Ein etwas deprimiertes Hallöchen in die Runde!
Ich brauch mal wieder eure geschätzten Meinungen und Erfahrungen. *seufz*
Ich fang einfach mal bei der konkreten Situation heute an:
Wir waren wieder einmal in Gesellschaft von anderen befreundeten Hundehaltern eine richtig schöne große Runde am Schafberg spazieren. Kibo war den ganzen Spaziergang über 1A! Ich war stolz wie Oskar auf meinen Süßen nachdem er insgesamt drei pöbelnde, stänkernde Rüden wie Luft behandelt und auch kein einziges Mal zum Jagen angesetzt hatte. Da uns dann leider der Bus vor der Nase weggfahren war mussten wir noch eine halbe Stunde warten, also sind wir zurück und haben die Hunde nochmal laufen lassen. Es kamen noch ein Flatdoodle Rüde und eine Boxerhündin dazu und alles war eitel Sonnenschein, sie sind zusammen gelaufen und hatten ihren Spaß. Irgendwann hat dann einer der Hunde ein Stöckchen ins Spiel gebracht und normalerweise ist auch das kein Problem. Mal hatte es der eine, mal der andere, eigentlich alles super. Als wir uns dann wieder richtig Bushaltestelle bewegt haben hatte glaub ich Kibo gerade das Stöckchen in seiner Gewalt und die anderen waren eben hinter ihm her. Und dann hab ich leider nicht wirklich gesehen was passiert ist, weil ich gerade mit einer Freundin nebenher am Tratschen war aber plötzlich hatten Kibo und die Boxerhündin sich in der Wolle!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ums Stöckchen gegangen sein muss. Ich dann gleich mal nen Brüller losgelassen, worauf sie kurz innegehalten haben, aber weil die Hündin dann nochmal ansetzte musste ich "abpfeifen" was Gott sei dank super funktioniert hat. Es ist also nichts Dramatisches passiert, aber HALLO?? Wegen eines doofes Stöckchens so ausflippen?
Gut, das war jetzt aber eigentlich der Tropfen, der das Fass bei mir zum Überlaufen gebracht hat. Ich bin seit letzten Samstag nämlich stark am Überlegen ob die intensive Triebarbeit mit Spielbeute im Rettungshundetraining Kibo zu sehr "gaga" auf Beuteobjekte macht. Er steigert sich echt immer sehr in diese Beutespiele hinein (was ja im Training auch erwünscht ist!) und ich glaube so ganz hin und herschalten zwischen hoher Trieblage und Entspannung gelingt ihm noch nicht so astrein. Letztes im Training (ich war leider nicht dabei, macht mein Freund mit ihm) hat er sogar nach unserem Trainer geschnappt als sie die Übung eigentlich beenden wollten und der die Beißwurst (angeblich) gar nicht in der Hand hatte. Da wurde mir schon sehr flau im Magen als er mir das erzählt hat. Ich mein, irgendwo hört der Spaß auf. Triebarbeit schön und gut, aber so sollte das auf keinen Fall ausarten. Unser Trainer meinte auch, dass er sich da jetzt mal ernsthafte Gedanken machen müsse wo genau da was schief gelaufen ist. Ich nehm halt an es liegt daran, dass er, als wir der Staffel beigetreten sind, trieblich wirklich sehr niedrig war, sodass er ganz schön gepusht werden musste. Da wird es dann auch so gemacht, dass der Hund, wenn er eigentlich schon wieder die Leine drum hat und vom Platz geführt wird (dann darf es allerdings nicht "fertig!" heißen!) nochmal zum Helfer zurückrennen (sich also quasi "losreißen") darf, wenn er sich auf dessen Anfeuerungsrufe hin nach ihm umdreht und dann wird noch einmal mit der Beißwurst gespielt. Ich glaube fast, dass hier das Problem liegt! Er hat halt wahrscheinlich verknüpft "hey! Wenn ich die Leine umbekomm dann darf ich nochmal so richtig Gas geben!"
Was meint ihr? Übernimmt er diese Passion für die Beute einfach zu stark in den Alltag? Kann er da nicht gut unterscheiden, zwischen Training und Freizeit? Ihm ist die Beute (welche auch immer) auch im Spiel so dermaßen wichtig geworden, dass ich echt Angst habe solche blöden Situationen wie heute am Schafberg könnten jetzt öfter auftreten. Er lässt auch bei Zerrspielen NIE(!!!) andere gewinnen und setzt ordentlich nach sollte der andere doch mal (zum Beispiel weil der Stock einfach bricht) als Sieger hervorgehen. Ich weiß nicht, irgendwie ist mir das nicht mehr ganz geheuer...*seufz* Könnte es vielleicht einen Versuch wert sein ihn von Beute- auf Futterbelohnung umzustellen in der RH-Arbeit?
Ich brauch mal wieder eure geschätzten Meinungen und Erfahrungen. *seufz*
Ich fang einfach mal bei der konkreten Situation heute an:
Wir waren wieder einmal in Gesellschaft von anderen befreundeten Hundehaltern eine richtig schöne große Runde am Schafberg spazieren. Kibo war den ganzen Spaziergang über 1A! Ich war stolz wie Oskar auf meinen Süßen nachdem er insgesamt drei pöbelnde, stänkernde Rüden wie Luft behandelt und auch kein einziges Mal zum Jagen angesetzt hatte. Da uns dann leider der Bus vor der Nase weggfahren war mussten wir noch eine halbe Stunde warten, also sind wir zurück und haben die Hunde nochmal laufen lassen. Es kamen noch ein Flatdoodle Rüde und eine Boxerhündin dazu und alles war eitel Sonnenschein, sie sind zusammen gelaufen und hatten ihren Spaß. Irgendwann hat dann einer der Hunde ein Stöckchen ins Spiel gebracht und normalerweise ist auch das kein Problem. Mal hatte es der eine, mal der andere, eigentlich alles super. Als wir uns dann wieder richtig Bushaltestelle bewegt haben hatte glaub ich Kibo gerade das Stöckchen in seiner Gewalt und die anderen waren eben hinter ihm her. Und dann hab ich leider nicht wirklich gesehen was passiert ist, weil ich gerade mit einer Freundin nebenher am Tratschen war aber plötzlich hatten Kibo und die Boxerhündin sich in der Wolle!
Gut, das war jetzt aber eigentlich der Tropfen, der das Fass bei mir zum Überlaufen gebracht hat. Ich bin seit letzten Samstag nämlich stark am Überlegen ob die intensive Triebarbeit mit Spielbeute im Rettungshundetraining Kibo zu sehr "gaga" auf Beuteobjekte macht. Er steigert sich echt immer sehr in diese Beutespiele hinein (was ja im Training auch erwünscht ist!) und ich glaube so ganz hin und herschalten zwischen hoher Trieblage und Entspannung gelingt ihm noch nicht so astrein. Letztes im Training (ich war leider nicht dabei, macht mein Freund mit ihm) hat er sogar nach unserem Trainer geschnappt als sie die Übung eigentlich beenden wollten und der die Beißwurst (angeblich) gar nicht in der Hand hatte. Da wurde mir schon sehr flau im Magen als er mir das erzählt hat. Ich mein, irgendwo hört der Spaß auf. Triebarbeit schön und gut, aber so sollte das auf keinen Fall ausarten. Unser Trainer meinte auch, dass er sich da jetzt mal ernsthafte Gedanken machen müsse wo genau da was schief gelaufen ist. Ich nehm halt an es liegt daran, dass er, als wir der Staffel beigetreten sind, trieblich wirklich sehr niedrig war, sodass er ganz schön gepusht werden musste. Da wird es dann auch so gemacht, dass der Hund, wenn er eigentlich schon wieder die Leine drum hat und vom Platz geführt wird (dann darf es allerdings nicht "fertig!" heißen!) nochmal zum Helfer zurückrennen (sich also quasi "losreißen") darf, wenn er sich auf dessen Anfeuerungsrufe hin nach ihm umdreht und dann wird noch einmal mit der Beißwurst gespielt. Ich glaube fast, dass hier das Problem liegt! Er hat halt wahrscheinlich verknüpft "hey! Wenn ich die Leine umbekomm dann darf ich nochmal so richtig Gas geben!"
Was meint ihr? Übernimmt er diese Passion für die Beute einfach zu stark in den Alltag? Kann er da nicht gut unterscheiden, zwischen Training und Freizeit? Ihm ist die Beute (welche auch immer) auch im Spiel so dermaßen wichtig geworden, dass ich echt Angst habe solche blöden Situationen wie heute am Schafberg könnten jetzt öfter auftreten. Er lässt auch bei Zerrspielen NIE(!!!) andere gewinnen und setzt ordentlich nach sollte der andere doch mal (zum Beispiel weil der Stock einfach bricht) als Sieger hervorgehen. Ich weiß nicht, irgendwie ist mir das nicht mehr ganz geheuer...*seufz* Könnte es vielleicht einen Versuch wert sein ihn von Beute- auf Futterbelohnung umzustellen in der RH-Arbeit?
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