Hilfe, alle halten mich für bekloppt, weil ich Aussie-Besitzer werde

Dabei
28 Feb 2012
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#1
Guten Tag liebes Forum,

ich brauche ein bisschen Aufmunterung. Ich hoffe ich bin hier an dieser Stelle richtig?!
Ich habe gestern meinem Freundeskreis und meinen Eltern (ich bin 31 Jahre) freudig mitgeteilt, dass zu meinem kleinen Rudel demnächst ein Aussie-Welpe dazu stoßen wird und wie wahnsinnig ich mich freue.
Die Reaktionen waren allerdings so, dass ich gestern Abend anschließend heulend in der Ecke gesessen habe. Aber lasst es mich kurz zusammenfassen:
Keiner hat sich gefreut, alle hielten mich für bekloppt , sagten mir, dass wird nie gutgehen. Der Hund würde meine Kinder tyrannisieren , Jogger fressen und überhaupt würde man von den Hunden nur Schlechtes hören. Meine Mutter brachte das Fass dann heute zum überlaufen: Sie rief an und meinte, sie hätte die ganze Nacht nicht schlafen können und würde sich solche Sorgen machen wegen dem Hund und der Kinder und ob ich mir das zumuten wolle. Man wisse ja das Aussies extrem schwierig seien.
Jetzt bin ich kreuz unglücklich. Zur familiären Situation : Meine Kids sind im Grundschul- und Vorschulalter und unsere bisherigen Hunde sind ein sehr lieber Labrador, schon einSenior und unsere Hündin ist ein Mischling und 6 Jahre.
Sicher, die Hunde sind keine reinen Familienhunde und müssen geistig beschäftigt werden und das habe ich auch vor , aber das habe ich auch schon mit den anderen zweien getan. Wieso glaubt jeder das Aussies kleine Monster sind?
Wie sind den eure Aussies?
Habt Ihr solche Reaktionen auch schon erlebt?
Bin euch für jede Antwort dankbar.
Ich habe jetzt so ein bissel Angst, dass sofern auch nur ein bisschen "falsch" läuft in der Erziehung, dass dann alle gleich sagen, siehste.
LG
Stephie
 
Dabei
16 Jul 2011
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#2
Also, wenn deine Eltern das glauben, dann ist das echt ein ziemlich großer Irrtum.
Solche Aussies wie du sie beschreibst, habe ich noch nie erlebt.
Aussies sind wunderbare Familienhunde, wenn man ihnen nur den richtigen Weg weißt.
Es liegt nicht an der Rasse, sondern an der Erziehung.
Ein Kampfhund z.b. wird nicht als "BESTIE" geboren.
Wie gesagt, alles eine Sache der Erziehung.
Klar kann so was schon beim Züchter negativ bestärkt werden,
wie Aggression gegenüber Gegenständen/ bestimmten Person.
Deshalb ist es wichtig, sich einen erfahren Züchter zu suchen,
der die Welpen gut sozialisiert & somit auf sein späteres Leben
vorbereitet.

- Meine Meinung
 
Dabei
28 Feb 2012
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#3
Das kenne ich auch Stephi,alle sagen wie verrückt wir doch sind.überall wo man hinhört sind die Aussis ganz schlimme Hunde,die 24 Stunden am tag beschäftigung brauchen.Konnte auch mehrere Wochen nicht schlafen,und mußte immer denken,was ist wenn sie recht haben.Wir haben aber für uns entschieden das wir diese Rasse haben möchten.Wir haben eine tolle Züchterin gefunden,die ihre Welpen super sozialisiert,und aus Showlinie kommen.Ich denke jeder Hund wird so wie man ihn sich erzieht.Also,folge deinem herzen,und höre nicht auf andere.
 
Dabei
13 Okt 2011
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#4
Was hast du denn für eine komische Familie? Sie sollten hinter dir stehen und dich nicht fertig machen :mad:.

Ich bin "Aussie-Neuling" und Milo ist gerade mitten in der Pubertät. Echt anstrengend teilweise... Milo liebt Kinder, mag Katzen und ist (noch) mit allen Hunden und Menschen wunderbar verträglich. Ob sich ein Rüdenproblem entwickeln könnte weiß ich nicht. Er wurde von Grund auf bestens sozialisiert und mit den verschiedensten Alltagssituationen vertraut gemacht. Die Züchter haben gute Arbeit geleistet und auch ich habe mich stets um die gute Sozialisierung und Erziehung bemüht (und tue es immernoch).

Meiner Meinung nach, bestimmt der Hundehalter was aus dem Hund wird. Wird er entsprechend aggressiv erzogen, wird er mit Sicherheit ein Tyrann. Wenn alles harmonisch, mit viel Liebe, ruhig und konsequent zugeht und man das gesunde Mittelmaß für seinen Aussie gefunden hat, dürfte es keine schwerwiegenden Probleme geben. Es dauert vllt. eine Weile bis man das passende Maß an Beschäftigung gefunden hat, denn wenn man sie zu viel beschäftigt können sie unausstehlich werden, aber nur Mut. Belehre sie eines besseren ;) in ein paar Monaten/Jahren werden sie sicher staunen.
 
Dabei
7 Feb 2012
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#5
Das ist ja fies, dass deine Familie dich zum Weinen bringt:(.

Also ich kann nur rund um positives über unseren Aussiebuben berichten. Er hat noch nie, ob Erwachsenen, Kindern, Kleintieren oder Hunden auch nur annähernd etwas getan. Er ist sowas von ein ausgeglichener, ruhiger und auch sehr souveräner, toller Hund. Und 24h am Tag müssen die gleich garnicht beschäftigt werden, es sei denn du willst wirklich ein Monster zuhause haben;).

Ein Aussie braucht nicht mehr und nicht weniger Auslauf wie jeder andere Hund auch. Ein Job /Hobby wäre allerdings sinnvoll (ob Agi, Obi, Rettungshundearbeit oder sonstige Nasenarbeiten).

Liebe Grüße von einer, die auch einen Border als einen tollen Familienhund hat:)

Vanessa mit Sali und Aimen
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#6
Puh das schockiert mich schon etwas dass der Aussie bei Deiner Familie so schlecht wegkommt...nun, den ultimativen Familienhund gibt's wohl nur in der Stofftierausgabe ;)
Meine Aussies sind in Punkto Kinder und Familie total verschieden, obwohl beide von gewissenhaften Züchtern kommen und gleich sozialisiert worden sind. Während Enya eigentlich auf alle Personen außer mir gut verzichten könnte (besonders auf fremde Kinder!) ist der Merlin der Welt bester Familienhund.

Ich würde speziell bei der Auswahl des Züchters und der Elterntiere aufpassen und vor allem großen Wert auf gute Sozialisierung auf Kinder verschiedenster Altersklassen legen ;)
Laß Dich nicht unterkriegen!
 
Dabei
27 Sep 2011
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#7
Huhu Stephie,

wirklich schade, dass du durch die Aussagen deiner Familie jetzt so unglücklich bist.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Alles eine Sache der Erziehung.
Ich kenne auch keinen einzigen Aussie, der Jogger frisst und Kinder tyrannisiert (wenn, dann nur eines von beidem :eek:)
Nein mal im ernst: Ich bin ja auch noch ein "Neu-Aussiebesitzer" (Milo ist jetzt 7,5 Monate alt) und ich bin einfach nur begeistert von dieser Rasse. Total begeistert!
 

Nova

little miss sunshine
Dabei
9 Feb 2012
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#8
Ja, ich verstehe dich :)
bei uns wissen noch gar nicht alle, dass nova einzieht - es ändert eh nichts. wichtig ist, dass wir als familie uns einig sind, dass sie unser leben bereichern soll.
klar will ein aussie anders beschäftigt werden als ein mops, aber das muss jeder für sich entscheiden, ob er sich der aufgabe gewachsen fühlt!
lass dich nicht verrückt machen!
nova ist übrigens unser hund nummer 4 (! - hoffentlich noch sehr lang, auch wenn unser paul schon sehr alt und auch krank ist) - das gibt doppelt blöde sprüche. wen interessierts :D
 
Dabei
25 Feb 2012
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#9
Hallo Stephie,
ich kann deine Gefühle total gut nachvollziehen!!
Schon, als wir uns vor 12 Jahren einen Dackel kauften (die Kids waren 7 u 4 Jahre alt) hat meine Mutter tagelang nicht mehr mit mir gesprochen, weil ich ja soooo unvernünftig bin und so wie so gar keine Zeit habe, der Hund und die Kids nicht klar kämen, und und und... Dann hat sie sich eingekriegt, der Hund wurde akzeptiert und alles war 9 Jahre lang wunderbar, bis er eingeschläfert werden musste.
Meine Kinds sind inzwischen 18 und 16 und mein Kleiner jetzt 7. Ich musste nach dem Tod unseres Dackels über ein Jahr die Familie bearbeiten, bis mein Mann und die Großen wieder "ja" zum Hund gesagt haben. Ende März wird Tessa einziehen. Seitdem ich das überall rumerzähle, reagieren alle in meinen Augen völlig blöd (Entschuldigung!)!! Keiner kennt die Rasse näher, alle wissen "ganz genau" bescheid darüber, dass er so viel Zeit in Anspruch nimmt usw. usw....
Dann heißt es wieder: wenn der Welpe da ist, musst du die ganze Nacht damit raus, warte mal, bis du nachts in die Haufen trittst, du musst den den ganzen Tag beschäftigen, hast ja keine Zeit mehr für die Kinder, wann machst du mal wieder dein Auto sauber, HÄÄÄ??
Ich habe jetzt beschlossen, dass ich nur noch meinen guten Freunden was erzähle, kann mich ja auch hier im Forum austauschen. Ansonsten lass ich es bleiben!! Für mich ist der Hund KEINE Arbeit, sondern ein Ausgleich zu den Kindern und meinem Job!!! Wenn ich mit ihm durch die Natur strolchen kann, dann bin ich total entspannt. Ebenfalls können mich die Kinder jederzeit nach Hause rufen, wenn sie mich brauchen (kann man im Fitness-Studio ja nicht).
Also freu dich!!! Ich tue es auch und bin mit 46 Jahren wohl in der Lage das selbst zu entscheiden. Schließlich stehe ich auch im Job meine Frau und habe drei Kinder (erfolgreich) erzogen. Was sollen mir die anderen wollen??

Laß uns mal weiterhin austauschen und sehen, was für eine Freude uns die Aussies bringen!!

LG Sabine
 
Dabei
4 Nov 2011
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#10
Hallo Stephie,
Herzlich Willkommen u. viele Informationen, die du hier bekomst.

Ich schließe mich meinen Vorrednern in allem an. Deine Familie verstehe ich auch nicht. Mach deine eigenen Erfahrungen, du wirst es nicht bereuen. Natürlich ist das erste Jahr hart, aber ist das nicht bei allen Welpen, die müssen auch lernen. Ich sehe das als ein Vorteil, das du schon zwei Hunde hast. Der Welpe wird sich vieles von denen ansehen. Man sagt ja: einmal Aussie - immer Aussie! Es ist wirklich eine wunderbare Rasse.

LG Anne mit Emely
 
Dabei
28 Sep 2011
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#11
Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie es bei uns am Anfang war. Immer wieder wurde zu uns gesagt "Wisst ihr überhaupt was für einen Hund ihr euch geholt habt??? Der muss MINDESTENS (!) 20 Kilometer täglich am Fahrrad bewegt werden!!" Lass dich davon nicht verunsichern! Lotte ist unser erster Aussi und schon jetzt können wir uns keine andere Hunderasse mehr vorstellen. Sie ist so vielseitig und bereitet soviel Freude! Mittlerweile hat sie alle um ihre "Pfote" gewickelt und darf auf keiner Familienfeier mehr fehlen ;) Lass deiner Familie einfach ein bisschen Zeit! Es wird sicher alles gut werden!
 
Dabei
5 Okt 2011
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#12
Hallo,

ich finde das auch furchtbar wie deine Familie zu dir ist. Aber mal ehrlich, es ist dein Leben und egal was andere sagen, du musst mit deinen Entscheidungen leben. Wenn der Welpe erst mal da ist, dann sind sie sicher von den kleinen Fellknäul begeistert.
LG Michaela
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#13
Wow, zum Glück wusste MEINE Familie gar nichts vom Hund, bis er da war. Aber meine Rasse stand seit 15 Jahren fest und es hätte nie wer gewagt zu sagen, dass die RASSE das Problem werden würde (gegen einen Hund an sich wären sie allesamt gewesen)...
Ich kenne solche Aussies auch überhaupt nicht, schwierigere Exemplare als Loki zwar, aber keinen wo ich Sage "der HUND ist unberechenbar" sondern "die Besitzer sind unberechenbar". ;)
Freu dich auf euer neues Familienmitglied!!!! Und wenn mal was schief läuft, dann ist es eben so. Jeder Hund ist anders - es kann ja nicht alles perfekt sein - wäre ja auch langweilig!

Liebe Grüße,
Linda
 
Dabei
8 Nov 2011
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#14
Hallo,

das Problem kenne ich auch: WWWWAAAAASSSSS???? Ein Aussie? So ein wildes Monster? Rund um die Uhr Beschäftigung? Wisst ihr, was ihr euch da antut? Jetzt haben wir unseren Luke seit 3,5 Jahren und haben es nicht bereut!!!
Er ist so ein lieber Hund, gut mit Rüden kommt er nicht so klar, aber was solls.... In der Familie einfach nur lieb, er braucht seine Beschäftigung, die er bekommt im Hundesport, zu Hause ein paar Tricks üben, und er ist glücklich.

Wie gesagt, einmal Aussie, immer Aussie!!!

LG Simone
 
Dabei
3 Apr 2011
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#15
Hallo Stephi! Lass Dich nicht unterkriegen. Schließe mich der Meinungen der anderen an. Kein Hund wird als "Monster" geboren. Es kommt natürlich viel auf die Erziehung an. Für mich sind Aussies die tollsten Hunde, die es gibt. Hab mir letztes Jahr auch nen zweiten dazu geholt und ich würd die beiden um nichts wieder hergeben:). Natürlich brauchen sie viel Beschäftigung aber das brauchen viele andere Hunde auch. Und die Hunde machen so viel Spaß.
 
Dabei
2 Mai 2012
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#16
Gleiches Problem bei mir, deshalb habe ich es noch nicht rund erzählt.
Ich bin 29, verheiratet mit eigenem Haus, da brauch ich nicht noch das "ohhh, das geht niemals gut" oder das "du bist bekloppt" von meinen Eltern oder Schwester. Hinterher werden sie sowieso alle begeistert sein, dann können die sich ihre Kommentare und Schlechtmachereien sparen. Die werden es eh nur versuchen es mir auszureden...
Ich kenne Aussies schon seit 10 Jahren, habe täglich 4 Stück um mich (darunter auch die Eltern meiner kleinen Maus die nach Pfingsten einziehen wird) und ich glaube es besser zu wissen...
 
Dabei
12 Apr 2012
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#17
Hi!
Meine Eltern waren auch zuerst dagegen, aber es war meine Entscheidung und die war auch gut durchdacht.
Und siehe da...jetzt lieben sie Madoc! Meine Mutter will ihn manchmal freiwillig zum Aufpassen haben, auch über Nacht...wie so ein Enkelkind irgendwie *gg*
Die allerbeste war meine Trainerin beim Welpenkurs. Nach der ersten Stunde nimmt sie mich zu Seite und meint flüsternd "Sie wissen aber schon WAS sie sich da ins Haus geholt haben?" -.-

Wir nähern uns jetzt dem ersten Geburtstag und so ab dem fünften Monat war es ab und zu schon ziemlich schwer und ich bin auch oft an meine Grenzen gestoßen vor Allem weil Madoc auch mein erster eigener Hund war...aber mit viel Geduld und Kosequenz kriegt man auch das hin.
Ein Aussie muss ganz und garnicht jeden Tag rund um die Uhr beschäftigt werden!
Ich habe mittlerweile 2 und zuhause sind sie voll die Couchpotatos :) Wenn man dann aber Leistung fordert sind sie zu 100% da. Man muss nur von Anfang an diesen "Ausschaltknopf" trainieren ;)
Ich habe mit Madoc bis jetzt nur ein paar Tricks einstudiert...das aber auch nur spaßhalber...wichtiger war mir da der Grundgehorsam und die Alltagstauglichkeit. Seit März machen wir den BH-Kurs. Wir machen auch mal tagelang garnichts außer unsere normalen Gassirunden und sie flippend deswegen nicht gleich aus und sind auch keine Bestien. Buddy interessiert sich für niemand anderen und Madoc muss ich eher von fremden Leuten fernhalten weil er sich immer fast in die Hose macht vor Freude wenn ihn wer anspricht, den er noch nicht kennt :)

Ein Aussie ist einfach ein ganz besonderer Hund und mir kommt langsam vor jeder Vertreter dieser Rasse hat seinen ganz eigenen tollen Charakter.
Also lass dich nicht entmutigen!
 
Dabei
8 Mai 2012
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#18
Du sprichst mir so aus der Seele, genau in der gleichen Situation sind wir jetzt auch. In ca. 5 Wochen soll die kleine Nala bei uns einziehen als Zweithund zu unserem Terrier.
Unser kompletter Freundeskreis schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und versteht unsere Entscheidung nicht.
Genau die gleichen Argumente, ein Aussie braucht Rundumbespaßung, wird zum Monster, wenn er sich langweilt usw..
habe mir schon Nächte um die Ohren geschlagen und mich deshalb vor 2 Tagen hier angemeldet.
Nun bin ich schon etwas beruhigter und lese mich hier jeden Tag mehr ein.

Drücke dir (und mir natürlich auch-grins) ganz dolle die Daumen, das unsere Entscheidung ne super Sache wird....

LG
Carmen
 
Dabei
2 Apr 2012
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#19
Mir spricht Du auch aus der Seele. Anfang Juni bekomme ich mein Aussie-Welpen. Jeder ist empört, wenn ich das erzähle. Bisher hatte ich Jagdhunde - kleine Münsterländer - , dass war vollkommen in Ordnung, aber ein Aussie ist nicht haltbar. Dieses verunsichert mich manchmal schon, weil wirklich jeder dieser Auffassung ist. Ich muss auch zugeben, dass ich einige Aussie am Reitstall sehe und die sind alle wirklich besonders nervig.

Trotzdem glaube ich, nachdem ich mich hinreichend informiert habe, dass ich dem Aussie durchaus gerecht werde.

Drück Dir daher auch die DAuemn, dass Ihre Eure Entscheidung richtig trefft.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#20
Also nur, um es nicht ganz zu ver"niedlichen" :D
Von sich aus fordert ein Aussie(welpe) sehr wohl erstmal die ganze Zeit Bespaßung, wenn er mal nicht gerade SUPERplatt ist. Das ist zumindest die eine Sache, die ich schon am ersten tag mit Aussie gemerkt habe. Nach Gassi --> SPIELEN! nach pinkeln --> SPIELEN! nach dem schlafen --> SPIELEN! Und wer nicht spielt wird genervt!
Das wirklich schwierige ist es eigentlich, die Erzieher-Rolle wahrzunehmen und dem kleinen, süßen Ding seinen Willen zu verwehren, zu seinem eigenen Besten. Nur DANN wird der Welpe eben NICHT zu so einem Powerpaket, wie es allgemeinhin beschrieben wird. Aber das heißt halt manchmal auch hart bleiben, sich klarmachen, dass man den in einer Box jaulenden Welpen da gerade NICHT quält, der da gerade von einem 15-Minuten-Spaziergang mit langem Spiel zurückkommt und sich gelöst hat.

Ich kenne mich nun nicht aus mit anderen Rassen, aber vom Aussie kann ich sagen, dass man sich wirklich klar im Kopf behalten muss, was der kleine Zwerg gerade tatsächlich braucht. Und wenn er noch so süß zum Spiel auffordert... Ruhe muss er lernen. Und da muss man sein mitleid schon ab und an überwinden ;)
 
Dabei
2 Apr 2012
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#21
das mit dem permanenten Spielen erinnert mich an meine 5jährigen Neffen. Man ist noch nicht ganz fertig mit einer Aktivität, da fragt er schon, was wir gleich danach machen.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#22
Also nur, um es nicht ganz zu ver"niedlichen" :D
Von sich aus fordert ein Aussie(welpe) sehr wohl erstmal die ganze Zeit Bespaßung, wenn er mal nicht gerade SUPERplatt ist. Das ist zumindest die eine Sache, die ich schon am ersten tag mit Aussie gemerkt habe. Nach Gassi --> SPIELEN! nach pinkeln --> SPIELEN! nach dem schlafen --> SPIELEN! Und wer nicht spielt wird genervt!
Das wirklich schwierige ist es eigentlich, die Erzieher-Rolle wahrzunehmen und dem kleinen, süßen Ding seinen Willen zu verwehren, zu seinem eigenen Besten. Nur DANN wird der Welpe eben NICHT zu so einem Powerpaket, wie es allgemeinhin beschrieben wird. Aber das heißt halt manchmal auch hart bleiben, sich klarmachen, dass man den in einer Box jaulenden Welpen da gerade NICHT quält, der da gerade von einem 15-Minuten-Spaziergang mit langem Spiel zurückkommt und sich gelöst hat.

Ich kenne mich nun nicht aus mit anderen Rassen, aber vom Aussie kann ich sagen, dass man sich wirklich klar im Kopf behalten muss, was der kleine Zwerg gerade tatsächlich braucht. Und wenn er noch so süß zum Spiel auffordert... Ruhe muss er lernen. Und da muss man sein mitleid schon ab und an überwinden ;)
Schön gesagt!!! DITO! :)
 
Dabei
8 Mai 2012
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#24
Werde mir den Tip mit den Ruhezeiten zu Herzen nehmen und unsere Kids anweisen, nicht den ganzen Tag mit dem Fellbündel Party zu machen, auch wenn er es gerne möchte.

In 7 Wochen zieht Nala bei uns ein und mein Ehrgeiz ist geweckt, es allen Zweiflern zu beweisen...

Carmen
 
Dabei
14 Mai 2012
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#26
Jeder macht einen verrückt wegen einem Aussie

Hallöchen,

hoffe, ich bin im richtigen Thema. Leider hab ich mich wegen einem eher unangenehmen Problem angemeldet, die Anmeldung sollte eigentlich erst später erfolgen, aber ich weiß seit heute nicht mehr weiter..
ähnlich wie bei Stephie27´s Problemversucht mir jeder einen Aussie auszureden und macht mich ganz kirre im Kopf..
Aber kurz zur Vorgeschichte: nach laaaaaaaaaaaaaaaaanger Sturheit meiner Seits :eek: hat mein Freund endlich zugestimmt, dass wir uns in 1-2 Jahren einen Aussie holen. Für mich war von Anfang an klar:entweder diese Rasse oder garkeine, da ich mich, kurz gesagt, einfach vor 7 Jahren in die Rasse verliebt habe. :D
Alles gut und schön, aber jeder, der davon hört, versucht mir die Rasse "madig" zu machen und machen mich langsam total wuschig im Kopf. Immer kriege ich zu hören: "Die sind aber teuer" (ja weiß ich selbst, aber ich will einen gesunden Hund, kein "Fließbandhund"), "Die brauchen soooooooooooooo viel Beschäftigung"(zu viel ist aber nicht gut -.-) usw. (dürfte fast jeder Aussie-Halter anfangs zu hören bekommen haben). Normalerweise konnt ich auf solche Antworten immer kontern aber heute bekam die Fassade einen Knacks (ich hätte echt heulen können), indem mir ein Bekannter (in einem nicht ganz so netten Ton) sagte:"Aber die brauchen Beschäftigung und viel Auslauf, den kannste hier nicht in der Stadt halten, wenn da was passiert. Zudem kannst du den nicht so lange allein lassen, dann kannst dir ja nach der Ausbildung gleich einen Teilzeit-Job suchen sonst zerfetzt der euch ja die Wohnung, aber dann reicht vielleicht das Geld nicht, wenn der Hund krank wird..."usw.
Und das hat mich jetzt so verunsichert..wie macht ihr das mit der Arbeit?Hat er recht oder ist das ein bißchen übertrieben? :confused:

LG
Jue
 
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Dabei
14 Mai 2012
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#27
Ich kann DEN Aussie als Rasse, als die Gesamtheit aller Australien Shepherds, weder in den Himmel loben noch zur Hölle jagen. Was ich aber kann ist, MEINEN Aussie als das Beste bezeichnen, das uns hätte passieren können. Für meinen Freund und mich war die Wahl perfekt! Wir wollten einen Hund, dem wir (nahezu) unsere gesamte Freizeit widmen können, der uns gerne auf unseren Wanderungen, beim Joggen und Inline-Skaten begleitet, einen vielseitigen Hund, der gerne mit seinen Menschen zusammen arbeitet, der ehrgeizig und kämpferisch ist wie wir selbst, der mir direkt in die Augen schaut, mit Begeisterung und als wollte er mich fragen, was wir denn nun als nächstes zusammen starten?, der es aber auch liebt zufrieden mit sich und der Welt mit uns gemeinsam in der Sonne oder vor dem Fernseher zu dösen, wenn mal gerade nichts zu tun ist. Deshalb ist der Aussie, entschuldigt, deshalb ist UNSER Aussie für uns perfekt.

Ich kenne allerdings auch Aussies, mit denen wir gar nicht glücklich wären. Die von ihrem Wesen her einfach nicht zu uns passen würden und uns deshalb vielleicht im Alltag viel Kummer bescheren würden. Man kann beim Aussie, genausowenig wie bei jeder anderen Rasse, alle über einen Kamm scheren. Ich finde es genauso empörend und falsch jeden Menschen vor der Anschaffung eines Aussies zu warnen, nur weil man von ein paar Fällen gehört hat in denen es in der Hund-Halter-Beziehung schief lief, wie ich es fatal finde ihn als den ultimativen Familienhund anzupreisen, der sich quasi von selbst erzieht und keinem Kind ein Haar krümmt. Jeder Aussie ist anders und braucht die für ihn passende Umwelt und Erziehung.

Ja, die meisten Aussies möchten/müssen geistig und körperlich gefordert werden, wie diese Forderung bzw. Auslastung aussieht entscheidet aber jeder für sich. Unser Kibo wird nächste Woche 17 Monate alt, wir gehen täglich einen großen Spaziergang mit ihm (1h-2h), bei dem uns meist seine zwei besten Freundinnen begleiten und zwei kleinere (15min-45min). Wir sind montags im DogDance-Kurs, ein- bis zweimal die Woche beim Rettungshundetraining, Freitags trainieren wir mit ihm an den Schafen, wenn es terminlich möglich ist. Zwischen den Spaziergängen gibt es, wenn ich Zeit habe, kleine Suchspiel-Einheiten, oder wir trainieren fürs DD. Das ist bestimmt eine Menge und ich weiß nicht, ob unser Hund das wirklich "braucht", aber man merkt wieviel Spaß es ihm macht und wir gönnen uns das einfach solange es uns möglich ist. Was ich an unserem Aussie besonders schätze ist sein eingebauter (oder anerzogener?) "Ein- und Ausschaltknopf" ^^ Kibo kann problemlos ohne jammern mit mir in der Wohnung herumhängen, wenn ich für die Uni arbeite, oder wenn ich mal ein paar Stunden außer Haus bin, rufe ich ihn allerdings, oder kündige einen Spaziergang an, habe ich von einer Sekunde auf die andere einen hochmotivierten Partner mit leuchtenden Augen an meiner Seite.

Ich weiß nicht, wie du dir den Alltag mit deinem Aussie-Mädchen vorstellst, bin mir aber sicher, dass du dir die Sache gut überlegt hast ;) Ich wünsche euch alles alles Liebe und Gute für die Zukunft und ich kann nur sagen auch für mich gilt mittlerweile - einmal Aussie, immer Aussie :D
 
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Dabei
12 Jun 2011
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#28
ganz toller Bericht!

Würde auch sagen, man soll ihn nicht unterschätzen, hatte es mir auch einfacher vorgestellt, aber jetzt habe ich den tollten Hund der Welt!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#29
@ JayJay
Ich habe deine Frage mal hier in das bestehende Thema eingefügt.....denn ich denke, es passt hierher. ;)
 

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