Anzeige:

Bexter und sein Aufmerksamkeitsproblem

Dabei
27 Mai 2016
Beiträge
53
Alter
34
#1
So da ich neu hier bin versuche ich einfach mal hier was reinzuschreiben. Ich habe wie gesagt einen 15 Monate alten Aussie (Rüden) namens Bexter.

Bexter ist so ein Netter. Also nett von seinem Charakter her, meine ich, halt ein echter Schatz, zu ALLEN Hunden, Menschen, Kindern - egal. Er liebt alles und jeden. Ist im "Alltag" absolut leichtführig und leicht zu händeln und absolut brav. Hört wie eine 1 und achtet sehr viel auf meine Mimik. Bleibt brav alleine, geht mit auf Arbeit manchmal, mittlerweile läuft er bei Gegenverkehr (Menschen, fahhräder, Kinderwägen etc.) einfach dran vorbei und ich hab den Eindruck er hat ein rießen sprung gemacht und hört WIEDER wesentlich besser als in seinem Junghundealter und wenn nicht mal wieder seine konzentriertheit einen knacks hat, arbeitet er wie ein verrückter bei Kommandos. WENN das wörtchen wenn nicht wär....

UND JETZT KOMMTS::p:mad::rolleyes:

Da ich schon einige Zeit bei euch mitlese hab ich mich jetzt angemeldet und stelle euch mal meine Fragen und hoffe auf Ideen. Einschätzungen.

Ein Bild von Bexter kommt übrigens auch noch.
Das hat letztens nicht funktioniert.

Freilauf ist mit ihm derzeit absolut gar nicht möglich! Bexti läuft seit er 10 Monate ist an der Schleppleine weil er in meinen augen jagdlich motiviert ist und selbst bei Vögeln es erst jetzt nach 5 Monaten erste Besserung sich zeigt.


Letzte Woche: Versuch seit langem...

ich war mit meiner Mama und ihrer Hündin spazieren, Bexter an der Schlepp. und meine Mama meinte, mensch meinst du, du kannst ihn nicht mal abmachen, wenn ich meine heute mit dabei hab? Da geht er doch NIEEE weg. Nach kurzer Einschätzung vom Gebiet machte ich Bexti ab. Tja und dann schoss er los und zwar mit gefühlten 300 Km/h - weg. Er schaut auch nicht nach uns. Völllig egal.

Unsere Hündin interessiert das nicht, die geht nie weg.

Also bexter über alle Berge. Ich hab ihn schon noch gesehen aber so winzig... das ist nicht der Rede wert. ich hab sofort seinen namen geschrien und wurde panisch und dann kam er... also so 10 Sekunden später. Dann hab ich ihn gelobt und aufgefordert bei mir zu bleiben.
War gut und ohne Grund Bexter nach 2 sekunden wieder los!

Ich hab meinen Hund nur noch winzig klein gesehen - meine mutter meinte nur mensch er dreht große kreise, der war halt lang nicht ohne leine, lass ihn sich halt austoben und werd nicht so hysterisch.
Aber ich seh das anders! Er schiesst los, man sieht regelrecht er hat was in der nase und ab. Würde ja bedeuten das er nicht nur auf sicht sonder spur jagt??? :(

Spaziergänge in denen er mit mir in meiner nähe gassi geht? UNMACHBAR!
Wenn ich die Schlepp schleifen lasse ist er immer in meiner nähe, sobald sie ab ist. Vorbei.
Er darf ja toben aber das ist in meinen augen nicht ok so. Hab ich beim Freilauf alles falsch gemacht :(:(:(:(:(:(:(:(

Wie ist der Radius bei euren Hunden?
Was mich interessiert zu dem Radius: Wie alt sind Eure Hunde, wie war es "früher"? Was habt ihr dagegen gemacht, was ratet ihr mir?
Wie gehen eure Hunde spazieren etc .... usw....haben das eure Hunde jemals gemacht? Ich kann ihn ja nicht immer an der Schlepp lassen :( Ich kenn keinen Aussie der zum abhauen neigt, eher das gegenteil... wo ist mein Fehler :(
Sobald wiesen und Felder da, anderer Hund
 

Anzeige:
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.333
#2
Also ich bin ja auch kein Schleppleinen-Fan, genau wegen sowas. Allerdings sollte die Schleppleine richtig angewandt und damit trainiert werden u. darüber lese ich hier gerade irgendwie gar nichts... Wie hast Du denn an der Schlepp mit ihm gearbeitet. Grundsätzlich ist es so, das die Schlepp, nachdem der Abruf MIT Schlepp u. Ablenkung gut läuft, man dazu übergeht, selbige schleifen zu lassen (Anfangs mit wenig, später m. mehr Ablenkung) u. sie in "unsicheren" Situationen wieder aufzunehmen. Erst wenn man hier sicher ist, läßt man sie auch in unsciheren u. schwierigen Situationen schleifen u. steigert man das ganze, bis es 100%ig sitzt u. wenn man dann nach Lehrbuch vorgeht, beginnt man die schleifende Schlepp Stück für Stück kürzer zu schneiden, bis sie eben nicht mehr notwendig ist. Und ein solches Training kann dann schon mal einige Monate in Anspruch nehmen.
 
Dabei
26 Mai 2015
Beiträge
3.139
#3
Hallo,

bist du denn sicher dass er auf Spur jagt? Hört sich irgendwie nicht so an. Also wenn er jedesmal wenn du die Leine losmachst wie angestochen losrennt, spricht das eher nicht dafür. Bei meiner ist der Unterschied zwischen normalem rumschnüffeln und einer Spur folgen, sehr deutlich zu sehen. Genau so deutlich ist ein Unterschied zu sehen ob sie einfach nur so losrennt wie irre oder ob sie etwas nachjagt. Kannst du da einen Unterschied erkennen? Bzw bist du dir sicher?

Ich mag die Schleppleine auch nicht, komme aber selbst auch nicht drum herum sie zu benutzen. Wie Aussiewolf schon sagt: wie sieht das Schleppleinentraining bei euch aus? Wenn du die Schlepp einfach nur als "lange" Leine benutzt, dann nützt das nicht soviel.

Ich nutze die Schlepp nur dort wo meine ganz sicher jagen würde (schwer zu erklären aber es gibt verschiedene Orte da startet sie einfach durch), und dort ist es dann auch so dass die Schlepp mir als Backup dient. D.h. falls sie mein Kommando missachtet, kann ich die Schlepp Nutzen um mein Kommando durchzusetzen. (Das ist die Kurzform der Erklärung). Wir üben aber auch viel ohne jede Art von Leine: erst nach Freigabe losrennen, Rückruf, bei mir bleiben solange bis ich sie wieder freigebe usw. Denn der Hund weis ziemlich genau wann die Schlepp dran ist und wann nicht.

Vielleicht macht es Sinn wenn ihr zu Spaziergängen mal einen Hundetrainer mit nehmt, der schaut und beurteilt was der Hund da tatsächlich macht, wie du mit der Schlepp richtig arbeitest usw.


Meine hatte anfänglich auch einem sehr großen Radius und musste immer wie ne Bekloppte losrennen, das hat sich mittlerweile geändert und sie bleibt immer so im Umkreis von 10 Metern. Das heißt aber nicht dass sie nicht auch mal weiter weg ist, aber mittlerweile bleibt sie an Weggablungen stehen, schaut mich an und wartet auf Richtungsangabe, genau so wenn wir zu Orten kommen wo sie schwimmen kann, dann schaut sie mich an und fragt quasi in sie vorrennen darf. Meist gebe ich die Erlaubnis, zu Übungszwecken aber auch manchmal nicht.

Die hunderte von Trainingsschritten (mit Vor- und Rückschritten) hier alle zu beschreiben würde zuweit gehen. Hat aber mit der Schlepp bei uns nur wenig zu tun. Die nutze ich erst seit ca. 3 Monaten gezielt zum Antijagttraining.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#4
Hm, für mich klingt das ganze nach einem ganz schön cleveren Hund der rausbekommen hat "Leine ist ab? HAHA! Dann kann ich machen was ich will!" Zumal er auch merken wird, dass du innerlich eigentlich total angespannt bist.

Wir haben noch nie eine Schleppleine genutzt (in Schweden im Wald eine Flexileine, weil man hier nicht ableinen durfte; was aber noch mal ein anderes Thema ist), allerdings sehe ich immer mehr Leute, die offenbar den Sinn und Zweck einer Schleppleine nicht verstehen. Wie Julia schon sagt, wird sie ja so aufgebaut, dass DU Sicherheit über den Hund gewinnst: anfangs noch "um den Arm gewickelt" (auch diese Technik würde ich mir zeigen lassen, damit du dich nicht verletzt, ggfls auch Handschuhe tragen), später über den Boden schleifend. Je besser es funktioniert, wird die Schlepp immer ein Stück gekürzt, so dass später nur noch das kurze Ende der Schlepp am Geschirr baumelt.

Was machst du denn, wenn er los düst? Ich weiß ja nicht, wie gut deine Wurfkünste sind...aber bei uns hat ein Abwurf mit einem Futterdummy im Alter von ca. 6 Monaten Wunder gewirkt. Seit dem können wir über eine Kaninchenbesetzte Wiese laufen und er schaut nur, mehr nicht. Will sagen: manchmal braucht es einen richtigen Anschiss. Ein Brüllen, wenn der Hund außer Reichweite ist, juckt ihn wenig. Ich habe meinem Hund (klingt jetzt brutaler als es ist) eine Leine vor die Füße geworfen, als er von Weitem einen Hund gesehen hat und ich schon an der Körperhaltung gesehen habe, dass er gleich lospreschen wird...
 
Dabei
15 Mai 2014
Beiträge
1.001
#5
Was machst du denn, wenn er los düst? Ich weiß ja nicht, wie gut deine Wurfkünste sind...aber bei uns hat ein Abwurf mit einem Futterdummy im Alter von ca. 6 Monaten Wunder gewirkt. Seit dem können wir über eine Kaninchenbesetzte Wiese laufen und er schaut nur, mehr nicht. Will sagen: manchmal braucht es einen richtigen Anschiss. Ein Brüllen, wenn der Hund außer Reichweite ist, juckt ihn wenig. Ich habe meinem Hund (klingt jetzt brutaler als es ist) eine Leine vor die Füße geworfen, als er von Weitem einen Hund gesehen hat und ich schon an der Körperhaltung gesehen habe, dass er gleich lospreschen wird...
So etwas würde ich nur mit Trainer machen oder eben wenn man seinen Hund sehr gut einschätzen kann.
Zaro hätte mit dieser Methode vermutlich keine Probleme obwohl er als Junghund einmal 10 Minuten mit eingekniffenem Schwanz herumlief als er (und ich) mitbekam, wie eine Frau in etwa 2m Entfernung ihrem Hund die Leine über den Rücken zog (mit viel Geschrei).
Aber mit Naila, die extrem sensibel ist, ginge das gar nicht. Wenn man sie etwas energischer direkt anschimpft (machen wir natürlich nicht mehr) liegt sie sofort zitternd mit eingeklemmtem Schwanz da und hat echte Angst. Und erlebt hat sie, zumindet von Menschen, nichts Böses. Sie wurde allerdings zweimal von Hunden gebissen.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#6
@ Anja: das man seinen Hund kennt und einschätzen kann, ob er das gut wegsteckt, habe ich einfach mal vorausgesetzt ;)
 
Dabei
15 Mai 2014
Beiträge
1.001
#7
Ja, davon, dass das bei dir der Fall ist bin ich auch ausgegangen :).
Ich denke nur, dass das nicht jeder Ersthundehalter automatisch kann. Deshalb die Bemerkung.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#8
Ist auch gut so, dass du es noch mal eingeworfen hast. Generell sollte man ja tatsächlich jede Trainingsmethode auf seinen Hund abstimmen. Einige Sachen funktionieren bei Otis gar nicht: dann macht er komplett dicht und wird mega hibbelig, weil er nicht weiß, was man von ihm will. Er braucht dann eine knackige bestimme Ansage, bei der ICH mir auch zu 100% sicher bin, was ich will: leider durchschaut er sofort, wenn ich mir selbst unsicher bin und nutzt das dann schamlos aus :p
 
Dabei
27 Mai 2016
Beiträge
53
Alter
34
#9
Danke für Eure Erfahrungen, ich hab schon sehr viel mit der Schlepp trainiert, seit 1 Monat ca schleift sie ja nur noch hinterher. Mein Freund ist eher einer, der diese als lange leine benutzt aber er geht mit dem Hund evtl 1 x im Monat.

Spaziergänger und Alltagsgeschehen ist super geworden.
Rückruf hab ich neu definiert, aber was mir gerade auffällt ist das die ablenkung bei uns eigtl fast gleich null ist.
Hmm ich muss mal was suchen wo ich das dann trainiere und steigere.:confused:
Wie gesagt aktuell schleifen die 10 meter hinterher, das ich zur Not eingreifen kann, was noch ab und an geschieht.
Falls er mal etwas vor galoppiert ist das aber auch ok wenn die Schleppleine noch schleift oder soll sie immer so sein das sie bei mir schleift??

Ohne leine hat er echt einen rießen Radius und ich hätte einfach gern das er so um die 10 meter bei mir bleibt.
Die Leine zu kürzen, hab ich mich noch nie getraut, da ich dann immer denke falls ich zur not eingreifen muss,
fehlt mir warschl genau das Mini stück. Und ja er ist mehr als clever. Das weiß er 100%.

Spur vermute ich, weil er so bewusst sucht und was mir total bewusst auffällt ist das er an den von den Rehen abgeknabberten Sträuchern am Waldrand oder Feldrand immer stehen bleibt und lange schnüffelt. Spur klar nicht immer, aber sagen wir 80% ist er regelrecht auf der Suche wo die nächste Spur oder der nächste Grund ist loszuspurten.
Dann startet er mit nase am Boden oder in der Luft durch. Also es ist nicht so das er nur rennen will. Das erkennt man da geb ich Dir recht.

Mir kommt es so vor wenn er im freilauf ist startet er durch um IIIIRGEEENDEEETWAS zu folgen, ansonsten bleibt er bei mir.
Das problem ist ein Grund für Ihn, zum durchstarten, gibts ja immer: Vogel, Geräusch, Spur.

Hundetrainer.... ja gute idee... schlecht umzusetzten.
Fragt bitte nicht was hier schon erlebt hab und was hier rumläuft und ich hab echt in einem großen Radius gesucht, bisher sehr sehr erfolglos.

Werfen krieg ich schon hin;) Nur erwisch mal meinen Hund das ist ja fast unmachbar. Wenn er losdüst kann ich nichts machen, dann ist er weg.
Aber stimmt mit einem sensiblen Hund braucht man das nicht machen. Aber Nadine, das hab ich auch schon alles gemacht, beeindruckt mein Hund zumindest nicht so sehr wie deinen. Nur für diesen Moment. Das wäre toll wenn ich das mit einem abwerfen schaff das ich über ne Kanninchen wiese laufen kann - WOW! oder ich hab es in dem Alter verpasst :confused: ....aber eigtl fahr ich in der Thematik schon immer die gleiche schiene, nur ist er schwer zu beeindrucken, sehr clever und leider taub in dem punkt.

Ich hab überlegt mal von Brigitte Hirsch ein Seminar mitzumachen. Obwohl ich nicht so rauslesen kann WIE sie genau arbeitet und jeder so ein Wind um sie macht in FAcebook. Aber es geht viel um körpersprache und Ausdruck und vll würde das mir mal gut tun... Weiß nicht ob das in dem punkt helfen würde aber nachdem hier an Trainern nur komische Menschen rumlaufen leider denk ich mittlerweile an sowas.

Wir haben noch nie ein Reh oder Hasen gesehen. Bis jetzt erfolge bei enten, tauben, rebhühnern. solches Getier.Rehe nur mal auf Entfernung, das war ne Katastrophe. Hab gedacht die Leine reisst.
Es ist halt der Hammer weil er mich in Alltag absolut respektiert und mich "fragt" und gehorsam ist und nie auf dumme Gedanken kommen könnte. Kann doch nicht sein das er da so ist und außerhalb so einen jagdtrieb hat, der so oberheavy ist??? Oder deute ich was falsch... kenn das Verhalten von Aussies so extrem gar nicht.
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#10
Rein intuitiv würde ich behaupten, dass ein Hund, der seit fünf Monaten ununterbrochen an der Schlepp geht, einfach losrennt ohne, weil ihm dieses Auspowern total fehlt.
Dazu kommt, dass er ja auf Rückruf reagiert, das spricht für mich gegens Jagen .

Ich habe nie mit der Schlepp gearbeitet, weil mich das Ding einfach nervt.
Aber auch Finn hatte mehrfach Phasen, in denen er nur an der Leine laufen durfte (gesundheitliche Gründe, ich habe dafür eine 3m Leine) .
Wenn ich ihn dann das erste Mal abgeleint habe, habe ich das in weiser Voraussicht immer auf einer großen, gut einsehbaren Wiese gemacht.
Denn ich weiß genau, was mein Hund dann tut (und auch darf), der rennt los wie von der Tarantel gestochen und dreht Kreise!
Ich kann ihn dabei jederzeit abrufen, lasse ich ihn aber machen, kommt er nach einigen Minuten völlig außer Atem aber sehr glücklich wieder zu mir zurück und ist dann auch wieder ganz bei mir.

Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass sein Jagdtrieb nach mehreren Tagen an der Leine viel stärker ausgeprägt ist.
Dann sind plötzlich Tiere, die er ansonsten mittlerweile ignoriert (Vögel, Nachbarskatzen, Rehe im Wildgehege) plötzlich wieder extrem interessant und dann will er auch durchaus mal hinterher.
Er macht dann zwar nur kurz "Buh!" und dreht sofort wieder ab, aber es ist ein Verhalten, dass er nur zeigt, wenn er komplett unausgelastet ist.

Das heißt jetzt nicht, dass du deinen Hund künftig einfach machen lassen sollst!
Aber eventuell solltest du mit einbeziehen , dass er auch einfach körperlich momentan unterfordert ist und deshalb einfach mal rennen MUSS, um sich auch vom Kopf her wieder freizumachen.
Habt ihr eine große, eingezäunte Wiese in der Nähe, wo du ihn mal testweise von der Schlepp machen kannst?
 
Dabei
27 Mai 2016
Beiträge
53
Alter
34
#12
trotzalledem geb ich Dir Finnie pooh auch irgendwo recht.

Ich muss noch dazu erwähnen das ich auf großen weiten wiesen die Schlepp oft schon abgemacht hab aber dann war auch beschäftigung mit mir dran. Toben, Spiele auf Kommando holen, wettrennen, baumstämme klettern, einfach frei bewegen oder eben auch mal trainieren für die Begleithundeprüfung oder wenn ich mit unserem Hundekumpel gehe darf er toben und wenn wir weiterspazieren kommt er halt wieder an die Schlepp, damit er auf den Wegen bleibt, bzw gehe ich mit ihm auch ab und zu radfahren, eben das er auch mal bewegt und ausgelastet wird. Aber evtl ist das auch alles zu wenig. Also diese Etappen.

Mich haben eben einfach mal eure Erfahrungswerte interessiert, ich weiss das es hier auf entfernung kein Patentrezept gibt aber Ideen etc finde ich schon toll, manche hier kennen sich ja super durch mehrhundehaltung oder langjähriger Aussiehaltung sehr gut aus mit der RAsse und dachte einfach mal eine andere einschätzung wäre toll. wie der radius ist, wie das verhalten ist usw. Finde den austausch hier toll!!!
Ein spaziergang mit anderen Menschen und ohne leine geht gar nicht weil dann ist das so wie beschrieben. Anders ist es wenn nur ich mit ihm geh. Dann trau ich mich schon eher mal abzumachen.

Aber evtl kommt das ruhige mitlaufen mal vorraus mal hinten dran mit dem Alter ? wie war das bei euch ? Und wenn ja wie alt sind eure jetzt?

Tja üben üben üben würd ich sagen. Er ist halt so ein toller hund charakterlich, das ich auch sag "mensch das ist echt ausbaufähig" aber das im Freilauf. Man verliert halt auch das Vertrauen. Hab auch keinerlei ideen mehr warum er da so ist und so resistent

Meine Mutter hat bei dem Spaziergang zu mir gesagt sie versteht das geäffel mit der Schleppleine eh nicht heutzutage, sie ist der Meinung damit lernt der hund eh nichts weil du ihn auf die 10 meter gar nicht kontrollieren kannst (außer stoppen) aber die einwirkung und das kommando müsste eigtl beim "Herrn" passiern und zwar sofort und nicht erst nachdem man die Schlepp wieder eingeholt hat und den Hund gestoppt hat.
Sie sagt sie hat seit 20 jahren Hunde und sie hat noch nie eine Schlepp besessen, wenn der hund hörte durfte er frei, wenn nicht dann war er an der leine solang bis er checkt das alles außen rum pfui ist, sprich eine normale leine also so eine 2-3 m.

Recht hat sie ja irgendwo. Aber ihre Hunde sind auch noch nie weg von ihr. Sie sagt auch immer das man bei Bexter immer schneller sein muss wie er und das sehr anstrengend ist. Aber eine Mischung aus diesem und dem Jagdlich interessierten Intresse zu finden ist der harte brocken. Meiner dreht halt nicht Kreise sondern prescht gradeaus nach vorne weg, er würde auch um die ecke. Hab schonüberlegt ob ich ihn mal lass aber das ist mir wiederum zu gefährlich. Vorallem bin ich echt auf rießigen Wiesen unterwegs - da könnte er kriese drehen bis er schwarz wird.


Ich kenn eigtl Aussies ganz anders, und mein bexti im freilauf, von wegen schauen wo der besitzer ist... aber gut ich hab auch einen Aussie in dem warschl ein Labrador mit steckt so verschmust u verfressen er ist..
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
27 Mai 2016
Beiträge
53
Alter
34
#13
es ist schon auch finnie pooh richtig was du sagst und ich glaub eine mischung aus diesem und jenen
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#14
Also, nur zu deiner Frage wie es bei uns mit Spaziergang und Radius aussieht: das ist sehr unterschiedlich. Sind wir an den Rheinwiesen unterwegs, wo der Hund so unglaublich viel Weitblick hat, dann gibt er Vollgas und rennt auch mal 20-30 Meter vor, kommt aber auf Ruf oder Pfiff sofort wieder angeflitzt. Man sieht einfach, was er für einen Spaß hat, zu düsen!

Auf unseren normalen Runden liegt der Radius (abhängig von gut riechendem Mädchenpipi,haha) zwischen sehr eng (so, dass ich mich schon umgedreht habe und schrie, obwohl mein Hund neben mir lief) und 5 Meter. Manchmal riecht auch etwas zu intensiv und ich muss mit einem "Weiter" dazwischenrufen.

Sind wir mit seiner Labbi-Freundin unterwegs und die Zwei geben Vollgas, dann rennen sie auch mal wie die Berserker durch das Gebüsch. Allerdings drehte meiner bis her immer ab, auch wenn die Labbi-Hündin (selten, aber schon vorgekommen) plötzlich eine Spur in der Nase hatte und außer Sicht war.

Allerdings bin ich im Kopf meines Hundes immer präsent. Sprich: wir laufen eigentlich nie 100% der Zeit vollkommen ohne ein Wort nebeneinander her. Ich rufe ihn immer mal wieder ran und habe genau im Blick, was er macht. Sehe ich, dass er doch ein Tier im Gebüsch gesehen hat (wie vor ein paar Wochen das Reh), womöglich noch ein Pfötchen aufstellt (Jagd), dann unterbinde ich es sofort mit einem "LASS ES!" und dann ist auch gut. Ich würde nämlich für keinen Hund die Hand ins Feuer halten, dass er nicht doch hinterher springt, wenn man als Besitzer nicht auf seine Körpersprache handelt. Ein Hund bleibt eben immer noch ein Hund.
 
Dabei
5 Sep 2014
Beiträge
187
#15
Ich muss zugeben wir hatten bisher nie richtige Probleme mit dem Freilauf, nur ein paar kleinere Aussetzer deshalb war es relativ einfach für uns.
Schleppleine hatten wir auch dran, allerdings nie so lange. Nur immer mal ein paar Tage wenn die Ohren gerade auf Durchzug waren. Die Methode mit dem Seil abschneiden, so dass am Schluss nur noch ein paar cm am Hund hängen hab ich bei einer Kollegin miterlebt und das hat wunderbar geklappt.
Wir haben es eher so gemacht, dass sie an der Schlepp war und kurz bevor sie ans Ende kam, hab ich "ey" gesagt und sie lief sozusagen ins Leinenende. Das hat sie ziemlich schnell kapiert und wenn ich dann "ey" sagte, hiess es einfach dein Radius geht nur bis dahin und nicht weiter. Das funktionierte dann auch schnell ohne Schleppleine.
Dazu hab ich sie wirklich oft belohnt wenn sie sich mal umdrehte oder von selbst den Radius verkleinerte. Also wirklich oft.

Wenn es wegen seiner jagdlichen Ambition ist, würde ich eher das angehen statt den zu kleinen Radius. klar es geht beides hand in hand aber seinen kleinen Radius hat er ja (nach deiner Einschätzung) weil er eine Spur aufgenommen hat. Sprich: kannst du da entgegenwirken wird auch sein Radius kleiner. Weisst du was ich meine?
An der Schleppleine halten wird das Problem also eher nicht halten.

Wie reagiert er denn wenn er mal weg geht und du dich dann versteckst? Sucht er dich oder ist er dann auch alleine happy? Wir haben das ziemlich oft gemacht: Hund geht von uns weg, wir verstecken uns. Sie soll wissen, wir gehen unseren Weg auch ohne sie wenn es sein muss. Es ist an ihr zu schauen wo wir hingehen... Wer wegrennt verliert den Anschluss und steht alleine da.
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#16
Das hätte ich jetzt auch vorgeschlagen.
Einfach mal verschwinden, wenn er abhaut.
Ich hätte auch Angst, dass was passiert (hier im Forum schrieb mal jemand in einem ähnlichen Fall sinngemäß: ich musste erst lernen, kurzzeitig zu vergessen, dass ich meinen Hund liebe und er obendrein teuer war. ;)),aber andererseits wirst du sonst nie wissen, wie er reagiert.
Und ich fand es ausgesprochen interessant, Finns blödes Gesicht zu sehen, als ich plötzlich nicht mehr da war und er allein auf weiter Flur stand.
Sein Radius ist übrigens zwischen fünf und zwanzig Metern groß, je nachdem, ob wir auf übersichtlichem Gebiet sind oder nicht.
Meist rennt er eh hinter mir her, er zählt beim Spaziergang eher zur Rasse Valium Aussie :eek:
 
Dabei
29 Mrz 2015
Beiträge
513
#17
Zunächst einmal finde ich das Verhalten von Dexter nicht so ungewöhnlich, meine zeigt das auch. Sie reagieren eben vorrangig auf Sichtreize und als Junghund ist erst mal alles total spannend und viel besser als so ein langweiliger Spaziergang... Startende Vögel, wirbelnde Blätter - prima, endlich passiert was. Und wenn man sich ordentlich ausgetobt hat, geht man mal gucken, ob´s vielleicht ein Leckerchen gibt... Vielleicht bin ich zu tolerant, aber ich habe zunächst mal viel Verständnis dafür, was nicht heißt, dass ich es gut finde aber ich erwarte keine Wunder.

Was Dexter schon kann ist doch toll, das kann die Hälfte der Hunde in meinem Ort nicht! :cool:

Mich interessiert das Thema Radius also auch und ich informiere mich schon länger darüber. Mein Hund soll sich grundsätzlich an mir orientieren und meinen Radius einhalten (der sich von dem meines Mannes unterscheidet). Wir haben dafür das Signal "zu weit". Wenn ich merke, dass der Abstand generell immer mehr steigt und ich ständig am rufen bin, verstecke ich mich, gehe zurück, verstecke irgendwas, suche am Boden rum, um die Aufmerksamkeit zu mir zu kriegen, lasse sie Fuß gehen oder leine sie kurz wieder an. Wenn´s timingmäßig passt, gibt's auch ne Ansage und ja, ich habe auch schon mal das Leinenende leicht gegen den Popo fallen lassen oder die Leine hinter ihr her geworfen. Gut wirkt auch, hinterher zu rennen und zu brüllen. Naja, meine ist überhaupt nicht ängstlich und ich bin eher der ruhige Typ. Vermutlich klingt das jetzt wilder als es ist. Es braucht natürlich auch zig Wiederholungen, wie alles, aber die Fortschritte werden bei uns immer besser sichtbar.

Ich habe auch festgestellt, dass ich wichtiger geworden bin, seit ich viel mehr regele. Während der Läufigkeit habe ich (auch durch gute Tipps hier im Forum), die Gorilla-Positur geübt und verfeinert und damit erreicht, dass mein Hund sich immer häufiger hinter mich stellt in unangenehmen Situationen. Das hatte ich vorher offensichtlich falsch gemacht. Jedenfalls hat es meine Position insgesamt gestärkt.

Auch sehe ich es wie Finnie Pooh, dass rennen sein muss. Die Kreise kenne ich auch und meistens lege ich die Strecken so, dass sie am Anfang ordentlich powern darf und dann der ruhigere Teil kommt.

Jagdgetier wie Vögel, Hasen trainiere ich offensiv, also mit Leine so dicht ran wie möglich. Beim kleinsten Anzeichen von fixieren o.ä. auf das Getier rufe ich sie ab oder ticke sie an, bei Fokus auf mich dann Party mit Dummy und spielen (wobei sie dann total hochfährt, also in Maßen). Bei Wildspuren mache ich eine Ruheübung, sofern ich denke, dass es welche sind... Außerdem üben wir das Signal "Stopp" und absitzen auf Entfernung. Platz ist noch besser. Ich muss aber sagen, dass ich momentan Gebiete mit viel Wild meide, weil ich sie gerne frei laufen lasse und Angst um die Tierkinder habe. Denn mit etwas über einem Jahr ist sie keineswegs verlässlich und braucht noch viel Training.

Unser Trainer im Antijagdkurs arbeitet unter der Prämisse, dass du den Jagdtrieb nicht weg bekommst aber du kannst ihn umlenken. Daher würde ich dir empfehlen, dir zeigen zu lassen, wie du rechtzeitig reagierst, wenn Dexter fixiert und was du ihm als Alternativverhalten anbietest. Vielleicht kannst du den Dummy aufbauen?

Dann würde ich die Spaziergänge variieren, damit er dich im Auge behalten muss, weil er den Weg nicht kennt. Ein Freigabekommando vor dem fressen, loslaufen etc. Impulskontrolle üben. Dich nicht ständig nach deinem Hund umsehen, gerade und fest weitergehen. In Gegenden unterwegs sein, wo nur wenig Jagdablenkung ist. Ansonsten machst du dich ja verrückt, wenn du ständig aufpassen musst. Ich möchte z.B. auch meinen Gedanken nachhängen und nicht ständig auf den Hund achten müssen.

Vielleicht ist ja für dich was dabei? Bestimmt ist nicht alles richtig was ich mache, aber es passt eben auch nicht alles zu jedem Hund.
 
Dabei
27 Mai 2016
Beiträge
53
Alter
34
#18
OK das klingt alles so normal...

Hab ich 2-3 mal erst gemacht das mit dem Verstecken. Richtung wechsel ich öfter mal. Er schaut erschrocken und sucht und einmal ist er panisch in die falsche Richtung dann hab ich mich gezeigt.
Er sucht, jedoch kommt es immer drauf an es gab auch schon 1x da war er happy alleine.

Ellu du meinst umdrehen und radius verkleinern bestätigen wenn er es tut bzw das mit dem Ey das da zu ende ist?
Das mit dem Signal kann ich einführen, umdrehen muss ich geduldig sein, das tut er fast nie auf den wegen. aber an der Geduld soll es nicht scheitern ;)
 
Dabei
27 Mai 2016
Beiträge
53
Alter
34
#19
Danke Sanjenjan für Dein Beitrag, der war grad vor meinem Post noch nicht da. Gute Anregungen für mich von Euch :eek: Antijagdkurs suche ich bei mir auch schon lange danach, muss ich dringend mal was suchen. Schadet ja nicht etwas die impulskontrolle zu vertiefen.
 
Dabei
29 Mrz 2015
Beiträge
513
#20
Gerne. Schreib mal wie es läuft ist wie gesagt auch unsere Baustelle. Und probier nochmal ein Bild einzustellen, würde ihn so gerne mal sehen :eek:
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#21
Wenn Finn zu weit vor läuft, haben wir mittlerweile übrigens einen Kompromiss gefunden.
Ich pfeife oder schnalze leise, darauf braucht er nicht zu mir kommen, bleibt aber stehen und lässt mich aufschließen.
Dann ist er zwar immer noch ein paar Meter vor mir, aber halt in dem Radius, den ich vorgebe.
Beim an die Leine nehmen machen wir es ähnlich .
Also wenn wir so langsam Richtung Straße kommen oder in "gefährliches" Gebiet, nicht in Situationen, in denen es schnell gehen muss.
Ich war es einfach satt, mehrfach rufen zu müssen und meinem Hund dabei zuzusehen, wie er noch eben an jedem Halm schnüffelt, bevor er dann mal angeschlichen kommt.
Ich rufe stopp! er bleibt stehen und gehe an ihm vorbei und hake den Karabiner fest und wir gehen gemeinsam weiter.
Ist zwar nicht ideal und nicht das, was ich ursprünglich wollte, aber es funktioniert und seither ärgere ich mich weitaus weniger und das ist Gold zeit :p
 
Dabei
5 Sep 2014
Beiträge
187
#22
Wie gesagt bei uns war das nie sonderlich ausgeprägt, aber mir war der Rückruf auch extrem wichtig und hab auf den Spaziergängen jedesmal fürstlich belohnt wenn sie zu mir kam.

Ja genau, die Schlepp dran machen und sie in der Hand halten. Sobald er ans Ende kommt, „ey“ oder was du willst sagen und warten bis die Schlepp gelockert ist. Fall er umdreht und zu dir kommt, belohnen. Er soll lernen dass dein Kommando bedeutet: du bist zu weit, komm zurück und ich bin nicht böse auf dich :-D

Belohnt hab ich eigentlich so ziemlich alles… Weiter vorne stehen bleiben = ein liebes „feeeiiin“ gesagt. Oder wenn der Blick kurz zurückkommt, hab ich auch gelobt und wenn sie dann gekommen ist gab es was feines. Das mach ich jetzt natürlich nicht mehr oft, aber am Anfang hab ich wirklich fast jede „Kontaktaufnahme“ stimmlich oder auch mit Futter belohnt. Ihr Radius hat sich dann automatisch verkleinert und ist jetzt relativ klein… je nach Laune und Gegend zwischen 5 und 15 Meter.

Die Anzahl Meter ist für mich nicht mehr so entscheidend, eher dass sie auf jeder Distanz ansprechbar und abrufbar bleibt.

Ich hoffe du kannst was daraus für dich mitnehmen
 
Dabei
31 Jan 2015
Beiträge
548
#23
Wir hatten hier vor ein paar Monaten das Problem mit den Vögeln.
Auf offenem Feld konnte ich Yumo gar nicht ableinen, weil er sofort jedem Vogel hinterher ist und in den seltensten Fällen abrufbar war. Er kam dann zwar immer nach spätestens 10-20 Sekunden zurück, aber eben nicht auf mein Rufen und da hatte ich keine Lust drauf. Also hieß es am Feld immer: Leine dran.
Im Wald war es da von Anfang an ganz anders. Zwar hat er auch da Vögel gesehen und ist hinterher "gehüpft" (als mehr kann man das nicht bezeichnen) aber er kam auf mein Rufen sofort zurück.
Daher durfte er im Wald weiter laufen.

Auf die Schleppleine, muss ich gestehen, hatte ich nie Lust, also haben wir das erst einmal so weiter geführt.

Dadurch, dass wir bei einigen Spaziergängen extrem häufig den Rückruf üben konnten (weil er immer wieder Vögel fand) hat sich das, denke ich, noch mehr gefestigt. Er ist ja momentan auch mitten in der Pubertät, aber der Rückruf klappt besser, als sonst (Pubertätsschübe mal außen vor)
Auch auf offenem Feld kann ich ihn jetzt wieder laufen lassen.

Dsa einzige, was teilweise echt nervig wird, ist die Tatsache, dass er zeitweise richtig "Ausschau hält" und total angespannt durch die Gegend flitzt und regelrecht auf der Suche nach Vögeln ist.
Wenn das der Fall ist, nehme ich ihn einfach an die Leine und er muss halt mit mir mit. Ich will ja auch nicht rufen - Hund kommt - belohnen - Hund flitzt wieder weg - rufen - Hund kommt wieder, usw. usf.

Da sind unsere Hunde ja wirklich nicht doof und lernen: aah he! Ich muss weglaufen, dann bekomme ich immer mehr Leckerlis! ;)

Wie auch immer: wir werden demnächst auch mal einen Antijadgkurs aufsuchen, denn allein dieses "Ausschau halten" nervt schon extrem!
Viel Erfolg beim Training!
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#24
Das Ausschau halten kenne ich auch, auch vorzugsweise bei Vögeln.
Da wird teilweise schon genau geguckt, wo gestern ein Vogel aufgeflogen ist...es könnte heute ja wieder einer da sein.

Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich die Augen vom Aussie etwas unterschätzt habe.
Manchmal habe ich das Gefühl, Finn sieht Dinge schon, bevor sie überhaupt da sind!:eek:
Sobald er eine ganz bestimmte Körperhaltung einnimmt, knalle ich schon ein Nein raus und ernte einen vorwurfsvollen Blick a la "Woher weißt du denn, dass ich was gesehen habe, das ist doch noch ganz weit weg?!"
Wenn ich mit anderen Leuten unterwegs bin, sagen die auch grundsätzlich , da sei doch nichts gewesen...oh doch, da war was, das hat aber nur der Aussie sehen können.:p
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#25
Sobald er eine ganz bestimmte Körperhaltung einnimmt, knalle ich schon ein Nein raus und ernte einen vorwurfsvollen Blick a la "Woher weißt du denn, dass ich was gesehen habe, das ist doch noch ganz weit weg?!"
Wenn ich mit anderen Leuten unterwegs bin, sagen die buchtgrundsätzlich , da sei doch nichts gewesen...oh doch, da war was, das hat aber nur der Aussie sehen können.:p
Ist hier ganz genau so :p

Übrigens handhaben wir es auch so, wie andere hier: wir haben das Markerwort "Warte", wenn er zu weit vorrennt. Er muss dann nicht zu mir kommen, aber stehen bleiben, bis mein gewünschter Radius wieder da ist. Seltsamerweise weiß er ganz genau, was dieser Radius ist und läuft erst wieder weiter, wenn ich so 4/5 Meter hinter ihm bin.
 
Dabei
7 Okt 2014
Beiträge
2.097
#26
Genau das meine ich mit dem vorgegebenem Radius, Nadine!
Wenn ich einen Schritt vorm Erreichen vom vorgegebenen Radius stehen bleibe, steht mein Hund auch noch - beim nächsten Schritt läuft er weiter.
Das ist echt krass!
 
Dabei
27 Mai 2016
Beiträge
53
Alter
34
#27
Bild probiere ich dann auf jeden fall nochmal!
Ja mach ich gerne. :eek:
Das mit dem stopp signal und dann dem Hund aufschließen läuft bei meiner Mama ihrer hündin witzigerweiße auch so, sie tut sich mit einem STEH wesentlich leichter als zurückzukommen. Auch so ein Kompromiss aber stimmt spart Nerven! Yumo bei uns genauso, und Finnie Pooh ich musst grad echt los lachen, GENAUSOO IST ES! HAHA!
 
Dabei
26 Mai 2015
Beiträge
3.139
#29
Das läuft bei uns auch genau so ab. a) sieht sie Sachen die für den Rest der Welt noch unsichtbar sind, ich sehe es ihr dann an und sage "vergiss es" dann dreht sie sich auch um und guckt mich mit so nem "du Spielverderber Blick" an. Madam hat's auch drauf entrüstet zu schnauben dabei.
B) ist sie mir zu weit weg, oder hinter einer Wegbiegung oä. Sage ich: "ich seh dich nicht", (Schon klar ich könnte auch Kartoffelsalat sagen), da braucht sie nicht zurück kommen, aber muss an der Wegbiegung warten oder bis ich wieder nah genug bin. Dieses "nah genug" kennt sie auch genau, das ist verblüffend. Der Trainer hatte es schonmal angemerkt aber da hab ich nicht weiter drüber nachgedacht, aber jetzt wo ihr es auch beschreibt.
 
Dabei
15 Mai 2014
Beiträge
1.001
#30
B) ist sie mir zu weit weg, oder hinter einer Wegbiegung oä. Sage ich: "ich seh dich nicht", (Schon klar ich könnte auch Kartoffelsalat sagen), da braucht sie nicht zurück kommen, aber muss an der Wegbiegung warten oder bis ich wieder nah genug bin.
Lässt du sie an einer Wegbiegung vorlaufen? Was machst du, wenn dort gerade jemand kommt der Angst vor Hunden hat oder ein schneller Fahrradfahrer oder ein Mensch mit unverträglichem Hund an der Leine?
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben