Kann ich einem Aussi gerecht werden?

Dabei
18 Aug 2014
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#1
Hallo!

ich lese schon eine ganze Weile still hier im Forum mit und möchte mich kurz vorstellen, bevor ich mein "Anliegen" präsentiere...
Ich heiße Marco und bin 23 Jahre. Arbeite in einem gemütlichen Laden und wohne in einer Großstadt am Stadtrand mit Fluss und Wald ganz in der Nähe. Lebe seit über 3 Jahren in einer Beziehung (ohne Kinder und das bleibt auch so, also nix mit Hoppala oder so) Wir werden im Frühjahr 2015 in eine größere 3-Zimmerwohnung ziehen, die Lage bleibt die selbe. Wir haben noch zwei Katzen, die sind jetzt etwas über 2 Jahre alt. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, habem kleinen Tierheim mit SoKas gearbeitet, meistens mit den "bösen" btw sehr sehr ängstlichen Hunden. Mir hat die Arbeit damals super viel Spaß gemacht, hatte auch einen Problemrüden zu Hause. Der ist aber leider recht schnell an einer Herzschwäche gestorben. Dann habe ich meine Freundin kennen gelernt, eine Ausbildung gemacht und nun bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht mehr ohne Hund leben möchte. Meine Freundin unterstützt mich bei dieser Entscheiden total, wir haben sie als "Familie" gefällt, dennoch würde der Großteil der Erziehung mir zufallen. Hundeschule, Sport ect. Sie würde aber natürlich auch mit dem Hund rausgehen, "meine" Regeln einhalten und ect.

Ich dachte ich liste einfach mal auf, was ich dem Hund an Auslastung bieten kann und was ich mir von einem Hund wünsche:
Hund kann mit zur Arbeit. Sind ca. 3-5 Tage die Woche für 6-8 Stunden. Da kann ich den Hund aber auch bespaßen, also es ist nicht so, als müsste der Hund die ganze Zeit still in einer Ecke liegen. Er kann auch im Büro komplett frei rumlaufen. Ich bin sehr sportlich und gehe mehrmals in der Woche Radfahren und Laufen. Im Sommer sind wir noch recht viel Schwimmen (hier gibt es auch Gebiete wo man MIT Hund ans Wasser kann). Als Paar gehen wir an den Wochenenden gerne Wandern oder außerhalb der Stadt spazieren. Außerdem hat mein Vater einen Hof außerhalb, da sind wir aber eher selten, da es doch über 1,5 Stunden weg ist. Meinen Urlaub verbringe ich mit meiner Familie, die am anderen Ende des Landes wohnt. Auch dorthin kann ich natürlich den Hund mitnehmen. Ich bin nicht so der Club-Urlaub-Fan. Ich werde mit meinem Hund definitiv eine Hundeschule besuchen auch möchte ich gerne Hundesport machen, da möchte ich mich aber nicht festlegen, muss dann dem Hund auch Spaß machen und nicht nur mir. Es gibt natürlich auch div. Gassirunden, mal nur schnell Lösen bis ne schöne große Runde mit Freilauf und schnofeln und Hundekontakt. Natürlich gibt es nicht jeden Tag das volle Programm. Mir ist es wichtig dass mein Hund Ruhe lernt, damit er auch an "mageren" Tagen mit einem schmäleren Programm auskommt ohne aus Langweile durchzudrehen. Kopfarbeit soll natürlich nicht zu kurz kommen. Gerade wenn ich arbeiten bin, habe ich super Gelegenheit den Hund geistig etwas auszulasten. Ach und die BGH ist auf meiner Wunschliste

Was ich mir wünsche ist ein treuer Begleiter, der fremde Menschen nicht töten möchte. Der Hund muss sich echt nicht von jedem anfassen lassen, aber es wäre schön, wenn Freunde und Familie nicht Wochen bräuchten, bis der Hund kontakt zulässt. Der Hund sollte nicht zuuuu bellfreudig sein, also kläffer sind ja in Wohnungen nicht so gut. zB ist Melden an der ok, aber eben kurz und nicht gleich mit einem ganzen Konzert. Auch wäre es unpraktisch wenn der Hund anfangen würde Leute in meiner Arbeit zu verbellen. Ich möchte einen ausgeglichenen, klugen, loyalen Wegbegleiter für die nächsten Jahre. Jagdtrieb ist in einem kontrollierbarem Rahmen ist ok. Mir ist ein bombenfester Rückruf total wichtig. Also es ist ok, wenn der Hund fremden gegenüber eher reserviert ist, aber verbellen und co. ist nicht in meinem Interesse. Ich hatte einen sehr unsicheren Hund, der einfach niemanden ranlassen wollte und DIESEN Stress würde ich mir gerne ersparen. Wie sieht es mit dem Hütetrieb aus? Kann ein Aussi ohne Vieh zum Treiben überhaupt glücklich und gut ausgelastet werden?

Hm, das wars erstmal von meiner Seite. Entschuldigung für den Roman. Wenn ihr noch Fragen habt, nehmt kein Blatt vor den Mund! Ich suche ehrliche Meinungen :)
 
Dabei
15 Sep 2013
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#2
Hallo Marco herzlich willkommen hier :)





Zuerst einmal, super dass du dich hier informierst!! :)


Ich habe mir zuerst die Frage beantwortet "kann ich einem Hund gerecht werden? Denn nichts anderes ist ein Aussie ja^^





ICH denke man sollte nicht zu viel Wirbel um die Auslastung eines Aussies machen, die braucht jeder Hund nun mal.


Wenn ihr sicher seid, dass ein Hund passt, dann ist das schon mal super.


Ihr klingt sehr aktiv und du möchtest ja auch Hundesport machen später.


Von daher denke ich schon, dass ein Aussie bei euch passt. Aus den Gründen ist es bei mir auch einer geworden.


Aber wie du schon richtig sagst, Ruhe und Langeweile sind anfangs das A und O.





Sie gelten zwar als Bellfreudig, aber das ist auch alles Erziehungssache wie ihr das dann handhabt.





Und töten möchte ein Aussie fremde Menschen sicher nicht, wenn er nicht gerade traumatisiert oder sonst wie verhaltensgestört ist.


Klar steht die Reserviertheit im Rassestandart und meiner hält sich da auch voll dran. Aber er toleriert fremde Leute, von den meisten lässt er sich auch streicheln. Und wenn nicht, dann weicht er eben zurück. Je nach Sympathie^^


Mittlerweile gibt es aber auch viele Aussies, die eher wie Labbies sind und alles und jeden lieb haben :D





Lern einfach viele Aussies kennen, geh Züchter besuchen und quetsch diese aus. Die werden dich ehrlich beraten und du merkst ob ein Aussie wirklich passt oder eben nicht :)



Edit: Die wenigste haben ja die Möglichkeit mit ihren Aussies zu hüten und die Hunde sind trotzdem glücklich. Man muss einfach das passende für sich und seinen Hund finden :)
 
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Dabei
7 Nov 2013
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#3
Hey!

Ich finde es sehr schön, dass du dich hier informierst und dass du dich offensichtlich auch schon informiert hast.
Meine Voraussetzungen waren ganz ähnlich wie deine (nur studiere ich und arbeite nicht) und ich konnte mir den Hundewunsch erfüllen, daher sehe ich auch bei dir wenig Probleme. So lange du dir im Klaren darüber bist, was du willst und wie die Zukunft aussehen soll. Und falls es nunmal erneute Planänderungen gibt, der Hund miteinbezogen wird!

Jedoch gibt es da eine Sache....

Was ich mir wünsche ist ein treuer Begleiter, der fremde Menschen nicht töten möchte. Der Hund muss sich echt nicht von jedem anfassen lassen, aber es wäre schön, wenn Freunde und Familie nicht Wochen bräuchten, bis der Hund kontakt zulässt. Der Hund sollte nicht zuuuu bellfreudig sein, also kläffer sind ja in Wohnungen nicht so gut. zB ist Melden an der ok, aber eben kurz und nicht gleich mit einem ganzen Konzert. Auch wäre es unpraktisch wenn der Hund anfangen würde Leute in meiner Arbeit zu verbellen. Ich möchte einen ausgeglichenen, klugen, loyalen Wegbegleiter für die nächsten Jahre. Jagdtrieb ist in einem kontrollierbarem Rahmen ist ok. Mir ist ein bombenfester Rückruf total wichtig. Also es ist ok, wenn der Hund fremden gegenüber eher reserviert ist, aber verbellen und co. ist nicht in meinem Interesse. Ich hatte einen sehr unsicheren Hund, der einfach niemanden ranlassen wollte und DIESEN Stress würde ich mir gerne ersparen. Wie sieht es mit dem Hütetrieb aus? Kann ein Aussi ohne Vieh zum Treiben überhaupt glücklich und gut ausgelastet werden?
Mein Hund wäre genau das, was du nicht willst :D
Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob ich einen Aussie als den richtigen Hund für dich empfehlen kann. Natürlich, werden sich die Geister da sehr stark scheiden, weil unsere Hunde so verschieden sind, aber ich denke verschiedene Meinungen helfen dir am besten :)
Also.. Ich glaube, dass ein Aussie aus einer anständigen Züchtung, welcher von dir gut sozialisiert und erzogen wird, deinen Vorstellungen entsprechen kann. Aber ich glaube auch, dass es einige (vermehrt) unsicherere Aussies gibt (auch hier im Forum), welche trotz hervorragender sozialisation durch Hundehalter und Training in der Schule ihre Unsicherheit nicht so einfach ablegen. Darunter eben meiner...
Und ich denke nicht, dass das immer alleinig auf die Unfähigkeit des Halters zurückzuführen ist.

Ich sehe das so:
Wenn ich nach einem Hund suche, welcher Fremde akzeptiert (was ein Aussie natürlich eigentlich immer sollte!) bin ich vielleicht mit einem Hund besser bedient, welcher Fremden gegenüber nicht reserviert ist.
Natürlich gibt es sehr viele freundliche, aufgeschlossene Aussies. Aber auch viele, die genau das nicht sind.. Einige bei denen die Reserviertheit vielleicht in Unsicherheit umschlägt oder bei denen der Schutztrieb stärker durchkommt.
Dann zum Thema bellen.. Mein Hund bellt eigentlich nie in der Wohnung. Aber ich kennen da doch schon einige relativ laute Aussies.. Es sind auch Wachhunde. Meiner reagiert zum Beispiel grade in der Wohnung auch teilweise auf Geräusche von Nachbarn.
Er bellt nicht oder so, aber er ist immer aufmerksam. Selbst im Schlaf.
Auch das Thema Jagen oder Rückruf. Wir haben seit Welpenalter intensiv Rückruf geübt. Und normalerweise funktioniert der wie ne eins - jeder ist immer total aus dem Häuschen! Aber eben nur normalerweise.... Denn Jagdtrieb (oder was auch immer das genau bei uns ist) gibt es schon.
Und auch der steckt in dem Tier und wird nicht locker leicht durch Training "unterdrückt". Da steht sehr, sehr viel jahrelange Arbeit dahinter.
Deshalb mein Fazit: Überdenke es nochmal. Fixiere dich dabei nicht nur auf eine Rasse, sondern ziehe viele in Betracht..

Vielleicht, meines Erachtens, einer der besten Beiträge um den Aussie zu beschreiben: http://www.hundeschule-gaden.de/82.html

Ich drücke dir die Daumen mit deinem Hundewunsch :)
 
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29 Okt 2013
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#4
hi,
ich glaube, es ist sehr entscheidend, dass du einen Züchter findest, der auf Ausgeglichenheit im Wesen Wert legt und dem du auch vertrauen kannst, dass er für dich den passenden Hund aussucht. (Jetzt mal erst mal unabhängig davon, ob es ein Aussie ist oder nicht).
Unser Aussie kommt von einer Zucht, aus der schon viele Therapiehunde hervorgegangen sind. Mir war es auch ganz wichtig, dass ich einen gelassenen Hund bekomme, also von der Veranlagung her schon. Erziehung / Haltung ist dann das nächste.
Und, naja, es hat wirklich geklappt. Mylo ist äußerst menschen- und artgenossenfreundlich, bellt fast nicht, akzeptiert Auszeiten problemlos. Er kann natürlich flitzen, hochdrehen, ist beim Lernen von Tricks eher hektisch-ungeduldig und so. Ich finde ihn einfach toll. Eine seiner Schwestern und ein Bruder sind Therapiehunde geworden, also, das gibt es auch.

Wie gesagt, rassetypische Anlagen hat natürlich jeder Aussie, aber die Ausprägungen können ganz unterschiedlich sein. Daher denke ich, wenn dich Aussies faszinieren, informiere dich gut bei verschiedenen Züchtern (gerne auch bei meiner) und dann steht deinem Wunsch sicher nichts im Weg.
 
Dabei
16 Jul 2013
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#5
Mein Aussie hat alles was du suchst außer das die Reserviertheit nicht ganz so ausgeprägt ist. Und auch bei uns stammt er aus einer Zucht die schon viele Therapiehunde hervorgebracht haben.
Neelix bellt eigentlich nie, nur vor kurzem hat er an einen Tag zweimal angeschlagen, er liebt Hunde, Menschen, Kinder und auch andere Tiere werden grundsätzlich nur beobachtet, gejagt hat er noch nie. Wobei da sicherlich auch viel an der Erziehung liegt. Er kann ohne Probleme auch mal 2-3 Tage nichts tun und nichts erleben und läuft deswegen nicht Amok oder bricht in Zerstörungswut aus. Der Rückruf könnte im Spiel mit Artgenossen knackiger sitzen, aber damit kann ich leben und umgehen. Wichtig sind klare Regeln und eine erkennbare Struktur im Alltag, dazu eine anhaltende Konsequenz und Auslastung im richtigen Maß.

Für mich erscheinst du und dein Leben passend für einen Aussie, aber such dir den richtigen Züchter für dich aus. Leg alle Karten offen auf den Tisch und erwarte auch das gleiche zurück. ;)
 
Dabei
26 Jan 2012
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#6
In deinem Post lese ich sehr viel Interesse und Engagement. Das ist auf jeden Fall schonmal eine gute Grundvoraussetzung!

Auch dass ihr eher aktiv seid und auch viel ausprobieren wollt, sowie beide am selben Strang ziehen werdet finde ich sehr gut.

Aussies können sehr unterschiedlich sein! Sie sind unterschiedlich sensibel, unterschiedlich willensstark, unterschiedlich aktiv usw. Von daher kann man nicht sagen, ob DER Aussie passt. Darum würde ich mir an eurer Stelle mal ein Aussietreffen und/oder verschiedene Züchter ansehen. Einfach um einen Eindruck zu gewinnen, welcher Typ Aussie für euch der richtige ist.

Reserviert gegenüber Fremden heißt für mich, dass Fremde ignoriert, aber akzeptiert werden - nur leider ist das nicht bei allen Aussies so. Einige sind einfach zu unsicher und gehen dann erstmal nach vorne - da muss man wirklich nen vernünftigen Züchter auswählen.

Was wichtig ist, ist dass man eine klare Linie fährt und sich nicht ständig von "Besserwissern" in seine Erziehung reinreden lässt. Einem Aussie gegenüber muss man ehrlich und klar sein. Unsicherheit beim Besitzer mögen die meisten nicht sonderlich ;)

Zum Thema Hüten:
Sind die Hunde nicht extra dafür gezüchtet, fehlt ihnen oft irgendwas um perfekt hüten zu können. Wir hüten gemeinsam und es macht auch wirklich viel Spaß und glücklicherweise stellt Milo sich nicht ganz doof an. Trotzdem macht es sein Infragestellen von mir (habe einfach nicht genug Ahnung) und Testen es nicht ganz einfach.
Es macht ihm "viel Spaß" und er macht seine Aufgaben auch gerne. Ich glaube aber schon, dass er auch ohne Hüten klar kommen würde.
Trotzdem habe ich meinen Hund dabei am besten kennengelernt, neue Seiten an ihm entdeckt und es hat mir den Alltag wahnsinnig erleichtert.
Für mich gehört das Hüten zum Aussie dazu und ich würde nicht mehr drauf verzichten wollen - aber ich denke nicht, dass es eine große Katastrophe für den Hund ist, wenn er nicht hüten darf - ich würde aber schon sagen, dass er eine andere Aufgabe braucht, die er ernst nehmen kann (wozu meiner Agilitytraining NICHT zählt ;) ).
 
Dabei
18 Aug 2014
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#7
Hallo!
Erst einmal DANKE DANKE DANKE für die ganzen nett und auch ausführlichen Antworten!

Es ist immer so schön von "netten" Aussies zu lesen. I-wie habe ich das Gefühl, in letzter Zeit defintiv mehr Negatives als Positives gelesen zu haben. Wird wohl aber auch daran liegen, dass die Rasse sich gerade im "Modeschub" befindet und die Leute sowieso eher von Probleme schreiben als "Mein Hund war heute mal wieder toll" Vermutlich ist es wesentlich einfacher, mit einem Aussie zurecht zu kommen, wenn man was, was man sich ins Haus holt und dass man eben auch dementsprechend handeln muss. Und es hilft auch sicher, wenn man den "richtigen" Hund ausgesucht hat. :D

Reinreden gibts bei mir in die Hundeerziehung sowieso nicht, dafür habe ich ein zu klares Bild von dem, was ich bin, kann und möchte. Wenn dann bin eher ich der Besserwisser bei anderen *hust*

Hatte heute auch Kontakt zu einer, wie mir scheint, sehr sehr netten Züchterin. Die sehr angetan von der Beschreibung meines Lebens war und mich gerne kennen lernen wollen würde. Ende September sehen wir uns vermutlich bei einer Ausstellung, wo die Hündin nochmals auflaufne wird. Bin schon gespannt. Sie meinte auch, dass der Rüde ein ausgesprochen ausgeglichenes Exemplar ist und sie schon einige Therapiehunde in ihren Würfen hatte und eher auf eine ausgewogene Allround-Zucht abzielt und sehr nach dem Charakter aussucht. Das klang für mich alles sehr ehrlich, wenn ich ehrlich bin. Natürlich werde ich mir auch noch andere Züchter ansehen, aber die Frau war mir auf anhieb total sympathisch!

Bin halt zwischendurch immer wieder etwas verunsichert gewesen, weil man eben doch so viel im Netz liest. Aber gut, da stand auch schon, man muss jeden Tag mit dem Hund mindestens 3 Stunden Radfahren, um ihn müde zu bekommen. Ich habe nur in mich hineingelächelt und mir gedacht, dass da wohl jemand seinen Welpen/Junghund etwas hyperaktiv erzogen hat :rolleyes:

Petra, es wäre sehr lieb von dir, wenn du mir vl Mylos Züchter per PN schickst, dann kann ich mir die Homepage mal ansehen :)

Ich wünsche euch allen noch einen wunderschönen Abend!
LG
 
Dabei
15 Sep 2013
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#8
Das liest sich alles echt super bei dir :) (im Gegensatz zu einigen Aussie Neulingen hier in letzter Zeit gehst du das Ganze einfach klasse an!)

Das mit dem Besserwissen kenn ich xD
Also ich hatte anfangs totaaaaal Respekt bezüglich Aussies, eben weil man quasi nur Horror Geschichten hört. Wenn man sich hier aber mal durchliest und ein paar Sachen von vornherein beachtet, merkt man dass hinter dem "Monster" Aussie einfach nur ein Hund steckt :)

Berichte bitte weiter, wie das Treffen mit der Züchterin war. Aber an sich klingt das schon mal stimmig für mich. Sympathie auf beiden Seiten ist definitiv absolut wichtig :)
Die Zucht meiner Züchterin hat auch alles dabei, von Therapie- über Rettungshunde, Familienhunde, Hundesportler...

Ich hoffe du findest DEINEN passenden Züchter und hältst uns weiter auf dem Laufenden! :eek:

Edit: Achja apropos 3 Stunden Radfahren... wir waren gestern mit dem Hundekumpel 3 Stunden toben und heute hat Remo den ganzen Tag gepennt. Ich musste ihn quasi zum Pipi machen draussen zwingen^^
 
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Dabei
20 Feb 2011
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Was ich mir wünsche ist ein treuer Begleiter, der fremde Menschen nicht töten möchte. Der Hund muss sich echt nicht von jedem anfassen lassen, aber es wäre schön, wenn Freunde und Familie nicht Wochen bräuchten, bis der Hund kontakt zulässt. Der Hund sollte nicht zuuuu bellfreudig sein, also kläffer sind ja in Wohnungen nicht so gut. zB ist Melden an der ok, aber eben kurz und nicht gleich mit einem ganzen Konzert. Auch wäre es unpraktisch wenn der Hund anfangen würde Leute in meiner Arbeit zu verbellen. Ich möchte einen ausgeglichenen, klugen, loyalen Wegbegleiter für die nächsten Jahre. Jagdtrieb ist in einem kontrollierbarem Rahmen ist ok. Mir ist ein bombenfester Rückruf total wichtig.
das was du hier beschreibst: Rückruf, kein Bellen in der Wohnung/Büro, ist alles Erziehung und liegt in deiner Hand, dass du es deinem Hund so vermittelst. ;)

Generell sag ich immer jeder hat mal angefangen und wenn man bereit ist zu lernen, mit dem Hund zu arbeiten und an sich zu arbeiten kann man auch einem Aussie gerecht werden. Ich erwähne auch oft "negative" Sachen an der Rasse (negativ eigentlich nicht wirklich, aber das was Schwierigkeiten machen kann) und wenn die Menschen danach immer noch einen Aussie wollen, dann ist es für mich vollkommen ok.
Ich denke jeder von uns ist immer ein wenig kritisch, denn wir als Halter und Liebhaber der Rasse, sehen oft wieviele Tiere abgegeben werden, weil die Leute dem Hund doch nicht gerecht werden..dann lieber etwas negativ sein ;) und bei einem oder anderen die Entscheidung für oder gegen Aussie erleichtern, als danach zu hören, wie schrecklich der Hund ist und er danach mit 2 Jahren im Tierheim sitzt.

Was ich persönlich immer sehr gerne mag: einen Züchter zu finden, der die Welpen nicht sofort vergibt. So kann man mit 5-7 Wochen doch schauen wie die Welpen sich entwickelt haben und einen oder anderen vielleicht eher nicht nehmen, weil er aus bestimmten Gründen nicht zu euch passt.
Außerdem sind die Welpen selbst innerhalb eines Wurfes sehr unterschiedlich. Ich hab mit den Geschwistern meiner beiden Mädels und deren Besitzern viel Kontakt, natürlich werden Hunde teilweise unterschiedlich geführt und ausgebildet. Dennoch sind manche vom Wesen so anders, dass man sich manchmal wundert ob sie wirklich alle Geschwister sind :)
 
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29 Okt 2013
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#10
einen Züchter zu finden, der die Welpen nicht sofort vergibt. So kann man mit 5-7 Wochen doch schauen wie die Welpen sich entwickelt haben und einen oder anderen vielleicht eher nicht nehmen, weil er aus bestimmten Gründen nicht zu euch passt.
Außerdem sind die Welpen selbst innerhalb eines Wurfes sehr unterschiedlich. Ich hab mit den Geschwistern meiner beiden Mädels und deren Besitzern viel Kontakt, natürlich werden Hunde teilweise unterschiedlich geführt und ausgebildet. Dennoch sind manche vom Wesen so anders, dass man sich manchmal wundert ob sie wirklich alle Geschwister sind :)
Das war bei uns auch so. Wir haben Mylo mit 12 Wochen bekommen. Da hatte die Züchterin schon seine eine Schwester mit zu den Kindern, also zur Therapiearbeit, genommen.
Als wir ein Welpentreffen mit fast allen Geschwistern gemacht haben waren die Hunde 5 Monate alt. Da gab es wirklich große Unterschiede (und alle waren Tricolor), sehr witzig. Da war auch eine Hündin dabei, die sehr bellfreudig war - und ich war so happy, meinen Dicken (damals war er der Pummeligste) zu haben :)
 

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