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Abends in " beißlaune"!!!???

Dabei
14 Nov 2015
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#1
Guten Abend!

bin grade ziemlich verzweifelt. unser neues Familienmitglied ( Chicco, 7 Monate, seid knapp 2 Wochen bei uns) dreht seit 2 Abenden richtig durch. Er hat nur Spielen im Kopf, ist TOTAL überdreht, nimmt dann auch alle Körperteile von seinen Menschen (auch Kinder, 5 und 14 Jahre) ins Maul und will Beiß-Spiele spielen. Das tut natürlich weh und nervt, weil er auf jede Berührung mit Käbbeln reagiert. Will ich es unterbinden, dreht er noch mehr ab. legt sich nicht mehr ab, jault und kläfft (als ob er motzen würde). Heute Abend hat er mich das erste mal " angegriffen". ICh sitze auf dem Sofa, habe ihn an der Leine weil er sonst nicht zu händeln ist, und er versucht mehrfach mich anzuspringen.... aber nicht aus purer Freundlichkeit. Wir hatten dann heute leider ne Rangelei. Schließlich hab ich ihn in den Flur gesperrt, schwupps ist er ruhig. Im Nachhinein ärgere ich mich über mich selbst....hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen. Aber gefallen lassen kann ich mir das doch auch nicht, und bei den Kindern geht dieses Gebeiße mal gar nicht.
Was meint ihr? sonst ist er lieb, und wir trainieren jeden Tag die Grundkommandos, und sind ein gutes Team in der kurzen Zeit geworden. Was läuft da falsch???????
 

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Dabei
27 Jul 2014
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#2
Bei Pepe gab es auch ein paar Mal am Anfang solche Attacken zwar als Spiel, aber trotzdem haben wir es sofort unterbunden. Da haben wir relativ schnell gemerkt, dass ihn maßregeln mit zurückstoßen oder generell mit dem Körper nichts gebracht hat, sondern ihn erst recht gepusht hat. Das einzige was geholfen hat war ihn wegsperren, entweder in einen anderen Raum oder in eine Box. Wenn er das macht wenn du stehst, würde ich mich einfach wegdrehen.

Aber du sagst ja, dass er doch ruhiger wurde wenn ihr in wegsperrt, dann würde ich es erstmal mit der Methode versuchen.
Hab aber ehrlich gesagt nicht soviel Erfahrung damit, bzw. weiß nicht wie Ernst zu nehmen das ist bei einem Junghund, den ihr noch nicht lange habt. Ansonsten würde ich wenn es schlimmer wird einen guten Trainer zur Hilfe rufen. Der kann das bestimmt besser einschätzen.
 
Dabei
30 Sep 2012
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#3
Am besten ihr holt euch einen Trainer zu euch. Nicht nur in der Hundeschule sondern wirklich ein eigener Trainer. Das zahlt sich wirklich aus fürs zusammenleben. Da er aus zweiter Hand ist hat er schon viel blödes Zeug gelernt offensichtlich! Es ist auch besser für eure Nerven! So ein Verhalten ist absolut nicht akzeptabel....
 
Dabei
29 Dez 2012
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#4
Ich würde auch zu einem Trainer raten. Oder eben einzelstunden vom Trainer der euch bereits kennt in denen er abends bei euch vorbei schaut.
Das Verhalten was du beschreibst passt zu einem Welpen 8-12 Wochen, also kurz nach dem Einzug.
Aber mit 7 Monaten sollte die beisshemmung sitzen und der Hund die benimmregeln kennen...
 
Dabei
30 Jul 2013
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#5
Ich würde sagen, du hast instinktiv erstmal richtig reagiert, indem du dem Hund gezeigt hast: "So nicht mein Freund". Warum der Hund sich so verhält kann vielfältige Gründe haben: bisher zuviel und zu früh gefordert, zu wenig gefordert, keine Grenzen gesetzt, die falschen Grenzen gesetzt. Am besten holst du dir einen Trainer ins Haus, der sich bei euch zu Hause die Situation mal anschaut.Dafür muss man den Hund live sehen. Der Trainer sollte Erfahrung mit Aggressionsverhalten haben. Ich würde damit auch nicht lange warten. So ein Verhalten festigt sich ganz fix und mit Kindern im Haushalt würde ich da kein Risiko eingehen. Wo kommst du denn her? Vllt kann man dann einen Tip geben.

Bis dahin würde der Hund bei mir eine Hausleine, evtl. sogar einen Maulkorb tragen und sich beim kleinsten Anzeichen von Aggressionsverhalten gegen Menschen jedes Mal vor der geschlossenen Zimmertür wieder finden. Der Hund muss auf jeden Fall lernen, dass Aggression gegen Menschen null toleriert wird. Die Ursache für das Verhalten muss trotzdem gefunden und behoben werden.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#6
Das Verhalten was du beschreibst passt zu einem Welpen 8-12 Wochen, also kurz nach dem Einzug.
Aber mit 7 Monaten sollte die beisshemmung sitzen und der Hund die benimmregeln kennen...
Das habe ich gerade auch gedacht...

dass ihn maßregeln mit zurückstoßen oder generell mit dem Körper nichts gebracht hat, sondern ihn erst recht gepusht hat. Das einzige was geholfen hat war ihn wegsperren, entweder in einen anderen Raum oder in eine Box.
War bei uns genau so (da war unser Hund aber noch ein Welpe). Wegsperren, dazu das Wort "Auszeit". Irgendwann hat nur noch die Androhung "Auszeit" gereicht und es war Ruhe im Karton.

So wie die anderen sagen: ich würde einen Trainer zu euch nachhause kommen lassen, damit er euch zeigt, wie ihr dem Hund richtige Grenzen setzt. Ich bin zwar kein Fan dieses "Rudelstellungs-Blablabla", aber das hört sich gerade schon an, als würde er noch nicht richtig wissen, wo er sich einzuordnen hat? Er testet jetzt schön aus, wie weit er gehen kann. Und Aussies sind ja bekanntlich sehr clever... meiner weiß z.B. ganz genau, ob ich "nur so" genervt bin oder ob ich es jetzt ernst meine, weil mir gleich die Hutschnur hochgeht! ;)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#7
Wenn mit dem Welpen, wie sie in ihrer Vorstellung schreibt, überhaupt nichts gemacht wurde, dann hat er natürlich auch keine Beisshemmung gelernt. Woher denn auch?
Und jetzt ist er gerade mal seit nicht mal 14 Tagen in einer Familie mit Kindern. Sorry, aber das ist für einen Hund der zuvor nichts erlebt u. kennen gelernt hat, eine enorme Umstellung (u. für seine neue Familie natürlich auch)! Von jetzt auch gleich in ein völlig anderes Leben.
Angreifen tut er sicherlich nicht, um das beurteilen zu können, muß man zudem die Situation gesehen haben. Und es häufig so, das junge Hunde gegen Abend noch mal so richtig aufdrehen. Da hilft nur ruhig u. konsequent bleiben.

Was ich in diesem Threat vermisse, sind Angaben was überhaupt mit dem Hund am Tag gemacht wird. Wie sieht sein Tagesablauf aus? Hat er genug Bewegung u. Auslastung? Konnte (u. musste) er sich sonst allein in dem Garten austoben u. beschäftigen u. hat er jetzt nur Wohnung u. Auslauf an der Leine, muss man ihm natürlich auch täglich die Möglichkeit geben, sich mal körperlich auszupowern. Und wenn er nicht hört (kein Wunder, neben dem fehlenden Training, hat er natürlich auch noch gar keine Bindung aufgebaut), dann halt an der Schlepp oder auf einem eingezäunten Gelände. Idealerweise verknüpfe ich dies gleich mit Abrufübungen. Und wichtig: je aufgedrehter der Hund, desto ruhiger u. entspannter muss ich bleiben!
Und auch die neue "Reizüberflutung" mit der Familie kann zu diesem Verhalten führen. Zudem würde ich darüber nachdenken, was in den 2 Tagen evtl. anders gelaufen ist, das evtl. zu diesem Verhalten führt. Und klar, nachdem er sich jetzt einige Tage eingewöhnt hat, kann es auch sein das er jetzt auspackt. Auch Hunde sind da zunächst einmal "stille Beobachter" ihrer neuen Situation u. der könnte jetzt auch seine neuen Grenzen ausloten. Auch die evtl. einsetzende Puberät könnte schon eine Rolle spielen.
Es sind also eine Menge Faktoren die beachtet werden sollten.

Insgesamt würde ich abends für eine ruhige Stimmung u. Entspannung sorgen. Die Kinder lassen ihn in Ruhe, ein großer Kauknochen der ihn beschäftigt (kauen beruhigt) u. wenn er dann ansetzt (!) unruhig zu werden, raus aus dem Zimmer u. mit Kauknochen z.B. in den Fur ggf. in die Box (die er vorher kennen gelernt haben sollte, was nicht von heute auf morgen geht).

Grundsätzlich ist ein guter Hundetrainer u. eine gute Junghunde-Gruppe immer eine gute Idee!
 
Dabei
14 Nov 2015
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#8
boahhhh!!!!!! bin voll überwältigt von den vielen antworten! heute abend ist er wieder total entspannt...es ist wie verhext. hatte aber heute Nachmittag so ein halbe stunde, in der er total aufgedreht war, und wieder geschnappt hat etc.
@ Aussiewolf: wir sind natürlich beide berufstätig. Die große kommt aber gegen Mittag nach Hause, und geht dann eine Kleine Runde mit ihm. Morgens gehe ich mit ihm auf seine vertraute Wiese, auf der er jetzt immerhin schon sein Geschäft erledigt. Sobald ich nach Hause komme: entweder Spatziergang ca. 1 Std. ( hier treffen wir meißtens Hunde zum spielen), oder kleine Runde und Kopfarbeit. Abends nochmal Pipi machen. Hundeschule ist im Moment noch nicht. An der Schleppleine üben wir das Abrufen, klappt auch meißtens sehr gut. Was genau bedeutet " Hausleine"? ich hab ihn oft an meinem Körper angeleint, sodass er mir folgen `muß`....ist es sowas? oder im Haus festbinden?
Ich mach mir auch selber voll den Druck...das überträgt sich wohl wieder auf den Hund!?
 
Dabei
31 Jan 2015
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#9
Hallo! :)

Also eine ganze Stunde Spazieren erscheint mir für einen 7 Monate alten Hund ziemlich viel.
Unser Dussel ist jetzt 6,5 Monate, wir gehen 30-40 Minuten (je nach Lust und Laune) und machen dann den restl. Tag nichts besonderes. Wenn es anderweitig "Action" gibt (Freunde besuchen, Hundeschule,...) machen wir keinen Spaziergang.

Yumo dreht auch ab und an mal auf und schnappt dann gerne. Er spielt aber allgemein leider recht rabiat. Wenns uns zu wild wird, gehen wir weg/ignorieren ihn. Wenn er gar nicht locker lässt (er kläfft uns dann auch schon mal so meckernd an), dann schubs ich ihn auf den Flur, sage "Auszeit" und mach die Tür zu. Meist legt er sich dann direkt hin und wartet. (Wir mussten die Aktion einmal sogar wiederholen, da hatte das 1. Mal scheinbar nicht gereicht)

Unter Hausleine verstehe ich eine Leine, an der du deinen Hund an seinem Platz festbindest. Also zum Beispiel am Körbchen. Sodass er zu seinem Glück gezwungen wird und schlafen muss ;)

Dass er heute wieder entspannt ist, würde ich jetzt mal als gutes Zeichen deuten. Vielleicht hat er wirklich nur seine Grenzen getestet, hatte einen vorpubertären Schub, einen doofen Tag... wie auch immer. Manchmal ist einfach der Wurm drin.
 
Dabei
14 Nov 2015
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#10
ups, wusste nicht dass es schon zu viel sein könnte mit der std. spazieren gehen. werde das mal reduzieren, und gucken wie es sich dann entwickelt. Wahrscheinlich hast du recht...es wird bestimmt öfter vorkommen dass der wurm drinne ist. blöd ist halt, dass ich mich noch nicht auf ihn verlassen kann (zb. wenn ich mal im keller bin....hab ich schiß, dass er gleich wieder die kleine tochter bedrängt).....
 
Dabei
27 Jul 2014
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#11
Du kannst dich an der 5-Minuten Regel orientieren. Demnach sollte ein Spaziergang bei 7 Monaten um die 35 Minuten dauern. Einmal eine Stunde spazieren gehen ist jetzt kein Weltuntergang, aber sollte jetzt nicht nicht jeden Tag erfolgen.

Vielleicht wäre es ja eine Idee den Hund in einen anderen Raum zu stecken oder sogar eine Box? Kinder und Hunde sollte man ja lieber nicht alleine lassen, besonders wenn du dich noch nicht auf ihn verlassen kannst, was ja auch mit 2 Wochen normal ist.
 

Nine

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Dabei
18 Sep 2012
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#12
EIne Hausleine ist eine leichte Leine ohne Handschlaufe, die er die ganze Zeit im Haus trägt/hinterherzieht.Nicht nur um ihn damit irgendwo festzubinden, sondern auch um ihn aus Situationen rauszuholen ohne den Hund anzufassen. Ebenfalls kann man ihn damit korrigieren, zB wenn er unerlaubt von seinem Platz aufgestanden ist. So kann man ihn leichter wieder zurückbringen. Leine schnappen - zurückbringen. Ist einfach emotionsloser.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#13
So insgesamt staut sich da aber auch schon eine Menge Energie auf, wenn bis (späten ?) Nachmittag auf seinen großen Spaziergang warten muss. Eigentlich sollte das schon so sein, das er morgens u. abends je 30-45 Min. spazieren gehen sollte, vor allem wenn er bis dahin über Tag weg Aktion hat.

Aber wozu u. wann bindet man einen Hund "am Körper" fest? Ich halte von solchen Aktionen ehrlich gesagt wenig. Hausleine i.d.R. ein leichte, max. 2 m lange Leine, die der Hund im Haus am Halsband behält u. sozusagen auf dem Boden mitschleift, so das man sich schnell drauf stellen kann bzw. die Leinen schnell greifen u. den Hund festhalten kann.

Und klar, jeden Druck u. Stress den Du Dir machst, überträgt sich schnell auf den Hund! Und Kind u. Hund bitte niemals allein lassen, auch nicht für 1 Min.!
 
Dabei
22 Sep 2014
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#14
Aber wozu u. wann bindet man einen Hund "am Körper" fest?
Die Frage stellt sich mir gerade auch. Eigentlich soll der Hund ja lernen, dass er nicht jeden Schritt seines Besitzers kontrolliert und hinterherdackelt? Ich würde ebenfalls eine Hausleine anlegen. Dann kannst du relativ ruhig und emotionslos die Leine schnappen und ihn zum abreagieren irgendwo hin führen usw. Bei uns hat der Flur (da keine Ablenkung) Wunder vollbracht.

Kopfarbeit? Ich bin der Meinung, dass braucht er mit 7 Monaten noch nicht. Zumindest noch keine Tricks, wenn du das darunter verstehst. Was hälst du davon, ihn eine zeitlang aus einem Futterdummy zu füttern? Du nimmst den Dummy mit nach draußen, befüllst ihn davor (vor den Augen des Hundes) mit seinem Futter. Dann lässt du ihn draußen absitzen und versteckst ihn (anfangs echt einfach und in Sichtweite) und lässt ihn den Dummy holen? Wenn er ihn zurückbringt bekommt er daraus etwas Futter. Das stärkt a) eure Bindung und b) muss der Hund etwas Kopfarbeit leisten.
 
Dabei
14 Nov 2015
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#15
Das mit der Hausleine hört sich gut an. dann muß ich auch nicht immer so hektisch nach seinem Halsband greifen. Ich habe im Zusammenhang mit Hundeerziehung gehört, dass es den Hund folgsam macht, wenn er dem Menschen für eine kurze Zeit durch das Haus/ Wohnung folgen muss....hatte glaube ich auch was mit Autorität des Menschen zu tun (deshalb das Festleinen am Körper). Scheint wohl Mist zu sein!!?? Der Chicco fährt recht schnell runter wenn wir ihn in einen anderen Raum bringen, das habe ich gestern und heute beobachtet. Mann Mann Mann.....sooooo viel was man falsch machen kann, ist schon ein bissel frustrierend.:p
 
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Dabei
7 Sep 2012
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#16
Aus Fehlern lernt man u. JEDER von uns macht Fehler! Also bitte deswegen nicht frustrieren lassen! Ich finde es toll, wenn jemand den Mut u. die Zuversicht hat, einen Hund zu sich zu nehmen, der schon seine Erfahrungen gemacht hat. Sind es gute, hat man es leichter, sind es schlechte oder wie in Eurem Fall keine, bedeutet dies i.d.R. mehr Arbeit u. Fleiss, mehr aber auch nicht!

Dieses an den Körper binden damit der Hund überall hin folgen muss, haben viele Hundeausbilder praktiziert u. beschrieben. U.a. Günther Bloch, den ich grundsätzlich sehr schätze. Diese Methode hat durchaus bei einigen (sehr selbstständigen u. zu eher untergeordneter Bindung neigenden) Hunden auch heute noch ihre Berechtigung, ist aber sonst generell überholt.
Gerade beim Aussie ist sie eher kontraproduktiv. Als Arbeitshund mit Wach- u. Schutztrieb, neigt der Aussie i.d.R. zum Kontroletti. Sprich er muss immer alles u. jeden überall im Auge haben, mitunter neigt er zum begrenzen, ganz klar auch zum beschützen u. u.U. auch zum wehren. Durch das ständige Folgen "müssen" wird der Aussie noch darin gefördert u. dieses Verhalten gefestigt. Dabei ist es bei dieser Rasse (gerade mit Kindern, deren Freunde zu Besuch kommen) sehr wichtig, dem Hund ruhig u. konsequent zu zeigen, das dieses (ständige u. überall) kontrollieren absolut NICHT seine Aufgabe ist! Es sei denn es ist generell oder in bestimmten Situationen gewünscht (was dann trainiert werden sollte).
Daher ist es beim Aussie wichtig, das dieser eben nicht überall hin folgt oder auch mal aus bzw. weggesperrt wird oder er eine Situation von "seinem" Platz aus kommentarlos zusehen muss!
 
Dabei
9 Apr 2014
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#17
Hey, sei nicht so frustriert!
Fehler machen wir doch alle und Du scheinst zudem noch "Anfänger" zu sein:rolleyes:. Sei froh, dass Du anscheinend jemand bist, der erkennt, dass er Hilfe nötig hat, sich traut zu fragen und - so schätze ich Dich jetzt einfach mal ein - Ratschläge und Tipps auch annehmen kann und wird.
Mein Tipp ist ebenfalls der Hundetrainer bei Euch zu Haus, zusätzlich ein Junghund-Kurs und dazu viel, viel Geduld mit Chico und Dir selber. Such Dir am Besten eine HuSchu, die nicht nur vermittelt wie man dem Hund irgendwelche Kommandos beibringt, sondern die auch viel Wert darauf legt, den Hundebesitzern zu vermitteln einen Hund verstehen zu können. Damit meine ich den Blick in den Hundekopf - wie tickt so ein Tier? Warum reagiert es mal so und mal so? Was bedeutet seine Körpersprache? Wie deutet der Hund meine Körpersprache? Wie deute ich Hundebegnungen richtig?
Mir hat das unheimlich viel gebracht und ich finde es auch hoch interessant sich mal mit der Psyche der Hunde zu beschäftigen. Da lernt man ganz, ganz viel - nur nie aus:).
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bischen Mut zusprechen...
 
Dabei
14 Nov 2015
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#21
Guten Morgen!
Ich wollte mal schnell einen Kurzbericht abgeben....:eek:
AAAALSOOOOO: die "Beißattacken" überstehen wir gut, wenn wir ihn aus der Situation rausholen und in den Flur sperren. Erst bellt und meckert Chicco rum, aber nach ca. 5- 10 Min. legt er sich ab. dann darf er wieder rein. klappt also erstmal. Er käbbelt auch schon nicht mehr so viel wie am Anfang. Das Abrufen üben wir im Garten schon ohne Leine...bloß das Anspringen mit schmackes.... das gefällt ihm noch zu gut. insgesamt zeigt Chicco schon viel mehr Ruhe als noch vor einer Woche. Und er ist soooooooo kuschelig. Am besten ist es, wenn er mit uns spricht;) Ich liebe ihn!!!!!
 
Dabei
14 Nov 2015
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#24
Hallo ihr Lieben!

Der Thread müsste jetzt eher " abends in SCHLAFLAUNE" heißen!! :eek:
Ich hab lange nix mehr hören lassen....sorry dafür. Aber ich musste erstmal mit der Hundesituation klar kommen....
Unser Chicco ist sooo toll, ich liebe ihn sehr, wir sind ein richtig tolles Team geworden. Er hat soviel und schnell gelernt...Wahnsinn. Klar, besser geht immer, aber wir sind zufrieden...
Ein Jahr ist Chicco bald bei uns....wie die Zeit rennt!
Ich wollte nur mal kurz eine Rückmeldung geben. So langsam wird er ein richtiger Mann, und mit anderen Rüden ist es manchmal schwierig...aber damit kann ich umgehen. Hündinnen und kleinere Hunderassen: alles kein Problem...sehr verspielt und freundlich bei diesen Begegnungen!
Die harte Arbeit hat sich gelohnt , aber ihr wisst ja: die Arbeit hört niemals auf! :rolleyes:
Liebe grüße von Chicco und Familie!
 
Dabei
22 Sep 2014
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#25
Das hört sich super an! Geduld und Spucke: das zahlt sich aus! :)
 

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