Elli wohnt derzeit bei meiner Freundin und sucht dringend ein neues Zuhause, das ihr gerecht wird. Leider wurde meine Freundin von den ursprünglichen Besitzern als Pflegestelle "missbraucht", da der Hund eigentlich nur ein paar Tage bei ihr bleiben sollte. Als sie sie wieder zurückgeben wollte, hieß es, sie könne sie gleich ins Heim bringen D:
Das ist Elli.
Alter: etwa 8 Monate
Farbe: black tri
Rasse: Hütehundmischling
kastriert: nein
Größe: ähm, klein, vllt 30cm Widerrist
Charakter: Bombe
Elli hat leider schon einiges hinter sich. Sie kam an als "Border Collie" und konnte angeblich alles. Damals im Herbst konnte sie eigentlich gar nichts. Kein Kommando, keine Impulskontrolle, völlig distanzlos. Sie kannte auch sehr wenig und hat anfangs auf andere Hunde etwas panisch reagiert. Da sie auch kein "nein" kannte, hat sie versucht sich mit den Zähnen und mit Schreien durchzusetzen. Stubenrein war sie auch, Lösung der Halter war: einfach weniger Wasser und Futter geben. Tja...
Wir haben gemeinsam angefangen ihr erste Regeln beizubringen, sie auf den Clicker zu konditionieren, ihr den Umgang mit Kindern, Hunden, Hasen und sonst was zu bieten und natürlich sie stubenrein zu kriegen. Das hat alles sehr schnell funktioniert, auch wenn Elli immernoch große Baustellen hat. Sie ist sehr sicher in der Großstadt, zeigt sich grundsätzlich aufgeschlossen und mutig, lässt sich gut führen, wenn man viel bestätigt und aufpasst, dass man sie nicht zu sehr hochdreht.
Dann wurde sie im Dezember das erste Mal vermittelt. Die neue Familie hat viel mitbekommen, wie z.B. eine Schleppleine, viele kleine Hilfestellungen, eine Beschreibung von Ellis großen Baustellen und natürlich das Angebot, dass wir immer für Fragen und Hilfe offen stehen. Leider wurden diese Angebot so gut wie nicht angenommen und anscheinend war das Einfühlungsvermögen für einen jungen, etwas durchgedrehten Hund nicht allzu groß. Kurz bevor Elli im Januar wieder in ihrer Pflegestelle gelandet ist, wurde mir berichtet, dass sie die Wohnungseinrichtung zerlegt und permanent ins Kinderzimmer kotet und uriniert. Und zwar immer dann, wenn sich Frauchen mit dem Kind beschäftigt. Ich hab es nicht live gesehen und kann daher wenig zu dem Problem sagen, außer dass ich befürchtet habe, dass Elli unglaublich unter Druck gesetzt wurde und regelmäßig mit Aufmerksamkeitsentzug bestraft wurde. In ihrer Pflegestelle lebt sie zusammen mit einem 2-jährigen Jungen und es keinerlei Probleme.
Nun ist Elli schon einige Zeit wieder in der Pflegestelle und da gerade der Sohn krank ist und es schon schwer ist Elli gerecht zu werden, wenn man noch eine zweite Hündin hat und das Kind fiebrig ist, war ich die letzten Tage mit Elli unterwegs oder wir haben alle 3 Hunde zusammen toben lassen.
Derzeit macht Elli Probleme mit ihrer unglaublichen Kaulust. Sie zerkaut alles und die Box ist insofern keine Lösung, als dass sie sie nur akzeptiert, wenn man zu Hause ist. Geht man aber, gibts Randale und das finden die Nachbarn nicht lustig.
Ansonsten ist Elli ein normaler Junghund mit sehr viel Energie und eben einem kleinen Entwicklungsdefizit aufgrund ihrer Geschichte. Ich habe sie jetzt in punkto Leinenführigkeit etwas trainiert (wusste gar nicht, dass so ein kleiner Hund so ziehen kann) und mithilfe des Clickers und ganz klaren Grenzen habe ich ihr innerhalb weniger Tage vermitteln können, dass der Platz links neben mir absolut toll ist und mit Leckerlis belohnt wird. Man kann sie so auch an der Leine führen, wenn die anderen Hunde um sie herum toben, Madame ist sehr verfressen und arbeitet dann super mit.
Arbeitet man hingegen gerade nicht mit ihr, sondern erzieht seinen eigenen Rüden, weil der gerade einem Rock hinterher sabbert, wird Elli zum Terroristen. Die springt einem aus dem Stand ins Gesicht, wenn man ihr keine Aufmerksamkeit schenkt und da ist man dann schon versucht, sie auf den Mond zu schießen. Aber mit ignorieren gibt sie es irgendwann auf und es wird schnell besser, wenn man ihr Alternativen aufzeigt. Wenn man das nicht macht, sondern sie mal abblockt, dreht sie sich um und geht irgendwelchen Mist fressen. Wenn man mit dem einen Blödsinn nicht weiterkommt, macht man den nächsten und hat damit Aufmerksamkeit gesichert.
Wenn ich das zusammenfassen will, ist Elli ein Hund für Fortgeschrittene. Mit Druck kommt man bei ihr nicht weiter. Allein wenn man sich vorbeugt und "Sitz" sagt, wird sie sich nicht hinsetzen. Nur mit geradem Oberkörper, sonst macht Frollein dicht. Man muss bei ihr Distanz einfordern, sie kann nicht permanent Mittelpunkt sein, sonst dreht sie ab. Es wird immer wieder bei Stress Probleme mit der Stubenreinheit geben, das hat sie leider gelernt. Sie frisst gern alles, was vor ihrem Rüssel landet, klaut wie ein Rabe und zernagt alles mögliche. Trotzdem ist sie ein toller Hund, der einem viel Freude bereitet. Ich würde sie nehmen, wenn ich die Voraussetzungen für diesen Hund schaffen könnte. Zumal sie wunderbar mit Ivo zurechtkommt, auch wenn der ihr manchmal sehr ruppig die Grenzen zieht.
Warum ich das hier so deutlich alles aufschreibe? Damit ein potentieller Interessent nicht behaupten kann, er hätte nichts gewusst. Elli soll endlich eine Familie finden und nicht wieder zurückkommen. Viele ihrer Probleme kommen von ihrer unsteten Vergangenheit und nochmal muss dieser Hund das nun wirklich nicht haben.
Falls es Interesse gibt oder Fragen, könnt ihr die gerne hier im Thread stellen oder mir eine Nachricht schreiben.
Das ist Elli.
Alter: etwa 8 Monate
Farbe: black tri
Rasse: Hütehundmischling
kastriert: nein
Größe: ähm, klein, vllt 30cm Widerrist
Charakter: Bombe
Elli hat leider schon einiges hinter sich. Sie kam an als "Border Collie" und konnte angeblich alles. Damals im Herbst konnte sie eigentlich gar nichts. Kein Kommando, keine Impulskontrolle, völlig distanzlos. Sie kannte auch sehr wenig und hat anfangs auf andere Hunde etwas panisch reagiert. Da sie auch kein "nein" kannte, hat sie versucht sich mit den Zähnen und mit Schreien durchzusetzen. Stubenrein war sie auch, Lösung der Halter war: einfach weniger Wasser und Futter geben. Tja...
Wir haben gemeinsam angefangen ihr erste Regeln beizubringen, sie auf den Clicker zu konditionieren, ihr den Umgang mit Kindern, Hunden, Hasen und sonst was zu bieten und natürlich sie stubenrein zu kriegen. Das hat alles sehr schnell funktioniert, auch wenn Elli immernoch große Baustellen hat. Sie ist sehr sicher in der Großstadt, zeigt sich grundsätzlich aufgeschlossen und mutig, lässt sich gut führen, wenn man viel bestätigt und aufpasst, dass man sie nicht zu sehr hochdreht.
Dann wurde sie im Dezember das erste Mal vermittelt. Die neue Familie hat viel mitbekommen, wie z.B. eine Schleppleine, viele kleine Hilfestellungen, eine Beschreibung von Ellis großen Baustellen und natürlich das Angebot, dass wir immer für Fragen und Hilfe offen stehen. Leider wurden diese Angebot so gut wie nicht angenommen und anscheinend war das Einfühlungsvermögen für einen jungen, etwas durchgedrehten Hund nicht allzu groß. Kurz bevor Elli im Januar wieder in ihrer Pflegestelle gelandet ist, wurde mir berichtet, dass sie die Wohnungseinrichtung zerlegt und permanent ins Kinderzimmer kotet und uriniert. Und zwar immer dann, wenn sich Frauchen mit dem Kind beschäftigt. Ich hab es nicht live gesehen und kann daher wenig zu dem Problem sagen, außer dass ich befürchtet habe, dass Elli unglaublich unter Druck gesetzt wurde und regelmäßig mit Aufmerksamkeitsentzug bestraft wurde. In ihrer Pflegestelle lebt sie zusammen mit einem 2-jährigen Jungen und es keinerlei Probleme.
Nun ist Elli schon einige Zeit wieder in der Pflegestelle und da gerade der Sohn krank ist und es schon schwer ist Elli gerecht zu werden, wenn man noch eine zweite Hündin hat und das Kind fiebrig ist, war ich die letzten Tage mit Elli unterwegs oder wir haben alle 3 Hunde zusammen toben lassen.
Derzeit macht Elli Probleme mit ihrer unglaublichen Kaulust. Sie zerkaut alles und die Box ist insofern keine Lösung, als dass sie sie nur akzeptiert, wenn man zu Hause ist. Geht man aber, gibts Randale und das finden die Nachbarn nicht lustig.
Ansonsten ist Elli ein normaler Junghund mit sehr viel Energie und eben einem kleinen Entwicklungsdefizit aufgrund ihrer Geschichte. Ich habe sie jetzt in punkto Leinenführigkeit etwas trainiert (wusste gar nicht, dass so ein kleiner Hund so ziehen kann) und mithilfe des Clickers und ganz klaren Grenzen habe ich ihr innerhalb weniger Tage vermitteln können, dass der Platz links neben mir absolut toll ist und mit Leckerlis belohnt wird. Man kann sie so auch an der Leine führen, wenn die anderen Hunde um sie herum toben, Madame ist sehr verfressen und arbeitet dann super mit.
Arbeitet man hingegen gerade nicht mit ihr, sondern erzieht seinen eigenen Rüden, weil der gerade einem Rock hinterher sabbert, wird Elli zum Terroristen. Die springt einem aus dem Stand ins Gesicht, wenn man ihr keine Aufmerksamkeit schenkt und da ist man dann schon versucht, sie auf den Mond zu schießen. Aber mit ignorieren gibt sie es irgendwann auf und es wird schnell besser, wenn man ihr Alternativen aufzeigt. Wenn man das nicht macht, sondern sie mal abblockt, dreht sie sich um und geht irgendwelchen Mist fressen. Wenn man mit dem einen Blödsinn nicht weiterkommt, macht man den nächsten und hat damit Aufmerksamkeit gesichert.
Wenn ich das zusammenfassen will, ist Elli ein Hund für Fortgeschrittene. Mit Druck kommt man bei ihr nicht weiter. Allein wenn man sich vorbeugt und "Sitz" sagt, wird sie sich nicht hinsetzen. Nur mit geradem Oberkörper, sonst macht Frollein dicht. Man muss bei ihr Distanz einfordern, sie kann nicht permanent Mittelpunkt sein, sonst dreht sie ab. Es wird immer wieder bei Stress Probleme mit der Stubenreinheit geben, das hat sie leider gelernt. Sie frisst gern alles, was vor ihrem Rüssel landet, klaut wie ein Rabe und zernagt alles mögliche. Trotzdem ist sie ein toller Hund, der einem viel Freude bereitet. Ich würde sie nehmen, wenn ich die Voraussetzungen für diesen Hund schaffen könnte. Zumal sie wunderbar mit Ivo zurechtkommt, auch wenn der ihr manchmal sehr ruppig die Grenzen zieht.
Warum ich das hier so deutlich alles aufschreibe? Damit ein potentieller Interessent nicht behaupten kann, er hätte nichts gewusst. Elli soll endlich eine Familie finden und nicht wieder zurückkommen. Viele ihrer Probleme kommen von ihrer unsteten Vergangenheit und nochmal muss dieser Hund das nun wirklich nicht haben.
Falls es Interesse gibt oder Fragen, könnt ihr die gerne hier im Thread stellen oder mir eine Nachricht schreiben.
