Ist ein Aussie geeignet für uns.....

Dabei
18 Jan 2018
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#1
Hallo liebe Mitglieder

Wir möchten uns gerne einen Aussie als Familienmitglied holen. Kurze Beschreibung zu uns: mein Freund (32) meine Mama und Papa und ich (27) wohnen in einem großen Haus mit Garten in einer mittelgroßen stadt.
Ich arbeite im schichtdienst und mein Freund von halb sieben bis ca. 16:30uhr meine Mutter von 7-16uhr und mein Papa ist selbständig kommt geht bei der Arbeit wie er möchte. Meine Eltern leben unten und ich und mein Freund wohnen in einer separaten Wohnung im Haus.
Wir haben unseren Freunden Verwandten davon erzählt das wir uns einen Aussie so gerne als neues Mitglied in der Familie dazu holen wollen nur von einigen dieser Personen kamen fragen und Aussagen wie:
Seit ihr euch sicher? Dieser Hund braucht sehr viel Auslauf und sehr anstregend zu führen. Müsst sehr viel Sport mit ihm machen mindestens 3x die Woche Agility oder sowas in der Art u.s.w.
Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher ob ich dem Aussie gerecht werden kann?! Wir sind eine mittelaktiven Familie würde ich sagen wir gehen gerne raus machen Sport draußen joggen Rad fahren aber sind auch gerne mal auf dem Sofa.
Wir hatten vor ca. 7jahren schon mal 2 Hunde einen schäferhund und einen Westheiland Terrier. Wir haben es geliebt mit denen nach draußen und ihnen was bei zu bringen.
Was meint ihr wären wir eine gute Familie und würde ein Aussie zu uns passen?

Freue mich über Antworten
Lg
 
Dabei
12 Jul 2012
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#2
warum nicht, ein aussie ist auch "nur" ein hund, lasst euch da von anderen die keine ahnung von der rasse haben nicht reinreden. man muß halt bedenken dass dem aussie das "normale" spazieren gehen auf dauer nicht ausreicht, sprich irgendeine art von hundesport sollte schon stattfinden. aber 3x pro woche..halt ich schon für übertrieben. von der betreuung scheint es ja zu klappen :)

und zum thema anstrengend: ich kann nur dringend empfehlen bei der auswahl genau zu schauen, sprich aufzucht, verpaarung, sozialisierung/Prägung.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#3
Es soll also ein Hund für die ganze Familie werden, der immer bei dem ist, der grade Zuhause ist?
Warum soll es denn überhaupt ein Aussie sein?

Mein erster Tipp, sofern ihr an einen Welpen denkt, wäre immer :
Sucht euch zuerst mal gute Züchter (nicht Privatpersonen , die grade einen Wurf haben;)) in eurer Umgebung, nehmt Kontakt auf und besucht sie schon vorab.
Die werden euch eure Fragen gerne beantworten und können euch später auch den passenden Welpen empfehlen.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#4
Folgende Fragen solltet Ihr euch stellen;

Warum soll es ein Aussie sein?
Wer hatte die Idee und wünschen sich die anderen wirklich auch einen Aussie oder "nur" einen Hund?
Was bedeutet "Mittel aktive Familie" im einzelnen?

Lest Euch den Rassestandard durch und viele Beschreibungen auf den Hompages vieler Züchter. Nehmt unbedingt die Aussage zu Schutz und Wachtrieb ernst. Fragt Euch wie wollt ihr damit umgehen?

Fragt Euch ob ihr die Energie habt gut und gerne die ersten 2-3 Jahre intensiv an der Erziehung zu arbeiten? Macht euch klar was Erziehung für jeden Einzelnen von euch bedeutet und fragt Euch ob ihr zusammen gemeinsame Regeln aufstellen könnt? Der Aussie erkennt rasent schnell Lücken im System und weis diese zu nutzen.

Fragt Euch wie soll der Hund sinnvoll beschäftigt werden? Er benötigt nicht Stundenlange Spaziergänge oder Joggingrunden, aber eben doch mehr als nur einfaches Spazieren gehen und ein bisschen Bällchen werfen (ist sogar oft kontraproduktiv). Und haltet ihr das die nächsten 15 Jahre durch?

Auch wenn viele Aussies in Familien leben, bleibt er ein Arbeitshund und ist nicht gerade der klassische Familienhund. Viele Aussies sind nicht gerade Hunde die "so nebenher" laufen und damit glücklich sind. Erhalten sie keine geeignete Aufgabe, kann es seien dass sie sich eine suchen, meist ist das etwas dass den Menschen nicht so richtig gefällt.

Besucht vorab viele Züchter und lasst euch beraten.
 
Dabei
18 Jan 2018
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#5
Es soll ein Hund für uns alle werden wobei mein Vater aber der "Hauptmann" ist da er jeden Sonntag dann mit ihm zum Hundeplatz geht zur Welpenstunde und dann immer weiter. Es soll ein Aussie werden da wir gerne und viel unterwegs sind mit Rad zu Fuß oder joggen gehen auch und wir wollen Hundesprort machen wie Agility was ich ziemlich interessant finde. Sie sehen natürlich auch super süß aus und ich habe super viel Spaß daran ihm vieles bei zu bringen und auch gehe ich ab und zu wenn es mein schichtplan zu lässt reiten wo er dann mit gehen soll. Wir haben gelesen das es ein super reitbegleiter ist. Was die anderen beiden Hunde früher nicht so toll fanden.
Wir finden diese Hunde einfach super interessant eine Freundin von mir hat auch einen Aussie und der ist einfach nur Gold wert.
Sie hat uns auch eine züchterin empfohlen die wir auch schon besuchen waren die Hündin ist 2 Jahre alt und ihr erster Wurf. Sie ist super entspannt und auch der Papa zu den Welpen haben wir kennengelernt der auch sehr chillig da lag und sehr lieb war.
 
Dabei
26 Mai 2015
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#6
Der nachstehende Text ist ein Netzfund, aber da ist viel wahres dran:

Du hast einen Aussie.
Du hast eine Rasse, die etwas über 150 Jahre alt ist.
Du hast eine Rasse, die einzige Hütehunderasse, welche einzig in Amerika gezüchtet wurde. Die wirklich amerikanisch ist, da sie durch die Verschmelzung vieler verschiedenen Rassen zu dem wurde, was die Gründer bezweckten.
Du hast eine Rasse, die dazu gezüchtet wurde, zusammen mit ein paar anderen Hunden und nur einem menschlichen Schäfer eintausend Schafe zu hüten.


Du hast einen Aussie.
Du hast eine Rasse, die für Schafe gezüchtet wurde, aber fähig ist, Enten, Gänse, Schweine, Hühner und Kaninchen zu hüten und jede davon in einem unterschiedlichen Stil.
Du hast eine Rasse, die all diese Schafe, Enten, Gänse und Kaninchen beschützte und gleichzeitig dich im Auge behielt.
Du hast eine Rasse, die einen Schutzinstinkt hat, der so stark wie sein Hüteinstinkt ist.
Du hast eine Rasse, die die Rancher geliebt haben. Denn wenn es Arbeit gab, konnten die Hunde diese erledigen.


Du hast einen Aussie.
Du hast eine Rasse, die schon 1860 für ihre Intelligenz, Sanftmut, Loyalität, unerschütterlichen Mut und Stärke im Angesicht der Gefahr bekannt war.
Du hast eine Rasse, die gezüchtet wurde, problemlos den ganzen Tag in ständiger Bewegung zu bleiben und zu laufen. Jeden Tag.
Du hast eine Rasse, die sich nicht um das Wetter schert und schon überall, von der Antarktis bis zu den heißen, trockenen Ebenen von Texas, gearbeitet hat.


Du hast einen Aussie.
Du hast eine Rasse, die für ihre unglaubliche Energie und Intelligenz bekannt ist und auch dafür, eine der zerstörerischsten Hunde zu sein, wenn sich nicht um diese Eigenschaften gekümmert wird.
Du hast eine Rasse, bei der du glaubtest, du weißt, was bei der Erziehung auf dich zukommen würde und trotzdem wurdest du manchmal überrascht. Und trotzdem hast du einen weiteren Hund geholt.
Du hast eine Rasse, die kein Problem damit hat, die Führung in deinem Zuhause zu übernehmen wenn sie der Meinung ist, dass du es nicht richtig machst.
Du hast eine Rasse, die es in die Top-10-Liste der pflegeintensivsten/anstrengendsten Hunde geschafft hat. Und das hat dich nicht überrascht.
Du hast eine Rasse, von der du schon aktiv anderen Leuten von der Anschaffung abgeraten hast. Und du musst lachen, wenn ein Nicht-Aussie-Besitzer meint, er könne sich eine Zeit lang um sie kümmern.


Du hast einen Aussie
und du würdest ihn nicht für alles Geld der Welt eintauschen.


 
Dabei
26 Mai 2015
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#7
Und da Bilder mehr sagen als tausend Worte, finde ich diese Darstellung auch immer wieder gut. Es mag schroff erscheinen, entspricht aber der Wahrheit, man sollte darüber tatsächlich nachdenken und versuchen sich klar zu machen was es bedeutet:

 

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Dabei
26 Mai 2015
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#9
Es aus vielen Gründen wichtig einen Aussie von einem seriösen Züchter zu holen. Ein seriöser Züchter, belegt eine Hündin nicht mit 2 Jahren.
 
Dabei
7 Jan 2014
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#11
Wo mit ich etwas Probleme habe ist die Aussage „ es soll ein Hund für alle“. Wie habt ihr euch das vorgestellt, jeder der gerade Zeit und Lust hat macht dann was mit dem Hund? Wo wird der Hund seinen Lebensmittelpunkt haben? Ich halte das für sehr wichtig das, das geklärt ist. Ihr hattet ja bereits einen Hund, wie war es da geregelt?
Sicher kann ein Aussie mit mehreren Menschen leben und wird sich bei jedem sein bestes raussuchen. Aber er braucht auch einen verlässlichen Rahmen und guter Absprachen was Erziehung und Co angeht.
 
Dabei
18 Jan 2018
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#12
Sein lebensmittelpunkt wird er bei meinen eltern unten haben. Wir haben es vorher mit unseren Hunden so gemacht das die auch unten ihr lebensmittelpunkt hatten und wenn unten jemand eine längere Zeit nicht da ist werde ich mich um ihn kümmern. Die haupt Herrchen sollen ich und mein Papa werden Da wir die meiste Zeit haben und mit ihm auch in die Hundeschule gehen werden dann. Das klappte bei unseren anderen beiden Hunde sehr gut immer. Wir haben uns auch schon von einer sehr seriösen Hundeschule beraten lassen was Erziehung angeht und die hatte das gleiche alles gesagt was wir uns auch so gedacht haben.
 
Dabei
13 Nov 2016
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#13
Es soll ein Hund für uns alle werden wobei mein Vater aber der "Hauptmann" ist da er jeden Sonntag dann mit ihm zum Hundeplatz geht zur Welpenstunde und dann immer weiter. Es soll ein Aussie werden da wir gerne und viel unterwegs sind mit Rad zu Fuß oder joggen gehen auch und wir wollen Hundesprort machen wie Agility was ich ziemlich interessant finde. Sie sehen natürlich auch super süß aus und ich habe super viel Spaß daran ihm vieles bei zu bringen und auch gehe ich ab und zu wenn es mein schichtplan zu lässt reiten wo er dann mit gehen soll. Wir haben gelesen das es ein super reitbegleiter ist. Was die anderen beiden Hunde früher nicht so toll fanden.
Wir finden diese Hunde einfach super interessant eine Freundin von mir hat auch einen Aussie und der ist einfach nur Gold wert.
Sie hat uns auch eine züchterin empfohlen die wir auch schon besuchen waren die Hündin ist 2 Jahre alt und ihr erster Wurf. Sie ist super entspannt und auch der Papa zu den Welpen haben wir kennengelernt der auch sehr chillig da lag und sehr lieb war.
Für mich stellt sich halt die Frage, warum es überhaupt ein Aussie sein sollte?
Bei deinen Beschreibungen fallen mir gerade mind. zehn Rassen ein, welche deutlich besser geeignet wären und im Schnitt viel pflegeleichter in eure Situation passen würden.
Also warum der Gedanke mit dem Aussie? (Meistens fragen sich die Leute ja nur, was dagegen sprechen würde)

Zudem würde mich interessieren aus welcher Umgebung ihr kommt, bzw. wo der Züchter herkommt?
Ich kenne momentan einen Wurf einer 2-3 jährigen Hündin...da werde ich gerade Hellhörig :D
 
Dabei
10 Dez 2014
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#14
Hallo Cococaussie,
Bei dem "ein Hund für alle" tue ich mich schwer.
Meine war schon von anfang an sehr auf eine Persone geprägt (mich) und das hat sich die Jahre noch verstärkt. Das bedeutet, dass sie mit meinen Eltern etc. nicht so viel anfangen will/kann. Ich gehe regelmäßig in den Urlaub oder auch während ich arbeite sind nur meine Eltern da und sie trauert richtig. Es steht ja auch in der Rassebeschreibung dass ein Aussie vermehrt ein ein-Mann Hund ist. Sie akzeptiert die anderen Personen im Haushalt schon aber arbeiten funktioniert nur mit mir, auch gehorsam zeigt sie bei mir sehr gut bei allen anderen im Haus nur ca. 50% davon. Wenn ich z.B. zuhause bin und andere mit ihr spazieren gehen, geht das oft nur mit Leine! Sonst steht sie keine 5 Min. später wieder vor der Tür. Das habe ich schon bei mehreren anderen Aussies beobachtet, leider ging es da auch bis hin zum schnappen.
 
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Dabei
18 Jan 2018
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#15
Also erst mal danke für eure Meinungen es ist ja auch nur ei e Frage und wir informieren uns gut darüber.
Aber ich muss jetzt auch mal ehrlich was los werden: ihr wart doch bestimmt auch Anfänger von Aussie bevor ihr euch einen geholt habt ihr schreckt einen davon ab diese Hinderasse zu kaufen und auch hört sich das so an als wenn es eine "schreckliche Hinderasse" Ist. Es hört sich bei einigen so an als wenn man nix anderes mehr in seinen leben hat außer den Hund um den man sich 24 Stunden am Tag kümmern muss
Ich finde sowas doof auch das man sagt das dieser Hund nix für Anfänger sei.Total Blödsinn bestes Beispiel ist eine Bekannte von mir. Die haben sich ganz spontan einen Aussie gekauft haben vorher nie Hunde gehabt und auch auch überhaupt nicht mit der Rasse beschäftigt sind mit ihm zur Hundeschule alles und es ist der Liebste Hund den man sich vorstellen kann zu Kindern zu anderen mit ihm kann man alles machen ein ruhigerFamulienhznd der mittlerweile 1jahr schon ist.
Wir werden uns Gedanken weiterhin machen und uns auch über weitere Rassen informieren.
Wir kommen aus den Raum Emsland.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#16
Hallo erstmal :)

Auch ich habe einen Aussie, wer hätte es gedacht... ;)

Wie kam ich dazu? Nun, ich bin damals mit einem Langhaar Collie aufgewachsen. Eine ganz liebe Hündin, ein echter Traumhund.
Wenn sie was angestellt hat musste man ihr genau einmal sagen dass das falsch war und sie hat es NIE WIEDER gemacht. Beispiel Fressen: als Welpe hat sie mal ein Stück Wurst vom Feldweg aufgesammelt, da man ja so aufpassen muss wegen Giftköder haben wir ihr das sofort aus dem Hals geholt. Resultat: sie war mal vorm Supermarkt angeleint, als wir wieder kamen hatte ihr jemand einen Hähnchenschenkel von einem Brathendl direkt vor die Nase gelegt. Sie hat es nichtmal angeschaut.
Sie blieb von Anfang an super alleine, hat nie was zerstört, bellte nicht wenn es klingelt, jagte nicht, hat nie gerauft, ist Stress immer aus dem Weg gegangen.
Als sie 10 Jahre alt war kam unsere Border Collie Hündin dazu. Sie schaute sich sehr viel von der alten Collie Hündin ab, auch sie blieb prima allein daheim, zerstörte nichts, bellte nicht, jagte nicht (die konnte 50 cm an einem Hasen vorbei der grad losrannte o_O).

Dann habe ich mir meinen ersten eigenen Hund gekauft. Er sollte nicht zu groß sein. Und gerne ein Hütehund, schließlich hatten wir immer welche und den Border habe weitestgehend ich ausgebildet (Hundeschule etc). Also haben wir uns für einen kleinen Aussie entschieden.

Was soll ich sagen? er wird jetzt 2, ist alo noch recht jung. Ist aber viel anstrengender als der Border Collie (obwohl der aus einer Leistungslinie kam).
Er hat ordentlich Jagdtrieb (lässt sich mittlerweile bremsen wenn ich die Hasen vor ihm sehe), bellt ständig wenn es klingelt oder Fremde im Treppenhaus sind (er weiß genau wer im Haus wohnt und wer nicht), findet Fremde suspekt. Besuch hat er früher stark kontrolliert, ist schon viel besser geworden. Aber ich bräuchte ihn nicht in einen Saal voller Fremder mitnehmen und da abgeleint rumrennen lassen, würde ihn immens stressen. Er ist auch viel härter als die Collies, tougher.

Was ich damit sagen will: unterschätz nicht den Wach-und Schutztrieb und evtl Jagdtrieb vom Aussie!
Du kannst da durchaus ein schwieriges Exemplar erwischen. Jetzt ist meiner noch harmlos.
Habe im Bekanntenkreis schon von Aussies gehört die Fremde geschnappt haben.
 
Dabei
13 Nov 2016
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#17
Also erst mal danke für eure Meinungen es ist ja auch nur ei e Frage und wir informieren uns gut darüber.
Aber ich muss jetzt auch mal ehrlich was los werden: ihr wart doch bestimmt auch Anfänger von Aussie bevor ihr euch einen geholt habt ihr schreckt einen davon ab diese Hinderasse zu kaufen und auch hört sich das so an als wenn es eine "schreckliche Hinderasse" Ist. Es hört sich bei einigen so an als wenn man nix anderes mehr in seinen leben hat außer den Hund um den man sich 24 Stunden am Tag kümmern muss
Ich finde sowas doof auch das man sagt das dieser Hund nix für Anfänger sei.Total Blödsinn bestes Beispiel ist eine Bekannte von mir. Die haben sich ganz spontan einen Aussie gekauft haben vorher nie Hunde gehabt und auch auch überhaupt nicht mit der Rasse beschäftigt sind mit ihm zur Hundeschule alles und es ist der Liebste Hund den man sich vorstellen kann zu Kindern zu anderen mit ihm kann man alles machen ein ruhigerFamulienhznd der mittlerweile 1jahr schon ist.
Wir werden uns Gedanken weiterhin machen und uns auch über weitere Rassen informieren.
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Also erst mal danke für eure Meinungen es ist ja auch nur ei e Frage und wir informieren uns gut darüber.
Aber ich muss jetzt auch mal ehrlich was los werden: ihr wart doch bestimmt auch Anfänger von Aussie bevor ihr euch einen geholt habt ihr schreckt einen davon ab diese Hinderasse zu kaufen und auch hört sich das so an als wenn es eine "schreckliche Hinderasse" Ist. Es hört sich bei einigen so an als wenn man nix anderes mehr in seinen leben hat außer den Hund um den man sich 24 Stunden am Tag kümmern muss
Ich finde sowas doof auch das man sagt das dieser Hund nix für Anfänger sei.Total Blödsinn bestes Beispiel ist eine Bekannte von mir. Die haben sich ganz spontan einen Aussie gekauft haben vorher nie Hunde gehabt und auch auch überhaupt nicht mit der Rasse beschäftigt sind mit ihm zur Hundeschule alles und es ist der Liebste Hund den man sich vorstellen kann zu Kindern zu anderen mit ihm kann man alles machen ein ruhigerFamulienhznd der mittlerweile 1jahr schon ist.
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Von "schrecklicher" Hunderasse hat doch hier niemand gesprochen. Zwischen "schrecklich" und nicht "allzu einfach" ist doch ein himmelweiter unterschied. Ich denke, dass es hier eher um den Durchschnitt geht. Wir reden hier nicht über DEN "Aussie" oder dass alle Aussies so sind. Im Vergleich zu anderen Hunderassen gibt es jedoch - im Schnitt - einige Unterschiede, welche halt auf die Rasse zurückzuführen sind. Und da fallen Aussies (im übrigen die meisten Hüte- und Treibhunde) halt häufig etwas negativ auf...weil der Hund mit völlig falschen Absichten und Erwartungen angeschafft wird. Und nicht etwa...weil es eine "schreckliche" und böse Hunderasse ist.
Meistens liegt das daran, dass entweder nur nach dem Aussehen geschaut wird...oder aber Intelligenz mit "einfach zu erziehen" verwechselt wird.

Hinzu kommt, dass man...wenn man sich mit der Hunderasse beschäftigt oder selbst einen Aussie hat, auch mitbekommt wie das häufig in die Hose geht. Überdurchschnittlich viele Aussies sind im Alter zwischen 6 Monaten und 1 1/2 Jahren auf e-bay kleinanzeigen zu finden...Grund: Überforderung der Halter.
In Hundeschulen und bei Hundetrainern sind die Aussies auch ein beliebtes Thema.

Was ich dir raten würde: Geh doch einfach mal zu einer Hütehunderfahrenen (oder gar spezialisierten) Hundeschule. Da reicht meistens schon ein Blick auf die Welpen- und/oder Junghundegruppe um einen Eindruck zu bekommen. Die Hundetrainer können da auch was zu sagen.
Ein Blick in verschiedene Hunderassen-Facebookgruppen reicht auch manchmal aus...um die durchschnittlichen Probleme der jeweiligen Rassen zu finden. Finde es immer wieder verblüffend wie sehr sich die Hunde einer Rasse dann ähneln.

Wie schon in meinem ersten Beitrag erwähnt: Ich würde mir überlegen, was ein Hund "können" soll, beziehungsweise überlegen....was ich von ihm erwarte und was seine Hauptlebensaufgabe sein wird. Und auf dieser Grundlage meine Entscheidung treffen.
Meistens wollen die Leute aber unbedingt eine bestimmte Hunderasse und suchen dann nach Bestätigung, ob die Hunderasse - welche eigentlich überhaupt nicht passt - trotzdem die richtige ist.
Auch ganz wichtig: Sich nicht von Einzelbeispielen beeinflussen lassen, sondern nach mehreren Exemplaren schauen ;)
 
Dabei
10 Jan 2016
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#18
Also erst mal danke für eure Meinungen es ist ja auch nur ei e Frage und wir informieren uns gut darüber.
Aber ich muss jetzt auch mal ehrlich was los werden: ihr wart doch bestimmt auch Anfänger von Aussie bevor ihr euch einen geholt habt ihr schreckt einen davon ab diese Hinderasse zu kaufen und auch hört sich das so an als wenn es eine "schreckliche Hinderasse" Ist. Es hört sich bei einigen so an als wenn man nix anderes mehr in seinen leben hat außer den Hund um den man sich 24 Stunden am Tag kümmern muss
Ich finde sowas doof auch das man sagt das dieser Hund nix für Anfänger sei.Total Blödsinn bestes Beispiel ist eine Bekannte von mir. Die haben sich ganz spontan einen Aussie gekauft haben vorher nie Hunde gehabt und auch auch überhaupt nicht mit der Rasse beschäftigt sind mit ihm zur Hundeschule alles und es ist der Liebste Hund den man sich vorstellen kann zu Kindern zu anderen mit ihm kann man alles machen ein ruhigerFamulienhznd der mittlerweile 1jahr schon ist.
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Wir kommen aus den Raum Emsland.
Du holst dir mit einem Aussie einen Spezialisten ins Haus! Und zwar fürs Hüten!
Das kann schon das ein oder andere Problem mit sich bringen und wenn man dem nicht gewachsen ist muss der Hund das ausbaden.

Das erste Problem, dass ich bei euch sehe, ist diese Geschichte mit „ein Hund für alle“ der Aussie ist nicht selten ein one man dog! So auch bei uns, bei ins geht das sogar so weit, dass Yari nicht mit jedem spazieren geht... auch nicht an der Leine. Der setzt sich auf die Strasse und das wars dann, wenn du überhaupt so weit mit ihm kommst.

Wir haben dazu ein „Exemplar“ erwischt welches sehr territorial ist (die Eltertiere sind das nicht, aber Gene fragen da nicht immer danach) ebenso bringt Yari eine gehörige Portion Hütetrieb mit (auch der war bei den Elterntieren lt. Züchterin nur gemäßigt vorhanden). Die Eltern stammen beide eher aus einer Showlinie, davon sieht man bei Yari wenig! (Heute sag ich zum Glück!)

Was ich dir damit sagen will, du kannst so sorgfältig aussuchen wie du willst, schlagen dir die Gene ein Schnäppchen musst du mit einem Hund klar kommen der alles fressen will was Haus und Hof betritt und der jeden Radfahrer, Jogger, Spaziergänger, Auto im Ansatz der Bewegung kontrollieren will. Dazu die rassetypische Zurückhaltung, die auch mal ganz schnell in Mißtrauen und nach vorne gehen umschlagen kann. Auch der Arbeitswille will befriedigt werden, wenn dein Hund die Pubertät hinter sich hat und Ruhe gelernt hat will er eine seiner Meinung nach sinnvolle Aufgabe, das ist ein grundlegendes Bedürfniss dieser Rasse!

Kannst du damit umgehen? Bist du für diesen Fall bereit viel Zeit und Geld (!) in deinen Hund zu investieren? Wen ja, dann bekommst du im Gegenzug den tollsten Freund überhaupt der mit dir und zwar vorzugsweise nur mit dir! Arbeitet, die tollsten Tricks lernt der dir jede Stimmung im Ansatz ansieht und für dich da ist, der mit dir durch dick und dünn geht und der dein Seelemhund wird.

Wir haben das am Anfang auch unterschätzt, das gebe ich heute offen und ehrlich zu, aber wir haben zu unserer Entscheidung gestanden, Yari bestimmt einen nicht unwesentlichen Teil unseres Lebens, und das ist gut so. Ich wöllte es nicht mehr anders!
 
Dabei
27 Feb 2017
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#20
Ich bin auch jemand, der sich halbwegs unvorbereitet einen Aussie als Ersthund ins Haus geholt hat. Nicht, dass wir uns da falsch verstehen: Ich habe viel gelesen über die Rasse, habe mich hier im Forum informiert, habe Listen abgeglichen, ob ein Aussie in mein Leben passt oder nicht, habe mit verschiedenen Züchtern gesprochen und mich sonst informiert. Also es mangelte nicht an theoretischem Wissen. Aber was es praktisch bedeutet, einen Aussie im Leben zu haben, das war mir nicht klar.
Ich wollte eine Herausforderung - und die habe ich bekommen. Mehr als ich es mir jemals hätte vorstellen können. Nicht, weil die Hunderasse so furchtbar wäre oder ich jeden Tag 20 Stunden Programm organisieren müsste. Gar nicht. Mein Hund hat gelernt, dass er sich auch mal langweilen muss und das macht er ganz wunderbar!
Er fordert eine mentale Stärke, die ich so nicht erwartet hatte. Er testet alle fünf Minuten, ob die Regel, die ich aufgestellt habe, immer noch gilt. Ich muss bei ihm immer - jede Minute - wachsam sein, ob er wieder was anstellt. Gerade wenn ihm langweilig ist. Letztens hat er um drei Uhr nachts in meinem Wohnzimmer ein Stück Pappe atomatisiert. War halt sonst nichts los. Und er ist sehr anhänglich. Wo ich bin, ist mein Hund. Ob das der Weg vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer ist oder draußen auf der Wiese - mein Hund hat mich im Blick. Und wenn ich gehe, dann ist er unglücklich. Er ist es gewöhnt, alleine zu bleiben und das ist für ihn ok. Aber gefallen tut ihm das ganz und gar nicht. Und da ist es egal, ob andere Menschen um ihn herum sind oder nicht. Ich bin nicht mehr da und das ist gar nicht gut.

Der Aussie ist keine "schreckliche" Hunderasse, ich würde keinen anderen Hund haben wollen. Mein Hund ist das wundervollste Geschöpf, das ich mir vorstellen kann. Und er passt wie die Faust aufs Auge zu mir. Aber Du musst Herausforderungen lieben - große Herausforderungen! Und Nervenstärke beweisen.
Ich habe mal einen Aussie-Besitzer bei uns in der Hundeschule beobachtet, der einen ziemlich nervösen Aussie hat. Je schneller der ans Ziel wollte, desto langsamer ist er gegangen. Klar, die beiden kamen etwas zu spät zur Stunde, aber seine Hündin hat nicht ihren Willen bekommen. Das hat mich schwer beeindruckt, weil es diese unglaubliche Konsequenz und diese Willensstärke gezeigt hat, die viele Aussie-Besitzer brauchen - und viele leider nicht haben.
 
Dabei
24 Aug 2016
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#21
Ich versteh dich nicht so ganz. Du wolltest wissen ob wir denken der Aussie wär was für dich. Ich finds gut dass dir ehrlich die “schlechten“ Seiten aufgezählt werden, denn wenn du Pech hast, bekommst du den, ich sag mal “worst case“ an Hund. Und damit müsst ihr dann umgehen können. Wach- Schutz- Jagdtrieb, Reserviertheit gegenüber Fremden. Meine zum Beispiel möchte momentan von Fremden nichtmal angeguckt werden, geschweige denn angefasst. Und sie ist erst ein Jahr alt.
Macht es euch was aus, wenn der Hund Besuch erstmal suspekt findet? Wenn er euch auf Schritt und Tritt folgt? Wenn er (vor allem am Anfang) in der Hundeschule die ganze Stunde bellend in der Leine hängt und jeden Grashalm interessanter findet als euch? Wenn er lieber zu den anderen hinrennen möchte die schon brav bei Fuss laufen können?
Ich bin schon mehrmals heulend auf dem Platz gestanden weil nix geklappt hat. Man muss sich bewusst sein keinen alltäglichen Hund zu haben, ich finde ein Aussie, so wie ich sie bisher erlebt habe, ist von allem ein bisschen mehr. Reaktionsschneller, lauter, liebevoller, aufmerksamer, neugieriger, anstrengender, impulsiver, feinsinniger und und und.
Kein Hund der mal eben so nebenher läuft. Wenn du dir sagen kannst, selbst wenn er ALLE rassetypischen Eigenschaften in ausgeprägter Form hat kannst du damit umgehen, dann holt euch einen.
Keiner von uns will ihn dir ausreden. Aber sei bitte nicht beleidigt wenn man ehrlich zu dir ist.
 
Dabei
21 Feb 2011
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5.650
#22
Der Aussie ist in erster Linie auch "nur ein Hund".
Bringt nicht jede Rasse ihre speziellen Eigenschaften mit? Eigenschaften, für die sie mal gezüchtet wurden?

Auch zu jemandem, der noch nie einen Hund hatte, kann ein Aussie sehr gut passen. Kommt ja immer auf den Menschen an.
Man braucht sicher keine besondere Qualifikation, um einen Aussie zu halten.
Ein Aussie kann ein guter Familienhund werden, wie jede andere Rasse auch. Kein Hund wird als Familienhund geboren. Den muss man sich erziehen.

Ich denke, vieles wird einfach im Welpenalter versäumt / vergessen, weil die kleinen Knöpfe so goldig sind.
Das rächt sich später u. U.
Die Erziehung beginnt am ersten Tag.

Man sollte sich über die speziellen Eigenschaften, die so ein Hütehund mitbringt, bewusst sein....wie z. B. das Beißen in die Hosenbeine. Muss nicht sein, kann aber. Oder die starke Reaktion auf Bewegungsreize usw.

Welpen beißen nun mal, wenn ihnen etwas nicht passt....so haben sie das gelernt. Wenn sie mit uns zusammenleben, müssen sie umlernen.

Ich bin ganz bei la.petite.princess und auch bei Adalbertha: zum einen braucht man eine gewisse mentale Stärke, denn Aussies sind sehr schnell in der Wahrnehmung. Die haben den menschlichen Fehler schon bemerkt und ausgenutzt, bevor der Mensch überhaupt weiß, dass er einen Fehler machen wird ;)
Sie lernen genauso schnell "Schlechtes" wie Gutes.

Der Aussie ist ein Allrounder. Er wurde gezüchtet, um Vieh von A nach B zu treiben, zu hüten und das Eigentum seiner Besitzer zu bewachen.
Deshalb hat er Wach- und Schutztrieb, ist territorial und manche Aussies sind auch wirklich bellfreudig.
Sie lösen gern mal Kommandos selbst auf (oder führen sie gar nicht erst aus), wenn sie keinen Sinn darin sehen.

Ihr solltet euch wirklich auch mit den "negativen Seiten" dieser Rasse sehr gut beschäftigen, denn, so wie Adalbertha schon schrieb, könntet ihr ein Exemplar bekommen, bei dem diese Eigenschaften sehr stark ausgeprägt sind. Damit muss man auch umgehen und es in vernünftige Bahnen lenken können.

Vlt gibt es einen Züchter in deiner Nähe, den du einfach mal so besuchen kannst oder du gehst mal auf ein Aussietreffen. So lernt man die Rasse am besten kennen.

Mit der nötigen Ruhe und Konsequenz in der Erziehung und einem Hund aus einer eher "gemäßigten" Zucht, kann auch ein Aussie ein super Familienhund werden.
 
Dabei
7 Sep 2012
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3.326
#23
Nun, Du kommst aus dem Emsland? Das ist bei mir vor der Haustür. Wenn Du Interesse hast, zeige ich Dir zwei Aussies, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Diese Rasse begleitet mich seit 22 Jahren durchs Leben u. aktuell habe ich zwei Hündinnen aus reiner AL. Die eine ist bereits ein ausgebildeter Hütehund, die andere fängt demnächst mit der Ausbildung an. Die beiden sind wundervoll und ich möchte sie nicht anders haben, aber sie sind so unterschiedlich wie Tag u. Nacht.
Eine Freundin von mir wohnt hier auch mit ihrem Aussie. Auch sie war hundeerfahren, als ihr Aussie einzog und stieß dennoch an ihre Grenzen. Heute sind sie ein eingespieltes Team, aber das war mitunter ein harter Weg.

Wenn Du willst, komm vorbei. Alles weitere via PN.
 

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