Ich möchte hier einmal einen kleinen Erfahrungsbericht abgeben.
Vor knapp 3 Monaten bekam Zaro auf einmal hohes Fieber. Die Wochen davor war mir schon aufgefallen, dass er leicht schlapp wirkte. Es war jetzt nicht gleich offensichtlich, aber z.B. bei unseren 6 km Fahrradtouren mochte er am Ende gar nicht mehr in der Gegend herumflitzen sondern lief neben dem Fahrrad,...
Ich ging also mit ihm, als er Fieber hatte, zum TA. Diese ließ mir die Wahl zwischen Breitspektrum AB und Fiebertabletten + Blutbild. Ich wählte das Blutbild und wurde zwei Tage später abends um 20:30 von ihr angerufen, dass Zaros Blutbild ziemlich schlecht sei und sie gerne auf Anaplasmose testen lassen würde. Blut hatte sie schon vorher genug abgenommen.
Dann informierte ich mich im Internet. Viele Anaplasmosehunde über die geschrieben wurde bekamen Probleme mit der Milz und Leber, wurden lahm, blind und viele sind auch gestorben. Die Krankheit wird von Zecken übertragen. So viele Zecken hatte Zaro doch gar nicht...
Dann kam die Diagnose: Anaplasmose und somit 3 Wochen das AB Doxycyclin. Nach einem Tag AB mochte Zaro nicht mehr fressen, musste das AB aber eingepackt mit einer Mahlzeit zu sich nehmen. Ich packte mir frische Pansenstücke oder Putenbrust in eine Tupperdose, ging mit ihm spazieren, machte Tricks und gab ihm das Futter als Leckerlie. Die Hälfte davon spuckte er wieder aus, weil er ja gar keinen Appetit hatte. Irgendwie schaffte ich es, ihm drei Wochen lang mit immer neuen Tricks Futter + Medikamente unterzujubeln. Das war furchtbar anstrengend und Zaro nahm auch gut dabei ab.
Vier Wochen nach dem Ende der AB-Therapie wurde noch einmal Blut abgenommen und mit dem PCR Verfahren auf Erreger DNA untersucht. Die DNA wird bei dem Verfahren vervielfältigt (dauert 2 Wochen, bis man das Ergebnis bekommt). Glücklicherweise wurde keine Anaplasmose DNA mehr gefunden und meine TA sagt, dass Zaro wieder ganz gesund ist und alles machen darf
.
Wir hatten wirklich ein riesiges Glück, dass die TA nach der schnellen Blutabnahme auch noch die richtige Diagnose gestellt hat. Nach Internetberichten war das leider nicht immer bei allen Hunden der Fall. Unsere TA hat mir auch erzählt, dass sie zwar 5 oder 6 Anaplasmosefälle (bei Hund + Katze) aber keinen Borreliosefall in ihrer Praxis habe (Schleswig Holstein bei Lübeck). Anscheinend muss man bei Zeckenbissen auch diese, wirklich gefährliche Krankheit, berücksichtigen.
Ich werde mich jedenfalls nie wieder beruhigt zurücklehnen und sagen, dass 1-2 Zecken pro Woche ja wohl kein Problem darstellen. Viel mehr hatte Zaro nicht.
Vor knapp 3 Monaten bekam Zaro auf einmal hohes Fieber. Die Wochen davor war mir schon aufgefallen, dass er leicht schlapp wirkte. Es war jetzt nicht gleich offensichtlich, aber z.B. bei unseren 6 km Fahrradtouren mochte er am Ende gar nicht mehr in der Gegend herumflitzen sondern lief neben dem Fahrrad,...
Ich ging also mit ihm, als er Fieber hatte, zum TA. Diese ließ mir die Wahl zwischen Breitspektrum AB und Fiebertabletten + Blutbild. Ich wählte das Blutbild und wurde zwei Tage später abends um 20:30 von ihr angerufen, dass Zaros Blutbild ziemlich schlecht sei und sie gerne auf Anaplasmose testen lassen würde. Blut hatte sie schon vorher genug abgenommen.
Dann informierte ich mich im Internet. Viele Anaplasmosehunde über die geschrieben wurde bekamen Probleme mit der Milz und Leber, wurden lahm, blind und viele sind auch gestorben. Die Krankheit wird von Zecken übertragen. So viele Zecken hatte Zaro doch gar nicht...
Dann kam die Diagnose: Anaplasmose und somit 3 Wochen das AB Doxycyclin. Nach einem Tag AB mochte Zaro nicht mehr fressen, musste das AB aber eingepackt mit einer Mahlzeit zu sich nehmen. Ich packte mir frische Pansenstücke oder Putenbrust in eine Tupperdose, ging mit ihm spazieren, machte Tricks und gab ihm das Futter als Leckerlie. Die Hälfte davon spuckte er wieder aus, weil er ja gar keinen Appetit hatte. Irgendwie schaffte ich es, ihm drei Wochen lang mit immer neuen Tricks Futter + Medikamente unterzujubeln. Das war furchtbar anstrengend und Zaro nahm auch gut dabei ab.
Vier Wochen nach dem Ende der AB-Therapie wurde noch einmal Blut abgenommen und mit dem PCR Verfahren auf Erreger DNA untersucht. Die DNA wird bei dem Verfahren vervielfältigt (dauert 2 Wochen, bis man das Ergebnis bekommt). Glücklicherweise wurde keine Anaplasmose DNA mehr gefunden und meine TA sagt, dass Zaro wieder ganz gesund ist und alles machen darf
Wir hatten wirklich ein riesiges Glück, dass die TA nach der schnellen Blutabnahme auch noch die richtige Diagnose gestellt hat. Nach Internetberichten war das leider nicht immer bei allen Hunden der Fall. Unsere TA hat mir auch erzählt, dass sie zwar 5 oder 6 Anaplasmosefälle (bei Hund + Katze) aber keinen Borreliosefall in ihrer Praxis habe (Schleswig Holstein bei Lübeck). Anscheinend muss man bei Zeckenbissen auch diese, wirklich gefährliche Krankheit, berücksichtigen.
Ich werde mich jedenfalls nie wieder beruhigt zurücklehnen und sagen, dass 1-2 Zecken pro Woche ja wohl kein Problem darstellen. Viel mehr hatte Zaro nicht.
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