ASCA Papiere - Zuchtzulassung?

Dabei
12 Dez 2011
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#1
Hallo liebes Forum!

Also, ich besitze eine Aussie-Hündin, die "not-for-breed" ist. Ich habe jetzt nicht vor, mit ihr zu züchten, aber irgendwie fühle ich mich doch unwohl mit der Situation. Ich möchte meine Hündin nicht kastrieren lassen und natürlich ist es auch kein Thema, auf sie aufzupassen, wenn sie läufig ist, aber irgendwie fühle ich mich doch "beschnitten" damit. Es ist so das Gefühl, mit meinem Hund machen können zu dürfen, was ich will. Vorher hätte ich nicht gedacht, dass es so sein würde.

Der Züchter hat uns damals erzählt, es wäre unglaublich schwer, ein "Not-for-breed" noch mal abzuändern. Jetzt habe ich aber gehört, dass es bei einigen Züchtern normal ist, dass man erst später, wenn man das möchte, ein "for-breed" bekommt. Ich selbst habe dann mal recherchiert und tatsächlich ein Formular gefunden, mit dem man diesen Status ändern kann. Es muss, wenn ich das richtig verstanden habe, nur beglaubigt werden. Die Welt kostet es mit 10 Dollar auch nicht.

Jetzt meine Frage: Hat jemand Erfahrung damit? Habe ich das alles richtig gelesen? Oder geht es doch nicht so einfach?

Viele Grüße!
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#2
Hallo! :)
Also ein NFB umändern zu lassen ist wirklich kein Hexenwerk. NFB bedeutet aber nicht, dass du nicht züchten "könntest", die Welpen bekommen dann nur keine Papiere - also ein Hindernis bzw. ein Problem stellt ein NFB tatsächlich nicht dar. Es schützt aber vor einer unkontrollierten Vermehrung von Aussies, die dann auch noch für viel Geld mit Papieren verkauft werden können.

Wichtig ist, dass diese Umänderung von deinem Züchter aus veranlasst wird, DU kannst das nicht ohne seine Zustimmung umändern lassen. Also musst du das mit deinem Züchter regeln.

Ich bin zwar (entgegen der Meinung vieler Züchter) nicht grundsätzlich DAFÜR, einen Welpen NFB abzugeben, aber es wäre für mich auch kein Grund einen Hund nicht zu erwerben und ich würde mich auch nicht eingeschränkt fühlen. In MEINEM Vertrag würde ich dann eben gerne explizit stehen haben, dass wenn mein Hund alle Gesundheitsuntersuchung positiv durchläuft, dass ein NFB dann in ein FB geändert wird. ;) Ist ja im Sinne der Rasse, einen charakterlich, gesundheitlich und auch äußerlich korrekten Aussie auch in der Zucht einsetzen zu können ...
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#3
Wichtig ist, dass diese Umänderung von deinem Züchter aus veranlasst wird, DU kannst das nicht ohne seine Zustimmung umändern lassen. Also musst du das mit deinem Züchter regeln.

Ich bin zwar (entgegen der Meinung vieler Züchter) nicht grundsätzlich DAFÜR, einen Welpen NFB abzugeben, aber es wäre für mich auch kein Grund einen Hund nicht zu erwerben und ich würde mich auch nicht eingeschränkt fühlen. In MEINEM Vertrag würde ich dann eben gerne explizit stehen haben, dass wenn mein Hund alle Gesundheitsuntersuchung positiv durchläuft, dass ein NFB dann in ein FB geändert wird. ;) Ist ja im Sinne der Rasse, einen charakterlich, gesundheitlich und auch äußerlich korrekten Aussie auch in der Zucht einsetzen zu können ...
Ja genauso ist das! Ich bin absolut für ein nfb denn man kann bei keinem Welpen mit 8 oder 9 Wochen voraussehen, ob er sich später für die Zucht eignen wird...und ob alle Gesundheitsanforderungen und Untersuchungen dementsprechend gut ausfallen ;) normalerweise wird kein Züchter das fb verwehren wenn alle Nachweise ok sind...
Das nfb ist für den Züchter der einzige Schutz vor wilder Vermehrung mit seiner Nachzucht.
 
Dabei
12 Dez 2011
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#4
Danke für Eure Antworten!

Also, in meinem Vertrag steht ausdrücklich, dass ich mit dem Hund auch dann nicht züchten darf, wenn die Puppies keine Papiere bekommen. Von daher wäre das auch nicht möglich, aber wie gesagt, eigentlich will ich das gar nicht. Möchte mich nicht in die Reihe der "Vermehrer" einreihen. :D
Ich hab es eben auch so gehört, dass ein Aussie später, wenn er erwachsen und gesund ist dann befreit wird. Sowas finde ich super vernünftig! Damit wäre ich auch völlig einverstanden. Dass der Züchter die Befreiung machen muss, hab ich auch schon gelesen. Was mich halt verwundert hat, war die Tatsache, dass ich beim Welpenkauf zu hören bekam, dass das soooooo schwer sein soll und ich fand das gar nicht. ;)

Ich hab auch gedacht, dass ich mich mit einem NFB nicht eingeschränkt fühlen würde, ist aber doch irgendwie immer im Hintergrund und brodelt in mir. Weiß auch nicht warum. Wahrscheinlich mein kleiner innerlicher "Monk"! ;)
 
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16 Mrz 2010
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#5
Hmm dass du damit ein Problem hast versteh ich nicht wirklich...ich hätte mit sowas überhaupt kein Problem und wenn man eh nicht züchten will, so what?

Denkst du dein Hund wird dadurch abgewertet?
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#6
Also .... wenn deine Hündin jetzt AUS VERSEHEN von irgendeinem Hund auf der Straße gedeckt wird - weil der Rüdenbesitzer ne hohle Nuss ist und du ihn nicht davon abgehalten bekommst, dann bekommst du ja auch keine STRAFE vom Züchter, wenn du dich dafür entscheidest, dass deine Hündin die Welpen austrägt - immerhin ist es dein Hund und DEIN Hund müsste den Abbruch mitmachen!
Ich denke, dein Züchter möchte sich halt die Arbeit nicht machen (oder hat es noch nie getan und denkt tatsächlich, es wäre viel). Es ist immerhin doch ein bisschen Arbeit und auch Geld muss per Kreditkarte überwiesen werden, etc. Warum es dich stört, kann ich durchaus nachvollziehen - es steht halt auf dem Papier drauf und bei vielen anderen eben nicht! ;)


@Kerstin
Wir haben ja kein NFB in Lokis Pedigree drin stehen und uns wurde das auch plausibel erklärt - wer will, der macht trotzdem! Und so ist es ja auch oft .... v.a. wenn Züchter und Welpenkäufer eh keinen Kontakt mehr haben!!! Mir wäre es auch egal gewesen, wenn NFB drin gestanden wäre, meinem Freund eher nicht ("Viel Geld für nen Hund, mit dem er dann noch nicht mal züchten darf ..." ;) ) ... weil es halt nochmal "Arbeit" ist, es umzuändern. Ich weiß, dass unsere Züchterin es jederzeit geändert hätte und das auch beim jetzigen Wurf machen würde, WENN die Nachzucht das Potenzial dazu hat.
 
B

Bautienchen

#7
genauso hab ich das problem mit schutzverträgen vom tierheim...man ist halt nie wirklich besitzer des hundes, nur halter. das hat sicherlich einen guten grund warum die tierheime das so machen, aber irgendwie hätte ich das gefühl das es nie wirklich mein hund ist. mit dem nfb wird halt einem irgendwo die entscheidungsfreiheit weggenommen, dass ist irgendwie wie, wenn mein papa sagt ich soll das nicht machen, dass aber eh nicht machen wollte...kp vllt. kennt ja jemand dieses gefühl was man dann hat...
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#8
@Kerstin
Wir haben ja kein NFB in Lokis Pedigree drin stehen und uns wurde das auch plausibel erklärt - wer will, der macht trotzdem! Und so ist es ja auch oft ....
ja klar, leider wird oft wild herumvermehrt ohne Gesundheitsuntersuchungen und jeglichem Wissen über Zucht und Vererbung! Aber halt dann ohne Papiere und ohne den Namen des Kennels und des Züchters der Elterntiere...was das Ganze natürlich nicht besser macht...aber kein Züchter möchte seinen Ruf aufgrund von Vermehrerei mit seiner Nachzucht riskieren und leider fällt es trotzdem oft auf ihn zurück.

Die "Arbeit", das nfb in fb zu ändern steht in keiner Relation, was man für Arbeit hat, einen fb Hund offiziell zur Zucht zu bringen, also Untersuchungen, DNA Tests etc. und das alles kostet auch noch mal richtig viel Geld ;)

Ein fb von Anfang an hat auch was mit Vertrauen vom Züchter zum Welpenkäufer zu tun
 
Dabei
12 Dez 2011
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#9
@Scotty:
Nein,eigentlich hab ich es nicht wirklich vor zu züchten, weil ich denke, es gibtgenug, die das tun und es gibt genug Tiere in den Tierheimen. Aber ich weiß janicht, was ist in fünf Jahren? Vielleicht ändere ich meine Meinung mal. Vielleichtdenke ich dann, ich möchte doch unbedingt einen Welpen aus meiner Hündin.

Ich glaubenicht, dass mein Hund abgewertet wird, es ist eher so das was auch Bautienchenmeinte mit den Verträgen vom Tierheim, was ich sehr gut nachvollziehen kann.Man denkt wirklich, man hat nicht die völlige Entscheidungsfreiheit. Und daswühlt bei mir eben so ein bisschen im Hintergrund.



@Loki:
Wir habenmit der Züchterin ja ausführlichgesprochen und mein Vater hat diese Situation als Beispiel gebracht. Ein Rüdekommt an und es ist passiert. Genau das darf eben nicht passieren. Wenn das „rauskommt“müssten wir auch Strafe bezahlen, weil im Vertrag drinsteht, ich darf keineWelpen bekommen. Und ich weiß auch nicht, ob ich meiner Hündin einen solchenAbbruch antun sollte.

Jetzt imNachhinein würde ich so einen Vertrag nicht mehr machen, aber im Nachhinein istman ja meistens schlauer.

Wenn eswirklich keine Chance auf so eine Befreiung gäbe, dann würde ich mir dasnatürlich überlegen mit z.B. einer chemischen Katastration, aber solange ichmeiner Hündin all das ersparen kann, will ich natürlich versuchen im Nachhineinnoch eine Zuchtzulassung zu kriegen.

Was denZüchter angeht weiß ich nicht, wie der das sieht. Hab ihn schon angeschrieben,aber leider keine Antwort bekommen.


@Bautienchen
Da gebe ichDir Recht, bei diesen Verträgen ist es dasselbe, was mir nicht gefallen würde.Ich möchte schließlich mit einem „Hundekauf“ nicht gleich das Tierheimheiraten. Auch mit der Entscheidungsfreiheit muss ich Dir Recht geben. DiesesGefühl habe ich eben derzeit.


Es ist jetztkein Prestige-Ding: Hey, mein Hund ist for breed. Ich fühl mich eben nicht wohldamit.
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
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31 Jan 2012
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#10
Hallo zusammen,

Ich kann hier auch sagen das wir Spicy auch Not for Breed erwerben, ABER wenn Wesen, Gesundheit usw vom Hund ausgezeichnet sind hat unsere Züchterin gemeint dann kann es sogar sein, weil wir auch danach noch engen Kontakt halten werden, das sie auf einen zukommt und fragt in man den Hund nicht zur Zucht einsetzen will

Lg katja
 
Dabei
4 Jan 2012
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#11
So weit ich es weis, muss das nfb in fb beim Notar unterschrieben und beglaubigt werden.

Somit hast Du die normalen ASCA Gebühren, die Notargebühren (vllt. auf Basis des Anschaffungspreises des Hundes; irgend ein Sachwert muss ja zu Grunde gelegt werden); da das Formular auf Englisch ist, müsste es wahrscheinlich übersetzt werden (nachfragen, wer das darf und was es kostet) UND der Züchter muss beim Notar unterschreiben.

Guckst Du hier: http://www.asca.org/Portals/0/nfbrel.pdf

Aber immerhin langt der Notar, und Du musst nicht noch beim zuständigen Gericht die Notarunterschrift beglaubigen lassen ;-) .
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#12
Das dein Züchter sich auf die Nachfrage nicht meldet, find ich schon ein bisschen schade ... Er könnte sich wenigstens melden!

Hallo Katja,
oha, meine Hündin würde ich wahrscheinlich nicht so einfach zur Zucht "einsetzen lassen". Hab das gerade bei einer Bekannten mitbekommen, da zieht die Hündin ja fast monatelang zur Züchterin, um dort die Welpen zu bekommen und die Besitzerin darf nur "teilhaben". Dieses Zuchtrecht hat sich die Züchterin per Vertrag zusichern lassen, sowas find ich auch mal hart .....
Grundsätzlich ist es aber immer total schön, wenn man engen Kontakt zu seinem Züchter hat. Ich kann jederzeit anrufen, wenn's wichtig ist, wir telefonieren stundenlang über unsre Stinker und ich kann mir immer sicher sein, dass ich eine ehrliche Antwort bekomme. Das finde ich sooooo schön und wünsche es echt JEDEM!

@Sandra
Was du wieder alles weißt!!! *staun* Vom Notar beglaubigen lassen ... das kann ja auch nicht die Welt kosten, wenn man unbedingt ein FB möchte, sollte man auch dazu bereit bzw. imstande sein. ;)

Und noch zu den Tierheimhunden: DA finde ich es absolut okay, wenn man nur Halter des Hundes ist! Die Tiere sind ja auch immer kastriert, auch wenn sie Papiere haben, gesundheitlich top sind usw. Ein Tier aus dem Tierheim ist ja eine sehr bewusste Entscheidung und ist zum Wohle des Tieres! Ich denke, wenn unsre Leila stirbt zieht wieder eine Katze aus dem Tierschutz ein, ob jetzt Tierheim oder Nothilfe, muss ich mal sehen ...
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
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31 Jan 2012
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#13
@Loki, nein, nein, so war das nicht gemeint, bei Hündinnen ist da sowieso noch etwas spezieller, sie gibt dann nur einen Tip von sich aus, jetzt z. B. als Rüden, ob man diesem zum decken frei geben möchte oder nicht, aber entscheiden kann man durchaus natürlich selbst ;-) ob man das nun möchte oder nicht.

Ja wir haben da schon eine ganz tolle Züchterin gefunden :) gestern haben wir auch wieder 1 1/2 Stunden telefoniert :) und ich könnte ihr einfach stundenlang zuhören, sie hat da sooo viel Wissen, ist einfach nur der Hammer :)
 
Dabei
12 Dez 2011
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#14
Also, ich finde das selbst mit einem Notar nicht so schwierig, zumal es ja offensichtlich viele andere auch schaffen! ^-^
Aber ich bin mir gar nicht sicher, ob es vom Notar sein muss. Im ASCA Text heißt es ja "Must be notarized". Da hab ich auch sofort an einen Notar geglaubt. Im Lexikon, wo ich nachgeschlagen habe, habe ich als übersetzung aber nur "beglaubigt" für "Notarized" gefunden... Na ja, was auch immer es heißt. Es ist nicht die Welt, nur ein bissl zeitaufwand.

Ich hoffe noch, dass sich der Züchter meldet, ansonsten melde ich mich halt mal postalisch bei ihm! ^-^ So schnell wird nicht aufgegeben!
 
Dabei
28 Feb 2012
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#15
Wir haben auch NFB.Aber wenn wir uns mal dazu entscheiden würden mit Amy zu züchten,würde die Züchterin es in FB umändern.So steht es im Vertrag.Mich stört es nicht so wie es jetzt ist.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#16
@Katja
Hat sich bei dir ja nicht so angehört, als würde es im Vertrag stehen, aber allein diese Klausel darin find ich heftig ... ;)
Also die in dem Vertrag meiner Bekannten, nicht DEINE!
 
Zuletzt bearbeitet:

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
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31 Jan 2012
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#17
@Loki: Ok ich find das nicht so schlimm...ist ja nur ne Empfehlung der Züchterin und ich muss es ja letztendlich nicht machen.
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#18
naja als erwachsener Mensch liest man sich ja einen Vertrag durch bevor man ihn unterschreibt oder???
Und wenn ich mich mit gewissen Klauseln nicht anfreunden kann, der Züchter das jedoch nicht abändern möchte, dann laß ich es und kaufe eben bei einem anderen Züchter wo mir die Bedingungen passen. Im Nachhinein jammern find ich nicht richtig. Man kann sich von jedem Züchter den Kaufvertrag bereits vor der Auswahl eines Welpen zeigen lassen...und auch eine Kopie davon müsste drin sein falls man irgendwas zuhause genauer recherchieren möchte.

Ansonsten möcht ich hier auch mal klar Stellung für die Züchter (leider sind hier in diesem Forum ja kaum welche vertreten um uns ihren Standpunkt näher zu bringen!) beziehen! Ich bin seit langer Zeit mit einigen Aussiezüchtern sehr gut befreundet und weiß aus erster Hand, was manche Welpenkäufer für einen Mist mit Nachzuchten machen...
 
Dabei
12 Dez 2011
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#19
@Scotty:
Da muss ich Dir vollommen recht geben! Ich hab jetzt auch schon so viele Leute gesehen, die unsachgemäß züchten und ich kann jeden Züchter verstehen, der seine Tiere nur NFB abgibt.

Ich würde mich über den Vertrag, den ich abgeschlossen hab, auch nie im Nachhinein beschweren. Da kann ich mir hinterher nur selbst auf den Kopf schlagen. Nur finde ich es sehr schade, dass sich der Züchter auf meine Anfrage einfach gar nicht meldet und toter Käfer spielt (wie bei anderen Fragen, die noch aufgetreten waren nach Welpenkauf.)

Damals als ich meine Maus gekauft hab, hätte ich sie wohl direkt als FB bekommen können, heute haue ich mich wirklich auf den Kopf, dass ich sie nicht genommen hab. Als ich bei dem Züchter wegen einem Welpen angefragt hatte, natürlich auch nach Preisen, bekam ich eine Liste zurück und die Frage, oder ob ich mit dem Hund züchten wollte. Natürlich hab ich da nein gesagt, wollte ich ja auch nicht und steht ja auch jetzt noch nicht mal zur Disposition. Mir war nur nicht klar, was das bedeutete. An dem Tag, wo der Vertrag gemacht wurde, wurde es mir das natürlich, aber ich war irgendwie zu überrumpelt und hab mir gesagt: Ok, dann wird sie eben kastriert, dann kann da nichts passieren. (Wovon ich jetzt, auch Dank der tollen Tierarztberatung aber nicht mehr so überzeugt bin). Heute würde mir das so auch nicht mehr passieren. Aber hinterher ist man ja immer schlauer! :D

Daher wollte ich mich auch nur mal erkundigen, ob es wirklich so ein mordsding wäre, das NFB in ein FB abzuändern, wie der Züchter meinte und ob ich das nicht richtig gesehen hätte, dass es doch eigentlich verhältnismäßig "leicht" geht! :D
Wenn der Züchter nein sagt, dann respektiere ich das natürlich. Aber eine Antwort, auch ein nein, fände ich da schon anständig!

So viele Grüße an alle!
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#20
Ja das Verhalten deines Züchters ist natürlich absolut nicht korrekt aber solche gibt es leider auch, nach dem Verkauf wollen sie nix mehr von ihrer Nachzucht wissen, beim Geld kassieren vorher sind sie aber schnell dabei ;)
 
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12 Dez 2011
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#21
Obwohl ich der ehrlichkeit halber sagen muss, dass ich direkt nach dem abholen noch kontakt hatte. aber danach... nur auf eine mail mit fotos hab ich eine nette antwort bekommen...

Na ja, wenigstens bin ich jetzt was schlauer! :D
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
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31 Jan 2012
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#22
hm das ist natürlich nicht toll, unsere Züchterin ist immer sehr sehr froh wenn sie noch Kontakt zu ihren "Babys" hat und sie ist auch über jeden Besuch oder jedes Foto dankbar :) Das finde ich total toll :) sie nimmt sich da sooo viel Zeit, echt RESPEKT :) z. B. sind die kleinen ja jetzt bald 5 Wochen alt und schon seit über einer Woche werden sie ganz fleißig aufs "Rindenmulchtoilettchen" gesetzt und immer öfter kommt es jetzt schon vor das die kleinen SELBSTSTÄNDIG die Toilette aufsuchen um dort ihr Geschäft zu verrichten, das ist toll :)
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#23
Obwohl ich der Ehrlichkeit halber sagen muss, dass ich direkt nach dem Abholen noch Kontakt hatte. aber danach... nur auf eine Mail mit Fotos hab ich eine nette Antwort bekommen...
Naja, wenigstens bin ich jetzt was schlauer! :D
Ich denke, gerade bei dieser Anfrage sollte doch auch eine Antwort von ihm drin sein, ist ja nicht so als würdest du ihn um was Dummes bitten. Ich wäre da hartnäckig, wenn es dir tatsächlich so am Herzen liegt! ;)
 
Dabei
5 Okt 2011
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#24
Irgendwie hab ich so das Gefühl, dass du glaubst wenn dein Hund NFB ist müsse er zwingend kastriert werden. Dem ist allerdings nichts so, sie kann intakt bleiben. Und wenn wirklich mal ein Unglück passieren sollte und sie austrägt kann das auch nicht als Vertragsbruch gesehen werden, es sei denn du hättest sie vorsätzlich belegen lassen, was sich aber auf den Teil des Vertrags mit keine Babys bezieht und ebenfalls nicht auf NFB.
 
Dabei
12 Dez 2011
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#25
Also, ich seh die Sache einfach so, dass ich kein Risiko was Vertragsbruch angeht (oder auch nur Ärger mit dem Züchter) eingehen möchte. Und das hieße im Endeffekt, dafür zu sorgen, dass keine Babys "passieren" können. Daher das Kastrieren. Und wenn meine Maus das eben nicht ist, dann hat man die letzte Ruhe zu bestimmten Zeiten eben nicht. NFB heißt natürlich nicht automatisch kastrieren. wäre bloß das allersicherste. Und war ja auch nur meine erste Reaktion. :D
 
Dabei
20 Feb 2011
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#26
generell finde ich NFB sehr gut. Hab mit meine auch. Bin der Meinung das nicht jeder unbedingt züchten muss nur weil er nen intakten Hündin oder Rüden hat. Es gibt mehr als genug Züchter..und für sich selbst ist der eigener Hund immer der beste..man muss nur ehrlich sein und fair beantworten ob der Hund für die Rasse was bringt (das ist nähmlich das züchten..eine Rasse veredeln und nicht mit allen X-beliebigen Hunden züchten) Schon gar nicht wenn das der erster Hund ist.

Es soll jetzt kein gezielter Angriff sein..aber irgendwann nervt es davon zu lesen "mein Hund ist der beste, daher muss er in die Zucht" ne muss er eben nicht. Dazu gehört mehr..und vor allem muss der zukunftiger Züchter nicht direkt mit dem ersten Aussie für mich züchten.
 
Dabei
12 Dez 2011
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#27
Es ging mir auch nicht darum, jetzt eine riesen Zucht aufzubauen. Dafür hab ich viel zu wenig Ahnung. Ich wollte einfach nur einen Hund haben, der "for breed" ist, nicht weil ich zwingend züchten will, sondern einfach weil mich das Gefühl stört, doch nicht mit ihm machen zu können, was ich will.

Aber das wurde ja eigentlich schon oben oft genug ausgedrückt.

Zwischenzeitlich hat sich Züchter tatsächlich gemeldet und ist bereit ein for breed zu geben, wenn meine Maus ihm sozusagen einmal zur Zucht zu verfügung steht (bzw. er da mitmischt), sollte ICH wirklich in Betracht ziehen zu züchten (was ich ja nicht tu). Das ist aber sowieso noch Zukunftsgeplänkel. Ob es je dazu kommt, wird sich überhaupt erst zeigen.
(Und wenns um den andren Thread mit Laboklin geht: Genau dafür möchte ich / Züchterin halt die Ergebnisse. Ob und wie da was draus wird weiß kein Mensch. Ich jedenfalls denke, dass die Züchterin schon weiß, mit was für Hunden sie züchten würde.)
 
Dabei
12 Dez 2011
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#28
Achso: Es ist natürlich klar, dass man nur mit gesunden Hunden züchtet, die auch den Kriterien eines Aussies entsprechen. Aber genauso denke ich, dass wenn man wirklich nur mit den aller-aller-allerbesten Hunden züchten würde, irgendwann einen ziemlich kleinen Genpool bekäme. (= Inzuchtgefahr = Nicht mehr so viele Verpaarungen = Weniger Welpen = Wo holen sich die Leute, die unbedingt einen Aussie wollen den dann her? Das gäbe auch denen wieder Wasser auf die Mühlen, die ihre Hunde im Stall halten und als Gebärmaschine missbrauchen).

Leider gibt es viele, die ihre NFB Papiere missbrauche und die Hunde sinn und verstandlos decken lassen. Von irgendeinem Tier, von dem man eventuell gar nicht die HD und ED Auswertungen weiß. Das finde ich natürlich nicht ok und da ist ein NFB auch angebracht. Dennoch sehe ich eben auch einige Gefahren, wenn man nur mit wenigen züchtet.

Ach ja, ich glaub, es ist eine schwierige Sache. Jeder wird seine Sichtweise haben und eine "Patentlösung" gibt es eh nicht...

Viele Grüße!!!
 
Dabei
20 Feb 2011
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#29
Es ging mir auch nicht darum, jetzt eine riesen Zucht aufzubauen. Dafür hab ich viel zu wenig Ahnung. Ich wollte einfach nur einen Hund haben, der "for breed" ist, nicht weil ich zwingend züchten will, sondern einfach weil mich das Gefühl stört, doch nicht mit ihm machen zu können, was ich will.
und wieso geht es nicht? wie gesagt meine ist auf NFB, auch mit Option später was zu machen (werd ich aber wirklich nicht da die Kastration Termin steht, wegen Gesundheit) Es ist mein Hund. Sie ist kein Co-Own..ich mach was ich "will"..die drei Poppelbuchstaben nehmen mir jetzt denn Gefühl weg das der Hund mir nicht gehört. Da hätte ich als Käufer mit Co-Ownerschaft mehr Angst gehabt.

Das man mit gesunden Hunden züchtet gehört normalerweise zum Standard (da wären wir wieder beim Thema Epi..mMn gibt es keine freie Linien) sondern, hat der Hund was richtig besonders (tolles und einzigartiges Pedigree und nicht wie andere 200 Hunde in D/Ö/CH) Hat der Hund gute Sportliche Eigenschaften (Hüten, in Agi schnell aber kontrollerbar) etc. Nicht zuletzt..entspricht der Hunde dem Standard (korrekt gebaut etc.) manche sagen ja die Ausstellungen sind nicht wichtig. Aber wenn der Hund nicht korrekt gebaut kann es im Sport z.B zu Verletzungen kommen (kurzes Schulter,lange instabile Bänder) etc..

und ich bin auch kein Experte ich habe es nicht vor zu züchten (wie gesagt finde aktuell sind es genug Züchter in Europa..und kommen immer mehr neue dazu) Ich lerne weil die Rasse mit gefällt, weil ich gern dazu lerne etc. Es sind lediglich meine Gedanken und meine Meinung zum Thema "Zucht". Ich bin einfach dagegen das jeder einen FB Hund bekommt.

(damit meine ich dich nicht persönlich ;) )
 
Dabei
12 Dez 2011
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#30
@peach: so hab ichs auch nicht verstanden, dass ich persönlich damit gemeint wäre! :)

Na ja, es ging einfach darum, dass z.b. doch mal ein „unfall“ passiert (gott behüte, da pass ich wirklich auf) und dann müsste ich z.b. eine abtreibung mit machen, weil das so im vertrag steht. Ich denke, ich passe gut genug auf, aber es ist mehr so eine kopfsache. Man möchte doch irgendwie das gefühl haben, uneingeschränkt alles mit dem hund machen zu können. Auch wenn ich in vier jahren z.b. doch aus irgendwelchen gründen mal einen wurf machen möchte. Weiß ich, wir werden in der conformation show champion (was ich jetzt allerdings nicht glaube *lol*) und es wäre echt toll, von so einem Hund eine Nachzucht zu bekommen.
Was die untersuchungen angeht bin ich auch der meinung, dass das standart sein sollte – ist es ja leider nicht überall. Wenn ich mal wirklich mit der züchterin einen wurf machen sollte, dann auch mit dem vollprogramm: ich gehe z.b. auf shows. Wenn der hund da nie was reißt, sollte einem das ja auch zu denken geben.

Dass nicht jeder einen fb hund haben sollte ist ja auch ok. Eine ganze menge leute wird es sicherlich auch nicht stören. Wahrscheinlich bin ich da irgendwie zu sehr „monk“! :D
 

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