Wirklich ein Aussie

Dabei
25 Mai 2013
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#1
Hallo,
ich glaube diese Frage kommt hier sehr oft. Nun dennoch stelle ich sie weil ja doch jede Situation eine andere ist.

Wie ihr evtl schon gelesen habt (in meiner Vorstellung) bin ich 19 Jahre alt und möchte mich über einige verschiedene Hunderassen Informieren. Und nun eben über den Aussi.

Mira, meine 20 Monate alte Ridgeback Hündin soll in geraumer Zeit (in 1-3 Jahren) eine Spielkameradin bekommen.

Aussis haben mir schon immer gefallen, leider spielt ja nicht nur die Optik eine Rolle, auch alles andere muss passen.

Mit Mira strebe ich momentan die Rettungshunde arbeit an (sobald ich meinen Führerschein habe) nebenbei besuchen wir die Hundeschule (sind in einem Verein) und nehmen dort an der Unterordnung (training für die BH) sowie am Agility teil.

Da ich schon immer sehr begeistert war vom Agility war möchte ich dafür auch einen geeigneten Hund. Natürlich habe ich auch schon öfter gehört das nicht alle Aussis für Agi geeignet sind deshalb wollte ich nun fragen ob das passen würde.

Auch die frage ob die Konstellation Ridgeback und Aussi passt bzw ob es passen könnte.

Ich bedanke mich schon mal im vorraus für eure Hilfe/Tipps.
 
Dabei
30 Sep 2012
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#2
Also die Kombi Aussie Ridgeback ist zwar sicher nicht die einfachste aber warum solls denn nicht möglich sein?
Eine Freundin von mir hat eine RR Hündin (Indie) und sie ist ein toller Spielkamerad für meine Maus.
Aber die Charaktere sind von Grund auf verschieden.. die Auslastung ebenfalls.
Gerade gestern habe ich mit der genannten Freundin über die Unterschiede diskutiert.

Allerdings finde ich es nicht gut einen Aussie zu nehmen nur weil man Agility machen möchte..das ist der falsche Ansatz.
Was wäre wenn dein Aussie dann kein Agilityhund wäre? Was würdest du tun?


Was anderes..Rettungshunde und OB ist ja nicht typisch für nen RR oder? Indie würde dir da was sch... xD

LG
 
Dabei
25 Mai 2013
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#3
Doch wenn die Unterordnung mit Positiver verstärkung aufgebaut ist (eben ein moderner Verein der z.B auch mit Clicker trainiert) dann kann das gehen. Im Grunde genommen ist unser Trainer ein Polizist der eben die ahnung hat was Hund zur BH brauch aber das nicht mit Hau-Drauf Methoden aufbaut ;)

Rettungshundearbeit kann so ziemlich jeder Hund machen. Da brauch ich wie schon gesagt erst mal nen Führerschein und dann gehen wir zur schnupperstunde. Auch eine Schnupperstunde beim Mantrailing wollen wir dann machen.

Nein natürlich will ich nicht nur einen Aussi um mit ihm Agi zu machen. Denn meine Hündin macht auch gerne Agi. Aber sie ist eben nicht wirklich dafür geeignet aufgund der Größe zumindest nicht um es zu intensivieren.
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#4
Hallo!
Ich selber habe zwei Beagles und einen Mini-Aussie. Es klappt super, alles Rüden.
Warum soll Deine RR Hündin nicht mit einem Aussie zurecht kommen, sie ist doch noch jung.
Ich kenne auch 2 RR, die Agi machen, deren Begeisterung nicht immer ansteckend ist. Da ist es Tagesform abhängig. ;)
Diejenige leiht sich jetzt immer einen anderen Hund fürs Agi aus, der mit vollem Körpereinsatz dabei ist.
Warum sollte man sich nicht einen Hund speziell für`s Agi anschaffen? Habe ich auch gemacht. :)
Bloß wenn er aus irgendwelchen Gründen nicht dafür geeignet ist, sollte man halt einen Plan B haben. Es gibt ja genügend andere Sportarten! :)
 
Dabei
25 Mai 2013
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#5
Mira hat sehr viel spaß mit Agi aber wie schon geschrieben möchte ich es nicht vertiefen wegen den Gelenken. Da wir ja später sowieso Rettungshundearbeit bzw Mantrailing machen möchten

Mira mag nicht wirklich bellende Hunde und da wir ja auch viele Aussis und Border in Agi haben sehen wir immer das die dabei extrem bellen. Da denke ich mir immer ob das so wirklich entspannend für den Hund ist und ob er das wirklich gerne macht...
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#8
Ich fange mit meinem Aussie gerade in Agi an und merke sofort die genannten Probleme des Hochpushens. Er ist ein kleines Hottehüh und absolviert den Parcour mit viel Freude, aber er wird bei Anspannung laut und auch fahrig bis unkonzentriert. Dementsprechend werde ich das ganze jetzt sehr ruhig und repetitiv aufbauen, damit er immer genau weiß, was ich von ihm will.

Ich denke, dass ein Aussie Spitzenleistungen in diesem Sport erreichen kann, da die körperlichen Voraussetzungen einfach gegeben sind. Aber charakterlich ist das ne andere Kiste. Da wäre ein sehr guter Züchter gefragt, der auch ein Auge für die Welpen hat. Ehrlich gesagt würde ich jetzt mit meinen Erfahrungen nicht den aufgedrehtesten Welpen als Sporthund nehmen, sondern eher einen überlegteren Vertreter, der auch erstmal gucken kann, bevor er sich irgendwo reinstürzt. Schnell kriegt man diese Rasse eigentlich ohne Probleme, aber die innere Ruhe ist manchmal schwierig.
 
Dabei
25 Mai 2013
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#9
Ich war ja noch nie beim Züchter daher habe ich da nicht so viel Ahnung. Beim Rütter habe ich mal gesehen das er mit den Welpen (waren schon einige Wochen alt) verschiedene Tests gemacht hat um heraus zu finden wie diese Charakterlich sind.

Man sagt ja auch man soll am besten nicht den nehmen der gleich auf einen zugelaufen kommt.

Wie sieht es denn mit den Verbänden aus? Ich sehe sehr viele Aussis vom ASCA sollte man sich eher dort oder doch beim VDH einen Welpen kaufen. Natürlich kommt es nicht nur auf den Zuchtverband sondern auch auf den Züchter an sich an.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#10
Ich finde es toll, dass du diese Zweifel bez. Agility nicht einfach ignorierst!

Ehrlich gesagt würde ich dir erstmal von einem Aussie abraten. Was du so schreibst hört sich schon so an, als würdest du dann sehr gerne auch Agi machen mit einem Aussie und ich kenne dich nun natürlich nicht persönlich, aber es passiert schnell, dass man dann selbst "Blut leckt" und dann mit seinem Aussie trotzdem Agi macht, obwohl er da vielleicht gar nicht für geeignet ist.
Sprich: Würdest du wirklich kein Agi mit einem Aussie machen, "nur" weil er sich hochpusht, ansonsten aber die tollsten Zeiten läuft und wunderbar schnell lernt?
Ich selbst bin mit meinem Aussie auch dabei, jetzt Agi anzufangen, aber ich mache Kleinstschritte. Wir waren neulich das fünfte Mal auf dem Platz, beim zweiten Mal konnte ich Maggy bereits durch einen kurzen Parcours hüpfen lassen. Und letztes Mal? Letztes Mal habe ich mir drei Sprünge aufgestellt, sie diese abarbeiten in einer geraden Reihe lassen und war nach 5 Minuten ganz fertig mit dem "Training". Weil ich eben bei dem Parcours gemerkt habe, wie schnell sie sich hochpusht und nicht aufpasst.
Insofern stimme ich KON voll zu; schnell kriegst du wahrscheinlich so ziemlich jeden Aussie, aber vor lauter Rennen sollte das Denken nicht vergessen werden.
 
Dabei
25 Mai 2013
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#11
Ja ich denke man kann da doch schon mit nem Welpen/Junghund anfangen zu üben oder nicht? Natürlich nicht über Hürden Springen aber eben dieses Ruhe trainierien oder durch nen Slalom laufen

Mit Mira hab ich das mit 8 Monaten mal angefangen dann aber nicht weiter gemacht weil es einfach noch nichts für sie war. Nun hat sie wirklich spaß dran.

Auch bring ich ihr gerne triks bei aber bei Krobmotorikern klappen die nicht immer :D
Ich denke man kann auch gut mit einem Aussi Rettungshundearbeit machen oder Unterordnung bzw normales Grundgehorsam oder (was unser Verein noch anbietet) Circous Hudini. Eben Verschiedene Tricks...

So für die Kopfauslastung hab ich so ein Denkspiel mit den Leckerlis versteckt werden. Wobei Mira lieber sucht (Nasenarbeit)
 

Matz

Baldaussiebesitzer
Dabei
5 Mai 2013
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#12
..... Schnell kriegt man diese Rasse eigentlich ohne Probleme, aber die innere Ruhe ist manchmal schwierig.
Das ist wohl war.
Deshalb meinen ja auch immer alle Aussies benötigen eine Schafsherde oder 3h Bewegung am Tag und machen Junkies ausführen Hunden.

:mad:
Matz
 
Dabei
25 Mai 2013
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#13
Ich denke manch ein Aussi brauch vielleicht auch ne Schafsherde und ist glücklich wenn er so eine aufgabe hat aber das kann ja nicht jeder seinem Hund bieten und ich denke nicht jeder ist dafür auch wieder geeignet
 
Dabei
10 Mrz 2012
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#14
Wenn du mit deinem nächsten Hund gerne Agility machen möchtest, würde ich nicht unbedingt einen Aussie wählen. Meine Aussie Hündin z.B. wollte ich auch sehr gerne im Agi haben, habe sie auch darin ausgebildet aber gemerkt, dass sie sich einfach viel zu sehr hochpusht (trotz das ich alles ganz ganz langsam und mit viel Ruhe aufgebaut habe), so dass ich sie Anfang diesen Jahres aus dem Agility raus genommen habe mit grade mal 3 Jahren. Wir haben mittlerweile im Hüten das gefunden, was ihr sehr viel Spass macht und sie super auslastet. Ich kenne sehr viele Aussies im Agility, die auch vernünftig trainiert wurden aber der Großteil von ihnen ist dennoch nicht ruhig und gelassen sondern stark überdreht. Wenn du z.B. Rettungshundearbeit mit ihm machen würdest, da finde ich einen Aussie viel besser drin aufgehoben (klar nicht alle aber die die ich kenne). Du kannst natürlich auch den passenden Aussie finden fürs Agility, hier würde ich halt auch darauf achten wie sind die Eltern im Agi etc. Würde einfach an deiner Stelle, wenn du gerne Agi machen möchtest auch noch andere Hunderassen in Erwägung ziehen.
 
Dabei
25 Mai 2013
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#15
Viele andere Hunderassen gibt es da ja nicht zur auswahl außer vllt Border aber das ist ja das selbe problem mit dem Hochpushen
 
Dabei
6 Feb 2013
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#16
Also Aussie und Agility und Hochpuschen. Das ist eine Frage des Erlernens und des Trainers. Meine Hundetrainerin hilft uns stets die Hunde eher runter zu fahren, als hoch zu puschen. Eyk war auch ein Speedy und da musste ich nach jeder Hürde clicken. Meine Aussies bellen alle nicht – ausser wenn wir Saccowagen fahren, dann ca. 10 Meter weit, danach bellen sie auch nicht mehr. 2 von meinen Aussies mögen Agility, beide laufen schnell aber ruhig, sobald ein Hund überschraubt, wird Tempo raus genommen und wieder mehr geclickert. Meine Trainerin ist hier sehr bekannt und ich durfte in einer Seminarwoche 2 „überdrehte“ Hunde begleiten, die nach einer Woche Arbeit mit ihr und vieler positiver Bestärkung nicht mehr gebellt haben. Das mal vorne weg. Aber auch ich habe ein Aussie der überhaupt kein Agility mag.
Übrigens trainieren mit mir vom Chihuahua – über Spaniel, Golden Retriver bis hin zum Mix alles. Jeder Hund kann, wenn ers mag. Zur Zeit trainiere ich mit 2 spanischen Mixlis. Einmal ein Jagthundmix und ein Malimix, beide super im Agility. Ein Labi der macht nach Tagessituation alles. Also man kann auch mit einem Terrier Erfolge haben, wenn man mit Ruhe und Vertrauen aufbaut, hat man den perfekten Agilitypartner. Und mein Rüde der es nicht mag, mag dafür Agiltiy im Garten – er ist einfach kein Hundeschulehund.

Ich habe übrigens 3 Aussies, die weder ne Schafsherde brauchen, noch ne hyperaktive Beschäftigung. Meine Aussies schlafen viel und gerne und sind nach 15 Minuten Saccowagenfahren, oder 30 Minuten Agility / Trickdog / Frisbee / etc. total ausgepowert. Aber sie können auch an einem Tag wie gestern, wo wir viel im Auto fahren, einfach Ruhe halten und Abends dann nicht der riesen Terror.
Ich habe mir bewusst im ersten Jahr ganz klare Regeln und fixe Ruhezeiten raus gesucht. Die wurden penibel eingehalten, obs ihnen passte oder nicht. Daher schwärmen alle von meinen ruhigen, nicht bellenden Aussies und ich bin glücklich, dass ich Aussies habe. Man hört nur zu oft von den „schlechten“ Aussies und ich sage ganz klar, das ist Erziehungssache – PS: 2 von meinen sind aus halber Arbeitslinie … und meine fressen nicht den ganzen Haushalt oder sind aggressiv. Einfach tolle Familienhunde mit lockerer Auslastung.
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#17
Ich lese immer wieder das Wort "hochpushen".
Ja, ich kenne einige Hunde die sehr triebig im Agi sind bzw. sich hochpushen. Aber in den meisten Fällen ist es falsch aufgebaut oder die klare Führung des HF fehlt oder der Hund ist viel schneller wie der HF.
Ich sehe ganz oft, das die Hundeführer einfach nicht schnell genug für ihren Hund sind und dieser das Vorarbeiten auch nicht gelernt hat. Klar wird der Hund frustriert bzw. fängt an zu kläffen und weiß nicht welches Hindernis das nächste ist, also entscheidet er selbst.
Genauso würde ich nach 5 mal Training nicht gleich einen Pacour laufen, da lernt der Hund auch ganz schnell das Falsche. Mit einem Hütehund würde ich erstmal die Geräte einzeln aufbauen und Führung an Pylonen aufbauen.
Mit meinem Aussie bin ich mit 4 Monaten mit ruhigen Abliegen am Start angefangen und ein wenig Pylonenarbeit und natürlich Tunnel. Slalom, Kontaktzonen, Reifen erst viel,viel später.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#19
Viele andere Hunderassen gibt es da ja nicht zur auswahl außer vllt Border aber das ist ja das selbe problem mit dem Hochpushen
Es gibt sooo viele Hunderassen, mit denen man Agi machen kann... es sei denn natürlich, du willst Platzierungen und "wettbewerbsorientiert" Agi machen und nicht for fun, denn klar, DANN muss es schon ein Border oder Aussie sein...

Edit:
Es stimmt, der richtige Aufbau kann viel retten, selbst bei einem Hund, der einfach vom Wesen her nicht unbedingt dafür gemacht wäre. Aber ich denke, wenn es nur ums "Ich will gern Agi machen" geht und eben nicht selbst "Stopp" sagen kann und es langsam angehen kann, obwohl der Hund doch soooo viel anbietet und sooo schnell lernt.. sprich, wenn man sich selbst nicht bremsen kann und dem Hund sein Gepushe auf dem Silberteller reicht, DANN sollte man sich einfach eine andere Rasse suchen, bei der man nicht so aufpassen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
10 Mrz 2012
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#20
Nur um Platzierungen wettbewersorientiert dazu braucht man ein Aussie oder Border? NEIN meiner Meinung nach völliger Blödsinn, man kann mit jedem Hund super gut gewinnen es gibt genug schnelle Hund. Wobei man dazu sagen muss schnell sein ist nicht alles, wie viele Border oder Aussie laufen ins Dis, weil sie zu schnell sind und daher z.B. zu weit raus springe, Stangen schmeisen etc. Wie wäre es z.B. mit einem Sheltie??
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#21
Zum Thema Agility kann ich nicht viel sagen, reizt mich mit meinem Aussie auch nicht so. Ich kann nur von unseren Erfahrungen im alten Verein berichten. Haben wir mal mit unserem Altdeutschen Hüter gemacht aber der war so oben drüber und da es eh nur JUst for Fun gemacht wurde haben wir s dann gelassen. Mit unserem Fips war auch Muffin (Aussiehündin) in diesem Kurs und sie war sowas von verkläfft und hysterisch sobald sie die Hürden gesehen hat. Auch mit ihr wars nur Just for Fun und wurde dann aufgehört auch wegen der Auswanderung der Besitzer. Meist waren in den Gruppen aber Border...

Aussie und Ridge zusammen, Lenny hat ne Ridge Freundin die er schon seit dem Junghundekurs kennt =) Und die beiden lassens richtig krachen beim spielen. Aber man merkt genau das er sich sehr zurücknimmt und versucht nicht so rabiat zu spielen wie mit anderen Aussies.

Zur Rettungshundearbeit: Wir machen die Ausbildung jetzt seit Oktober und ich muss sagen es sind Welten ob man direkt anfängt mit dem Welpen oder erst später. Wir haben außer Lennox noch eine Aussiehündin sowie das Ridgemädel und einen Ridgerüden in der Ausbildung. Geeignet ist ja so gut wie jeder Hund. Wobei ich mir sicher bin das nicht jeder Aussie so gern Kontakt zu Fremden aufnimmt und das sooo toll findet immer Kontakt zu Fremden zu haben. (ist ja eben auch eine gewünschte Rasseeigenschaft) Meiner ist eher der Labbi im Aussiepelz, seine Geschwister sind Fremden geg. schon etwas zurückhaltender. War von mir aber auch etwas gewünscht... Ich würde an deiner Stelle wenn das Agility wichtig ist, mir eben auch andere Rassen anschauen und vorallem würde ich auch beim Züchter drauf achten in welchen Bereichen die ELtern geführt werden. So ist es bei Lennox z.B. so das der Papa sehr viel im Agility geführt wird, bzw viel im Sport.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#22
Nur um Platzierungen wettbewersorientiert dazu braucht man ein Aussie oder Border? NEIN meiner Meinung nach völliger Blödsinn, man kann mit jedem Hund super gut gewinnen es gibt genug schnelle Hund. Wobei man dazu sagen muss schnell sein ist nicht alles, wie viele Border oder Aussie laufen ins Dis, weil sie zu schnell sind und daher z.B. zu weit raus springe, Stangen schmeisen etc. Wie wäre es z.B. mit einem Sheltie??
So war's nicht gemeint, ich glaube ich bin sogar eher mit dir auf einer Seite... :)

Es ist einfach inzwischen immer häufiger, dass die Leute mit ihrem "Durchschnittshund" nicht mehr zufrieden sind und nur noch gewinnen wollen, schneller besser weiter etc., und dann kommt irgendwann der Border oder Aussie und mit dem wird dann Agi auf Teufel-Komm-raus gemacht... mich nervt das einfach, weil genau durch diese Leute gibt es diese ganzen kläffenden Aussies und Border im Agi. Dann wird das als "normal" angesehen und die Leute bemühen sich gar nicht mehr, ihren Leistungssporthund ruhig auszubilden oder, oh Gott, gar ganz rauszunehmen...
und guck dir doch mal die WM-Listen an. Border, Border, Border - und die erfolgsorientierten Agi-Menschen sehen das und schwupps ist ein Border im Haus.
 
Dabei
10 Mrz 2012
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#23
Du meinst glaube ich das gleiche wie ich hast dich nur so ausgedrückt, dass ich es komplett falsch verstanden habe:) Ich hatte deinen Post so verstanden, dass du der Meinung bist das man nur mit einem Border oder Aussie gewinnen kann. Das schlimme ist ganz einfach das Aussie und Border oft geholt werden fürs Agi und dann mit grade mal nem halben Jahr schon alle Geräte können müssen damit man direkt mit 18 Monaten Tuniere läuft und in die A3 aufsteigt etc. Aber das ja hier nicht das Thema. Auf das Wohl der Hunde wird leider selten geachtet auch ich habe zulange gewartet, bis ich gesagt habe ich nehm Phoebie aus dem Agi, weil ich selber sogern Agi machen wollte! Ich hab die Notbremse zwar noch gezogen, aber ich hätte sie eher ziehen müssen nochmal würde mir das nicht passieren.
 
Dabei
6 Feb 2013
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#24
Also ich gehe auch einmal pro Woche ins Agility und das 2 h zuerst mir Eyk, dann mit Rijo. Zusätzlich trainiere ich kleine Hindernisse im Garten oder auf dem Ferienplatz. Manchmal mache ich aus einer Hürde verschieden Übungen, dann trainiere ich wieder nur auf dem Platz laufen, ohne Hindernisse zu überqueren, und ich lerne Entspannungsübungen in Mitten des Agiplatzes, damit die lernen, dass man auch entspannen kann. So habe ich selbst in den Ruhepausen ruhige Hunde.
Ich persönlich gehe nicht an Turniere – allenfalls mal aus Plausch. Oder mal ein Military…. Agility dünkt mich persönlich der Modehundesport Nr. eins und ich sehe an den Turnieren mehr Hunde scheitern als gewinnen. Denn ein Kleffer, oder ein Hund der während des Parcours hütet oder gar in die Beine oder Hände zwickt, weil er überdreht ist, da hat man nichts gewonnen, ausser einen verhaltensgestörten, zwar schnellen Hund, der aber auch zu schwerwiegenden Unfällen neigt.
Ich habe 3 Hütehunde, jeder ist anders, ich hatte früher einen Golden Retriver mit mehr „sportlichem“ Engagement, als meine 3 zusammen. Wichtig ist nur, dass wenn man Agility oder eine sonstige Sportart will, man mit viel positiver Bestärkung und ruhigem Verhalten arbeitet. Und nicht immer gleich wettbewerbsbesessen sein muss, auch wenn man 1 oder 2x wöchentlich in die Huschu geht.
 
Dabei
30 Mrz 2013
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#25
Ich möchte noch einen anderen Einwand einbringen - bitte steinigt mich jetzt nicht. Du bist noch sehr jung, wie sieht denn Dein "Beruflicher Werdegang" aus? Was machst Du mit dem Hund, wenn Du arbeitest? Zwei Hunde sind da schon wieder eine andere Dimension.

Ein RR ist sicher kein ganz einfacher Hund, wenn Du das geschafft hast, wirst Du auch einen Aussie in den Griff kriegen. Ein gesunder Hund lässt sich auch für Hundesport interessieren, wenn Du Deinen Spass weitergibst.
 
Dabei
25 Mai 2013
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#26
Ich möchte noch einen anderen Einwand einbringen - bitte steinigt mich jetzt nicht. Du bist noch sehr jung, wie sieht denn Dein "Beruflicher Werdegang" aus? Was machst Du mit dem Hund, wenn Du arbeitest? Zwei Hunde sind da schon wieder eine andere Dimension.
Das höre ich des öfteren. Aber was unterscheidet denn einen Jungen Menschen der sich einen eigenen Hund holt von einem älteren paar (ggf. alleinstehende Person)?
Natürlich ist noch einiges bei mir offen aber genau so kann es Menschen passieren die schon Jahre lang in ihrer Firma arbeiten und plötzlich Arbeitslos werden.

Ich finde Aussi ist noch mal eine ganz andere Dimension als ein Ridgeback. Vielleicht weil sie auch erst mein erster Hund ist.
Mira schläft wie gesagt den meisten Tag über und fordert nie etwas ein. Natürlich lässt sie dann die überschüssige Energie bei Spaziergängen raus indem sie kreise um mich rennt und sprints hin legt
Aber ob ein Aussi sich damit zufieden gibt wenn ich kein Programm auf lager habe...
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#27
Wenn du dem Hund das im ersten Jahr beibringst, dann kann er das auch... es liegt an dir, zu Beginn dafür zu sorgen, dass du dem Welpen nicht zuviel Programm bietest
 
Dabei
25 Mai 2013
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#28
:D Nicht zu viel Programm ich hab immer das Gefühl es war zu wenig. Aber so liebe ich es ja. Mal gibt es keine aktion und mal ganz viel.
Nie das gleiche Tagesprogramm (Außer natürlich wenn ich Arbeiten muss und mein Opa mittags dann raus geht)

Mira habe ich mit 4 Monaten bekommen. Ich finde das ein schönes Alter und ich weiß nicht ob ich mir wirkilch ein Welpen zutrauen würde.
Mira war nachts schon stubenrein (hat sich wenn sie musste gemeldet) tagsüber sind wir dann alle 4std raus gegangen. Immer nur kurz zum Piseln dann wieder rein.
Am wochenende habe ich sie mit in die Bahn genommen sind Aufzug und Rolltreppe gefahren (immer erst im Arm und nun macht sie es von allein)
Dann z.b in die Frankfurter stadtmitte oder einfach in Zoogeschäfte.

Zuhause war immer Ruhe angesagt. D.h draußen gibt es aktion und zuhause wird geschlafen( muss dazu sagen haben in einer 40qm wohnung gelebt da darf/kann man nicht so viel machen)
Hier im Haus (bei meinen Großeltern) spielt sie schon öfter mit ihren Stofftieren. Geht gerne auf die Terasse (nur unter aufsicht da sie Fliegen und Bienen zum fressen gern hat)
Und trainiert (z.b kleinigkeiten wie mich anschauen wenn wir laufen oder kunststückchen)
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#29
Das höre ich des öfteren. Aber was unterscheidet denn einen Jungen Menschen der sich einen eigenen Hund holt von einem älteren paar (ggf. alleinstehende Person)?
Natürlich ist noch einiges bei mir offen aber genau so kann es Menschen passieren die schon Jahre lang in ihrer Firma arbeiten und plötzlich Arbeitslos werden.
Der Unterschied ist... weißt du schon, wo du studieren wirst? OB du studieren wirst? Weißt du, wieviele Stunden du pro Tag noch Zeit für deine Hunde haben wirst? Dann musst du auch noch eine Wohnung finden, in der Hunde überhaupt erlaubt sind (glaub mir, manchmal ist das schwerer, als man glaubt).
Wie steht's mit deinen Finanzen? Hast du einen Job? Wenn du studieren wirst, hast du Anspruch auf Bafög? Kannst du dir monatlich Geld für die Hunde zur Seite legen? Etc pp...

Ist nicht böse gemeint, ich meine nur, überleg es dir gut im Voraus! Es gibt so viele noch so junge Hunde, meistens gerade mal ein Jahr alt, die dann über ebay Kleinanzeigen oder Nothunde-Portale abgegeben werden, weil man es sich doch einfacher vorgestellt hat, als es dann war...
 
Dabei
25 Mai 2013
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#30
Der Unterschied ist... weißt du schon, wo du studieren wirst? OB du studieren wirst? Weißt du, wieviele Stunden du pro Tag noch Zeit für deine Hunde haben wirst? Dann musst du auch noch eine Wohnung finden, in der Hunde überhaupt erlaubt sind (glaub mir, manchmal ist das schwerer, als man glaubt).
Wie steht's mit deinen Finanzen? Hast du einen Job? Wenn du studieren wirst, hast du Anspruch auf Bafög? Kannst du dir monatlich Geld für die Hunde zur Seite legen? Etc pp...

Ist nicht böse gemeint, ich meine nur, überleg es dir gut im Voraus! Es gibt so viele noch so junge Hunde, meistens gerade mal ein Jahr alt, die dann über ebay Kleinanzeigen oder Nothunde-Portale abgegeben werden, weil man es sich doch einfacher vorgestellt hat, als es dann war...
Also... ich kann dir gerne meine Geschichte berichten... vielleicht denkst du dann nicht mehr das ich sie einfach abgeben würde weil es "kopliziert" wird.

Mira habe ich wie schon gesagt mit 4 Monaten zu mir geholt (aus einer 16qm wo sie mit 3 Chihuahuas mind. 4std tägl allein gelassen wurde)
Ich war zu dem zeitpunkt 17 und wurde, als ich mit Mira an kam vor die Wahl gestellt. Entweder ich gehe mit Mira oder Mira geht. Nun dann bin ich mit ihr gegangen. Vorerst zu meinen Großeltern gezogen und habe dann in Frankfurt ein Jahr gelebt um meine Schule weiter zu machen bzw eine Schulische Ausbildung zu absolvieren.
IT Liegt mir leider überhaupt nicht und somit habe ich dann die schule nach einem Jahr wieder verlassen (ich musste wegen fehlstunden gehen da ich einige Praktikas in der Zwichenzeit absolvierte)
Mira war tagsüber ca. 4-6std alleine da ich es aber langsam aufgebaut habe hatte sie damit keine probleme.

Nun wohne ich wieder bei meinen Großeltern mit Mira. Sie ist tagsüber rundum betreut und ich mache ein Berufsvorbereitungskurs da ich in meinem Wunschberuf (Tiermedizinische Fachangestellte) leider noch keine Ausbildungsstelle gefunden habe.
Nun bin ich schon soweit das mir es eig. egal ist wo ich eine Ausbildung mache. Gerne würde ich später mit einem bekannten eine Hundebetreuung mit angeschlossener Hundeschule eröffnen da er ein sehr großes Fable für Hunde hat genau so wie ich. Das steht aber noch in den Sternen.

So lang ich noch keine Ausbildung habe werde ich bei meinen Großeltern wohnen und auch dann (wenn ich eine eigene Wohnung habe) kann Mira hier tagsüber betreut werden.
Ob ich mir wirklich eine Wohnung dann mit Hund suche weiß ich noch nicht denn ein Ferienhaus wäre mir lieber eben etwas eigenes denn mit zwei Hunden wird es schon wieder schwieriger (als jetzt nur mit Mira)

Ich habe schon eine Hündin kann also sachen wie ausgaben gut kalkulieren. Zum jetzigen Zeitpunkt soll kein zweiter Hund kommen. Ich denke in 1-3 Jahren wäre passender aber wie schon geschrieben bin ich mir über die Rasse noch unschlüssig daher möchte ich jetzt schon raus finden was zu mir und zu Mira passt.

So viel dazu :D
 

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