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Aussie und Gewöhnung an ein Baby

Dabei
22 Sep 2014
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#1
Hallo ihr Lieben,

noch ist es bei uns nicht so weit, aber natürlich plant man schon so in etwa, wann Nachwuchs anstehen könnte.

Dieses Jahr steht die Hochzeit an und wir haben es mit dem Hund so geplant, dass er ungefähr 2 Jahre (+/-) sein wird, wenn vielleicht ein Baby "eintrudelt".

Natürlich mache ich mir schon jetzt Gedanken (Kopfmensch), wie es sein wird und dachte mir, dass ich mir mal Tipps von euch hole?

Ich habe jetzt z.B. schon öfters gelesen, dass man nicht den Fehler machen soll und z.B. Babykleidung aus dem Krankenhaus mitbringen soll. Zudem soll man das Baby die erste Woche vor dem Hund "abschirmen", weil es die Hundemama genau so macht und erst später vorsichtig Teile des Rudels an den Nachwuchs lässt.

Bin gespannt, was ihr zu berichten habt. Hinzu kommt, dass Otis nur sehr selten Kontakt zu Kleinkindern hat.

Lieben Gruß von uns!
 

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Dabei
1 Dez 2011
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#2
Interessantes Thema...werde dem mal folgen ;)

Ich kann dir leider nicht viel Berichten...
Mein Neffe ist jetzt bald 2 und Bounty duldet Ihn aber mehr auch nicht. Summer hingegen liebt Ihn über alles aber Sie hat auch von Welpen Alter die volle Dröhnung Kinder in jeder Alterslage bekommen ;)
 
Dabei
14 Sep 2014
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#5
Meine Söhne sind zwar schon 29 und 25 Jahre, somit ist mein Tipp evtl. schon veraltet, aber unser damaliger Hund ,DSH x Collie,war beim ersten Sohn 1Jahr alt und als ich mit dem Kleinen nach Hause kam habe ich ihn samt Tragetasche auf den Boden gestellt mich dazu gekniet und den Hund den Kleinen ausgiebig abschnüffeln lassen, er hat ihm auch noch über das Gesicht geschleckt und die Liebe war besiegelt.Ich weiß das wird jetzt einen Aufschrei vieler heraufbeschwören, aber es hat auch beim zweiten Sohn funktioniert und jetzt mit meiner Enkeltochter. Oberstes Gebot allerdings, Hund und Kind niemals alleine lassen und auf regelmäßige Entwurmung achten. Übrigens finde ich auch noch ganz wichtig den Hund ganz selbstverständlich weiterhin am Familienleben teilhaben zu lassen und ihn wegen dem Baby nicht ausgrenzen.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#6
Ich habe jetzt z.B. schon öfters gelesen, dass man nicht den Fehler machen soll und z.B. Babykleidung aus dem Krankenhaus mitbringen soll. Zudem soll man das Baby die erste Woche vor dem Hund "abschirmen", weil es die Hundemama genau so macht und erst später vorsichtig Teile des Rudels an den Nachwuchs lässt.

Bin gespannt, was ihr zu berichten habt. Hinzu kommt, dass Otis nur sehr selten Kontakt zu Kleinkindern hat.

Lieben Gruß von uns!

Stelle mir das im Alltag sehr schwierig vor. Der Hund darf doch jetzt wahrscheinlich fast überall hin. Wenn das Baby heimkommt, liegt es wahrscheinlich nicht 24 STD im Bett. Spaziergänge werden mit Kinderwagen oder Tragetuch sein...... . Es wird betüttelt .........
Ich würde das Baby dem Hund vorstellen, (rechtzeitig entwurmen) und dann nicht alleine lassen. Wenn lange Zeit fürs Baby aufzuwenden ist, füttern, Schreiattaken würde ich dem Hund Kauartikel Rinderkopfhaut... geben. (Verknüpfung: Baby-keine Zeit----- Lecker- positiv) wenigstens am Anfang.
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#7
Ich wuerde mir da keinen großen Kopf machen. Je mehr Tamtam man macht, desto mehr interessant finden die Hunde das Baby.
Ich hab sie immer schnueffeln lassen und dann ists gut.
Als Joshi jetzt kam, war die Kleinste 14 Monate alt und lief noch nicht. War anstrengend, aber hat sich gelohnt. "Team Chaos", wie wir die zwei nennen, sind unzertrennlich. :)

Ich habs in meinem aktuellen Thread schon geschrieben. . Es gibt Tage, da komm ich zu keinem Spaziergang und der Hund muss sich im Garten begnuegen. Tage ohne Action außerhalb sollte der Hund also gewohnt sein.
Ich muss manchmal zwischen Gassi mit dauerschreiendem Kleinkind oder Hundeuntethaltung im Garten mit friedlich spielenden Kindern entscheiden. So bleiben wir oefters mal nur Zuhause....

Kinderzimmer sind uebringens grobe Tabu-Zonen fuer den Hund. Er darf nicht allein rein gehen. Und Spielzeug ist auch tabu.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#8
Ich finds am wichtigsten, dass der Hund Tabuzonen rund um das Kind sofort toleriert. Kinderzimmer würde ich komplett verbieten, er darf davor liegen, er darf reingucken, aber nicht reingehen. Dann sollte der Hund auch ohne große Schwierigkeiten wegzuschicken sein, wenn man gerade nicht den Kopf hat, auf seine Bedürfnisse einzugehen. Oder eben er muss im Platz oder Sitz abwarten, bis das Kind fertig gemacht ist und es losgehen kann.
Wir haben gerade mit einer Pflegehündin großen Stress gehabt, weil sie in der neuen Familie ihren Frust über das Baby kanalisiert hat und Frauchen über das Baby klar machen wollte, dass Elli bitte schon im Mittelpunkt steht und das Baby zweitrangig ist. Jetzt ist sie zurück in der Pflegestelle und mit dem zweijährigen Sohn gibt es diese Diskussion erst gar nicht. Dort lernt sie aber auch konsequent Grenzen einzuhalten.
 
Dabei
6 Nov 2014
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#9
Mein Trainer bietet nächsten Donnerstag Abend ein Vortrag in Oberhausen zu diesem Thema an. Alles zum Thema Schwangerschaft, Baby und Hund... Wenn du Interesse hast, dann schreib kurz eine Nachricht.


Ich habe einen 5 jährigem Sohn und kann sagen, dass ich von Anfang Wert darauf gelegt habe, wie die Zwei miteinander umgehen. Respekt von Beiden Seiten. Immer ein Auge drauf und den Zweien ihre Grenzen aufgezeigt...
Was du jetzt schon machen kannst - viel positiven Kontakt zu Kindern jeglichen Alters. Für Hunde können die lauten, großen Bewegungen von Kindern sehr angsteinflössen sein. Unsere Frieda ist es gewohnt und liebt meinen Sohn abgöttisch, aber sie hat es inzwischen auch gelernt ihn auch zu ignorieren und den Bewegungsreizen nicht nachzugehen.


Ich denke mit einem Baby wird es ähnlich sein... In diesem Alter musst du eben nur dem Hund seine Grenzen aufzeigen und noch nicht dem Kind
 
Dabei
10 Sep 2012
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#10
nun, wir hatten ja schon zwei Hunde als mein Sohn damals zur Welt kam. Kira (Mix) war knapp 3, Rusty (Aussie) war 1,5.
Kira kommt aus Rumänien und ich konnte sie grade so an Kleinkinder (3+) gewöhnen. Rusty kannte Kinder und mochte sie.
Ich habe die Hunde an meinen Schwangerschaftsbauch gelassen, sie durften schnüffeln, vorsichtig stupsen...
Als Julian dann da war, kam ich aus dem Krankenhaus, habe sie am Maxi Cosi schnüffeln lassen.
Meine Hunde durften von Anfang überall dabei sein, beim Wickeln, stillen, Julian lag auf der ausgezogenen Couch in Stillkissen, die Hunde daneben. Sorgen habe ich mir nie gemacht, für mich war alles normal. (ich bin auch mit Hunden aufgewachsen).
Einzig was Rusty nicht mag ist, wenn Julian zu schnell und zu unkontrolliert auf ihn zurennt. Er hat aber gelernt, er darf knurren und dann muss er weg. Das funktioniert bis heute (mein Sohn ist jetzt 9). Es gab wichtige Regeln, z.B. keine Hundekörbe, Futternäpfe und Zerrspiele fürs Kind und kein Kinderspielzeug und kein Essenklauen für die Hunde. Das Klauen funktioniert seit ca. 1 Jahr nicht mehr... lol...
Als Julian dann 2 war, zog Shary (Aussie) hier ein. Die zwei sind ein ***** und ein Kopf. Man merkt, die zwei sind einfach zusammen aufgewachsen, Shary muss immer mal gucken was er macht.Rusty hat die Rolle des Beschützers übernommen. Kira ist der Schmusehund.
Die Aussies liegen oft nachts im Kinderzimmer, inzwischen darf Julian mit den Hunden arbeiten und ja, es gibt auch Zerrspiele beim Arbeiten, erstaunlicherweise hatte das Kind im gegensatz zu mir noch nie blutende Nagelbetten.
Ich denke, wenn man seine Hunde kennt und ihnen vertraut (und sie einem) dann ist das Thema Kind kein Problem.
Nur Mut und viel Spass... ;-)
 
Dabei
12 Jul 2012
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#11
mein rüde war 2 jahre alt und unsere hündin 12 jahre als unser 1. sohn geboren wurde. wir haben beide einzeln den lütten abschnüffeln lassen. nur darauf geachtet das es nicht zu doll wurde. ich denke es ist sehr wichtig dass der hund das neue rudelmitglied kennen lernen darf. abschirmen würde für mich nicht infrage kommen!!
 
Dabei
5 Sep 2014
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#12
Hallo,
ich habe meine Hunde , beim ersten Kind ein Schäferhundmix und beim zweiten Kind ein Retrievermix immer sofort die Babies hingehalten als ich aus dem Krankenhaus kam. Der SH hat den Kleinen ignoriert aber keinen Fremden an ihn herangelassen und immer auf ihn aufgepasst, der R-Mix hat Baby komplett abgeschlabbert und gut wars.

Ich habe aber beide Kinder NIE mit Hund allein gelassen, aber sie durften immer dabeisein.

LG
 
Dabei
7 Feb 2013
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#13
Wir haben keinerlei Vorbereitungen oder so etwas getroffen, meine Nichte ist jetzt gut 3 Wochen alt und sie sehen sich fast jeden Tag.

Sie darf auch mal vorsichtig schnuppern, ist aber von sich aus eher uninteressiert.

Ab und an guckt sie mal interessiert, wenn sie grad schreit.

Würd da auch kein großes Thema draus machen... :)

Achja, sie hat sonst auch eigentlich fast keinen Kontakt zu kindern und findet manche Kinder unter ca 12 jetzt auch nicht soo prickelnd, kommt aber absolut auf das einzelne Kind und das verhalten von ihm an!
Manche mag sie auch total gern, vor allem wenns dort Kekse gibt. ;)

Also mach dir nicht zu viele Gedanken, wenn er sonst im Alltag weiß wo seine Grenzen sind, wird das denk ich schon funktionieren :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
17 Jun 2013
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#14
Also unser Sohn war 2 Wochen als wir unsere Hündin mit 10 Wochen geholt haben.
Sie durfte ihn sofort beschnuppern hat sich aber gar nicht für ihn interessiert!! Erst als er ins Krabbelalter kam und oft am Boden auf Spieldecken lag wurde er interessanter. Da legte sie sich oft zu ihm und spielte mit ihm. Aber immer total sanft und vorsichtig ohne das ich was sagen musste!
Natürlich gibts bei uns auch klare Regeln zwischen Kind und Hund.
Kinderzimmer ist Tabuzone für Hunde
Hundebett ist Tabuzone für Kind
Als mein Sohn die ersten Gehversuche machte, war immer meine Hündin nebenbei und er durfte sich bei ihr festhalten. Ist er hingefallen blieb sie stehn und wartete bis er wieder hoch kam und weiter gings! Sie hätte jederzeit die Möglichkeit gehabt zu gehen aber das wollte sich absolut nicht !*g*
 
Dabei
22 Sep 2014
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#15
Super, dass ihr so fleißig geantwortet habt.
@ Frieda: nächste Woche Donnerstag schaff ichs leider aufgrund der Arbeit nicht. Aber du könntest ja mal berichten, was er so erzählt?

Also, wir handhaben das so, dass Otis nicht von alleine ins Arbeitszimmer darf, weil da irgendwann das Kinderzimmer sein soll. Und damit er es jetzt schon kennt, muss er davor warten (sicher probiert er trotzdem mal reinzugehen, wenn wir nicht gucken, aber im Großen und Ganzen klappt es sehr gut).

Man macht sich natürlich seine Gedanken darüber. Mein alter Hund ist mit meiner Cousine aufgewachsen: da haben wir es ähnlich gemacht und er durfte das Baby ganz vorsichtig im Maxi Cosi beschnuppern. Alleine gelassen haben wir die Zwei nie und ihr von klein auf beigebracht, dass auch sie Respekt vor dem Hund zeigen soll und man Hunde z.B. nicht ins Fell kneift.

Bin mal gespannt, wie es sein wird :eek:
 

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