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Doguniversity-Hundekongress 2025

Dabei
5 Mrz 2023
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#1
Moin zusammen,

die/der ein oder andere hat es ggf. schon mitbekommen: Die Doguniversity veranstaltet dieses Jahr wieder einen Hundekongress.
Elf Experten die vier Tage lang über die verschiedensten Themen referieren. Alles kostenlos und online.

https://doguniversity.de/hundekongress/

Der letzte Hundekongress war, soweit ich mich erinnern kann, 2020 und die Beiträge waren je nach Referent spannend und lehrreich.


Gruß
 

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Dabei
6 Feb 2023
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#2
Hi Gothmog,
Danke für den Hinweis. Leider sind die Referenten diesmal nicht so "wow", beziehungsweise referieren nicht über das, wo sie "wow" wären, da diese Themen nicht zielgruppenrelevant wären. Und man handelt sich definitiv eine Menge Spam/promotion Mails ein, wer also kann, Müll-E-Mail-Addy nutzen.

Liebe Grüße vom OOPS
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#3
Ja, die Zusammensetzung war beim letzten mal deutlich bekannter und die Themen spannender.

Hätte ich das Buch vom Daniel Jores (übrigens absolut empfehlenswert) schon gelesen, wäre der Vortrag zum Thema "Artgerechte Hundeerziehung" sicherlich am interessantesten für mich gewesen.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#4
Hi André,
hast Du mal reingeschaut in die Vorträge und wie haben sie Dir gefallen,falls Du überhaupt Zeit dafür gefunden hast. Dein Feedback würde mich interssieren.
Herzliche Grüße vom OOPS
PS. Gilt natürlich auch für sämtliche andere User, die sich Vorträge angesehen haben
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#5
Hi Monika,
nein, ich habe es leider nicht geschafft. Stattdessen durfte ich mich mit einem grippalen Infekt herumschlagen :D

Gruß
 
Dabei
6 Feb 2023
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#6
Mist, dann mal Gute Besserung!
Ich habe mir fast alles angetan... und nun ja, der letzte Kongress war besser...also verpasst hast Du die ultimative Sensation nicht wirklich. Vielleicht tröstet Dich das ein wenig. Immerhin hat Pasquale Piturru ein Webinar gehalten, das hat er bislang noch nie gemacht (sondern sich mit Händen und Füßen gewehrt), da er als Italiener immer besorgt war, er könne das auf Deutsch nicht - und er kann sehr wohl...das gibt Hoffnung, er könnte das auch weiterhin für andere Themen anbieten. Leider ist er ja ganz oben im hohen Norden beheimatet und acht Stündchen Fahrt einfach halten zumindest mich von so manchem interessanten Seminar ab...man wird ja nicht jünger...
Liebe Grüß vom OOPS
 
Dabei
5 Mrz 2023
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#7
Danke, bin schon wieder einigermaßen fit.

Wie fandest du den ersten Vortrag von Daniel Joeres zum Thema "Artgerechte Hundeerziehung"?

Ich schaue ab und an Videos von ihn und hatte mir letztes Jahr im Sommer auch sein gleichnamiges Buch bestellt. Das Buch hat mir unfassbar gut gefallen und ist m.E.n. eines der besten Bücher die ich bisher zum Thema gelesen habe. Ich kann mir vorstellen, dass der Vortrag weitestgehend ähnliche Inhalte hatte.
 
Dabei
6 Feb 2023
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#8
Hi Gothmog,
der Vortrag warm. E. überraschend schwach.
Insbesondere die Bilder (und sogar Zeichnungen - die sollten ja stimmig sein, da man sie extra anfertigt) passten nicht wirklich. Er hat u. a. das Thema passive Demut beackert, aber im Bild beim Wolf und der Zeichnung (Hund), was lediglich passive Demut mit strategischem Hintergrund zu sehen. Der Laie sieht den Unterschied vermutlich nicht - dieser ist jedoch etscheidend. Beim strategischen Einsatz bleibt der Blick des "demütigen" Hundes/Wolfes, drin, der wirklich demütige Hund schaut aktiv weg. Also vom Buch wenig rübergebracht... oder das Buch hat bereits ähnliche Schwächen? Ich habe es nicht. Bleibe da lieber bei Dorit deren Zeichnungen einwandfrei sind. Auch bei den Filmsequenzen, war der Wunsch oft Vater des Gedankens, man sah nicht wirklich das, was beschrieben wurde.

Danach kam Katrin Scholz, die wie eine Löwin gegen die Technik gekämpft hat und bei der die Filmsequenzen oft nicht so liefen, wie sie es gern gehabt hätte. Darunter litt dieser Vortrag und wenn man ihre Methode nicht kennt, war die Theorie unverständlich (betriebsblind-Brille auf). Dazu muss man sagen, sie läuft mit 20 Hunden plus durch die Pampa, klappt auch prima, Ich bin trotzdem glücklich, dass ich nicht in der Nähe leben muss. Denn da ginge ich sicherheitshalber immer stiften, bevor ich da direkt dran vorbeilaufe. So ein Stress muss nicht sein. Und ja, sie resozialisiert mit ihrer "Meute" viele Problemhunde, die sich dort schnell anpassen. Sie kann ausgezeichnet Hund, allerdings klappt die Geschichte auch deshalb so gut, weil neue Hunde natürlich sehen, wie sich die große Anzahl an Hunden Kathrin gegenüber verhält. Und da tanzt man nicht so leicht aus der Reihe. Sie hat ihr verdientes "Standing" in ihrer Meute und das nehmen etwaige Fremdhunde natürlich wahr und verhalten sich entsprechend. Lernen am Modell ist nun einmal bei Hunden wirkich nicht zu unterschätzen.

Recht erfrischend und praxisnah war Klara Kühne (gestraft mit einem Mali mit genetischer Variante im Dopamintransportergen (SLC6A3). Der Vortrag war top-strukturiert und ich denke, dass Laien etwas daraus lernen konnten, was Konsequenz und Handlungen angeht.

Nicole Brinkmann war grauenvoll, wie auch schon beim letzten Mal. Ihre Hunde als Reitbegleithund geführt von ihr (und garantiert zehnmal mit der Betonung auf es sind potente Rüden... ja und? Müssen halt auch funktionieren oder an den Strick), dann taucht ein Femdhund mit zwei Besitzerinnen auf. Der Hund bewegt sich nur in die Richtung ihrer Hunde und sie schwafelt etwas von in ihre Hunde reinbrettern. Echt jetzt? Wohin hätten die Besitzerinnen samt Hund denn flüchten sollen (sie können sich ja nicht in Luft auflösen). Ich habe Gott gedankt, dass sich solche Reiterinnen mit frei laufenden Hunden hier nicht rumtreiben. Auf schmalen Wegen kann ich halt nicht den ganzen Raum beanspruchen, das gebieten Höflichkeit und Rücksichtnahme und überhaupt immer diese Räume. Raum-zeitliches Denken ist Hunden (und Menschen) nicht fremd, allerdings eben nicht alles bestimmend. Und im Zweifel nimmt man seine Wuffels halt einfach mal an den Strick und vermittelt damit auch Entgegenkommenden Sicherheit. Problem gelöst für alle.

Dana Thimel und Vanessa Engelstädter sind mir in der Hausarbeit untergegengen. Beurteilen daher nicht möglich... Zum Teil gehört, zum Teil, ignoriert...

Lu Pieper habe ich mir reingezogen und sie interpretiert Hundeverhalten zum Teil abenteuerlich. Dazu Hunde mit Geschirr und Schlppleine im Freilauf zusammen. Ich sehe bei so etwas immer häßliche Szenen kommen. Nicht meins, jedoch teilweise gute theoretische Ansätze, die ich jedoch schon in besserer Aufmachung bei andreren gesehe habe.

Prof. Kurt Kotrschal kenne ich von vielen live-Vorträgen, daher im Westen (Osten, ist ja Wien) nichts Neues, was die Evolution der Mensch-Hund-Beziehung angeht. Bis auf die Tatsache, dass er zugibt, dass die Haltung seiner Gehegewölfe nur so funktioniert wie sie es tut, da sie Flaschenaufzuchten sind, die in menschliche Obhut überführt werden, so lange sie noch blind und taub sind. Trotzdem übeträgt er außerhalb dieses Vortrages ständig seine Foschungsergebnisse auf freilebende Wölfe und nervt damit zurecht Weidetierhalter und andere wolfskritische Inividuen. So wertvoll seine Arbeit gerade für den Einsatz von Hunden beispielsweise in der Therapiearbeit ist, so sehr bringt mich diese von ihm betriebene Gleichmacherei von handaufgezogenen Gehegewölfen und freilebender Wolfsopulation aufs "Pälmchen".

Jessat/ Sikorski Der Werbeblog für Schäferhunde vom Altenburger Land. Ein paar tolle Sequenzen , wie Hündinnen streng mit Welpen umgehen und sich souveräne Althunde auch tolerant Welpen gegenüber verhalten können (sich aber auch Rechnungen offen halten und dann sozusagen ohne Grund willkürlich später reingrätschen. Würde mich interssieren, wer da den Transfer auf den Umgang mit dem eigenen Familienhund geschafft hat. Zudem man wahrscheinlich hätte kommen sollen) und Einblicke in die "Rudelstuktur" ihrer Deutschen Schäferhunde. Ich habe mich jedoch gefragt, was Otto Normalhundehalter jetzt mit dem Vortrag anfangen soll.? Denn auch hier ein unübersichtlicher Wust aus schwarzen und grauen Deutschen Schäferhunden (ähnlich wie bei einem Großteil von Kathrin Scholz Hundemeute).. und nicht alle Hunderasen funktionieren wie DSH in der Meute bzw, im Rudel. Ganz davon ab, dass es für Zuschauer welche die Hunde nicht kennen, schon schwierig wird zu sehen, wer jetzt wer ist und was man nun beobachten kann. Die Theorie läuft für mich auch unter im Westen (auch hier eher Osten) nichts Neues und zudem war viel für den Einzelhundehalter ohne Vorkenntnisse wohl eher nicht nachvollziehbar.

Im Galopp getippt nicht durchgelesen, daher bitte Typer finden und gern behalten.
Liebe Grüße vom OOPS, der es eilig hat.
 

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