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"Abbruchsignale" Interview m. S. Strodtbeck & G. Bloch

Dabei
7 Sep 2012
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#4
Ja, ich auch u. die Sophie Strodtbeck ist auch sehr gut.
Mitunter bin ich wirklich erschüttert, wieviel Emotion in diesem Thema steckt u. wieviele Halter sich dem schlicht verweigern u. glauben, ausschließlich mit positiver Verstärkung arbeiten zu können.
Ich sage nur: + u. -, Ying u. Yang, schwarz + weiß. Alles hat 2 Seiten u. es kommt immer darauf an, in welcher Form ich ein Abbruchsignal gebe (u. das ist schon mal ohne jede Gewalt oder Zwang o.ä.). Und vor allem: auf das Befolgen eines Abbruchsignals, kann ich doch sofort wieder positiv Bestätigen!
 
Dabei
17 Apr 2013
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#5
Schön gesagt Julia, ich war auch der Meinung ich mag lieber positiv bestärken, aber ich finde nun, das eine schließt das andere ja nicht aus. und wie genau soll der Hund denn wissen, das er manche sachen einfach zu unterlassen hat. Mit reinem ignorieren wird das nicht geschehen. Wobei jetzt am Anfang beim Welpi hatte ich oft ein schlechtes gewissen weil ich dauernd Dinge verbieten musste, aber halt probiert hab alternativen zu bieten. Mittlerweile reicht aber ein strenger Blick - auch wenn sie es gerne 100x wieder testet ob sie nicht heute doch auf die couch darf, oder dort kauen darf :) sie weiss es aber mittlerweile und wie gesagt - streng schauen oder ein "Hey, Schluss" und sie kommt angewackelt mit ihrem Wiggle Butt ;)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#6
Ich verstehe auch nicht, wo da das Problem liegt. Kinder erzieht man doch auch nicht nur positiv und ich kenne kein Kind, dem das Erlernen des Wörtchens "Nein" etwas geschadet hätte. Bei Hunden ist das nicht viel anders, keine Grenzen setzen schadet eher
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
15 Mai 2012
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#7
Vor allem wir gerne vergessen dass man nur das Verhalten, nicht aber den gesamten Hund ignorieren sollte... Übrigens ist das auch in der Humanpsychologie das schlimmste was man einem Menschen antun kann, also längeres ignorieren und Ausschluss aus der "gesellschaft", das hat für die Psyche noch weit mehr zu bedeuten wie zb. körperliche Strafe (nicht falsch verstehen, ich bin nicht für schlagen, das soll das nur verdeutlichen!).

vor allem ist man fair gegenüber seinem Hund, er weiß sofort "ok, das war blöd" und dann kann man direkt wieder normal weitermachen, der Hund ist sich seiner sicher... Wenn er aber erst ne viertel stunde überlegen soll, auf der stillen treppe, lässt man ihn die gesamte Zeit im ungewissen und fördert auch die Angst nicht zu wissen was man eigentlich richtig machen kann...

EDIT: ich arbeite auch positiv und "ressourcenorientiert" *gg* aber mein nein kann schon gewaltig werden wenns sein muss und wenns ganz schlimm ist, wird er auch mal in den Po gezwickt... Danach ist aber alles wieder gut und ich kann weiter clickern :)
 
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Dabei
7 Sep 2012
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#9
Vor allem finde ich das für den Hund viel "klarer" u. logischer, wenn ich ein Fehlverhalten (möglichst noch im Ansatz) abbreche u. dann diesen Abbruch seinerseits wieder positiv belohne (= auch wieder Erfolgserlebnis für den Hund) u. frage mich immer allen ernstes: Wie soll ein Hund erlernen oder wissen, WAS er soll, wenn ich das unerwünschte Verhalten ignoriere?

Was anderes ist es beim Clickern u. der Hund erst mal "alles ausprobiert u. anbietet" bis ich das bestätige, was ich von ihm wünsche.

Und ja, bei meinen Neffen hätte ich mir auch des öfteren mal ein klares Abbruchsignal der Eltern gewünscht...
 
Dabei
15 Mai 2012
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#10
Man darf halt nicht erziehung mit lernen von irgendeinem gedöns verwechseln :) aber ich bin da eh ganz bei euch :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#11
Nee, Erziheung und Sachen beibringen sind ja völlig verschiedene Sachen. Ich finde es auch unfair, wenn ich den Hund bis zum geht nicht mehr ignoriere, aber er daraus nie was lernen kann.
 

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