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Welche Haltungsbedingungen für Australian Shepherd?

Dabei
3 Feb 2014
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#1
[FONT=&amp]Hallo, :)[/FONT]

[FONT=&amp]Da wir uns schon länger einen familientauglichen Hund wünschen, ist uns der Australian Shepherd aufgefallen.[/FONT]
[FONT=&amp]Ich hätte dazu 3 Fragen:[/FONT]

[FONT=&amp]1) Wie viele Stunden sollte man jeden Tag mit einem Aussie Spazieren gehen? [/FONT]
[FONT=&amp]Unsere (machbare) Vorstellung wäre:[/FONT]
[FONT=&amp]In der Früh ca. 45 min - 1 Stunde mit Spazierengehen und Leckerli suchen, [/FONT]
[FONT=&amp]nachmittags 1,5 Stunden - 2 Stunden Spazieren gehen mit Fährte und Unterordnung; [/FONT]
[FONT=&amp]2x in der Woche Frisbee, 2x in der Woche Ballspielen[/FONT][FONT=&amp]

2) Wie oft soll/kann man in der Woche Frisbee/Ballspielen und wie lange, weil man sich ja sonst einen Hochleistungssportler reinzieht, wenn man es zu lange macht, oder?

3) MUSS man mit Aussies Agility machen, wenn ja wie oft im Monat?

Danke schon mal im Vorraus :D
[/FONT]
 

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Dabei
27 Jul 2012
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#2
1) wir gehen 1mal am Tag 1-2 Stunden und 3-4 Pipirunden von 5min
2) wir machen überhaupt nichts besonderes, ein bisschen (4-5mal werfen) Ball spielen wir fast jeden Tag
3) siehe 2) :D
 
Dabei
7 Nov 2013
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#3
Ich warte ja selbst noch sehnlichst auf meinen Aussie in diesem Sommer, aber ich denke, ich kann auch schon was dazu sagen :)

Wie Dana bereits geschrieben hat: oft reicht eine richtig schöne, große Runde von 1-2 Stunden und zusätzlich eben kleine Pipirunden. Anfangs soll der Kleine ja eh noch nicht so lang ;) Pro Lebensmonat 5min ist eine der Faustregeln.

Zu zweitens: auch hier muss man ja erstmal warten, bis der Kleine ausgwachsen ist, etc. Also vor 1,5-2 Jahren geht da nicht wirklich viel mit richtig Frisbee (oder auch Agi). Klar, Frisbee über die Wiese rollen und so Sachen zum "aufbauen", aber noch keine Sprünge ;)
Agi braucht der Hund nicht, wenn du ihn anders glücklich machen kannst ;) Ich werde wohl mit meinem auch Frisbee spielen -sollte er da denn so Lust drauf haben wie ich ;) Und sonst machen wir eben was anderes, wenn es dann mal so weit ist.
Ich denke, man muss einfach probieren, woran ihr und der Hund am meisten Lust habt ;)
 
Dabei
29 Sep 2013
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#6
5min Regel ist pro Spaziergang... man sollte dann aber auch nicht alle 2h die ganzen Minuten brauchen...
Anfangs ists mehr nach dem Motto "raus - sich säubern - evtl. etwas neues sehen - wieder rein..."
 
Dabei
7 Nov 2013
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#8
So weit ich weiß, gilt die pro Spaziergang.. natürlich muss man jetzt nicht jedes Mal, wenns zum Pullern rausgeht, die 10min (mit dem 8 Wochen alten Welpi) gehen..
Ein Erlebnis wie "Bahnhof" oder öffentlicher Verkehr wird ja sicher auch mal etwas länger gehen mit dem ganzen hin und her. Ich denke, man sollte einfach oft und lang genug zu Hause Ruhepausen gönnen ;)
Und halt dann einfach keine "Gewaltmärsche", weil der Kleine ja einfach in diesen 5min/Monat die Welt entdeckt und noch nicht um sich auszulasten :D

-zu spät, Sobse war schneller :D-
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
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#9
Wir sind am Tag verteilt meist so 3 Stunden draußen...morgens vor der Arbeit ca ne halbe Std dann kommt Spicy mit ins Büro. Mittags habe ich immer 2 Std Pause und abends geht's dann nochmal ne halbe Std meist raus...wir sind 1 x in der Woche immer noch für ca 1 1/2 Std auf dem Hundeplatz. Mit Spicy machen wir nichts was aufdreht...Agility im Sommer nur für uns zum Spass aber auch nicht regelmäßig. Ansonsten machen wir immer viel auf den Spaziergängen...Unterordnung...Tricks...Dummy suchen und solche Sachen halt ;) mantrailing machen wir auch, aber nicht wirklich regelmäßig...ich wollte bewusst nur ruhigere Beschäftigungsarten wählen da ich mir keinen Hyperaktiven Hund heranziehen wollte...und so sind wir sehr sehr gut gefahren ;) Ball spielen machen wir gar nicht, warum nicht? Weils erstens auf die Gelenke geht (wenn man nur stur schmeißt und Hund hinterher rennt) und zweitens weil man sich dadurch schnell nen Junkie heranziehen kann...und drittens sehe ich auch wenig Sinn hinter dieser "Beschäftigung" ;)
 
Dabei
27 Jul 2012
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#10
Also wir hatten auch Ausnahmen wo wir mal eine Stunde unterwegs waren oder eben auch mal in der Stadt. Das ist nicht schlimm, solange man das eben nicht jeden tag macht. Bei uns war das im Schnitt so ca. 1mal in der Woche. Er ist ja auch von Anfang an so gut wie überall mit hin gekommen um alles kennenzulernen, bei Besuch waren wir dann auch mal 2-3 Stunden und da konnten wir ihn ja nicht alleine lassen :p
 
Dabei
27 Jul 2012
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#11
Um das bei uns mit dem Ball zu erläutern: für Diaz gibt es nichts was ihn mehr belohnt als sein Bällchen, es wird in der Regel immer mit einer Übung geworfen, sprich er muss liegen bleiben, sitrzen, Fuß gehen, sich trotz fliegendem Ball abrufen lassen usw. Teilweise eben auch Impulskontrolle. Und ich nehme den Ball auch wenn er zB sich super abrufen lässt (letztens von einem Reh...) und er dann kommt gibt es den Ball als Belohnung. Er ist IMMER dabei da wir uns auf den einfach verlassen können wenn mal was sein sollte.
 
Dabei
30 Sep 2012
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#12
Also bei uns ist es komplett unterschiedlich! Mal bin ich 3h am Stück unterwegs mal nur ganz kurze Runden. Das kommt auf den Tag an. Ich bin Studentin und muss viel lernen gehe aber auch arbeiten und alles geht sich schön aus.

Wir machen teilweise wochenlang fast nichts außer ein bisschen Kopfarbeit. Im Winter geht sportlich kaum was wegen dem Wetter. Sonst sind wir 2 mal die Woche am Hundeplatz - das reicht locker.

Ich kenne genug Aussies die kein Agility machen ;) Wir fangen auch erst im März damit an. Gibt genug Möglichkeiten einen Aussie auszulasten (zb DogDance, Tricks, Frisbee, Flyball, Breitensport, Zughundesport etc)
 
Dabei
20 Feb 2011
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#13
Tagesablauf 3 Jährige Hündin und Welpe 14 Wochen

Morgens eine kleine Runde - große und kleine Geschäfte erledigen :D
dann ist unter der Woche warten angesagt. Arbeit oder Schule bei mir. Beide kommen mit. Zwischen durch mit dem Welpen kleine Pipi Runden da sie nicht so lange halten kann wie Große.
Mittags: entweder gemeinsame Runde mit beiden so ca. 30-40 Min. (5 Min.Regel finde ich für mich persönlich unwichtig. Ich laufe keine km. Runden und beide spielen immer länger auf dem Feld). Große Runde mit Peach (ältere), je nach dem wie spät ich von der Schule komme 5-7km.
Abends kleine Runde und vorm schlafen gehen.

2x Obedience Training. Zwischen durch zu Hause immer kleine Einheiten clickern, auch mit Welpen. Natürlich schön kurz, und verteilt am Tag.
Am WE große Spaziergänge mit Peach, Kleine wird getragen oder je nach Runde läuft sie auch mal mit. Ich achte immer drauf ob sie müde wird oder nicht. Da die Tage unter der Woche aus 80% Ruhezeit bestehen sehe ich nicht so eng mit Regel und Mini Runden beim Welpen. Allerdings laufe ich definitiv keine große Runden, aber wie gesagt ich achte nicht darauf dass wir jetzt 15Min. draußen waren oder schon mal 40Min.

Ballspiele werden kaum gespielt, sehe es nicht als eine geistige Beschäftigung, und abruptes Bremsen schadet mehr als es nutzen bringt. Lieber Suchspiele usw die den Hund müde machen und sinnvoller sind.
Agility ist kein MUSS schon gar nicht für einen Hund der von sich aus sehr schnell erregt ist, und schnell frustriert wird. Da würde ich eher an Obedience denken.
Frisbee wenn dann nur wenn der Hund geröngt ist und mMn nicht schwerer als 25kg, alles anderes finde ich für Gelenke und solche Frisbeesprünge nicht geeignet.

Just my 2 cents--> muss keiner so machen und denken.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#14
Hazel ist jetzt sieben Monate alt. Ich gehe morgends und spätabends mit ihr unsere kurze Runde, je ca. 20 min, und nachmittags/abends eine größere Runde, ca. 1 h. Auf den Spaziergängen werden dann auch kleine UO Übungen oder Spielchen eingebaut. Dazwischen gehen wir noch 1-2 Mal zum Pipi machen raus, ca. 5 min. Je nachdem ob sie sich meldet oder nicht. Einmal die Woche sind wir auf dem Hundeplatz in der Junghundegruppe. Ansonsten ist Hazel immer an meiner Seite, wenn es geht. Und ich glaube, das ist auch das Wichtigste für sie. Da muss gar nicht viel passieren. Hauptsache sie ist dabei.

An die 5 Minuten Regel hab ich mich nur begrenzt gehalten. Es ist schon richtig, dass man den Kleinen am Anfang vor allem viel Ruhe geben muss zu Hause. Sie sollen lernen runter zu fahren. Genauso wichtig ist es jedoch auch die Umwelt kennen zu lernen. Sich zum Beispiel einfach mal auf eine Bank zu setzen und die Gegend zu beobachten und den Kleinen schnüffeln zu lassen. Die 5 Minuten galten für mich eher für das an der Leine laufen. Darauf können die kleinen Würmer sich nämlich noch nicht so lange konzentrieren.
Gewaltmärsche mit einem Welpen sollte schon der gesunde Menschenverstand verbieten.
Wenn Hazel 1 Jahr alt ist, werde ich mir überlegen welchen Sport/welche Aktivität ich mit ihr ausüben möchte. Wir werden bestimmt Verschiedenes ausprobieren. :)
Dass ein Aussie eine Aufgabe braucht, steht meiner Meinung nach fest. Das muss aber bestimmt nicht unbedingt Agility sein. Viele Aussies werden dadurch sogar negativ aufgeputscht. Der Sport ist dann eher Stress als Freude für sie. Kann man auf vielen Hundeplätzen und bei Turnieren wunderbar beobachten.

Wenn ihr überlegt, ob der Aussie geeignet für eure Familie ist, würde ich mir weniger um die Auslastung Gedanken machen. Ich habe das Gefühl, da habt ihr schon in etwa richtige Vorstellungen. Ich würde mir viel mehr um andere Eigenschaften, die der Aussie mitbringt, Gedanken machen. Zum Beispiel der oft sehr ausgeprägte Wach- und Schutztrieb mit der Tendenz eher nach vorne zu gehen als zurück zu weichen.
Das sind nämlich die eigentlichen Dingen, an denen ihr arbeiten müsst, um euren Aussie in die Familie zu integrieren. Kein Hund wird familientauglich geboren. Wenn ihr diese Eigenschaften der Aussies genauso wollt und euch dem gewachsen fühlt, dann ist ein Aussie vllt das Richtige für euch. :)
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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#15
Hallo Hundefreund :)

als erstes möchte ich gleich mal eine Frage stellen: Wie seid ihr auf den Aussie gekommen bzw. was fasziniert euch so an ihm, dass ihr speziell diese Rasse in Erwägung zieht. Meine Frage stelle ich deshalb, weil du ja schreibst, dass ihr euch schon länger einen familientauglichen Hund wünscht. Ist das eure einzige bzw. die wichtigste Anforderung? Denn das kann natürlich mit konsequenter, guter Erziehung jeder Hund werden aber grundsätzlich ist der Aussie ja nicht unbedingt der Familienhund schlechthin bzw. gibt es da sicher einige andere Rassen, die für diese Anforderung besser passen würden. So kenne ich z.b. mittlerweile auch einige Fälle/Familien bei denen der Aussie wirklich auf ein Familienmitglied fixiert ist - alle anderen können wenig mit dem Hund anfangen. Bekannte Probleme beim Aussie sind ja auch immer wieder Ressourcenverteidigung, das Hüten der Kinder (das sich in zwicken und in eine Richtung drängen äußert), etc. Wie gesagt, mit einer guten HuSchu und konsequenter Erziehung und Führung sind das alles Probleme die gar nicht erst auftreten oder gut händelbar sind aber wenn es euch nur um die Familientauglichkeit an sich geht, dann würde ich mir nochmal Gedanken machen, ob der Aussie wirklich die perfekte Rasse ist. Habt ihr denn Kinder? Wer wird hauptsächlich für den Hund verantwortlich sein?

Ansonsten zu deinen Fragen:

1. NEIN - ich sehe es (wie die anderen schon teilweise erwähnten) nicht als MUSS, mit meinem Aussie konsequent jeden Tag 3 Stunden Gassi zu gehen und zu bewegen. Der Aussie muss jeden Tag stundenlang beschäftigt und vor allem bewegt werden -> Das ist immer noch ein Irrglaube, der sich tapfer in der Gesellschaft hält. Das muss er definitiv nicht aber es ist natürlich eine anspruchsvolle Rasse die beschäftigt und ausgelastet (auch geistig!) werden will. Bei uns ist das auch ganz unterschiedlich. An schönen Tagen und grad im Frühling/Sommer sind wir auch mal länger unterwegs oder machen Ausflüge, bei denen die Hunde dann auch mehrere Stunden oder mal den ganzen Tag mit auf Tour sind. Aber genauso gibt es Tage (v.a. im Winter wenn es früh dunkel wird und ich erst Spätnachmittags von der Arbeit komme), an denen einfach keine Zeit für große Gassigänge bleibt. Da gibt sich Touch genauso mit ner halben Stunde Gassi und evtl. bisschen tricksen zuhause zufrieden. Und solche Tage gibt es auch häufig! Das alles ist natürlich auch eine Frage der Erziehung. Wenn ich mit meinem Welpen und Junghund schon tagtäglich stundenlang Gassi gehe, ne halbe Stunde trickse, 3x/Woche die HuSchu besuche etc. etc. dann wird dieser Hund auch im erwachsenen Alter dementsprechend fordern und sich nicht mit solchen Tagen, an denen mal weniger Action ist, zufrieden geben.

2. Kommt ganz darauf an, was du mit dem Hund sonst noch so machst. Es gibt viele (auch hier im Forum), die mit ihren Aussies hauptsächlich (also auch öfters die Woche) Frisbeesport betreiben. Wenn dein Hund ausgewachsen ist, die Gelenke/Knochen gesund sind und du die Scheiben richtig wirfst (ich kenn mich da leider nicht aus aber hier gibt es jede Menge zu lernen und beachten was das richtige werfen angeht), dann ist das meiner Meinung nach auch kein Problem wenn man das mehrmals wöchentlich macht. Natürlich sollte man dann nicht auch noch täglich Agi, Obidience, Trickdogging und und und machen. Vom Ballspielen halte ich (v.a. beim Aussie) persönlich gar nichts. Viele machen das, um den Hund auf kürzeste Zeit schnellstmöglich auszulasten aber dass Aussies auf diese Bewegungsreize heftig reagieren können und mit den Tagen/Wochen schnell zum Balljunkie oder Jäger werden, vergessen viele. Ich nutze den Ball z.b. um Impulskontrolle zu trainieren. D.h. ich lassen den Hund absetzten, schieße den Ball und mein Hund muss erst einige Zeit ruhig neben mir sitzen bevor er hinterherrennen darf. So habe ich die Situation in der Hand :)
[FONT=&amp]
3. NEIN! Da könntest du dir genauso die Fragen stellen: Muss ich mit meinem Aussie Obidience machen? Muss ich mit meinem Aussie hüten? Muss ich mit meinem Labbi auf die Jagd/Fährtesuche gehen? Nein, definitiv nicht ABER der Aussie ist (im Gegensatz zu manch anderen Rassen) anspruchsvoll und möchte und muss auch der Rasse entsprechend ausgelastet werden... aber das muss nicht zwingend Agi sein :)[/FONT]
 
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Dabei
7 Sep 2012
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#16
Hmm, ich schreibe jetzt mal ganz kritisch: Wer so fragt, hat sich mit der Rasse definitiv noch nicht ausreichend befasst u. sollte sich vor weiteren Anschaffungsplänen noch intensiver mit diesen speziellen Hunden auseinandersetzten.
Warum ich das so hart schreibe: Weil das Internet aktuell quasi überquillt mit Anzeigen, wo Aussies wegen Überforderung wieder abgegeben werden u. weil viel solche Antworten wie hier unter "Ja, ja, redet ihr nur, ist in Wirklichkeit alles halb so wild" abtun, sich dann doch einen solchen Hund zu legen u. dann siehe Anzeigen...

Was Bällchen, Frisbee u. Co. angeht: ist es überhaupt mal die Frage, ob genau diese Aktivitäten dem Hund später Spaß machen. Ob er von der Gesundheit (Bewegungsapparat/Herz-Kreislauf) dazu in der Lage ist u. ob das ganze "For fun" oder m. Turnierambitionen gemacht werden soll. Leckerchen u. Fährtenarbeit kann der Aussie zwar auch, aber sind nicht unbedingt die Beschäftigungen, die einem Hütehund so liegt.
Genauso kann es mit dem Agi sein, das kein MUSS ist, sondern ein kann u. wenn man sich m. dem Thema mal auseinandergesetzt auch nicht in der Form gefragt hätte.

Die Familientauglichkeit des Aussies ist auch nicht unbedingt gegeben!!!! Zum einen sollte der mehr oder weniger ausgeprägte Schutztrieb hier sehr deutlich genannt werden, sowie die mitunter deutliche Reserviertheit gegenüber Fremden, was das Leben mit diesem Hund nicht einfach machen kann, wenn z.B. regelmäßig die Freunde von Kindern zu Besuch kommen. Was schon ein großes Kriterium bei der Auswahl des Welpen sein sollte!
Und zum anderen muss man ganz klar sagen: der Aussie ist kein Hund, der mal eben so mit läuft. Er will gefordert werden u. wenn nicht, kann er sehr sehr anstregend werden.

Ich würde daher empfehlen, sich weiter u. intensiver in diesem Form einzulesen u. mich wenn möglich mit einigen Aussieleuten zu treffen oder einer entsprechenden Veranstaltung zu besuchen.
 
Dabei
14 Jan 2013
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#17
Hallo,
meiner Meinung nach ist es nicht so, dass der Australian Shepherd pausenlos unterwegs sein muß. Klar muß er beschäftigt werden, genau wie alle anderen Hunderassen auch. Am wichtigsten ist meiner Meinung nach, dass man sich mit dem Territorialverhalten des AS auseinandersetzt ob man bereit ist das hinzunehmen bzw. damit klarkommen kann; da dies sehr ausgeprägt ist. Der Aussie ist kein Schmusehund der jeden Fremden freudig begrüßt wie es bei manch anderen Rassen der Fall ist. Er unterscheidet genau zwischen Leuten die "dazugehören" und Fremden. Bei unserem ist es zumindest so, er ist total lieb und freundlich, freut sich auch über neue Leute; es ist aber anders, kann es nicht gut erklären, wer schon andere Hundearten hatte, weiß was ich damit meine. Vielleicht kann es jemand besser erklären was es mit dem Territorialverhalten auf sich hat? Ansonsten gibt es keinen tolleren Hund!:)
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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#18
...Klar muß er beschäftigt werden, genau wie alle anderen Hunderassen auch
Möchte hier nur noch was ergänzen. Ja, beschäftigt werden muss jeder Hund aber der Aussie unterscheidet sich im Vergleich zu manch anderen Rassen doch nochmal sehr was die Auslastung betrifft. Persönliches Beispiel von mir: Wenn ich mal ne Woche krank bin und richtig flach liege dann ist das meiner Labbihündin sowas von egal. Sie liebt es draußen zu sein, zu laufen und neues zu erkunden aber mal eine Woche oder länger auf die faule Haut legen und nichts tun ist der komplett egal. Touch hingegen ist zwar ansonsten im Haus auch sehr ruhig aber wird doch von Tag zu Tag hibbeliger und möchte einfach beschäftigt werden... Von der Auslastung/Beschäftigung her, kann man daher nicht pauschal sagen "Aussie muss beschäftigt werden, genau wie alle anderen Hunderassen auch". Auch hier gibt es sehr deutliche rassebedingte Unterschiede... :)
 
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Dabei
30 Jul 2013
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#19
Hallo,
meiner Meinung nach ist es nicht so, dass der Australian Shepherd pausenlos unterwegs sein muß. Klar muß er beschäftigt werden, genau wie alle anderen Hunderassen auch. Am wichtigsten ist meiner Meinung nach, dass man sich mit dem Territorialverhalten des AS auseinandersetzt ob man bereit ist das hinzunehmen bzw. damit klarkommen kann; da dies sehr ausgeprägt ist. Der Aussie ist kein Schmusehund der jeden Fremden freudig begrüßt wie es bei manch anderen Rassen der Fall ist. Er unterscheidet genau zwischen Leuten die "dazugehören" und Fremden. Bei unserem ist es zumindest so, er ist total lieb und freundlich, freut sich auch über neue Leute; es ist aber anders, kann es nicht gut erklären, wer schon andere Hundearten hatte, weiß was ich damit meine. Vielleicht kann es jemand besser erklären was es mit dem Territorialverhalten auf sich hat? Ansonsten gibt es keinen tolleren Hund!:)

Hm Territorialverhalten äußert sich bei Hazel durch den typischen Wach-/Schutztrieb und Reserviertheit. Sie meldet ganz klar, wenn ihr etwas komisch vorkommt und sie meldet auch zu Hause. Dass dieses Verhalten nicht ausufert, mussten wir auch erstmal üben. Inzwischen ist sie auf Kommando aber auch wieder ruhig. Aber das war Arbeit. Ein paar Wochen lang war sie draußen richtig anstrengend. Ich hoffe, dass das Verhalten in der Pubertät nicht wieder raus kommt. Im Zweifelsfall würde sie ganz klar eher nach vorne gehen als zurück zu weichen.
Fremde werden freundlich begrüßt, aber so richtig begeistert ist sie von Besuch nicht. Sie müsste das nicht haben und fühlt sich auch wohler, wenn nur wir da sind. Ein Labbi meinetwegen reagiert da schon ganz anders. In einer Familie mit mehreren Kindern ist ja immer was los. Es gibt ganz sicher Hunderassen, denen es leichter fällt, damit umzugehen. Ein Aussie muss es meistens erst lernen.
 
Dabei
14 Jan 2013
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#21
Hallo,
war auch nur meine persönliche Meinung. Natürlich gibt es Unterschiede. Kinder sind auch alle verschieden. Wollte damit nur sagen, dass die Beschäftigung nicht das Hauptproblem ist, sofern es denn ein Problem gibt.
 
Dabei
3 Feb 2014
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#22
Erst einmal ein großes Dankeschön für die Antworten! :D
Ich wollte mich nur mal Vorinformieren, denn wenn ich einen Hund bekomme, dann eh erst in ca. 2 Jahren!
Und ich habe vergessen zu erwähnen das ich 12 Jahre alt bin und ich wäre da seine Bezugsperson.
Die Zurückhaltung gegenüber Fremden wäre nicht sehr schlimm, da Freunde nicht sehr oft kommen.

Ein Aussie sollte es sein, weil sie so intelligent, sportlich, treu, hübsch, gutmütig und selten streitsüchtig sind, und einen starken "will to please" zeigen.
 
Dabei
30 Sep 2012
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#23
Schön das du dich so früh informierst!!

Warte auf jeden Fall noch die 2 Jahre und überlege dir gründlich ob du auch wirklich einen Hund willst (ich weiß der Wunsch ist rieeeesig und man hälts kaum aus - aber deine Eltern sollten auf jeden Fall hinter dir stehen)

Ein Punkt is noch: Ich kenne genug "streitsüchtige" bzw nicht 100% verträgliche Aussies und welche die nicht sooo den tollen will to please haben ;) und auch genug die nicht so hübsch sind xD aber das ist sowieso zweitrangig :)
 
Dabei
30 Jul 2013
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#24
Immer gutmütig, selten streitsüchtig? Hm kann ich so nicht 100% unterschreiben. :D Hazel kann schon ne Zicke sein.
Nein ehrlich, informiere dich gut über die Rasse, bevor die Entscheidung in zwei Jahren ansteht. Informiere dich vor allem auch über die negativen Eigenschaften, die ein Aussie mitbringen kann.
Das Bild vom familientauglichen, völlig unkomplizierten Aussie, das heute gerne gemalt wird, ist definitiv NICHT wahr.
Es können tolle Hunde sein, wenn man sich richtig mit ihnen beschäftigt. In den falschen Händen sind es Teufel.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#25
Zum Einen auch von mir: Richtig toll, dass du dich so früh informierst! :)
Such dir ruhig ganz verschiedene Informationsquellen. Vielleicht gibt es ja auch Aussiebesitzer bei euch in der Nähe mit denen du/ihr euch mal zum Spaziergang treffen könnt. Oft lernt man so die Rasse auch nochmal besser kennen. Es ist zwar immer nur eine Momentaufnahme, aber meistens kann man auch bei einem Spaziergang schon mehr rausfinden als nur in der Theorie ;) Wichtig wäre hier, dass es nicht nur ein, sondern mehrere verschiedene sind.. Der Aussie ist nun mal ein Hund mit unterschiedlichen Charakteren. Im Gespräch mit den Besitzern findet man meist auch viel über den Hund raus ;)

Aber ich kann mich den anderen anschließen.. ich würde einen Aussie nun nicht generell als "nicht streitsüchtig" beschreiben.
 
Dabei
9 Feb 2011
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Alter
28
#30
Schön das du dich so früh informierst!!

Warte auf jeden Fall noch die 2 Jahre und überlege dir gründlich ob du auch wirklich einen Hund willst (ich weiß der Wunsch ist rieeeesig und man hälts kaum aus - aber deine Eltern sollten auf jeden Fall hinter dir stehen)

Ein Punkt is noch: Ich kenne genug "streitsüchtige" bzw nicht 100% verträgliche Aussies und welche die nicht sooo den tollen will to please haben ;) und auch genug die nicht so hübsch sind xD aber das ist sowieso zweitrangig :)
Dem kann ich auf jeden Fall so zustimmen :D

Ich habe sogar mal gelesen, dass Aussies eher dazu tendieren, anderen Hunden deutlich zu zeigen, wer "Chef" ist. Also nicht direkt streitsüchtig, aber eben nicht alles und jeden Hund liebend und mögend wie der typische Labrador ;)
Amy zeigt fast allen Hunden deutlich, dass sie keine Lust auf die hat. Wenn die dann doch zu aufdringlich sind, zeigt sie das eben noch deutlicher.

Will to Please kann ich bei ihr auch nicht direkt erkennen...
 

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