Wie den Hund richtig abwechslungsreich ernähren?

Dabei
7 Jun 2015
Beiträge
160
Alter
42
#1
Guten Abend aussie Freunde ,

in3 wochen ist es endlich soweit, dann bekommen wir unseren kleinen. Wir haben uns entschieden erstmal mit trofu zu füttern. Wir schwanken noch zwischen platinum, wolfsblut und Taste of the wild. Wie geht man am besten vor um eine abwechslungsreiche Ernährung im trofu Bereich durvhführen zu können ? Ich stelle mir vor ca. 3 verschiedene Sorten zu füttern. Jeden Tag was anderes geben? Eien Woche dieses Futter, danach das andere? Oder jeweils 2 Sorten pro Mahlzeit mischen? Wäre schön wenn ihr uns ein paar Anregungen geben könnt. Vielen Dank
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#2
Herzlich Willkommen im Forum und Glückwunsch zum baldigen Nachwuchs :D

Was bekommt der Knirps denn jetzt beim Züchter für Futter?
Das solltest du vlt. erstmal beibehalten, sofern es nicht der schlimmste getreidelastige Billigfraß (sry!) ist.

Ich würde prinzipiell auch erstmal nur EINE Sorte TroFu füttern, sonst weißt du nicht, welche der Kleine verträgt bzw. nicht verträgt, wenn er z.B. Durchfall bekommt davon.
Oder er pickt sich die bessere raus und lässt die andere stehen und dann war es das mit der Abwechslung.
Wöchentlicher Wechsel des Futters wäre auch immer eine Futterumstellung, worauf viele Hunde nicht gut reagieren.
Meine Hunde (die, die TroFu bekommen haben), haben ihr Leben lang die gleiche Sorte bekommen und sich nie beklagt.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#3
Wie fütterten anfangs Wolfsblut Grey Peak Puppy, fand Otis super (schlechter Fresser).

Jetzt füttern wir das Orijen Adult, weil Otis Wolfsblut nicht mehr anrührt.

Generell würde ich aber auch zunächst bei dem Futter der Züchterin bleiben. Wenn ihr das Futter umstellen wollt, nach einiger Zeit das neue Futter langsam mit untermischen und irgendwann das alte Futter ausschleichen lassen.
 
Dabei
27 Jan 2014
Beiträge
76
#4
Also bei Trockenfutter kann ich dir Wolfsblut echt empfehlen, das ist Getreidefrei und die meisten Hunde fressen es gerne. Außerdem ist da nicht irgendein billiger Füllstoff drin wie in den meisten beworbenen Marken. Platinum würde ich persönlich nicht wählen, weil da Getreide enthalten ist, ist allerdings glaube billiger als Wolfsblut. Für einen 2 Kg Sack bei Wolfsblut bezahlt man ca. 18€.
Für meine Hündin benutze ich Wolfsblut nur als Leckerlis. Ansonsten barfe ich sie, was meiner Meinung nach die beste, artgerechte Ernährung für einen Hund ist. ; )
Am besten du bleibst erst einmal beim Futter des Züchters. Mit der Zeit kannst du dann das Trockenfutter ab und zu in größer werdenden Teilen untermischen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
30 Jul 2013
Beiträge
1.087
#5
Ich würde auch die ersten Wochen bei dem Futter der Züchterin bleiben und dann auf deine favorisierte Fütterung umstellen. Klein Welpi muss in den ersten Wochen soviel Neues bei euch lernen, da würde ich wenigstens das Gleiche füttern. Ich hab damals auch den Sack, den wir von der Züchterin bekommen haben zu Ende gefüttert und dann umgestellt.
Warum möchtest du denn ausschließlich Trofu füttern? Ausschließlich Trockenfutter und abwechslungsreiche Ernährung schließen sich in meinen Augen aus.

Hier gibt es als Standardfutter morgens Trofu und abends Nassfutter. Zusätzlich peppe ich Hazels Futter mit allem auf, was beim menschlichen Essen so über bleibt. Mal Nudeln, Reis, Gemüse, Fleisch (roh oder gekocht).
Beim Trockenfutter kaufe ich immer 15 kg (weil billiger) und fütter das bis sich der Sack dem Ende neigt. Dann wird eine andere Sorte gekauft. Wir hatten schon Wolfsblut (wurde allerdings nach ein paar Wochen über Tage verweigert, sodass ich den Rest verschenkt hab), Platinum, Bubeck, Magnus Mühle, Lukullus, Josera.
Beim Nassfutter kaufe ich fast ausschließlich Lukullus im großen Gebinde. Das hat meiner Meinung nach ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zwischendurch hole ich immer mal ein paar Dosen Terra Canis oder Lunderland. Das ist mir aber zur dauerhaften Fütterung zu teuer.

Die Frage, ob ein Hund so viel Abwechslung braucht, ist berechtigt. Aber ich möchte auch nicht 15 Jahre lang jeden Tag das Gleiche essen. Da gönn ich meinem Hund gerne ein bisschen Abwechslung im Napf. Und Hazel verträgt Gott sei Dank auch alles. Die hat nen Saumagen. :D
 
Dabei
7 Jun 2015
Beiträge
160
Alter
42
#6
Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Beim Züchter bekommt er momentan Futter von pro plan. Ist jetzt nicht das schlechteste aber natürlich auch nicht das beste. Ist halt auch Getreide enthalten. Also erstmal beibehalten oder doch auf hochwertigeres Futter unstellen? Warum soll Wolfsblut besser als platinum sein? Sind doch beide Getreidefrei. Und nen höheren Fleischanteil sowie niedrigeren Proteinanteil ist bei platinum gegeben. Ist ja auch vom Preis her teurer.
 
Dabei
30 Jul 2013
Beiträge
1.087
#7
Meiner Meinung nach (auch wenn andere User das anders sehen) muss ein Hund, der Getreide verträgt, nicht getreidefrei ernährt werden. Das Futter sollte jetzt nicht gerade zu 95% aus Weizen bestehen, aber grundsätzlich ist Getreide ein wertvoller Energielieferant, auch für Hunde.
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#8
Du wirst zu allem - Hundefuttermarke, Getreide - ja, nein?, Hundefutter wechseln - ja, nein?, BARFen - ja, nein?, Teilbarfen - ja, nein? - 100 verschiedene Meinungen, Studien und Ansichten im Internet finden.

Gerade Hundefutter ist eines der Lieblingsdiskussionsthemen - teilweiße mit einer dezenten Prise Hysterie - der Hundehalter ;)

Ich rate Dir, wie hier schon einige, erstmal das Futter von der Züchterin weiter verwenden und dann such Dir erstmal EIN hochwertiges Hundefutter das der Welpi gut verträgt. Das reicht ja schon mal für den Anfang! Und ansonsten infomiere Dich (gibt hier auch einige Threads zu Wolfsblut, Terra Canis, Lunderland, Trockenfutter, Barf, Trockenfutter allgemein.. und entsprechenden Links zu informativen Internetseiten).

Doch sei Dir klar - die eine, richtig Antwort wirst Du nicht finden. Dazu kommt das jeder Hund verschieden ist.

Emma wird gebarft (verträgt sie am besten) und mit wechselnden Hundetrockenfutter als Leckerli versorgt. In Urlaub gibt es Terra Canis und Lunderland! Außerdem gibt es auch mal Speisereste, Käse sowieso ...
Bio-Getreide in kleinen Mengen gibt es hier auch, auch mal Nudeln die übrigbleiben.

Doch andere Hunde vertragen nur ein Futter, vertragen kein Getreide, haben Allergien... Einfach informieren und testen was Dein Hund verträgt. Solange Du nicht grad Pedigree fütterst (jaja, es gibt Hunde die damit auch alt geworden sind, trotzdem Schrott - und heutzutage schon überhaupt! ) ist das Thema eigentlich nicht so dramtisch wie man oft meinen könnten wenn man so Diskussionen liest.
 
Dabei
10 Mrz 2014
Beiträge
974
#9
ich möchte dich nicht frustrieren, aber warte erst mal ab. Obwohl Lassie das Futter von der Züchterin bekam, und dort keinen Durchfall hatte, bekam sie bei uns am 2.Tag Durchfall, nach 3 Woche probieren, landeten wir bei Hill Science plan für Welpen, und da sie es vertrug blieben wir dabei. Immer wieder versuchten wir es mit rohem Fleisch, Dosen, und anderem Futter. Wenn der Anteil nicht zu viel ist verträgt sie es mittlerweile, ist aber zu wenig Anteil ihres Trockenfutters bekommt sie immer wieder Durchfall.
Fazit: Das beste Futter hilft nicht wenn Hund es nicht verträgt.
 
Dabei
7 Jun 2015
Beiträge
160
Alter
42
#10
Werden dann wohl auch erstmal das Futter vom Züchter weiterfüttern. Weiß gerade aber gar nicht ob sie spezielles Wellpenfutter füttert. Falls ja , will ich dies dann aber schnellstmöglich gegen normales "Erwachsenen Futter" tauschen. Muss mich dann nur noch für wolfsblut oder platinum entscheiden.
 
Dabei
12 Jul 2012
Beiträge
2.226
#11
warum willst du unbedingt abwechslungsreich füttern? mein rüde bekommt seit 8 jahren das gleiche futter.bisher hat er sich nicht beschwert. man sollte es mit der abwechslung nicht auf den menschen beziehen.
 
Dabei
7 Jun 2015
Beiträge
160
Alter
42
#12
warum willst du unbedingt abwechslungsreich füttern? mein rüde bekommt seit 8 jahren das gleiche futter.bisher hat er sich nicht beschwert. man sollte es mit der abwechslung nicht auf den menschen beziehen.
Dachte mir einfach, dass sich der Hund bestimmt darüber freuen würde nicht jeden tag das gleiche essen zu müssen
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#13
Das ist so ein rein menschliches Denken. Viele Hunde vertragen keine Umstellung. Bzw. würde ich meinen zu abwechslungsreich füttern, würde er ein noch schwieriger Esser werden und pickt sich nur noch raus, was zu 100% mag.

Er bekommt jetzt Orijen, das liebt er. Ist leider teurer als Wolfsblut, aber nach dem er 2 Wochen das Futter verweigert hat, hat es mir das Herzchen zerbrochen.

Bzgl. Welpenfutter streiten sich auch die Geister. In unserem Bio-Hundeladen (hier stellen sie dir auch Ernährungspläne zurecht) wurde mir z.B. empfohlen Wolfsblut Puppy bis 6 Monate durchzufüttern. Habe ich auch gemacht, alles tutti.
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
#14
Ich persönlich würde auch nicht für besondere Abwechslung beim Trockenfutter sorgen.
Es ist nicht ganz richtig, dass der Gedanke der abwechslungsreichen Fütterung vom Menschen kommt..
Abwechslungsreiche Fütterung ist für alle Tiere und Menschen notwendig, welche nicht täglich mit allen Nährstoffen versorgt werden (künstlich oder nicht).
Wenn gekocht wird, frisch gefüttert wird, etc. kommt und muss natürlich Abwechslung in den Napf auf Grund der verschiedenen Nährwerte einzelner Futterkomponenten.
Wir können nicht jeden Tag das gleiche essen, da das bei uns vermutlich nicht ausgewogen wäre und zu Mängeln führt - außer wir führen künstliche Nährstoffe zu.
Aber bei Trockenfutter, welchem die notwendigen Nährstoffe immer zugesetzt wird, ist das ja nicht der Fall.
Möchtest du zum Beispiel Nassfutter ohne künstliche Ernährungszusätze füttern, ist Abwechslung schon wichtig. Das gleiche gilt auch für Koch- oder Rohfutter.
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#15
Das rein menschliche Denken ist allzu oft zu glauben die einzig wahre Möglichkeit zu kennen oder aus der eigenen begrenzten Erfahrung eine allgemein gültige Regel zu machen. Die einzig allumfassende Wahrheit gibt es aber in den meisten Fällen sowieso nicht ...

Erklärt mir mal jemand warum ein Hund keine Abwechslung mögen oder vertragen sollte?

Sehr oft kommt dieser Ansatz von Menschen die einen Hund mit Unverträglichkeiten oder Allergien haben. Ja, das ist natürlich etwas anderes - doch zum Glück ist das nicht die Norm, sondern die gesunden Hunde überweigen dann doch. Davon abgesehen wäre ich eher kritisch ob nicht viele Unverträglichkeiten von minderwertigen, mit Antibiotiker und Pestiziden verseuchten Lebensmittel kommen, denen man ja heutzutage kaum mehr entkommt.

Wenn ich da bei meinen Freunden in Tirol schaue (Biobergbauern) da hat keiner der Hunde Unverträglichkeiten oder Allergien. Die werden alle mit Schlachtabfällen gefüttert und noch nie hatte da ein Hund eine Allergie. Gibt einem schon zu denken...

Puncto MÖGEN - Hunde haben ebenfalls einen Geschmackssinn, der sich zwar vom Menschen unterscheidet, doch durchaus ausgeprägt ist:
https://www.psychologytoday.com/blog/canine-corner/201104/how-good-is-your-dogs-sense-taste

Und Geschmack bedeutet auch das ein Hund schmecken und damit genießen kann. Man sieht doch das ein Hund ein Stücken Käse oder Apfel oder sonst etwas Leckeres etc. wirklich genießt! Mag sein das der ein oder andere Hund mehr ein Feinschmecker ist, doch wenn man einen Hund nie was anderes anbietet wie will man das dann beurteilen können?

Anatomisch hinsichtlich Verdauungsorgange deutet auch nix darauf hin das ein Hund keine Abwechslung im Futter haben sollte.

Verhaltenspsychologisch weiß man von wildlebenden Hunden das sie sich - wenn die Möglichkeit vorhanden ist - sehr abwechslungsreich ernähren. Mitnichten gehen die jeden Tag zu den selben Müllstellen. Es gibt Studien zu Stadthunden, die jeden Tag bei anderen Hinterhofmüllstellen von Restaurants vorbeischauen. Und den Wolf möchte ich an dieser Stelle gar nicht bemühen, den der strotzt meistens nur so von allen möglichen: unterschiedliches Wild, Beeren, Kräuter, Wurzeln, und alles was Wild so intus hatte usw. usw.

Dazu kommt noch dass man sehr häufig liest das Hunde in regelmässigen Abständen plötzlich das Futter verweigern, das sie bis vor kurzen anstandslos gefressen haben. Vielleicht ein Hinweis das ein Hund Abwechslung braucht?

Ich meine, sind wir mal ehrlich, man füttert Trockenfutter und das ist nun mal was künstlich generiertes vom Menschen. Ich bin kein Gegner von Trockenfutter, doch es ist etwas menschlich zusammengepanschtes was wir den Hunden da vorsetzen. Es soll jeder machen wie er möchte, doch jeden Tag dem Hund das selbe Trockenfutter vorsetzten und zu meinen ein bisserl Abwechslung wäre menschliches denken ist absurd.
Die Wahrheit ist eher andersrum - abwechslungsreiches Essen entspricht weit mehr dem natürlich Verhalten eines Hundes.

Natürlich bekommt man den Hund auch mit Trockenfutter satt und ich möchte wirklich hier niemand etwas anders einreden, doch das menschliche Eingriff in das Nahrungsverhalten beginnt in dem Zusammenhang einfach schon viel eher.

Es mag sein das manche Hunde eine Umstellung nicht verträgt. Genauso gibt es aber auch die Erfahrung wenn bei Welpen / Junghunden schon ein bisserl variert wurde, dass diese wenig Probleme mit Unverträglichkeiten haben. Man weiß ja auch aus der menschlichen Medizin das Kinder langsam, doch mit verschiedenen Nahrungen konfrontiert werden sollen. Viele Züchter geben Hunde oft schon Trockenfutter aber auch langsam Hackfleisch oder mal ein bißchen Hüttenkäse, Obst in kleinen Mengen ... und haben damit gute Erfahrung gemacht, das die Hunde keiner Allergien und Unverträglichkeit entwickeln (klar, Genetik spielt auch noch eine Rolle).

Und zu Thema Abwechslung - Emma würde auch jeden Tag mit Trockenfutter satt werden und sie frisst auch im Urlaub ihr Dosenfutter ohne zu meckern. Doch der Unterschied zu den verschiedenen, frischen Mahlzeiten ist so deutlich, da wird Napf noch 5 Minuten später durchs Zimmer geschlabbert und dann noch mal die Spur abgegangen ob man vielleicht in Fitzelchen wo verloren hat.
Vielleicht BRAUCHT sie keine Abwechslung, aber sie hat ein rießen Vergnügen dran! Also zumindest mein Hund tickt da anders.

Jeder Hund ist anders, doch weder haben VIELE Hunde Probleme mit Umstellungen (die meisten gesunden Hunde haben eine Top Verdauung und null Probleme damit alles mögliche zu fressen ohne irgendwelche Probleme) noch kann man von einem Hund auf den anderen schließen. Wenn keine Allergien vorhanden sind sollte man füttern wie es einem selbst (und dem Hund) Spass macht (natürlich in Rahmen einer guten Versorgung).

Ich würde jetzt auch nicht das Trockenfutter innerhalb eines Tages varrieren und bei einem Welpen nur EIN Futter das gut vertragen wird füttern - und nach und nach mal testen was so gut vertragen wird.

Doch mal ein bisserl Quark, Joghurt, Gänsefett, mal Hackfleisch, verschiedene pflanzliche Öle, bißchen Obst oder Gemüse über das Hundefutter hat bei einem gesunden Hund definitiv einen Mehrwert zu dem Industriell hergestellen Fertigfutter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
7 Feb 2014
Beiträge
222
Alter
30
#16
Das mit dem Welpenfutter ist auch so eine Sache.. Bei Platinum z.B., unterscheidet sich das Puppy Futter von den anderen Sorten nur in 1% mehr Proteingehalt.. (Okay und kein Lippmuschelextrakt ist drin..)
daher stimmt es schon, dass man einen Hund genauso mit erwachsenen Futter groß gezogen bekommt.. Aber wirklich schaden, wird auch kein Welpenfutter. Ich glaube der eine Prozent ist dem Körper nichtmals aufgefallen.:)
 
Dabei
29 Dez 2012
Beiträge
418
Alter
31
#17
Ich hab vom Züchter einen Sack Futter mitbekommen und mit diesem sofort umgestellt auf adult. Einfach aus Funktionalität, da ich dann beide Hunde mit dem gleichen Futter füttere und beim gassi nicht darauf achte wem ich was gebe. Denn hier müssen sie sich von Anfang an etwa die Hälfte des Futters erarbeiten!
Gibbs ist auch langsam und gleichmäßig gewachsen.
Und Abwechslung gibt es bei uns auch genug. Wir haben einige Zeit gebraucht, ein Futter zu finden, dass beide vertragen. Nun bei Wolfsblut gelandet wechseln wir alle 3-4 15kg Säcke zwischen den proteinärmeren Varianten.
Es gibt aber auch mal Reste vom Tisch oder es fällt rohes Fleisch beim kochen ab. Ich sehe das nicht so eng, eben weil im trockenfutter alles nötige drin ist. Dann kann ich auch mal einen Tag roh oder Gemüse Füttern, denn am nächsten Tag gibt es wieder alles was man so braucht.
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#18
Und Abwechslung gibt es bei uns auch genug. Wir haben einige Zeit gebraucht, ein Futter zu finden, dass beide vertragen. Nun bei Wolfsblut gelandet wechseln wir alle 3-4 15kg Säcke zwischen den proteinärmeren Varianten.
Es gibt aber auch mal Reste vom Tisch oder es fällt rohes Fleisch beim kochen ab. Ich sehe das nicht so eng, eben weil im trockenfutter alles nötige drin ist. Dann kann ich auch mal einen Tag roh oder Gemüse Füttern, denn am nächsten Tag gibt es wieder alles was man so braucht.
Schön in wenigen Sätzen auf den Punkt gebracht wie ein entspannter und doch sorgsamer Umgang mit Futter bei einem gesunden Hund sein kann! Ein Futter das gut vertragen wird auswählen, ein bisserl Information über Inhaltsstoffe schadet dabei auch nicht und natürlich nicht grad den letzten Schrott füttern. Und dann einfach hin und wieder was anderes zufüttern aber dann auch nicht verkrampft mit der Feinwage alles abmessen.

Das kann man auf jede Ernährungsform - Fertigfutter oder BARF umlegen und ist meiner Ansicht ein entspannter Umgang mit der Thematik.
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#19
Wobei man sich bei BARF bitte schon sehr genau informieren sollte! Das klang jetzt grad vor mir gar ein bisserl sorglos puncto BARF ;) wobei es da natürlich auch öfters viel zu hysterisch zugeht. Nichtdestotrotz sollte man da schon wissen was man tut und einen Plan haben.

Doch wenn man hin und wieder etwas Frisches zufüttert (was ja vollkommen reicht, BARF ist auch nicht der einzige heilige Gral) dann kann man das wirklich so entspannt sehen. :)
 
Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.025
#20
Ich hab dem Rumo auch anfangs das Futter der Züchter gegeben ubd dann auf ein anderes Adult Trofu (bestes futter) umgestellt :). Jetzt bekommt er hauptsächlich Trofu von einer Marke aber innerhalb derer Wechsel ich durch. Dazu gibts alles was mir beim Fressnapf für ihn in die Hände fällt, was im Kühlschrank kurz vorm ablaufen ist und ich nicht mehr esse :). Also ganz genau so wie Yuki und Riaku sagen :).

ich kann diese Sorge aber gerade am Anfang sehr gut verstehen, ich hab mich wirklich deppert gemacht! Man wird glaub ich erst mit der Zeit etwas gechillter :D
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#21
Mit Abwechslung war von meiner Seite gemeint, dass man alle paar Wochen die Futtermarke wechselt. Bei uns gibt es auch zwischendurch Hütenkäse, Joghurt, Käse, auch mal gekochten Reis usw dazu. Ich kann nur sagen, was mir gesagt wurde: es tut dem Hundemagen nicht gut, ständig die Futtermarke zu wechseln. In unserem Fall wäre es wie gesagt sowieso nicht förderlich, da der Herr super mäkelig ist und ich ansonsten wahrscheinlich beim Tafelspitz landen würde ;)
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#22
Das ständiges Wechseln dem Hund schaden sollte hört man ja immer mal wieder wo - doch bis jetzt konnte mir niemand plausibel erklären "warum?"

Die einzige Erklärung die bis jetzt immer kam, war das man den Wolf hervorzog (was alleine schon etwas bedenklich das 1:1 umzulegen ist evoloutionsbedingt). Doch meiner Ansicht nach ist er das beste Beispiel für abwechslungsreiche Kost. Immerhin wechseln die Jahreszeiten durch und somit auch die Gräser, Kräuter, Früchte und Wurzeln die vom Wolf direkt oder in Form von Mageninhalt aufgenommen wird. Und auch das Fleisch variert ja, dazu kommen ja oft die weiten Strecken die manche Wölfe zurücklegen. Also mit Futterumstellung scheint der Wolf keine Probleme zu haben.

Wenn allerdings ein Hund Probleme hat mit Wechseln - dann lässt man es logischerweiße ;)

Doch ich find halt man kann daraus keine generelle Regel machen. So wie bei uns selbst, einfach auf gute Nahrung achten und schau'n was vertragen wird und gut ist es!
 
Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.025
#23
Mei ich denk mir da auch immer, so wie es dem Hund halt taugt und er es verträgt :). Ob häufiges Wechseln oder nicht was davon nun gesünder ist - keine Ahnung. Da einfach auf den einzelnen Hund achten, sieht man ja obs passt oder nicht :).
Wobei ich es schon praktisch find mein kleines Hausschweinderl namens Rumo zu haben :D

In Erziehungsfragen sag ich ja gern mal dass eine gute Methode eine ist die funktioniert, so seh ichs beim Futter auch :D.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#24
Tja, mein Hund frisst keine Äpfel mehr, keine Kartoffeln und Reis nur gaaaanz bisschen. So ein verwöhnter Heini. Als Welpe war er schon schwierig und jetzt: menno :(
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#25
Mal ne Gegenfrage.
Wieviele Studien gibt es dann zum Thema Unverträglichkeiten beim Wolf?
Ich mein...wenn der Wolf Durchfall nach dem Genuss eines Rehs bekommt, meidet er ja danach ja nicht das Wild und steigt um auf Kaninchen ;)
Und grade durch seine abwechslungsreiches fressen ist es beim Wolf vlt. Noch gar nicht aufgefallen.

Da die Zahl der Unverträglichkeiten und Allergien beim Hund ja wohl zunimmt, wäre es doch eigentlich interessant zu wissen, ob das wirklich an unserer Art zu füttern liegt, hinein gezüchtet wurde, an der Domestizierung liegt oder Vlt. Genetisch schon eine Veranlagung beim Wolf zu finden ist.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#26
Ich finde den Vergleich Haushund udn Wolf eh nicht gut, bzw. unterscheiden sich die beiden Arten doch voneinander. Was der Wolf verträgt, verträgt der Haushund noch lange nicht. Selbst im Verhalten gibt es deutliche Unterschiede.

Ich finde Blochs Buch "Der Wolf im Hundepelz" echt gut: Bloch räumt schön mit Ammenmärchen auf. Sehr interessant ist auch, dass sich Verhaltensunterschiede und auch optische Unterschiede ergeben, je nachdem ob man eine Wolfshündin mit einem Hunderüden kreuzt oder umgekehrt. Ebenfalls sehr schön: Pudel sind (laut Bloch) nicht, bzw. nur sehr schwer fähig alleine in einem Rudel zu leben, während es bei Deutschen Schäferhunden zu weniger Problemen kam. Das Buch habe ich zuhause: einige Seiten kann man sich sparen, auf denen nur Zahlenmaterial ausgewertet wird. Aber im Großen und Ganzen echt super.
Auch der Debatte "Hund darf nicht auf die Couch, weil das die Rangordnung untergräbt" widerspricht Bloch und sagt: wenn man schon eine Paralle zum Wolf ziehen will, so darf auch im Wolfsrudel ein rangniedriges Mitglied auf den höchsten Aussichtspunkt; auch mit dem Rudelchef. Nur muss er weichen, wenn der Chef es nicht mehr möchte. Außerdem kritisiert Bloch, dass sich die Mehrheit der Forschungen (auch im Hinblick auf Ernährung des Wolfes usw) auf in Gefangenschaft lebende Wölfe bezieht. Bloch hingegen forscht seit Jahren an freilebenden Wölfen in Kanada. So, das war jetzt eher ein Off-Topic. Sorry :p
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#27
Mal ne Gegenfrage.
Wieviele Studien gibt es dann zum Thema Unverträglichkeiten beim Wolf?
Ich mein...wenn der Wolf Durchfall nach dem Genuss eines Rehs bekommt, meidet er ja danach ja nicht das Wild und steigt um auf Kaninchen ;)
Und grade durch seine abwechslungsreiches fressen ist es beim Wolf vlt. Noch gar nicht aufgefallen.

Da die Zahl der Unverträglichkeiten und Allergien beim Hund ja wohl zunimmt, wäre es doch eigentlich interessant zu wissen, ob das wirklich an unserer Art zu füttern liegt, hinein gezüchtet wurde, an der Domestizierung liegt oder Vlt. Genetisch schon eine Veranlagung beim Wolf zu finden ist.
Ich hab keine Ahnung welche Befindlichkeiten der Wolf so hat - doch das ist für mich der eigentlich Punkt auf den ich hinausmöchte - wir wissen es nicht. So wie es witzlos ist zu sagen "joa, Wolf geh mal her - wie läufts den so mit der Verdauung bei Dir?" - genauso sinnfrei sind Behauptung wie "er hat sich ja noch nie beschwert." und auf das basierend jemand zu etwas raten.

Darüber hinaus hab ich ja schon erwähnt dass ich nicht sehe das man Wolf und Hund 1:1 umlegen kann. Wie Nadine es ja ausführt, gibt es dazu auch interessante Forschungen. Natürlich sind Wolf und Hund genetisch verwandt, doch das ist der Gorilla und der Mensch mit 99.4% sogar noch mehr. Und ich denke jeder von uns erkennt die Unterschiede zu unserer genetischen Verwandschaft.

Und von daher sollte man immer vorsichtig sein mit allgemein gültigen Regeln und schon überhaupt wenn es um "hören / sagen" geht. Für Studien bin ich ja immer offen, den das ist immerhin schon mal etwas :) Klar wiedersprechen sie sich diese auch mal, doch dann ist es interessant warum man da zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Aufpassen muss man wiederrum das Studien möglichst unabhängig sind, was wiederrum gar nicht so einfach ist...

Ich bin ganz Deiner Meinung: Für Leute mit einem Hund der Allergien hat ist es sehr wichtig viele gute Informationen zu haben, die auf wissenschaftliche Studien basieren. Doch es geht in diesem Thread ja nicht nur um Allergienhunde. Und selbst Allergiehunde sind so verschieden - der Hund meiner Freundin ist gegen Strauss und Pferd allergisch, obwohl das die klassischen Futtersorten sind für Allergienhunde. Es wird einem nie was anderes überbleiben als zu testen und durch meine Freundin weiß ich wie mühsam das bei Allergiehunden ist.

Doch man sollte aufpassen, wenn man selbst so in der Thematik drinsteckt, dass man alles auf andere umlegt. Trotz allem sind Hunde mit Allergien nur ein kleiner Anteil und nicht jeder Durchfall ist gleich eine Unverträglichkeit bzw. meine Güte, dann füttert man es eben nimma. Richtig Allergien sind schon noch mal ein ganz anderes Thema und man muss sich ohnehin damit auseinandersetzten wenn diese auftreten. Doch bitte nicht hier die Leute schon verrückt machen, wenn sie noch nicht mal einen Hund haben. Ich weiß noch wie ich war am Anfang :rolleyes:

Davon abgesehen weiß man eben in der Humanmedizin das man bei Kindern mit genetischer Vorbelastung am besten ein Lebensmittel nach dem anderen testet. Dazu gibt es auch Studien, das damit viel vorgebeugt werden kann und auch aus meinen Freundeskreis haben damit viele gute Erfahrung gemacht. Also zuerst Karotten, dann Pastinaken usw. Doch so wie man schrittweiße die Lebensmitteln gibt (also nicht alles auf einmal und durcheinander) sollte man doch unterschiedliche Lebensmittel geben, da das Immunsystem es dann von Anfang als "o.k." einstuft.

Das es eine genetische Vorbelastung gibt, dass weiß man ja inzwischen, doch außer zu einem ordentlich Züchter zu gehen kann man da nicht viel machen. Ich weiß nicht ob es viel hilft zu wissen ob der Wolf auch schon Allergien hatte? Viel wichtiger ist doch zu wissen wie man selbst bei genetischer Vorbelastung dem vorbeugen kann. Nicht jede genetische Krankheit bricht auch aus und meist ist es ein Mischung aus ganz vielen Faktoren die zum Ausbruchen führen. Doch das führt zu weit, weil es ja Allergiehunde betrifft und das hier nicht vorraniges Thema ist.

Und somit bin ich ganz bei Manu: Passen tut was vertragen wird - was das im einzelnen ist, muss jeder selbst herausfinden.
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#28
Ich hatte auch gar nicht vor, jemanden von Anfang an verrückt zu machen.
Mein erster Post bezog sich ja gar nicht auf Allergien.
Meine anderen Hunde haben fast alles vertragen und bis ich zu Finn kam hielt ich Allergien beim Hund fast schon für einen Mythos .
Ich bin einfach nur dagegen, bei einem Welpen direkt zu viel auszuprobieren, denn WENN dann was nicht passt, hat man nachher einfach weniger Ausweichmöglichkeiten.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#29
Mir wurde übrigens in unserem Futterladen gesagt, dass man z.B. Pferd, Wild oder Ziege nicht ständig füttern soll. Entwickelt der Hund eine Futtermittelallergie, kann man ansonsten nicht mehr darauf zurückgreifen.

Interessant fand ich auch einen Artikel (kann mich nicht mehr daran erinnern, wo ich es gelesen habe) über die Fütterung nach Stress-Typ. Es gibt ja den Stresstyp A und den Stresstyp B. Innerhalb dieser beiden Stresstypen nochmals die Unterscheidung mit dem Umgang, wenn es zu einer stressigen Situation kommt. Zumindest kann man, nach Ermittelung des Stresstyps, hier positiv mit der Ernährung entgegen wirken. So sollen z.B. Hunde, die sehr extrovertiert sind (mir fällt gerade die Einordnung in den jweiligen Typus nicht mehr ein) nicht mit Wild, Herz usw gefüttert werden.

Ich bin kein Ernährungsfachexperte, lese aber gerne Studien hierzu. Ich empfand z.B. unseren Hund nach der Fütterung von Grey Peak Adult (Wolfsblut) als wesentlich unentspannter zuhause.
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
#30
Ich hatte auch gar nicht vor, jemanden von Anfang an verrückt zu machen.
Mein erster Post bezog sich ja gar nicht auf Allergien.
Meine anderen Hunde haben fast alles vertragen und bis ich zu Finn kam hielt ich Allergien beim Hund fast schon für einen Mythos .
Ich bin einfach nur dagegen, bei einem Welpen direkt zu viel auszuprobieren, denn WENN dann was nicht passt, hat man nachher einfach weniger Ausweichmöglichkeiten.
Ich hab auch nicht gemeint dass Du jemand verrückt machst, doch das ist etwas das generell gerne bei Diskussionen über Hundefutter passiert.

Soweit ich das gerade überblicke hat hier niemand dazu geraten ständig das Futter eines Welpen zu wechseln, ganz im Gegenteil! Es wurde mehrfach geraten EIN Futter zu suchen das gut vertragen wird.

Ich und andere haben nur diesen Allgemeinplätze wie "ein Hund verträgt keine Abwechslung" (und dabei ging es ja um gesunde, erwachsene Hunde) einfach etwas mehr Gelassenheit was die Thematik angeht engegengesetzt.

Und ja - defacto sollte man Hunde - in Hinblick auf Ausschlussdiäten - bestimmte Fleischsorten nicht füttern. (das meinst Du doch?). Doch das wiederrum hat nix damit zu tun einen gesunden Junghund langsam mit verschieden, unterschiedlichen Lebensmittel vertraut zu machen. Doch im Prinzip füttern die wenigstens so Exoten wie Ziege, Pferd oder Strauss und eine Allergie auf Kartoffeln ist selbst bei vorheriger Fütterung so gut wie ausgeschlossen. Doch solche Tipps sind auch gut und hilfreich!

Doch ansonsten wird man bei so Ernährungsdiskussionen viel zu schnell bekloppt gemacht und das ist wirklich unnötig!
 

Oben