Hallo Zusammen,
Ich habe seit Ende Mai eine Aussiehündin.
Was ich möchte ist: Ein gut sozialisierter Hund, der mit jeder Umgebung und jeder Situation klar kommt. Einen Hund der aufs Wort und Handzeichen hört. Vordergründig, als Grundvorraussetzung quasi.
Was ich noch möchte ist: einen treuen Begleiter, mit dem ich Spaß in der Natur haben kann und hobbymäßig auch im Hundesport. So als Dreingabe.
Das ist salopp gesagt die Erwartung die ich an meinen Hund habe.
Ich gehe einmal die Woche zur Hundeschule -Grundausbildung- und ein weiteres mal zum Hoopers Agi.
Letzten Sonntag war ich auf einem Antigiftköderseminar, wo ich denke das Geld hätte ich mir sparen können, denn das was wir dort gezeigt bekommen haben, übe ich sowieso. (Aber das ist ein anderes Thema).
Ich trainiere mit Paula in kleinen Sequenzen eigentlich täglich den Grundgehorsam und eben auch: nichts von der Straße fressen. Wenn es die Örtlichkeit beim Spaziergang her gibt, baue ich auch schonmal Sachen aus dem Hoopers mit ein. Auch immer nur kurz.
So richtig üben tue ich eigentlich in Alltagssitustionen: Hund bleibt ruhig im Büro - Hund bleibt ruhig in Fremder Umgebung (Cafe, Party etc), das mache ich gezielt oder wenn es sich ergibt.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Hund. Sie kommt wenn ich sie rufe, unsere Bindung wird immer stärker (merke ich daran z.B. dass sie das Spiel mit mir, dem Spiel mit anderen Hunden vorzieht). Mittlerweile schaut sie mich automatisch an wenn uns Leute entgegen kommen (am Hochspringen arbeiten wir noch). Usw usw usw. Paula ist jetzt 6,5 Monate alt und ich finde sie macht das alles super. Mein persönliches Hauptaugenmerk liegt auf dem gut funktionierenden Rückruf und auf Ruhe bewahren egal wann oder wo. Und das klappt gut.
Alles andere ist ausbaufähig. Sie geht nicht dauernd bei Fuß - aber kurze Strecken und Zeiten schon. Sie kann nicht irgendwo bleiben - für Augenblicke. Sie kann nicht sitzen bleiben wenn ich den Ball werfe und warten bis ich ein Kommando gebe - aber sie weiß schon sie muss sich hinsetzen und mich anschauen. usw usw usw.
Sie kennt ein Verbotwort um nicht von der Straße zu fressen, aber das klappt nur wenn ich die "Beute" vorher sehe.
Lauter solche Dinge halt. Wir arbeiten daran langsam aber stetig und ich finde bisher macht sie das super.
Allerdings frage ich mich: verlange ich zuwenig?
In meiner HuSchu (hat auch ne Internetgruppe), wird am Tag nach dem Antigiftköderseminar gepostet: "Horst bleibt neben dem Brötchen sitzen". Zwei Tage nach dem Trickdogseminar, (wir haben nicht teilgenommen) wird gepostet wie der Hund Verbeugungen macht usw.
Nach den ersten Hoopers Stunden, folgen Videos wie der Hund den Parcours im heimischen Garten meistert.
Dann frage ich mich: mache ich vielleicht doch zu wenig? Oder zu langsam? Das Antigiftköderseminar war erst gestern, ich hatte noch garkeine Zeit mit nem Brötchen in der Gegegend rumzurennen und zu üben. Übe halt mit dem was uns auf Spaziergängen eh begegnet. (allerdings bin ich auch krank, aber das ist glaube ich eher nebensächlich). Hoopers soll Spaß machen und wenn, so wie letzte Woche, die Hunde alle Murmeln im Kopf haben, dann bin ich eher amüsiert darüber dass plötzlich keiner mehr weiß was "außen" bedeutet, anstatt frustriert zu sein.
Eigentlich denke ich, so wie ich es mache (eben langsam) ist durchaus richtig. Denn jetzt wo mich die Grippe umgehauen hat, liegt mein Hund halt mit mir und den Katzen im Bett. Fertig, da wird nix gefordert. Auf dem Hundeplatz bellt sie nicht hysterisch rum (so wie einige andere). Wenn ich sage "Ende", dann ist eben Ende, da wird nicht gebettelt, gejankt und gefordert.
Ich weis auch nicht. Sind meine Erwartungen zu niedrig? Bzw gehe ich die Sache zu gemütlich an und bekomme später die Quittung?
Wie seid ihr vorgegangen? Oder geht vor?
Ich habe seit Ende Mai eine Aussiehündin.
Was ich möchte ist: Ein gut sozialisierter Hund, der mit jeder Umgebung und jeder Situation klar kommt. Einen Hund der aufs Wort und Handzeichen hört. Vordergründig, als Grundvorraussetzung quasi.
Was ich noch möchte ist: einen treuen Begleiter, mit dem ich Spaß in der Natur haben kann und hobbymäßig auch im Hundesport. So als Dreingabe.
Das ist salopp gesagt die Erwartung die ich an meinen Hund habe.
Ich gehe einmal die Woche zur Hundeschule -Grundausbildung- und ein weiteres mal zum Hoopers Agi.
Letzten Sonntag war ich auf einem Antigiftköderseminar, wo ich denke das Geld hätte ich mir sparen können, denn das was wir dort gezeigt bekommen haben, übe ich sowieso. (Aber das ist ein anderes Thema).
Ich trainiere mit Paula in kleinen Sequenzen eigentlich täglich den Grundgehorsam und eben auch: nichts von der Straße fressen. Wenn es die Örtlichkeit beim Spaziergang her gibt, baue ich auch schonmal Sachen aus dem Hoopers mit ein. Auch immer nur kurz.
So richtig üben tue ich eigentlich in Alltagssitustionen: Hund bleibt ruhig im Büro - Hund bleibt ruhig in Fremder Umgebung (Cafe, Party etc), das mache ich gezielt oder wenn es sich ergibt.
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Hund. Sie kommt wenn ich sie rufe, unsere Bindung wird immer stärker (merke ich daran z.B. dass sie das Spiel mit mir, dem Spiel mit anderen Hunden vorzieht). Mittlerweile schaut sie mich automatisch an wenn uns Leute entgegen kommen (am Hochspringen arbeiten wir noch). Usw usw usw. Paula ist jetzt 6,5 Monate alt und ich finde sie macht das alles super. Mein persönliches Hauptaugenmerk liegt auf dem gut funktionierenden Rückruf und auf Ruhe bewahren egal wann oder wo. Und das klappt gut.
Alles andere ist ausbaufähig. Sie geht nicht dauernd bei Fuß - aber kurze Strecken und Zeiten schon. Sie kann nicht irgendwo bleiben - für Augenblicke. Sie kann nicht sitzen bleiben wenn ich den Ball werfe und warten bis ich ein Kommando gebe - aber sie weiß schon sie muss sich hinsetzen und mich anschauen. usw usw usw.
Sie kennt ein Verbotwort um nicht von der Straße zu fressen, aber das klappt nur wenn ich die "Beute" vorher sehe.
Lauter solche Dinge halt. Wir arbeiten daran langsam aber stetig und ich finde bisher macht sie das super.
Allerdings frage ich mich: verlange ich zuwenig?
In meiner HuSchu (hat auch ne Internetgruppe), wird am Tag nach dem Antigiftköderseminar gepostet: "Horst bleibt neben dem Brötchen sitzen". Zwei Tage nach dem Trickdogseminar, (wir haben nicht teilgenommen) wird gepostet wie der Hund Verbeugungen macht usw.
Nach den ersten Hoopers Stunden, folgen Videos wie der Hund den Parcours im heimischen Garten meistert.
Dann frage ich mich: mache ich vielleicht doch zu wenig? Oder zu langsam? Das Antigiftköderseminar war erst gestern, ich hatte noch garkeine Zeit mit nem Brötchen in der Gegegend rumzurennen und zu üben. Übe halt mit dem was uns auf Spaziergängen eh begegnet. (allerdings bin ich auch krank, aber das ist glaube ich eher nebensächlich). Hoopers soll Spaß machen und wenn, so wie letzte Woche, die Hunde alle Murmeln im Kopf haben, dann bin ich eher amüsiert darüber dass plötzlich keiner mehr weiß was "außen" bedeutet, anstatt frustriert zu sein.
Eigentlich denke ich, so wie ich es mache (eben langsam) ist durchaus richtig. Denn jetzt wo mich die Grippe umgehauen hat, liegt mein Hund halt mit mir und den Katzen im Bett. Fertig, da wird nix gefordert. Auf dem Hundeplatz bellt sie nicht hysterisch rum (so wie einige andere). Wenn ich sage "Ende", dann ist eben Ende, da wird nicht gebettelt, gejankt und gefordert.
Ich weis auch nicht. Sind meine Erwartungen zu niedrig? Bzw gehe ich die Sache zu gemütlich an und bekomme später die Quittung?
Wie seid ihr vorgegangen? Oder geht vor?
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