Rüde oder Hündin

Dabei
29 Sep 2015
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#1
Unser aussie ist jetzt 8 Jahre alt.Seit Sommer diesen Jahres wegen Hodenentzündung kastriert. Hierbei hat man beim röntgen festgestellt, dass er auch einen Herzfehler hat. Der T.a. hat uns geraten einen Kumpel dazu zu nehmen. Da ich ab Dezember die Zeit dazu habe sind wir auf der Suche nach einem Welpen.
Aber Hündin oder Rüde ?
Hat da jemand Erfahrung?
Ich muss dazu anmerken dass mein Teddy anderen erwachsenen Rüden gegenüber sehr aufbrausend ist
Schreibt mir eure Meinung
Vielen Dank
 
Dabei
22 Sep 2014
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#2
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum euch der Tierarzt zu einem Zweithund rät, wenn er einen Herzfehler hat? Was hat das denn damit zu tun?
 
Dabei
5 Sep 2014
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#5
Hallo Hollis

erstmal schade dass es deinem Teddy nicht so gut geht! Darf ich fragen wieso denn der TA dazu geraten hat einen Kumpel/Kumpeline dazuzunehmen?

Betreffend Hündin oder Rüde kann dir wohl keiner den ultimativen Ratschlag geben... Wenn es feststeht dass ein Welpe einziehen soll dann würde ICH an deiner Stelle eine Hündin nehmen. Dein Teddy ist ja bereits kastriert und mit Rüden hat ers ja sowieso nicht so. Ausserdem weiss ich ja nicht wie es dir geht, aber ich hätte in meinem Leben gerne einmal Hündin & Rüde als Begleiter...
 
Dabei
5 Sep 2014
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#7
hmm naja je nachdem wie sein/ihr Tagesablauf ist und die Hunde genug Platz haben damit sich der Senior auch zurückziehen kann, finde ich das eigentlich nicht so schlimm.
Klar kann der Senior nicht zur Bespassung vom Welpen herhalten, aber ich hab jetzt schon ein paar Hudnehalter kennengelernt die einen Senior und einen Junghund haben/hatten und das ging ganz gut. Die Kleinen bekommen ja auch ihre Grenzen gezeigt und werden in die Schranken gewiesen wenn sie's übertreiben...

Wieso der TA dazu raten sollte, ist mir aber auch nicht klar. Ich denke das wurde nur unglücklich ausgedrückt, oder?
 
Dabei
29 Mrz 2012
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#8
Das würde auch ich vermeiden. Wie schwer ist denn der Herzfehler und ist er schon richtig auf Medikamente eingestellt? Kann er dem Stress mit einem Welpen standhalten mit dieser Krankheit? Tut ihm das überhaupt gut? Finde, das sollte man sich sehr gut überlegen... Auch kann es gut sein, dass euer Rüde mit einem Zweithund an seiner Seite noch unerträglicher wird gegenüber fremden Rüden/Hunden, weil er dann auch noch aufpasst und verteidigt. Ein Zweithund sollte schon gut überlegt sein!
 
Dabei
29 Mrz 2012
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#9
Nicht immer ist der Althund dazu in der Lage, den Welpen zu "erziehen" und ihn so ANGEMESSEN in seine Schranken zu weisen, dass es für Beide in Ordnung ist! Oft ist es auch so, dass der Mensch da gut drauf schauen muss und eingreifen bzw. regeln. Auch da machen die Hunde das nicht immer allein unter sich aus! Habe es auch schon erlebt, dass der Althund einfach nur gestresst und genervt ist und mit einem Welpen nicht viel anfangen kann... sollte man auch bedenken und es gut einschätzen können, wie der Althund da "drauf" ist. Grad in diesem Fall auch, wenn er gesundheitlich angeschlagen ist... Wenn es dann wirklich ein Zweithund sein soll, dann vielleicht auch schon einen etwas älteren Hund und keinen kleinen Welpen mehr :)
 
Dabei
22 Sep 2014
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#10
Stimme da Katja vollkommen zu. Ich verstehe sowieso nicht, warum immer öfter ein zweiter Hund angeschafft werden soll, um dem ersten zu therapieren oder was Gutes zu tun? Dafür ist in erster Linie der Mensch verantwortlich.

Und (nur ausgehend von dem, was zuvor geschrieben wurde) ein kranker/ kränklicher Hund beansprucht sowieso schon so viel Zeit und Aufmerksamkeit: zieht ein Welpe ein, fordert dieser es genau so ein.

Im Vorstellungsbereich steht, dass er überhaupt nicht mit Rüden verträglich ist. Von daher erübrigt sich die Frage nach Rüde oder Hündin doch sowieso?
 
Dabei
29 Sep 2015
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#11
Unser Tierarzt meinte das Teddy trotzdem noch gefordert werden kann so schlimm ist es nicht er ist noch immer belastbar nur halt kein agiliy oder sport.
Eine Züchterin sagte, das er eine Hündin beschützen wollen würde und ein Rüde ihm eher als Kumpel zur Seite stehen würde.
Es müsse nur ein Rüde sein, der mit vielen Mädels im Wurf gewesen sei.
 
Dabei
29 Mrz 2012
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#12
Bei Rüden kann es dir passieren, dass sich der Kleinere das Gemotze und nach Vorne gehen bei Rüden abschaut und mit macht ;) Solch große "Baustellen" in der Erziehung (nenn das jetzt einfach mal so) sind meist noch schwieriger zu händeln, wenn man dann 2 Hunde hat ... das sollte Jedem klar sein. Nachteile gibt es immer - auch, wenn 2 Hunde was Schönes sind. Es ist immer doppelte Arbeit, weil man auch mit beiden Einzeln etwas machen muss :)
 
Dabei
29 Mrz 2012
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#13
Es soll hier nicht bös rüber kommen, aber es hört sich nicht so an, als hättet ihr euch wirklich Gedanken über die Anschaffung eines 2. Hundes gemacht. Was das wirklich bedeutet und was auf euch zukommt. Ich glaube, deshalb reagiert man hier so kritisch erstmal ...
 
Dabei
29 Sep 2015
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#14
Doch ich weiß das 2 Hunde mehr Arbeit machen als 1 wir hatten bis letztes Jahr eine cairn terrier Hündin die mit 16 Jahren gestorben ist.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#15
Verstehe ich das jetzt richtig, ihr "sollt" euch einen zweiten Hund anschaffen, damit der Senior gefordert wird?
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ein Tierarzt zu sowas rät.
Ist es nicht VIELLEICHT eher so, dass ihr gerne einen Welpen hättet und der Tierarzt meinte, das würde schon klar gehen? ;)
 
Dabei
29 Mrz 2012
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#16
Ich bin ganz ehrlich ... würde meinem herzkranken Hund keinen Welpen vor die Nase setzen, denn das bedeutet auf jeden Fall Stress. Wenn, dann würde ich schon ein etwas älteres Mädel nehmen. Dann kommt da nicht mehr so viel Gewusel ins Haus!
 
Dabei
29 Dez 2012
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#17
Ich muss Katja und Nadine grundsätzlich zustimmen.
Aber ich hab hier Zuhause eine ähnliche Kombi.
Schoko ist ein ca 11 jähriger labrador. Der aufgrund der späten Kastration im Tierschutz Probleme mit anderen intakten (größeren) Rüden hat.
Er war zum Zeitpunkt des Einzugs des Welpen allerdings händelbar und geht locker an der Leine an Rüden vorbei. Probleme gibts nur im Freilauf.
Wir wollten aus diesen Gründen lange Zeit eine Hündin. Als in dem erwarteten Wurf dann keine Hündin für uns dabei war haben wir mit unserem HT geredet.
Dieser meinte, dass ein Rüde der Zuhause aufwächst meist weniger Probleme macht, da er vom Rüden aufgezogen wurde. Wir sollten lediglich den Stand des Kastraten im Rudel stärken.
Als wir dann zur nächsten Züchterin sind haben wir die Auswahl erweitert.
Gibbs wurde auch im Hinblick auf Schoko ausgesucht. Er war der ruhigste/gemütlichste im Wurf und durch die 16 anderen Welpen (2würfe) und die 8 alt Hündinnen war er mit 13 Wochen dann auch super sozialisiert als er zu mir kam.

Die beiden sind kein Herz und eine Seele aber sie kommen gut miteinander aus (toi toi toi)
Dabei habe ich aber auch eng mit meinem HT zusammen gearbeitet. Schoko durfte zb mit in die Welpen/Junghundegruppe und Gibbs wurde weiter sozialisiert, sodass er nun mit 17Monaten immernoch unterwürfig ist und er schoko in keinster Weise stresst Zuhause.

Das Problem mit anderen Rüden hat sich dadurch übrigens auch erledigt. Er hat beim Heranwachsen der Welpengruppe viel Selbstvertrauen bekommen und gelernt, wo er sich als Kastrat einzuordnen hat. Nun gibt es nurnoch ein paar "Erzfeinde" aber man kennt sich und geht sich aus dem Weg.

Ohne einen guten Trainer an der Hand würde ich das ganze aber nicht riskieren. Und dieser sollte deinen Althund auch schon gut kennen und einschätzen können.
Schoko hat aus Unsicherheit anderen Rüden gegenüber so reagiert, ich weiß nicht wie es bei deinem Aussieht.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#18
Unser Tierarzt meinte das Teddy trotzdem noch gefordert werden kann so schlimm ist es nicht er ist noch immer belastbar nur halt kein agiliy oder sport.
Eine Züchterin sagte, das er eine Hündin beschützen wollen würde und ein Rüde ihm eher als Kumpel zur Seite stehen würde.
Es müsse nur ein Rüde sein, der mit vielen Mädels im Wurf gewesen sei.
Das soll jetzt auch von meiner Seite nicht böse klingen, aber man fördert doch nicht nur mit einem Zweithund (ganz im Gegenteil: hier muss ja der Ersthund auch eine zeitlang zurückstecken können), sondern z.B. mit Kopfarbeit, wenn er nicht mehr so viel sporteln darf?

Der Rüde mit den vielen Mädels im Wurf... es wird ja gesagt, dass wenn ein Rüde im Bauch der Mutter nur neben Hündinnen gelegen hat, weniger Testosteron bildet, als ein Rüde, der z.B. nur neben männlichen Vertretern seiner Art. Aber per se sagt das auch nichts über den Charakter des Welpens aus. Ich kenne auch genug zickige Hündinnen, die "das Sagen" haben.
 
Dabei
7 Jan 2014
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#19
Einen Hund, Zweithund, schaffe ich zu allererst für mich an! Immerhin hat euer Hund nun 8 Jahre als Einzelhund gelebt. Ob er sich nun so über einen Neuzugang freuen würde könnt nur ihr entscheiden. Um den Hund zu fördern und zu fordern bedarf es sicher keines Zweithundes. Wenn ihr aber mit dem Gedanken Zweithund spielt solltet ihr überlegen ob euer Hund generell andere Rüden nicht mag,oder ob er einzelne "Freunde" hat. Hat er Freude mit anderen Hunden zu laufen und zu spielen oder ist er eher ein Einzelgänger? Im Normalfall funktioniert es mit Rüde und Hündin recht gut. Zu Bedenken ist aber das euere Rüde dann " seine " Hündin gegen andere verteidigen will. Wenn sich zwei Rüden verstehen ist das toll,wenn nicht kann das Stress pur sein. Alles in allem keine leichte Entscheidung.
 
Dabei
22 Sep 2015
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#20
Hallo,

das kommt immer auf den Typ Hund an. Die Wuffels sind ja alle individuelle Persönlichkeiten. Ich hab sowohl Rüden, als auch Hündinnen. Bei uns läuft es gut. KANN aber auch anders sein.

LG
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#21
@agility
Nein, vor Kurzem ist doch erst der 16-jährige Cairn Terrier gestorben ...

Vielleicht hat der TA deswegen zu einem "neuen" Kumpel geraten? Vielleicht, weil der 8-jährige Rüde seitdem abgebaut hat?
Allerdings weiß ich nicht, ob das eine gute Idee ist, WENN der Rüde durch seinen Herzfehler eingeschränkt ist in der Belastbarkeit. Meine Katze ist auch herzkrank, da merkt man aber im Allgemeinen nichts von.

Ich bin ganz ehrlich. Zu einem kastrierten Rüden kannst du ja grundsätzlich beide Geschlechter gut dazunehmen. Eine Hündin kann nicht mehr von ihm gedeckt werden, ein weiterer unkastrierter Rüde muss mit ihm keine hormonell bedingten Machtkämpfe austragen. Ich kenne einige Rüden, die aufgrund des Einzugs von einer Hündin (intakt natürlich als Welpe) plötzlich eher zu sozialen Unverträglichkeiten neigen. Ich kenne einige Rüden, die den Einzug eines weiteren Rüden total blöd fanden, weil der kleine Wusel einfach als Rüde uninteressant ist und NUR nervt.
Ich kenne Menschen, die zu einem kastrierten älteren Rüden ohne nachzudenken einen weiblichen/männlichen Welpen dazugenommen haben und alles ist wunderbar.
Das kommt doch ganz auf den Ersthund an. Ich würde schauen, womit er sich grundsätzlich besser versteht und ihn dann auch bewusst mehrfach mit zur "Auswahl" des zukünftigen Familienmitglieds nehmen. Wir konnten das bei Loki nicht. Vielleicht hätte er uns angezeigt, dass er Fenix doof findet. :D

Überlegt einfach, warum es POSITIV für euren 8-jährigen Aussie sein soll, wenn JETZT ein Welpe einzieht. Wollt ihr das auch? Habt ihr Zeit und Lust, den Welpen jetzt zu einem alltagstauglichen Hund zu erziehen? Wenn ja, dann ist doch alles paletti - auf geht die Züchtersuche! Und wenn nein, dann braucht ihr auf keinen Fall zu denken, euer Hund leidet darunter, wenn ihr MEHR ZEIT für ihn habt! Hunde genießen doch die Zeit, die sie ihre Menschen ganz für sich alleine haben. ;)
 
Dabei
7 Jan 2014
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#22
Das da vorher ein älterer Hund da war habe ich nicht gesehen oder überlesen.
Aber dazu kann ich aus dem Bekanntenkreis was berichten. Der ältere Rüde war verstorben und der jüngere trauerte,nach Ansicht der Besitzer, schwer. Also wurde ein neuer Rüde,als Welpe, angeschafft. Ergebnis nach 1 1/2 Jahren ist nun das man überlegt den älteren Hund zu kastrieren. Es gibt keine Ruhe zwischen den beiden und der ältere ist deutlich genervt vom anderen. Ob da nun eine Kastration die Lösung ist??
Was ich damit aber sagen will ist das immer ein Unsicherheitsfaktor bleibt wenn man einen neuen Hund dazu nimmt.
 
Dabei
1 Okt 2015
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#23
Huhu

Ich besitze eine neun jährige Huendin, habe mich zum zweihund entschieden und dieser ist ein ruede

Es ist nicht die Frage was andere fuer richtig oder falsch erachten sondern es geht um das eigene befinden -manch einer sagt Rueden waeren schwieriger als huendinnnen, diese jedoch teilweise zickig

Die Geschlechter-frage muss jeder fuer sich klären

Ich persönlich bevorzuge Rueden -empfinde diese als anhaenglicher und folgsamer
 

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