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- 7 Okt 2014
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Die Kategorie stimmt zwar vermutlich nicht, da es mir nicht primär um Aussies geht, aber in die Meckerecke passte es auch nicht wirklich
In den letzten Jahren hört und liest man ja vermehrt sowas wie :"Ich habe einen Angsthund" oder "Tu Dies oder Das nicht, das traumatisiert deinen Hund!"
Wenn man dann hinterfragt, entpuppen sich viele dieser sogenannten Angsthunde lediglich als ängstlich oder unsicher und bei den Traumata handelt es sich meines Erachtens ganz oft um Dinge, die einen Hund vielleicht irritieren oder auch mal erschrecken, aber meiner Meinung nach bestimmt nicht direkt traumatisieren.
Klar hängt das vom Individuum ab und ich bestreite auch ganz sicher nicht, dass es wirkliche Angsthunde gibt, aber oftmals erscheint mir eine solche Aussage eher als Ausrede für bestimmte Verhaltensweisen , die man durch Erziehung in den Griff bekommen könnte.
Einen Angsthund zu haben, kommt mir fast schon vor wie ein Trend.
Grade bei Hunden aus dem Ausland fällt der Begriff ganz schnell.
Aber durchaus auch mal in Aussiegruppen.
Letztens noch gelesen :"Meine Aussie Hündin muss nicht arbeiten oder sogar hüten, die wurde beim Vorbesitzer schon genug traumatisiert und ist dadurch Angsthund"
Wie jetzt, und die Arbeit mit ihr wäre kontraproduktiv? Ich würde nämlich das Gegenteil behaupten
Da keimt bei mir schon der Gedanke auf, ob man da nicht teilweise schon schwerwiegende Begriffe benutzt, um sich die eigene Bequemlichkeit schönzureden.
Ich persönlich kenne nämlich so gut wie keinen Hund, zu dem diese Begriffe tatsächlich passen.
Hunden mit Deprivatrionsschäden und/oder mangelnder Sozialisierung treffe ich natürlich häufiger und da haben es Hund und Halter nicht grade leicht mit, aber das fällt für mich noch nicht unbedingt unter Traumata.
Wie sind eure Erfahrungen?
Kennt ihr wirkliche Angsthunde oder Hunde mit richtigen Traumata?
Wie würdet ihr das definieren?
Reicht ein schlecht gezielter Böller meist schon, um ein Trauma hervorzurufen oder ist der Hund, der sich daraufhin an Silvester verkriecht "nur" temporär verängstigt (ich will das übrigens überhaupt nicht schönreden, diese Hunde tun mir wahnsinnig leid, ich suche lediglich nach Beispielen)?
Werden Welpen in schlecht geführten Welpenspielgruppen tatsächlich traumatisiert oder ist das übertrieben?
Ist ein Hund, der manche Alltagsdinge nicht toll findet, weil er sie nie kennengelernt hat, direkt ein Angsthund?
Und ist es richtig, diese Hunde in Watte zu packen und von Allem fernzuhalten oder sollte man erst recht mit ihnen arbeiten?
In den letzten Jahren hört und liest man ja vermehrt sowas wie :"Ich habe einen Angsthund" oder "Tu Dies oder Das nicht, das traumatisiert deinen Hund!"
Wenn man dann hinterfragt, entpuppen sich viele dieser sogenannten Angsthunde lediglich als ängstlich oder unsicher und bei den Traumata handelt es sich meines Erachtens ganz oft um Dinge, die einen Hund vielleicht irritieren oder auch mal erschrecken, aber meiner Meinung nach bestimmt nicht direkt traumatisieren.
Klar hängt das vom Individuum ab und ich bestreite auch ganz sicher nicht, dass es wirkliche Angsthunde gibt, aber oftmals erscheint mir eine solche Aussage eher als Ausrede für bestimmte Verhaltensweisen , die man durch Erziehung in den Griff bekommen könnte.
Einen Angsthund zu haben, kommt mir fast schon vor wie ein Trend.
Grade bei Hunden aus dem Ausland fällt der Begriff ganz schnell.
Aber durchaus auch mal in Aussiegruppen.
Letztens noch gelesen :"Meine Aussie Hündin muss nicht arbeiten oder sogar hüten, die wurde beim Vorbesitzer schon genug traumatisiert und ist dadurch Angsthund"
Wie jetzt, und die Arbeit mit ihr wäre kontraproduktiv? Ich würde nämlich das Gegenteil behaupten
Da keimt bei mir schon der Gedanke auf, ob man da nicht teilweise schon schwerwiegende Begriffe benutzt, um sich die eigene Bequemlichkeit schönzureden.
Ich persönlich kenne nämlich so gut wie keinen Hund, zu dem diese Begriffe tatsächlich passen.
Hunden mit Deprivatrionsschäden und/oder mangelnder Sozialisierung treffe ich natürlich häufiger und da haben es Hund und Halter nicht grade leicht mit, aber das fällt für mich noch nicht unbedingt unter Traumata.
Wie sind eure Erfahrungen?
Kennt ihr wirkliche Angsthunde oder Hunde mit richtigen Traumata?
Wie würdet ihr das definieren?
Reicht ein schlecht gezielter Böller meist schon, um ein Trauma hervorzurufen oder ist der Hund, der sich daraufhin an Silvester verkriecht "nur" temporär verängstigt (ich will das übrigens überhaupt nicht schönreden, diese Hunde tun mir wahnsinnig leid, ich suche lediglich nach Beispielen)?
Werden Welpen in schlecht geführten Welpenspielgruppen tatsächlich traumatisiert oder ist das übertrieben?
Ist ein Hund, der manche Alltagsdinge nicht toll findet, weil er sie nie kennengelernt hat, direkt ein Angsthund?
Und ist es richtig, diese Hunde in Watte zu packen und von Allem fernzuhalten oder sollte man erst recht mit ihnen arbeiten?