es mal ausprobiert und es funktioniert wirklich.
Natürlich funktioniert es, denn mit einem HB, einer Leine, etc. direkt hinter die Ohren gelegt und via den empfindlichsten Teil des Halses gezogen, führe ich den Hund mit leichter Hand - weil es Schmerzen bereitet, sobald er auch nur im Geringsten zieht. Voausschauend handeln und hunderprozentige Konsequenz, sowie selbst nicht unsicher sein und den Hund führen und nicht umgekehrt, bringt den gleichen Erfolg mit dem Unterschied, dass es länger dauert, aber dafür hunderprozentig auch bei lockerem Halsband funktioniert.
 
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21 Feb 2011
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#9
@ Sylke: eine Schleppleine habe ich niemals benötigt. Das ist, meiner Meinung nach, grad eine richtige Modeerscheinung.....und ich frage mich, ob nicht manch einer auch ganz ohne Schlepp auskommen würde. Was nicht heißt, dass ich Schleppleinen schlecht finde....ich denke nur, nicht jeder braucht eine. Und Geschirre sind auch nicht so "harmlos", wie man immer denkt. Die meisten sitzen nicht korrekt oder verrutschen und damit gibt es Druck auf Stellen, wo eigentlich keiner hingehört.....und manchmal dann eben auch Schmerzen beim Hund!

@ Dominik: Bücher können und sind bestimmt sehr hilfreich....ersetzen aber keinen guten Trainer. Der kann Euch ZEIGEN, wie es geht und Euch das richtige Timing beibringen. Denn das ist auch ganz wichtig! Man kann viele Unarten schon im Keim ersticken, wenn man sie denn rechtzeitig erkennt.....und das kann man lernen, allerdings nicht aus Büchern ;) Was mich bei Büchern so stört ist, dass nirgendwo steht, was man machen soll, wenn die beschriebenen Methode nicht funzt. Damit wird man dann allein gelassen.
Auch gibt es nicht DIE EINE Erziehungsmethode......jeder Mensch und jeder Hund ist anders und deshalb auch die Erziehung.
 
Dabei
15 Mrz 2010
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#10
Wenn meine Frau joggen geht (20-30min) oder wenn wir mit unseren Trettrollern unzerwegs sind gibt es ein Geschirr.
Da weiß er das er ziehen darf bzw soll.
Oha, ihr lasst ihn euch also ziehen? Mit einem handelsüblichen Brustgeschirr? Das würde ich an eurer Stelle sein lassen, dass kann den Hund schwer verletzen!

Zu eurer Problematik mit dem ziehen. Wenn mein Hund zieht bleibe ich stehen, spreche ihn an, und hole ihn mir ins Fuß zurück. Diese Prozedur findet er dermaßen nervig, dass er ordentlich an der Leine geht. Das komtm bei uns nur ganz, ganz selten mal vor, das wir sowas amchen müssen, Gott sei Dank hat mein Hund von Anfang an gerlent wie man an der Leine geht ;)
 
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19 Aug 2011
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#11
@Gone wild: ok, das war mir neu, wusste zwar Ohren an sich, aber nicht hinter den Ohren.
Meiner läuft eigentlich super Fuß (es sei denn, es kommt ein anderer Hund), gelernt mit Leinenruck und umdrehen aber ohne den Hund anzusprechen
 
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6 Sep 2011
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#12
Hallo Gundi!
Ich hab mit dem Schleppleinentraining angefangen,weil alle welt erzählt,das mann das bei Junghunden machen soll. Obwohl ich denke,das das bei Maya auch überflüssig ist. Sie schaut sich oft nach mir um und sie läuft auch nicht weg.Selbst wenn ich mit meiner Schwester unterwegs bin und ihr Kumpel Cody dabei ist kehrt sie sofort um,wenn ich in die andere Richtung gehe.Auch wärhrend die Beiden spielen.
Ich würde auch lieber auf ein Halsband umsteigen,weil ich gemerkt habe das sie mit dem Geschirr ganz unglücklich ist.Hab aber ein bisschen Angst,weil sie manchmal eben an der Leine doch zieht.
 
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26 Mrz 2011
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#14
Wir lassen uns nicht richtig ziehen. wenn er mich zieht, kippt er um. (wiege etwas übder 80kg).
Naja wir üben ja auch jeden Tag und es wird langsam besser.
Vieleicht bin ich zu ungeduldig
 
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21 Feb 2011
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#15
@ Ina

Meiner Meinung nach nicht.
Norweger Geschirre, die zu hoch sitzen, drücken die Luft ab und die Hunde husten oft (habt Ihr vlt sogar schon mal gesehen). Sitzen sie zu tief, schränken sie die Bewegung der Vorderläufe in der Schulter ein.....vergleichbar mit einem heruntergerutschten Träger bei uns, der immer über dem Oberarm hängt. Versuch das mal und arbeite mal dagegen an ;)

Diese anderen Geschirre, die einen Gurt haben, der über das Brustbein läuft, rutschen auch meist hin und her. Da liegt dieser Gurt nicht mehr direkt auf dem Knochen, sondern daneben. Und dann drückt er auf die kleinen Verbindungsgelenke von Brustbein und Rippen.....tut den Gelenken nicht gut und ist auch schmerzhaft. Auch hier.....versuche es mal selbst und drück mit dem Handballen auf Dein Brustbein und dann auf die kleinen Gelenke.

Ein Hund ist ein Beutegreifer und kann mit einem einzigen Biss seine Beute erlegen. Genau deshalb haben Hunde eine sehr starke Muskulatur am Hals und im Nacken.
Schäden mit HB richtet man eigentlich nur mit massiven Leinenrucks an, wobei die Hunde dann auch noch total ahnungslos sind (abrupter Richtungswechsel). Durch das Ziehen an sich entstehen keine Schäden.....der Hund spannt die Halsmuskeln an und hängt sich darein.
 
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14 Feb 2010
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#16
Natürlich funktioniert es, denn mit einem HB, einer Leine, etc. direkt hinter die Ohren gelegt und via den empfindlichsten Teil des Halses gezogen, führe ich den Hund mit leichter Hand - weil es Schmerzen bereitet, sobald er auch nur im Geringsten zieht. Voausschauend handeln und hunderprozentige Konsequenz, sowie selbst nicht unsicher sein und den Hund führen und nicht umgekehrt, bringt den gleichen Erfolg mit dem Unterschied, dass es länger dauert, aber dafür hunderprozentig auch bei lockerem Halsband funktioniert.

Ja...und zu den Methoden von Millan, gibt es ja unterschiedliche Auffassungen und ich für meinen Teil habe zu viele Videos von ihm gesehen, die in meinen Augen absolut tierschutzrelevant sind. Aber das ist jetzt hier OT und deswegen möchte ich es nicht weiter vertiefen.
Fakt ist aber doch, dass der Hund bei dieser Methode nur spurt, weil er Schmerzen hat, letztlich also eine Art Meidverhalten zeigt. Er kapiert aber nicht, was ich will. Einen nachhaltigen Erfolg erzielt man meiner Meinung nach so nicht.
 
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21 Feb 2011
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#19
Mein Gott, ich bin grad richtig geschockt!!!!! Hab mir eben das Video von Inas Link angesehen. Hab schon viel von ihm gehört....aber noch nichts gesehen, da er bei vielen den Stand eines "Gurus" hat....und schon allein das macht mich trotzig. Deshalb hab ich das immer "überblättert".
Was bitte hat das mit einem Hundeflüsterer zu tun? Das ist nichts anderes als Tierquälerei!!!!

@ Gone wild: ich denke, Dani hat Dich zitiert, weil sie Dir in allen Punkten zustimmt. Das war bestimmt nicht böse gemeint.:cool:
 
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19 Aug 2011
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#20
Wollte damit auch nicht sagen, dass ich alles gut heisse, was er macht.
Besonders nicht die eine Folge wo er TT benutzt.
Trotzdem konnten wir einige Sachen aus seinem Buch gut umsetzen können.
 
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15 Mrz 2010
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#21
Ich muss ganz ehrlich sagen, jemand der solche Methoden propagiert, der könnte mir die Eierlegendewollmilchsau der Hundeerziehung vorschlagen, ich würd drauf pfeifen!:eek: Da bin ich leider sehr radikal:rolleyes:
 
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2 Dez 2011
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#22
@Kiesel:
Nichts anderes habe ich geschrieben, oder?!
Das kommt davon, wenn man in absoluter Hektik schreibt ... ;)

Und ich schließe mich da an, so erziehe ich keinen Hund ... Ich kann das an meinem älteren Rüden sehr schön demonstrieren, was das für eine Auswirkung auf einen Hund hat. Nicht falsch verstehen, es gibt Fälle, da sind Methoden angebracht, um den Hund mal zu fixieren (aber ich denke, die wenigsten in den versch. Foren arbeiten mit massiv aggressiven Hunden, die gegen Menschen beißen, etc.), aber für normale Leinenführigkeits- oder Fußarbeit sind solche Methoden einfach unangebracht.
 
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28 Okt 2011
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#23
Ich bin entsetzt und fassungslos!!
Ich habe noch nie von diesem Herrn gehört, aber
die ersten Sekunden des Videos haben mir schon gereicht...

@Dominik: Jetzt hast Du schon viele Tipps und Anregungen bekommen Richtungswechsel, Richtiges Timing von Lob und Korrektur, vorausschauend handeln, Auf eigene Stimmung/Stimme/Gefühle/Ausstrahlung/Körpersprache achten und was ich ganz wichtig finde gebt EUCH auch die Zeit. Leinenführigkeit braucht Geduld und Zeit bis sie wirklich 100% sitzt. Sie muss immer wieder geübt werden. Dein Tony ist erst 10 Monate alt, bedenke das er in die Pubertät kommt (und das drei mal) und nachfragen wird ob die Regeln noch stehen. Es gibt Tage/Wochen da funktioniert es prächtig und dann kommt eine Zeitspanne wo es wieder schlechter klappt, das ist ganz normal! Gerade in dieser Zeit muss ein Hund die richtige Führung und die richtigen Anweisungen von seinem Menschen bekommen! In meinem Bekanntenkreis gibt es Hundeführer die dachten mit 12Monaten sei ihr Hund fertig ausgebildet (weil alles gut lief) und ließen die Erziehung/Konsequenz schleifen...jetzt bestimmt der Hund wo es lang geht. Geduld, Geduld, versuche es nicht auf Biegen und Brechen in den Hund zubekommen. Bleib am Ball, es lohnt sich wirklich

Ich habe weder Halti, Geschirr noch ein Halsband benutzt. Ich finde die ganz normale Hunter Retriver-Moxonleine völlig ausreichend. Aber da gehen die Meinungen auch auseinander
 
Dabei
28 Okt 2011
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#26
Ja, das stimmt:)
Die Retriver-Moxonleinen sind einfach super von der Qualität!
Ich führe Fernando nur mit dieser Leine, egal zu welchen Anlass.
Dabei handelt es sich noch um seine Welpenleine. Außer die Anschaffung von der Moxon-Umhängeleine, damit ich meine kalten Hände in die Tasche stecken konnte, brauchte ich noch keine Neue besorgen :)
Das Tolle ist, man kann sie einfach überstreifen bzw wenn der Hund eine positive Verknüpfung hat steckt er von sich aus den Kopf durch. Und durch den regulierbaren Lederschieber und Stopring ist sie auch mal lässig zutragen.
Das ganze hektische, oft auch panische Gefummel mit dem Karabiner bleibt aus und schließlich das Festhalten des Hundes wenn es mit dem Karabiner nicht funktioniert!
So genug mit der Schleichwerbung:p
 
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14 Feb 2010
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#27
@Kiesel:
Nichts anderes habe ich geschrieben, oder?!
Nein hast du nicht.

Ich hab auch nur meine Meinung geschrieben. Fühlst du dich von mir angegriffen?? Das sollte so nicht sein.

Wir sind da völlig einer Meinung, wie ich Deinem post, den ich als Zitat genutzt habe, entnommen habe. Ich kann nur nicht verstehen, dass solche Methoden überhaupt hier gut geheissen werden (nicht von Dir) oder gar empfohlen werden.
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#28
Ebenfalls zu empfehlen sind Sportleinen, z.B. von Julius. Ich habe eine kurze, ca. 1m, die gummiert ist. Die kann dir der Hund nicht so leicht aus der Hand ziehen, außerdem ist 1m nicht viel Radius, so dass sie schnell als Zug empfunden wird. Das würd ich am Anfang schon empfehlen. Ich hab bei meinem Hund ebenfalls mit umdrehen gearbeitet, jedoch hab ich ihm meist die Chance gegeben vorher zu reagieren, indem ich ein kleines Störsignal eingebaut habe. Das kann schon ein leises "tsch" sein. An guten Tagen sind wir jetzt schon so weit, dass ein lauteres Einatmen reicht. Außerdem kann ich meinen Hund jetzt auch viel sicherer ohne Leine laufen lassen, weil meistens ein Ohr bei mir ist. Meistens deshalb, weil er ja eh ohne Ende pubertiert.
 
Dabei
13 Okt 2011
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#29
Beim Thema "Leinenführigkeit" bin ich kürzlich auf dieses Video gestoßen:

[video=youtube;Vq0Pu4TTF5o]http://www.youtube.com/watch?v=Vq0Pu4TTF5o[/video]

Finde ich ganz gut :)
 

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