Beschützen von Rude-l oder eben Nichtrudelnmitgliedern

Dabei
17 Jun 2013
Beiträge
564
#1
Waren letztens auf einem Itl. Windspieltreffen. 6 itl. Windspiele und unsere Aussiemaus.
Von anfang an kein Problem Kitu lief mit den andern mit und wurde akzeptiert.
Wir waren in einer Freilaufzone unterwegs deshalb viele Hundebegegungen.
Als wir auf einer freien Fläche bei 3 Hunden vorbei wollten, war das etwas angespannt. Ein junger Windspielrüde wollte gern zu den 3 Hunden hin. Die hielten aber nicht viel davon und stürmten mit gebrüll auf den Windspieljungen zu. Plötzlich startet Kitu weg, stellt sie ich vor den Windspieljungen (der hatte mitlerweile ziemlich schiss und war wie eingefrohren). Die 3 Hunde blieben kurz vor meiner Maus stehen und der Windspieljunge ergriff die Flucht. Nach einem kurzen Blick ob der kleine Mann weg war, ergriff auch Kitu wieder die Flucht.

So jetzt hat sie den Windspieljungen aber vorher nicht gekannt, und trotzdem hilft sie ihm?
Das ist ja eher ungewöhnlich oder?

Fands auf jedenfall sehr interessant zuzusehen. Ich lies das ganze auch nur geschehen da ich weis das meine Maus da nie auf angriff gehen würde!
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
36
#2
Es gibt Hunde, die mischen sich eher grundsätzlich in solche sozialen Prozesse ein. Meiner gehört auch dazu, ich sag da immer "der einzige, der hier mobben darf, ist Ivo". Weil er einerseits sehr klar regelt, dass sich nicht gekloppt wird, er selbst aber dabei auch öfter übers Ziel hinaus schießt und von mir wieder gebremst werden muss, damit er nicht mobbt.

Dabei habe ich schon erlebt, dass er gegen pöbelige Rüden vorgeht, wie auch gegen zickige Hündinnen. Auch Junghunde und Welpen die übers Ziel hinaus schießen, werden gemaßregelt, es gibt da eigentlich kaum Ausnahmen. Die einzigen Hunde, bei denen er nicht wirklich eingreift, sondern eher rumkeift, sind die, die ihm von Anfang klarmachen, wer hier der Chef ist. Das ist oft sehr praktisch, bei Ivo geht kein Welpe stiften und die Junghunde kriegen sich nicht das Kloppen - manchmal ist es aber einfach nur anstrengend, wenn Ivo selbst nicht seinen besten Tag erwischt hat. Da muss er dann entweder von mir richtig weggeschickt werden und ich muss immer wieder eingreifen, oder er kommt an die Leine. Sein Erregungszustand ist dann mitunter auch sehr hoch.

Er muss bestimmte Junghunde auch nicht lange kennen, um sie mal zu verteidigen. Aber ich hab gemerkt, dass die Chemie stimmen muss. Wenn der Junghund ihn ankotzt, darf der anscheinend verkloppt werden...
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#3
Es gibt Hunde, die mischen sich eher grundsätzlich in solche sozialen Prozesse ein. Meiner gehört auch dazu, ich sag da immer "der einzige, der hier mobben darf, ist Ivo". Weil er einerseits sehr klar regelt, dass sich nicht gekloppt wird, er selbst aber dabei auch öfter übers Ziel hinaus schießt und von mir wieder gebremst werden muss, damit er nicht mobbt.

Dabei habe ich schon erlebt, dass er gegen pöbelige Rüden vorgeht, wie auch gegen zickige Hündinnen. Auch Junghunde und Welpen die übers Ziel hinaus schießen, werden gemaßregelt, es gibt da eigentlich kaum Ausnahmen. Die einzigen Hunde, bei denen er nicht wirklich eingreift, sondern eher rumkeift, sind die, die ihm von Anfang klarmachen, wer hier der Chef ist. Das ist oft sehr praktisch, bei Ivo geht kein Welpe stiften und die Junghunde kriegen sich nicht das Kloppen - manchmal ist es aber einfach nur anstrengend, wenn Ivo selbst nicht seinen besten Tag erwischt hat. Da muss er dann entweder von mir richtig weggeschickt werden und ich muss immer wieder eingreifen, oder er kommt an die Leine. Sein Erregungszustand ist dann mitunter auch sehr hoch.

Er muss bestimmte Junghunde auch nicht lange kennen, um sie mal zu verteidigen. Aber ich hab gemerkt, dass die Chemie stimmen muss. Wenn der Junghund ihn ankotzt, darf der anscheinend verkloppt werden...
Dieser Beitrag ist entweder unglücklich formuliert oder ein totaler Widerspruch in sich...
"Der einzige der hier mobben darf, ist Ivo", warum sollte ausgerechnet Ivo mobben dürfen, wenn er zwar einerseits dafür sorgt das sich nicht gekloppt wird, aber andererseits über Ziel hinausschießt u. gebremst werden muss, damit er nicht mobbt? Ich würde nicht wollen, das ein Hund der übers Ziel hinausschießt u. womöglich meinen Hund mobbt oder über die Maßen maßregelt.

Wenn er gegen pöpelige u. zickige Hunde vorgeht, macht er doch nichts anderes, als zurückpöbeln. U. wenn es keine Ausnahmen gibt, maßregelt er damit nichts alles, was ihm nicht paßt? Und wenn ihm dann ein anderer Hund seine Grenzen aufzeigt, keift u. pöbelt er zurück. Er regelt u. begrenzt Welpen u. Junghunde u. spielt den Kontroletti, was für mich auch danach klingt, als würde deren Spiel unterbrechen u. sie maßregeln. U. wenn er dann noch hochfährt, scheint er wohl auch gerne mal über die Strenge zu schlagen, womit er für mich zwischen Welpen u. Junghunden schon mal gar nichts zu suchen hätte.

Und dann wird der Junghund entweder verteidigt (?), wie auch immer das abläuft oder der Welpen kotzt ihn an....

Liest sich irgendwie alles sehr wiedersprüchlich u. klingt für mich nicht nach einem sicheren, souveränen Hund, der junge Hunde u. Welpen leiten u. führen kann.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
36
#4
Dann liegt hier ein Missverständnis vor. Mein obiges Zitat ist Ironie, eine Aussage über das leichte Kontrollverhalten meines Hundes. Ich bin wirklich froh, wenn er bestimmte Situationen maßregelt, weil er einfach größeren Schaden schon verhindert hat. Wenn mein Gassi-Chihuahua gemobbt wird, knallt er dazwischen und treibt den Mobber weg. Darin sehe ich nichts schlimmes. Natürlich ist das auf seinen Charakter zurückzuführen und da weiß ich auch, dass er gerne ein Kontrolletti wäre. Aber dafür bin ich ja da.

Und bei unserer Woche mit den Catahoulas haben wir erst durch Ivos rigoroses Eingreifen und diverse Fotobeweise gesehen, wie subtil eine junge Hündin gemobbt hat. Da haben wir vorher immer den Aussie zurückgepfiffen und ihm gesagt, dass es nicht sein Bier wäre. Aber nach dem Fotobeweis haben wir ihn einmal machen lassen und siehe da: Gemobbe wurde eingestellt und danach hat Ivo auch nicht mehr eingegriffen.

Welpen wurden von ihm erzogen, bespielt und räumlich eingegrenzt. Aber alles gezielt und nicht permanent. Außerdem gabs auch hier wieder den Welpen mit Größenwahn, der permanent Hunde verbellen wollte und dafür irgendwann gerüffelt wurde. Ich habe da bei meinem Hund eher Nanny-Ambitionen gesehen, oder anders ausgedrückt, er hat sich wie ein Onkel benommen. Mit Onkel Ivo kann man toll spielen und legt sich für die Welpen auch auf den Rücken und lässt sich bezotteln, aber wer abhaut, dem wird dezent der Weg abgeschnitten und wer rumpöbelt wird mal kurz mit dem Hintern umgeschubst.

Ich habe übrigens nicht behauptet, dass mein Hund souverän und selbstsicher wäre. In bestimmten Belangen ist er das definitiv und er muss sich nicht gegen jeden und alles durchsetzen auf Teufel komm raus. Aber wenn er einen schlechten Tag hat und ihn viele Sachen schnell stressen, dann bin ich immer noch da und kann ihn dann lenken. Ich sehe also nicht ganz, wo jetzt das Problem liegt.

Achja, und mit "keine Ausnahmen" meinte ich, dass er keine besonderen Opfer hat. Es gibt ja durchaus Hunde, die sehr bestimmte Muster verfolgen beim Mobben oder Pöbeln. Bei ihm ist der Auslöser eher, dass es Stress in der Gruppe gibt. Das können schnöselige Jungrüden sein, Hündinnen, die scheinbar solange rumzicken, bis einer drauf einsteigt oder einfach Hunde, die angeblich schwächere mobben. Das war vielleicht unglücklich formuliert, aber verteidigt wird eher, wer gerade unten liegt. Es gibt ja auch Hunde, die dazu tendieren das "Opfer" gleich noch mit fertig zu machen.
 
Dabei
30 Jul 2013
Beiträge
1.087
#5
Also ich kenne dieses Verhalten von Hazel und ihrer besten Freundin Ella (Boxerhündin, 1,5 Jahre jung). Die beiden kennen sich seit sie 10 Wochen alt sind und sind ein Ar.... und ein Eimer. Sehen sich auch drei, vier Mal in der Woche. Beide sind kleine Rüpel. :D Wenn da einer stänkern kommt, kriegt er von beiden ne Packung. Die Zwei fühlen sich schon als Einheit, denk ich.
Ich hatte beide mal mit am See. Auf einmal kommt ein Schäfermix und will Ella anpöbeln, richtig aggressiv. Hazel ist hin und sie haben ihn gemeinsam in die Flucht geschlagen. Solange es die beiden nicht übertreiben, lass ich sie in so ner Situation auch. Wenn da einer stänkern kommt, ist er selber Schuld. Die beiden lassen sich aber auch jeder Zeit stoppen.
Wenn ein Fremdhund höflich "Hallo sagt", dann haben die Zwei auch kein Problem. Dann sind sie auch nett.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#6
Also ich kenne dieses Verhalten von Hazel und ihrer besten Freundin Ella (Boxerhündin, 1,5 Jahre jung). Die beiden kennen sich seit sie 10 Wochen alt sind und sind ein Ar.... und ein Eimer. Sehen sich auch drei, vier Mal in der Woche. Beide sind kleine Rüpel. :D Wenn da einer stänkern kommt, kriegt er von beiden ne Packung. Die Zwei fühlen sich schon als Einheit, denk ich.
Ich hatte beide mal mit am See. Auf einmal kommt ein Schäfermix und will Ella anpöbeln, richtig aggressiv. Hazel ist hin und sie haben ihn gemeinsam in die Flucht geschlagen. Solange es die beiden nicht übertreiben, lass ich sie in so ner Situation auch. Wenn da einer stänkern kommt, ist er selber Schuld. Die beiden lassen sich aber auch jeder Zeit stoppen.
Wenn ein Fremdhund höflich "Hallo sagt", dann haben die Zwei auch kein Problem. Dann sind sie auch nett.
Bei Otis und seiner besten Freundin ist es ähnlich: sie stellte sich bei der letzten großen Runde auch zwischen den Otifanten und den anderen Rüden, der Otis nicht in Ruhe gelassen hat.
 
Dabei
17 Jun 2013
Beiträge
564
#7
Ja meine ist auch nicht nur in dieser Situation so....
Vor allem bei jungen Rüden, wirkt sie oft erzieherisch. Zb. ein fast gleich alter Schäferrüde. Nicht kastriert und ist oft ziemlich aufdringlich zu den Hündinen. Leider wird er von der Besitzerin abolut nicht gebremst. Am Anfang versuchte er es auch bei unserer Dame. Doch sie machte im schnell klar das das Verhalten absolut nicht erwünscht und anständig ist. Es kommen nie Zähne oder so in Aktion aber sie wird sehr laut und deutlich. Er versuchte es dann nochmal, nochmal eine massige Abfuhr bekommen. Erledigt war die sache. Er belästigt sie nicht mehr. Und Meine ist dann auch so, wenn sie einen Rüden maßregelt, ist sie nicht allgemein Zickig zu ihm, nach der Aktion wird sich meist etwas ignoriert dann fordert aber sie den "gegner" oft zum spielen auf.
Das witzige ist ja, waren wir letztens wieder Spazieren. Kitu, der Schäferüde und noch zwei Hündinen. Natürlich versuchte er auch bei denen sein glück. Aber nicht lange. Die Hündinen wehrten sich nicht wirklich waren auch etwas zu klein dazu. Sobald der Rüde wieder eine der Hündinen belästigte lief sie hin, stellte sich vor den Rüden, kein geknurre oder sonstiges, nur dazwischen gestellt. Und er drehte ab.
Das lief so in etwa 5 minuten so, der restliche Spaziergang wart total entspannt, es konnten alle zusammen spielen ohne das jemand belästigt wurde!
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#8
Und bei unserer Woche mit den Catahoulas haben wir erst durch Ivos rigoroses Eingreifen und diverse Fotobeweise gesehen, wie subtil eine junge Hündin gemobbt hat. Da haben wir vorher immer den Aussie zurückgepfiffen und ihm gesagt, dass es nicht sein Bier wäre. Aber nach dem Fotobeweis haben wir ihn einmal machen lassen und siehe da: Gemobbe wurde eingestellt und danach hat Ivo auch nicht mehr eingegriffen.
Ja, toller Fotobeweis. Ist mal die Frage, welche Signalwirkung diese Aufreiterei auf die junge Hündin hatte u. ob sie demnächst gegenüber anderen Rüden nicht noch mehr mobbt.
Die Frage ist mal: Was ist Mobben? Was ist Zickerei? Und was sagt Dir, das der andere Hund vielleicht nur eine größere Indiviudualdistanz einfordert, oder nicht so bedrängt werden möchte?
Ich finde es immer gorßartig, wenn Hündinnen als Zicke betitelt werden, nur weil sie nicht mit jedem jungen Rüden gleich auf Kuschelkurs gehen u. ihm erst Mal klar machen, was sie von Sitte u. Anstand halten. Meine Hündin hätte sich diese Aufreiterei jedenfalls (zu recht) nicht gefallen lassen! Sie fordert eine gewisse Distanz von anderen Hunden ein u. läßt sich erst bei besseren kennenlernen näher auf sie ein oder auch nicht.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
36
#9
Wer hat denn hier irgendwas von Aufreiterei gesagt oO

Die Mobberei ging gegen eine gleichaltrige Hündin, die sehr sensibel ist und sich nicht gewehrt hat. Es gab mehrere Anzeichen für ein unstimmiges Verhältnis zwischen den beiden, zu verschiedenen Zeitpunkten. Dass Ivo da zuerst zwischengehauen hat, haben wir auch für Pöbelei gehalten und es dementsprechend unterbunden. Aber nachdem auch andere Hunde da unverhältnismäßig reagiert haben und wir wie gesagt auf Foto haben, wie gemobbt wurde, haben wir Ivo dazwischen gehen lassen und danach war dann auch gut.

Wer hat was davon gesagt, dass zickige Hündinnen immer Individualdistanz einfordern? Kann es sein, dass du deine Hunde mit fremden Hunden vermischst und dabei eigene Erfahrungen reinbringst, wo du keine Ahnung hast, was eigentlich vorgekommen ist? Ich frage mich gerade echt, wie ich mich hier verständlich machen soll, wenn du permanent Situationen erfindest.

Ich kann ja mal noch ein Fallbeispiel schildern:
Aussiespaziergang im Grunewald mit ca. 15 Hunden. Ivo war der zweitälteste Rüde (der andere war schon ein Opa) und neben 2 jungen Hündinnen waren alle anderen Rüden im besten Schnöselalter. Da war ich dann auch schon unsicher, was das für ein Spaziergang wird. Ivo hat sich die meiste Zeit weit vorn gehalten und eigentlich die ganzen Pubertiere hinter ihm ignoriert, es sei denn eine Hetzerei ging los, wo ein paar Herren immer ziemlich durchgedreht sind. Da ist er dann dazwischen wie eine Rakete und hat genau einen Kandidaten massiv aus der Situation gedrängt und mit Bellen blockiert, so dass sich in der Zwischenzeit die Gruppe wieder aufgeteilt hat und weitergelaufen ist. Ich war mir nicht sicher, wie das zu werten ist, dass es immer diesen einen Hund getroffen hat, weil der auch der jüngste war (aber auch der lauteste) und habe mich dann mit den Haltern besprochen. Die waren eigentlich ganz froh, dass ihr Knirps Grenzen bekommt, ohne dass groß die Zähne benutzt werden, aber nach einer Weile wurde ich dann doch gebeten den Kontrolletti an die Leine zu nehmen "damit die jungen Rüden sich auch mal ausprobieren können". Mir wars recht und Ivo hat auch nicht groß protestiert, als einziger an die Leine zu kommen. Aber nach 5 Minuten ohne einen erwachsenen Hund der einschreitet, haben sich die Jungs derartig geprügelt, dass es Cuts an Lefzen und Ohren gab. Danach wurde besagter Junghund angeleint, den Ivo immer aussortiert hatte und Ivo konnte wieder laufen. Bis auf den lautstarken Protest des Junghundes war es danach eine entspannte Runde, die ganz ohne Rauferei auskam.

Für mich war das eine Erfahrung, doch öfter genau hinzuschauen, wann und warum mein Hund maßregelt. Ich will nicht behaupten, dass er den vollen Durchblick hätte und nur im äußersten Notfall zwischen geht - ganz im Gegenteil, der Vogel übertreibt es auch. Aber wie schon gesagt, dann nehm ich ihn aus der Situation raus und meist lässt er es, sobald ich ihn wieder stärker führe.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#10
Ja, toller Fotobeweis. Ist mal die Frage, welche Signalwirkung diese Aufreiterei auf die junge Hündin hatte u. ob sie demnächst gegenüber anderen Rüden nicht noch mehr mobbt.
Die Frage ist mal: Was ist Mobben? Was ist Zickerei? Und was sagt Dir, das der andere Hund vielleicht nur eine größere Indiviudualdistanz einfordert, oder nicht so bedrängt werden möchte?
Ich finde es immer gorßartig, wenn Hündinnen als Zicke betitelt werden, nur weil sie nicht mit jedem jungen Rüden gleich auf Kuschelkurs gehen u. ihm erst Mal klar machen, was sie von Sitte u. Anstand halten. Meine Hündin hätte sich diese Aufreiterei jedenfalls (zu recht) nicht gefallen lassen! Sie fordert eine gewisse Distanz von anderen Hunden ein u. läßt sich erst bei besseren kennenlernen näher auf sie ein oder auch nicht.
Wenn ich hier jemand etwas auf seinen Hund/e bezieht, dann durchweg wohl Du. Denn wie man oben sieht, habe ich allgemein gefragt, wie Du das interpretierst. Und ich habe auch NICHT geschrieben, das zickige Hündinnen IMMER eine Individualdistanz einfordern, wie Du es jetzt schreibst, sondern gefragt, was ist, wenn sie dieses tun würden.
Und ich kann meine Hunde sehr gut von fremden Hunden unterscheiden, von denen ich hier immerzu Berichte im Forum lese.

Nun, den Schluss auf die Aufreiterei habe ich aus Deinen Hinweis m.d. Fotobeweis gezogen u. dem Aufreite-Foto in Deinem anderen Threat. Wo ich es als Hündinnen-Halterin schon daneben fand, hier mal eben noch ein provokantes Foto zu machen, statt das Verhalten des Rüdens zu unterbinden. Ich (u. ja, jetzt schreibe ich von MEINEN Hunden) würde das bei MEINEN Hündinnen von einem fremden Rüden nicht dulden!
Vielleicht solltest Du nicht langatmige neue Fallbeispiele niederschreiben, sondern konkreter auf Fragen eingehen.

Ich für meinen Teil habe seit über 30 Jahren Hunde u. seit über 12 Jahren ein Rudel, das regelmäßige m. anderen Hunden/Rudel zusammentrifft, auch im eigenen Revier. Und ich schaue da schon sehr genau drauf, wie da was abläuft. Und ich kenne meine Hunde gut genug, um i.d.R. frühzeitig einzugreifen, bevor eine Situation ausufert. Und da brauche ich keine "stärkere" Führung, sondern einen geschulten Blick, Souvernität u. Ruhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
21 Feb 2011
Beiträge
5.650
#11
...es sei denn eine Hetzerei ging los, wo ein paar Herren immer ziemlich durchgedreht sind. Da ist er dann dazwischen wie eine Rakete und hat genau einen Kandidaten massiv aus der Situation gedrängt und mit Bellen blockiert,..............und habe mich dann mit den Haltern besprochen. Die waren eigentlich ganz froh, dass ihr Knirps Grenzen bekommt, ohne dass groß die Zähne benutzt werden.
Aber nach 5 Minuten ohne einen erwachsenen Hund der einschreitet, haben sich die Jungs derartig geprügelt, dass es Cuts an Lefzen und Ohren gab.
Für mich liest sich das grade so wie: die machen das unter sich aus.
Was bitte hat dein Hund fremde Hunde zu maßregeln? Das haben die Besitzer zu erledigen und die müssen dazwischen gehen, bevor es überhaupt zu einer Prügelei kommen kann.
Die Besitzer müssen den Jungschnöseln Grenzen zeigen, die müssen denen sagen, wann sie es übertreiben.....vlt auch noch ein Hund, der da involviert ist. Aber doch kein "dritter", der mit der ganzen Situation nix zu schaffen hat.
 
Dabei
7 Jan 2014
Beiträge
234
#12
Das alles was beschrieben wird kann man mit dem Überbegriff " das machen Sie schon unter sich aus" kennzeichnen. Und das ,nach meiner Meinung, sollte eben nicht sein! Treffen mehrere Hunde aufeinander hat das immer eine Dynamik. Jeder der Hundehalter sollte immer einen Blick auf das Treiben haben und man sollte frühzeitig eingreifen! Sei es das der eigene Hund bedrängt wird oder eben andere mobbt. Sicher gibt es Hunde die gut splitten und alleine durch ihre Anwesenheit für Ordnung sorgen. Die stürzen sich aber nicht auf bestimmte Hunde und machen sie nieder! Was ist eigentlich wenn zwei so " Regler" aufeinander treffen und jeder meint er habe das sagen? Sprüche von Hundebesitzern das der andere Hund sich nur unterordnen müsse dann würde nichts passieren finde ich ätzend! Genau so wenn jemand meint sein eigener Hund solle ruhig mal eine drauf bekommen dann würde er schon lernen sich zu benehmen. Was wie abläuft bestimme immer noch ich und nicht ein zufällig daher kommender anderer Hund.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
36
#15
Wenn ich hier jemand etwas auf seinen Hund/e bezieht, dann durchweg wohl Du. Denn wie man oben sieht, habe ich allgemein gefragt, wie Du das interpretierst. Und ich habe auch NICHT geschrieben, das zickige Hündinnen IMMER eine Individualdistanz einfordern, wie Du es jetzt schreibst, sondern gefragt, was ist, wenn sie dieses tun würden.
Und ich kann meine Hunde sehr gut von fremden Hunden unterscheiden, von denen ich hier immerzu Berichte im Forum lese.
Gut, noch mal Begriffsklärung:
Mobben ist für mich, wenn ein Hund permanent bedrängt wird und sich in dieser Situation nicht durchsetzen kann oder sich durch kein beschwichtigendes Verhalten der Situation entziehen kann. Mobben muss dementsprechend mehrfach vorkommen und wiederholt zwischen zwei Hunden in Erscheinung treten. Zickigkeit beginnt für mich da, wo der individuelle Freiraum über die Maßen verteidigt wird, z.B. man hat gleich mal das Maul voller Fell, weil einer anderer Hund es gewagt hat, den Bannkreis zu betreten. Den Unterschied machts, ob da ein Hund permanent eine Maßregelung provoziert oder ob ein versehentliches Näherkommen ausreicht, damit ein Hund gebissen wird (egal jetzt, wie stark die Zähne eingesetzt werden)

Nun, den Schluss auf die Aufreiterei habe ich aus Deinen Hinweis m.d. Fotobeweis gezogen u. dem Aufreite-Foto in Deinem anderen Threat. Wo ich es als Hündinnen-Halterin schon daneben fand, hier mal eben noch ein provokantes Foto zu machen, statt das Verhalten des Rüdens zu unterbinden. Ich (u. ja, jetzt schreibe ich von MEINEN Hunden) würde das bei MEINEN Hündinnen von einem fremden Rüden nicht dulden!
Vielleicht solltest Du nicht langatmige neue Fallbeispiele niederschreiben, sondern konkreter auf Fragen eingehen.
Tja, und genau diesen Schluss konnte ich nicht nachvollziehen, weil ich mich gerade nicht auf dieses Foto bezogen habe. Deine Interpretation "wir schießen lieber ein provokantes Foto, statt dazwischen zu gehen" ist übrigens auch nicht fundiert. Dieses Foto entstand in der Millisekunde, wo Ivo es probiert hat. In der nächsten hat sich die Hündin umgedreht und ihn zurecht gewiesen. Sie war im Beginn der Läufigkeit und von daher hatte diese Situation nichts mit Pöbelei zu tun. Wäre schön, wenn Vorverurteilungen vermieden würden.


Ich für meinen Teil habe seit über 30 Jahren Hunde u. seit über 12 Jahren ein Rudel, das regelmäßige m. anderen Hunden/Rudel zusammentrifft, auch im eigenen Revier. Und ich schaue da schon sehr genau drauf, wie da was abläuft. Und ich kenne meine Hunde gut genug, um i.d.R. frühzeitig einzugreifen, bevor eine Situation ausufert. Und da brauche ich keine "stärkere" Führung, sondern einen geschulten Blick, Souvernität u. Ruhe.
Ich schaue auch sehr genau und sehr kritisch auf das, was zwischen den Hunden passiert. Ich betrachte auch meinen Hund kritisch und ich denke, das hat man eventuell auch anklingen gehört. Es ist schön, dass du deine Hunde gut genug kennst und eigentlich ist auch davon auszugehen. Schwieriger wird es da doch schon, wenn man sich für einen Spaziergang in großer Runde trifft und nicht alle Hunde bekannt sind. Im übrigen habe ich solche Spaziergänge schon öfter gemacht und mein Hund hat nur dieses eine Mal derartig reagiert. Das ist für mich auf jeden Fall dann ein Zeichen, dass da etwas im Gefüge nicht stimmt und ich finde schon, dass mein Hund da den richtigen Riecher bewiesen hat.

@Gundi: Ja, es war vorherrschender Konsens, die Hunde würden da was unter sich ausmachen und da ich da auch kein großer Fan von bin, habe ich mich eben mit den Haltern abgesprochen. Du kennst aber vielleicht auch diese Situationen, wo sich eine Truppe junger Hunde derartig schnell aus der Führung ihrer Halter verabschiedet, dass es schwer wird, sie überhaupt noch zu erreichen. Ich bin da dann schon der Meinung, dass ein Hund eine Prügelei verhindern darf. Und wie auch beschrieben, wurden mehrere Varianten ausprobiert, damit es eben nicht zu einer Prügelei kommt. Frage mich da schon, warum daraus ein riesen Drama gemacht wird.

@agility: Da wurde kein Hund nieder gemacht. Das klingt ziemlich martialisch. Was abgelaufen ist, ist, dass ein Hund aus dem Hetzen geholt wurde und zwar ohne Einsatz der Zähne. Ich kann dir auch genau sagen, was passieren würde, wenn ein anderer Rüde, eventuell ein gesetzterer das "Regeln" übernehmen würde. Mein Hund wäre froh und würde vorn vor der Truppe fröhlich vor sich hinschnüffeln.

edit: Macht doch ne Strichliste, Leute...
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#16
Mein alter Trainer hat es ja genau so gehandhabt: seine Hündin wurde mit in die Welpengruppe/ Junghundgruppe genommen und sollte schlichten. Mir ist damals aufgefallen, dass sich seine Hündin oft aber auf einen Hund eingeschossen hat, der dann gar nichts mehr machen durfte.
Sicherlich war es auch mal gut, dass die Welpen einen gut sozialisierten Althund da hatten, der ihnen auch mal Grenzen gesetzt hat. Allerdings wäre es die Aufgabe des Trainers (oder eben der Hundehalter) gewesen, hier dazwischen zu gehen.

Ich denke, dass KON sich wahrscheinlich etwas schlecht ausgedrückt hat. Generell denke ich nämlich auch, dass da ein Hund nichts zu schlichten hat: es ist ja nicht sein Rudel, sondern zum Teil fremde Hunde. Könnte mir vorstellen, dass es so manchen Hund auch überfordert, alles zu kontrollieren. Und genau das soll doch der Mensch für ihn übernehmen?
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#17
Und zum Thema Schlichtung (was vielleicht auch KON meinte): die Hündin meiner Freundin ist ja auch ein Mal dazwischen gegangen, als sich Otis bei einem anderen Rüden nicht zu wehren wusste. Da war sie aber tatsächlich eine Millisekunde schneller als ich und hat es ganz souverän (lediglich durch blockieren) gemacht. In der Regel sorge ich aber dafür, wenn sich alle auf Otis stürzen und ich merke, dass es ihm zu viel wird. Da habe ich ehrlich gesagt noch nie einen Hund erlebt, der im Mobbingfall schlichtet :confused: Die meisten machen doch dann munter mit.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
36
#18
Ich meine mich auch zu erinnern, dass ich irgendwo schrob: wenn es unverhältnismäßig wird und mein Hund überfordert ist, entferne ich ihn aus dieser Situation. Ansonsten bin ich eben auch ab und an froh gewesen, dass er Mobbing schon im Keim erstickt hat. Ein Hund ist halt schneller als ein Mensch und bevor eine Doberman-Trine sich auf ein angeleintes Plüschtierchen stürzt, darf ihr mein Hund sowas von die Ohren vollbellen, bis sie wieder unter Kontrolle ist. Auch wenn meiner sich vllt in was eingemischt hat, was nicht sein Job ist. Nützlich ist sowas auf alle Fälle.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#19
Tja, und genau diesen Schluss konnte ich nicht nachvollziehen, weil ich mich gerade nicht auf dieses Foto bezogen habe. Deine Interpretation "wir schießen lieber ein provokantes Foto, statt dazwischen zu gehen" ist übrigens auch nicht fundiert. Dieses Foto entstand in der Millisekunde, wo Ivo es probiert hat. In der nächsten hat sich die Hündin umgedreht und ihn zurecht gewiesen. Sie war im Beginn der Läufigkeit und von daher hatte diese Situation nichts mit Pöbelei zu tun. Wäre schön, wenn Vorverurteilungen vermieden würden...
Tja, wenn man solche Fotos einstellt u. die Situation nicht aufklärt, während in einem anderen Threat in dem Zusammenhang mit den selben Hunden von Beweisfotos schreibt, muss sich in meinen Augen nicht wundern, wenn Mitleser die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen.

Und nicht nur Du hast Erfahrungen mit einer größeren Gruppe m. fremden Hunden. Wir leben hier auch nicht hinter dem Mond, sondern führen ein aktives Hundeleben.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
36
#20
Tja, wenn man solche Fotos einstellt u. die Situation nicht aufklärt, während in einem anderen Threat in dem Zusammenhang mit den selben Hunden von Beweisfotos schreibt, muss sich in meinen Augen nicht wundern, wenn Mitleser die entsprechenden Schlüsse daraus ziehen.

Und nicht nur Du hast Erfahrungen mit einer größeren Gruppe m. fremden Hunden. Wir leben hier auch nicht hinter dem Mond, sondern führen ein aktives Hundeleben.
Meine Güte, hab ich denn behauptet, du hättest keine Erfahrung? Ich habe lediglich gesagt, dass ein festes Rudel und eine große Gruppe an Gassihunden eine andere Sache sind. Ich hab keine Ahnung, wie aktiv dein Hundeleben aussieht, das ist hier nur eine Forumsdiskussion.
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#21
Meine Güte, hab ich denn behauptet, du hättest keine Erfahrung? Ich habe lediglich gesagt, dass ein festes Rudel und eine große Gruppe an Gassihunden eine andere Sache sind. Ich hab keine Ahnung, wie aktiv dein Hundeleben aussieht, das ist hier nur eine Forumsdiskussion.
Nun, wenn Du in jeder Antwort noch mal wieder eine Situation schilderst, die Du schon erlebt hast (siehe auch Threat m. den Jagdambitionen) bekommt man tatsächlich das Gefühl, das Du allein sämtliche Erfahrungen besitzt u. andere nicht. Denn seltsamerweise beantwortest Du nicht unbedingt konkrete Fragen eines Threaterstellers, sondern berichtest ständig von Deinen eigenen bzw. die von Ivo gemachten Erfahrungen.
 
Dabei
21 Feb 2011
Beiträge
5.650
#22
Du kennst aber vielleicht auch diese Situationen, wo sich eine Truppe junger Hunde derartig schnell aus der Führung ihrer Halter verabschiedet, dass es schwer wird, sie überhaupt noch zu erreichen. Ich bin da dann schon der Meinung, dass ein Hund eine Prügelei verhindern darf. Und wie auch beschrieben, wurden mehrere Varianten ausprobiert, damit es eben nicht zu einer Prügelei kommt. Frage mich da schon, warum daraus ein riesen Drama gemacht wird.
Um ehrlich zu sein....nein, das kenne ich nicht. Und ich bin viele Jahre lang jede Woche auf Gruppenspaziergängen dabei gewesen. Gut geführt von der Inhaberin meiner Huschu.
So plötzlich verabschieden sich die Hunde nicht. Anzeichen gibt es immer schon vorher. Für die Besitzer ist es dann plötzlich und überraschend, weil sie nämlich mehr damit beschäftigt sind, den neuesten Klatsch und Tratsch zu verbreiten, als nach ihren Hunden zu schauen. Und genau das merken die nämlich auch.
Die wissen ganz genau, wann unsereins sie nicht im Blick hat. Nur mit der Trainerin haben sie oft nicht gerechnet :D
Ich würde es nicht dulden, dass ein dritter Hund dazwischen geht, wenn meine beiden es mit ihrem Gerenne und Getobe übertreiben. Da hätte ich ganz schwer was dagegen....da täts rauchen. Und genauso wenig kann ich es leiden, wenn einer meiner Hunde meint, er muss irgendwo dazwischen gehen. Dann rauchts auch.
Aber jeder so, wie er denkt und es für richtig hält....mein Ding ist das nicht. Solch einen Spaziergang würde ich nicht bis zum Ende mit gehen. Da tät ich mich vorher absetzen.
Und ich mache ganz sicher kein Drama daraus........
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
36
#23
Nun, wenn Du in jeder Antwort noch mal wieder eine Situation schilderst, die Du schon erlebt hast (siehe auch Threat m. den Jagdambitionen) bekommt man tatsächlich das Gefühl, das Du allein sämtliche Erfahrungen besitzt u. andere nicht. Denn seltsamerweise beantwortest Du nicht unbedingt konkrete Fragen eines Threaterstellers, sondern berichtest ständig von Deinen eigenen bzw. die von Ivo gemachten Erfahrungen.
Richtig, mache ich so. Weil ich ein großes Problem damit habe, wenn Leute ohne Beispiele "Wissen" verbreiten. Gerade in der Hundeszene finde ich das gefährlich, weil es genug Leute gibt, die jemanden für kompetent halten, dann seine Anweisungen befolgen und im Nachhinein erst merken, dass derjenige keine Erfahrung hat oder Situationen komplett anders bewertet als man selbst. Und da kann es hilfreich sein, wenn man einfach beispielhaft schildert, was man meint. Ich finde es aber schon ein wenig böswillig, wenn mir daraus unterstellt wird, ich allein hätte alle Erfahrung. Eben um das zu vermeiden, beziehe ich mich konkret auf Beispiele, damit jeder selbst bewerten kann, ob das auf ihn passt oder nicht. Ich denke übrigens auch, dass keiner hier in dem Forum die Kompetenz aufweist, ganz konkrete Fragen zu einer Situation über das Internet zu beantworten. Das sind alles Mutmaßungen und ich werd bestimmt nicht anfangen, hier einen Ratgeber zu schreiben, ohne über meinen Standpunkt zu reflektieren.

Wenn du jetzt noch weitere Kritik an meinem Schreibstil oder meinen Darstellungen üben möchtest, kannst du das gerne im privaten Rahmen tun. Denn das hat hier absolut gar nichts mehr mit dem Thema zu tun und ich sehe es auch nicht ein, dass du dich hier gerade derartig einschießt. Ich habe versucht deine Fragen zu beantworten und Missverständnisse auszuräumen. Alles weitere empfinde ich als destruktiv und durchaus auch vermessen.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#24
Seid doch alle nett zueinander, das kocht hier ja gerade wieder unnötig hoch!

KON gibt ja keine in Stein gemeißelte Ratschläge, sondern schreibt, wie sie es mit ihrem Hund handhabt. Geschrieben kommen Sachen sicherlich auch mal "härter" rüber, als sie gemeint sind. Und in Sachen Hundeerziehung gibt es ja sowieso 3000 verschiedene Auffassungen und Stile.
 
Dabei
30 Jul 2013
Beiträge
1.087
#25
Seid doch alle nett zueinander, das kocht hier ja gerade wieder unnötig hoch!

KON gibt ja keine in Stein gemeißelte Ratschläge, sondern schreibt, wie sie es mit ihrem Hund handhabt. Geschrieben kommen Sachen sicherlich auch mal "härter" rüber, als sie gemeint sind. Und in Sachen Hundeerziehung gibt es ja sowieso 3000 verschiedene Auffassungen und Stile.
Kann ich mich nur anschließen. Es ist echt unschön, wenn in diesem Forum die immer gleichen Fehden ausgetragen werden zwischen den immer gleichen Usern.

Zum Thema und nochmal zu meinem Post als Erklärung. Ich bin bestimmt auch niemand, der die Hunde alles unter sich ausmachen lässt. Aber bestimmte Dinge dürfen und müssen Hunde unter sich ausmachen. Wenn Hazel als Jungspund ne souveräne, ältere Hündin solange gereizt hat bis sie von ihr auch mal eine auf den Deckel bekommen hat, dann war das richtig so und hat bei Hazel erzieherisch in drei Sekunden mehr bewegt als ich in der halben Stunde davor, in der ich sie ständig zu mir genommen hab. Danach war nämlich schlagartig Ruhe.
Ich lass Ella (Boxerin) und Hazel auch nicht andere Hunde vermöbeln. Aber wenn einer in unsere freilaufenden Hunde ohne Vorwarnung reinballert und stänkert, dann hat der in der Sekunde halt mal Pech gehabt. Gehört sich nicht. Unsere zwei agieren da ja nicht wirklich mit Beschädigungsabsicht. Insofern dürfen die dann auch ruhig mal ihren Unmut kundtun. Würden sie nicht sofort wieder ablassen, würden sie natürlich zurück gepfiffen.
Solche Situation kann man übers Forum auch oft gar nicht richtig beschreiben ohne dass es falsch oder härter rüber kommt, als es gemeint ist. Eine Interaktion zwischen Hunden muss man selber sehen um sie beurteilen zu können. Alles andere ist doch Quatsch.
Von daher wusaaa und seid mal alle wieder friedlich. ;)
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
#26
Richtig, mache ich so. Weil ich ein großes Problem damit habe, wenn Leute ohne Beispiele "Wissen" verbreiten.
Tja, uns solche Aussagen kommen bei mir ziemlich destruktiv u. vermessen rüber! Und es hat mit Böswilligkeit nichts zu tun, wenn Beiträge bei Lesern anders rüber kommen, als der Schreiber sie meint. Liegt dann i.d.R. daran, wie sie formuliert wurden.
 
Dabei
5 Sep 2012
Beiträge
151
Alter
30
#27
Akita ist auch so ein Kandidat, der gerne spielende Hunde splittet, besonders wenn es Saphira ist, die mit anderen um die Wette läuft. Akita wird generell unruhig, wenn zwei Hunde sich gegenseitig hetzen. Dann möchte sie bellend dazwischenlaufen und die beiden trennen.
Ich finde das gar nicht gut. Sie hat sich in solche Angelegenheiten nicht einzumischen, deswegen unterbinde ich das sehr streng und rufe sie jedes Mal zurück. Es gibt eben auch Hunde, die sich nicht von fremden Artgenossen maßregeln lassen wollen. Bei einem Aussie-Treffen habe ich zum Beispiel einmal nicht gut genug aufgepasst und Akita lief los, um zwei spielende Hunde (einer hat den anderen verfolgt) zu trennen. Resultat: Sie bekam eine auf den Deckel von dem Rüden. Passiert ist zum Glück nichts (keiner war verletzt), aber die kurze Rangelei hat mich schon erschreckt.
Deswegen ist man wohl generell auf der sicheren Seite, wenn man nicht zulässt, dass der Hund irgendeinen anderen maßregelt.
 
Dabei
11 Nov 2012
Beiträge
838
#28
Mein hudson hat viele Fehler und Schwächen, aber eines ist er, ein absolut souveräner, älterer, total sozialkompetenter rüde. Sein Auftreten alleine reicht oft und die Hunde gehen auseinander. Er bellt nie, läuft entspannt, oder splittet so, dass andere es kaum merken. Oft hält er sich auch völlig raus und interessiert sich nicht für Gerangel. In seiner Gegenwart backen die meisten junghunde ganz kleine Brötchen und zu Gerangel und gemobbe kommt es gar nicht, weil er eben da ist.
In meinem rudel und mit den hundegruppen von Freunden darf er eingreifen. Er besteigt nie, hat er nicht nötig, er bellt nicht, hat er nicht nötig, und er pickt sich auch kein Opfer raus, hat er ebenfalls nicht nötig. In unseren Gruppen stellt er sich völlig ruhig einfach dazwischen, ein Blick und wenn der nicht reicht, blockiert er die Hunde der Reihe nach.
Er gibt neue Chancen und ist sehr geduldig und vor allem sehr beherrscht.

In gruppen mit fremdhunden mischt er sich absolut nicht ein. Darf er nicht, will er nicht und sieht er nicht als seine Aufgabe an. Da interessieren ihn Streitereien und Stress untereinander nicht. Das sind nicht seine Freunde, sein rudel.

Ich gehe nicht mit hundegruppen, wo mobben geduldet wird. Alle Hundebesitzer und auch ich schreiten vorher ein, sollten wir es übersehen, was durchaus mal passiert, dann schreitet hudson ein.

ich mute meinen Hunden den Stress des ständigen aufpassen, kontrollieren und Maßregeln müssen nicht zu.

Lg
 

Oben