warum wird er immer blöd angemacht?

Dabei
20 Feb 2012
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#1
hallo...
ich habe mal eine frage.. hugo wird des öfteren, jenachdem wieviele hund wir treffen, ca. 1x pro spaziergang blöd angemacht..
das sieht dann häufig so aus, dass sich die hunde gegenüberstehen, vllt vorher noch beschnüffeln und dann fängt das geknurre an und die anderen hunde stürzen sich auf hugo..
dabei macht hugo gar nichts.. so sieht es jedenfalls für mich aus.. er ist sehr spielfreudig und manchmal auch draufgängerisch und stürmisch, aber in letzter zeit hat er sich auch angewöhnt, erstmal stehen zu bleiben und abzuwarten, wie der andere hund reagiert.. und trotzdem fallen ihn (in erster linie rüden) an..
ich hab ja mal gehört, dass es bei vielen an den blauen augen liegen soll, dass sie "attackiert" werden, weil es auf die anderen hunde wohl gefahr ausstrahlt bzw. irgendetwas unfreundliches..
hugo würde sich nie prügeln.. er ergibt sich dann sofort oder rennt weg.. das zeigt mir, dass es nicht von ihm ausgeht, bzw. er es nicht provoziert..
oder? was meint ihr woran es liegt?
 
Dabei
20 Feb 2012
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#3
schwanz ist unten, ohren aufgestellt.. joa und dann wartet er meistens, bis der andere hund näher kommt, und wenn der dann lieb ist, wird entweder geschnüffelt oder zum spielen aufgefordert..
 
Dabei
2 Apr 2012
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#4
Hallo Hugo, vielleicht liegt es am Alter von dem Hund. Mein erster Hund war ein Rüde. Als er erwachsen wurde, also zwischen 1 - 2 Jahre, bekam er öfters von anderen Rüden Prügel oder wurde niedergemacht - nichts dramatisches - aber er tat mir schon leid. Er war verspielt und stürmisch und musste die Spielregeln kennenlernen. Später war er vorsichtiger und selbstbewusster. Die anderen Rüden haben ihn dann auch akzeptiert und die Probleme hörten von alleine auf.

Also, vielleicht nur abwarten.
 

AussieSancho

Billabong's Jay-Jay
Dabei
7 Jan 2012
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#5
Viele andere Hunde vertragen das "Fixieren" oder "Stieren" nicht und deuten es dann als pöbeln, obwohl das bei vielen Aussies ja ganz normal ist.
An der Farbe der Augen liegt es wohl kaum, Hunde sehen soweit ich weiß überwiegend im Ultraviolett-Bereich.

Liebe Grüße
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#6
An der Augenfarbe (hatten wir das Thema nicht schon mal???) liegt es auch nicht ;) unser Merlin hat auch blaue Augen und er wird von anderen Rüden gar nicht angemacht, im Gegenteil, die Meisten begegnen ihm äußerst respektvoll. Er gehört zu den Rüden, die eine große "Präsenz" haben durch ihre selbstsichere Art.

Enya wurde jedoch als Welpe und Junghund regelmäßig von Altersgenossen angegangen... sie ist im Umgang mit anderen Hunden auch sehr zurückhaltend und würde nie eine Auseinandersetzung anfangen. Möglicherweise lesen Hunde an der Körpersprache, dass es sich um ein "leichtes" Opfer handelt an dem sie ihre Stärke demonstrieren können...
 
Dabei
14 Mai 2012
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#7
Wir haben mit Kibo auch gerade ähnliche Probleme. Er ist jetzt 17 Monate alt und wie ich finde für sein Alter schon sehr selbstsicher und reif. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass er Raufereien provoziert, da er, wenn er ausweichen kann (also auf einem Spaziergang, wo wir dann einfach weiter gehen und er schön einen Bogen laufen kann) eigentlich nie Stress hat, er ist halt aber auch nicht der Typ, der sich gleich vor jedem in den Staub wirft. In Hundezonen (wo wir mittlerweile eh nicht mehr hingehen), kommt bzw. käme es aufgrund der beengten und mitunter chaotischen Verhältnisse inzwischen regelmäßig zu Auseinandersetzungen mit anderen Rüden. Kibo knurrt nicht und versucht auch nie aufzureiten oder den Kopf oder die Pfote auf den Rücken des anderen aufzulegen, er steht bei Begegnungen mit anderen Rüden meistens nur relativ ruhig da, mit erhobener Rute und schaut mal wie der andere ihm gesinnt ist hab ich das Gefühl. Ist man sich halbwegs sympathisch zieht man sozusagen den Hut voreinander und geht seiner Weg. Das letzte mal mit einem Rüden gespielt hat er irgendwann im Jänner glaube ich. Stänkert der andere allerdings, knurrt oder sträubt das Fell weicht Kibo meist schnell im Bogen aus und lässt den anderen stehen, damit ist es dann meist auch gegessen. Kann er allerdings nicht gut ausweichen bzw. bleibt der andere hartnäckig und versucht vielleicht aufzureiten oder ihn anders massiv zu provozieren geht er schon auch mal in die Vollen und wehrt sich beziehungsweise macht deutlich, dass er jetzt kein kleines Welpi mehr ist, sondern ein junger Mann, der ernst genommen und respektiert werden will. Zumindest interpretiere ich diese Auseinandersetzungen so.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#8
Loki hat am Sonntag tatsächlich auch zum ersten Mal bewusst Streit provoziert!!! Das hat uns auch etwas geschockt, aber mit dem Cattle Dog hat er da auch den richtigen "Gegner" gefunden ... *grummel*
Aussies neigen oft dazu andere Hunde anzustarren, ohne das wirklich als Provokation zu meinen. Für viele andere Rassen ist das sehr unangenehm und die gehen dann nach vorne - so auch unsere Erfahrungen ... Loki kann das echt in Perfektion (braune Augen übrigens)!

Und am Sonntag hat Loki dann gedacht: "Dem WINZLING (Cattle Dögchen hat nur 49cm, also ganze 2cm weniger als Loki) zeig ich's jetzt aber mal!" Tja, angestarrt, rumstolziert und nicht auf Mandus Drohen ("Knurren") reagiert, Mandu ging vor ("Luftschnappen") und wollte ihn nur zurechtweisen, Loki hat dann richtig gebissen und geknurrt. Zum Glück lassen sowohl Mandu als auch Loki sich absolut sicher abrufen .... Loki hat dann das ganze Spiel noch dreimal getrieben, auf dem Rückweg vom "Ausflug" sind sie wieder nebeneinander gelaufen, wedelnd und ohne jeglichen Stress. Pubertierender Spinner halt - wir sind jetzt vorgewarnt und werden das besser beobachten!
 

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