Emily ist so ängstlich - normal?

Dabei
20 Jun 2015
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#1
Hallo,

Emily ist ja nun vor 2 Tagen bei mir eingezogen. Ich hatte zwar schon mal einen Aussie, aber dessen Welpenzeit liegt 14 Jahre zurück. Und ich mein, dass Kimba damals als Welpe sehr forsch und neugierig war.

Bei Emily ist es jetzt anders. Sie lebt nur mit mir zusammen, wir sind also zu zweit (bei Kimba gab es damals noch meinen Ehemann). Wenn wir in der Wohnung sind, ist Emily frech und wild und neugierig. Sie hat Spaß in den Backen und spielt gerne.

Aber ich habe das Gefühl, sie geht nicht gerne raus. Wenn wir spazieren gehen (sind auch nur kurze Stücke), dann geht sie ein paar Meter und setzt sich dann hin. Wenn fremde Hund kommen, quetscht sie sich zwischen meine Beine oder will auf den Arm. Und auch bei Menschen ist sie sehr schüchtern. Heute kam mein Ex-Mann zu Besuch, um sie kennenzulernen und sie schien ein wenig Angst vor ihm zu haben.

Vorhin waren wir auch kurz im Fressnapf, weil ich noch Futter für sie brauchte und sie ja noch nicht allein zu Hause lassen kann, da hat sie auch im Laden totale Panik geschoben.

Hinzu kommt, dass ich das Gefühl habe, dass sie nicht richtig hört. Also wenn ich sie draußen rufe, dann reagiert sie manchmal, aber manchmal eben auch nicht. Auf Klatschen, Schnipsen oder so reagiert sie meist nicht. Bei Quietschie hört sie zwar, aber es ist jetzt nicht so ein aufgeregter Blick, wie ich es erwarten würde bei einem Welpen.

Tür aufschließen, Kühlschrank aufmachen, Teller abstellen........all das scheint sie entweder nicht zu interessieren oder nicht zu hören. Kann das sein?

Wie war das denn bei euern Welpen? Haben sie gleich alle Geräusche neugierig wahr genommen oder waren sie teilweise auch ignorant, was Geräusche betrifft?

Ich bin gerade echt ratlos, weil Kimba eben ganz anders war. Sie war mutig, neugierig und verrückt. Sie konnte gar nicht genug von Menschen und Kindern bekommen.

Emily ist heute vor 2 Kindern weggelaufen. Das macht mich schon traurig. Weil sie sich ja nicht nur auf mich fixieren soll, sondern an allem im Leben Spaß haben soll.

Was habt ihr denn für Erfahrungen mit euern Welpen? Wäre für Tipps und Erfahrungen dankbar.
 
Dabei
7 Feb 2014
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#2
Hallo :) also ich glaube das ist alles relativ normal. Sie ist jetzt plötzlich ohne ihre vielen Geschwister, ganz allein bei dir und eben noch etwas unsicher. Das wird sich mit der Zeit sicher legen, weil du ja schon berichtet hast, dass sie so sehr wild und frech ist! :) gib ihr einfach noch etwas Zeit sich einzugewöhnen.
Das mit dem nicht-Hören hatten wir anfangs auch, ich glaube einfach, alles ist so neu für die kleinen dass sie sich erst einmal zurecht finden müssen. (Obwohl sie ja auch teils weiße Ohren hat, was doch für Taubheit sprechen könnte, soweit ich weiß, aber da sie ja Papiere hat ist das sicherlich schon untersucht worden)
 
Dabei
20 Jun 2015
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#3
Hi Maureen, schön von dir zu lesen. :eek: Wie geht es Sally?

Na, da bin ich ja beruhigt, wenn Sally auch so war. Bin froh, dass ein Bruder von Emily hier in die Nähe zieht. Den treffen wir Donnerstag und dann können sie mal toben. Ist ja doof, wenn alles nur fremde, große, "wilde" Hunde hier rum laufen.

Die Züchterin sagt, sie hört ganz normal. Der Arzt hätte nichts auffälliges gefunden. Allerdings wurden nur die Augen untersucht (was beim Aussie Pflicht ist), aber diesen Audiometrie-Test, den muss man selber machen. Der ist wohl nur bei Dalmatinern Pflicht vom Züchter her.

Vielleicht ist es auch wirklich normal und ich mach mich nur verrückt, weil alles anders gelaufen ist, als ich das so geplant hatte. Aber ich finde Emily wirklich ganz zauberhaft. Vor allem in ihre blauen Augen bin ich so was von verschossen. Und naja, besser sie ist ängstlich als gar aggressiv oder so.
 
Dabei
7 Feb 2014
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#4
Ich denke mit den Ohren würde ich mir erstmal keine großen Sorgen machen, erstmal ein wenig abwarten. Wir hatten zum Beispiel oft, dass einer von uns gerufen hat, und sie dann entweder gar keinen oder den anderen angeguckt hat. Ich denke einfach reine Überforderung. :) (ich würde ihr jetzt erstmal auch keine übermäßigen Untersuchungen zumuten)
außerdem erinnere ich mich, wie sie ganz mutig und frech bei der Züchterin mit ihrem Papa gespielt hat und als sie dann hier war, hatte sie voll schiss :D das ist glaube ich wirklich erstmal Unsicherheit weil alles neu ist und wird sich einspielen. :) gib ihr mal 1,2 Wochen :)
(Ich denke auch dass ihre Augen bestimmt blau bleiben. :) )

und Sally geht es übrigens gut ;)
 
Dabei
23 Sep 2014
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#5
Also Aura war auch ein sehr angstlicher bzw schüchterner Welpe. Sie wollte ungern raus und am liebsten direkt wieder ins Haus. Vor anderen Hunden hatte sie teilweise angst und wollte sie lieber erst beobachten. Auch den ersten Besuch in der Hundeschule hat sie zwischen meinen Beinen verbracht ohne mit den anderen Welpen apielen zu wollen.
ich denke, dass das am Anfag ganz normal ist. Es ist halt einfach alles fremd.
Sobald sie noch mehr angekommen ist würde ich vieles noch positiver besetzen und auch immer mal zu fremden kontrollierten Kontakt suchen, die ihr einfach nur mal nen Leckerli geben.. ohne große Beachtung.
Aura ist noch immer unsicher bei fremden Begegnungen. Sie braucht ihre Zeit bis sie jemanden vertraut, bei Hunden gehts schneller als bei Menschen. Aber bei allen gilt: bloß nicht aufdringlich sein und am besten zunächst ignorieren.
Aber nur weil deine Kleine gerade so ist, muss es nicht so bleiben. Da kenne ich auch andere Beispiele. Schau das sie erstmal ankommt, besucht vllt eine gute (!) Welpenstunde und dann wird sie immer sicherer :)
 
Dabei
20 Jun 2015
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#6
Danke euch.

Ja, ich glaub, mit den Ohren ist wirklich Ignoranz oder so. Denn manche Geräusche, die echt nicht megalaut sind, die hört sie dann komischerweise. Verrückt.

Welpenschule geht am 15.08. los. Zum Glück. Freu mich schon drauf. Aber wir waren auch schon fleißig. Sitz, Hier, Bleib und Apportieren sind schon geübt. Da bin ich echt stolz auf sie. Morgen geht's weiter und Donnerstag treffen wir ihren Bruder zum Toben.

Nur mit der Stubenreinheit..........da hapert's noch. Leider. So 1-2 am Tag geht es noch daneben.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#7
Ich würde nicht sagen, das das "nicht hören" Ignoranz ist, sondern das sie schlicht noch überhaupt nicht einordnen kann, das sie damit gemeint ist. Und wenn sie so unsicher ist, ist sie evtl. auch gerade von anderen "faszinierenden" Dingen abgelenkt. Nach gerade mal 2 Tagen, weg von allem bekannten, mit einem fremden Menschen... das ist auch schon ganz schön stressig für den Welpen u. sehr beeindruckend... die reinste Reizüberflutung. Lass es einfach noch langsam angehen u. sie erst mal ankommen. Strahle Ruhe, Souveränität und Sicherheit aus u. versuche ihr Mut zu machen. Das wird schon!
Fallon war auch so eine unsicherer Schissbuxe, allerdings hatte sie den Vorteil, von 2 souveränen Erwachsenen Aussies an ihrer Seite.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#8
Ich würde auch vorschlagen, deutlich weniger zu machen. Erst einmal nur ihr beide, kein Besuch, keine Ausflüge. So kann sie sich in Ruhe an dich gewöhnen und dann weitet ihr langsam aus. Aber wirklich langsam. In ca. 2 Wochen ist dann die Situation völlig anders, aber so viel Zeit würde ich ihr schon geben und lieber an der Stubenreinheit und am kommen arbeiten sowie an der Ruhe. Schreib doch mal, wie es so weitergeht bei euch und schick ein paar Bilder :)
 
Dabei
20 Jun 2015
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#9
So langsam taut sie jetzt auf. Heute war ihr Wurfbruder Jack da und sie haben zusammen auf der Wiese getobt. Da kamen auch 2 Kinder und sie hatte zum Glück keine Angst.

Auch als heute ein Handwerker in die Wohnung musste, war sie sehr neugierig. Gott sei Dank. Ein bisschen schreckhaft ist sie immer noch, aber ich glaube, das wird.

Nur mit der Stubenreinheit drehe ich echt am Rad. Anstatt besser wird es schlimmer. Sie pinkelt so schnell, so schnell kann man gar nicht reagieren. Teilweise 3x in der Stunde. Sie trinkt und setzt sich dann sofort hin. So schnell hat man sie gar nicht hochgehoben. Vorhin wollte war ich knapp dran, aber da hat sie mir auf das T-Shirt gepinkelt.

Ich hab echt keine Ahnung, was ich machen soll. Ich gehe mit ihr ständig raus. Ich lobe sie draußen wie verrückt, sie bekommt ein Leckerli, wenn sie gemacht hat............aber anscheinend macht es ihr nichts aus, in die Wohnung zu pinkeln. Sie läuft da dann sogar durch.

Groß hat sie zum Glück seit einigen Tagen nicht mehr in die Wohnung gemacht. Ich hoffe, das bleibt so.

Langsam verzweifel ich, denn es stinkt so dermaßen. Auch wenn ich alles immer wegwische, irgendwie ist der Geruch in der Luft. :(

Gibt es da vielleicht noch einen Trick? Wie lang kann das noch dauern? Sorry, wenn das doof klingt, weil ich ja schon mal einen Aussie hatte. Aber Kimba hat nur ein einziges Mal als Welpe in die Wohnung gemacht und war dann stubenrein. Sie war sehr etepetete und hat sich wohl selber davor geekelt, in die Wohnung zu machen. ;)
 
Dabei
10 Dez 2014
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#10
Das mit der Stubenreinheit hat bei uns auch einige Wochen gedauert, egal wann ich mit ihr raus bin sie hat mir trotzdem immer wieder ins Haus gemacht. Hab dann irgendwann mal entsetzt aufgeschriehen als sie sich setzen wollte (nicht sie angeschrien) davon ist sie dann so erschrocken dass sie aufgehört hat. Mit dieser Methoden hat bei ihr dann funktioniert :) mit ca. 18/20 Wochen war sie dann Stubenrein... ENDLICH
Habe die Pfützen dann immer noch mit Waschmittel oder ähnliches behandelt (man hat keinen Urin mehr gerochen).
 

FrauRossi

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Dabei
26 Mai 2015
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#11
Hi,

das war bei uns ganz ähnlich. Ich war dauernd draußen trotzdem gabs Pfützen in der Wohnung. Stubenrein war Paula erst ab der 18. Woche aber bis dahin ist es stetig bergauf gegangen und verzweifelt bin ich erst zum Schluß als wir die Nächte längst durchschlafen könnten, gabs tagsüber immer EINE Pfütze in der Wohnung. Aber das ist jetzt auch vorbei.

Zum reinigen der Stellen brauchst du einen Rheiniger mit Eiweißbrechern, damit der Geruch auch für den Hund nicht mehr wahrnehmbar ist. (Sonst steuert sie die Stellen allein deswegen an). Gibts in Tierbedarfgrschäften. Ich hatte einen der hieß "Extrem" und ich war zufrieden.
 
Dabei
20 Jun 2015
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#12
Das mit der Stubenreinheit hat bei uns auch einige Wochen gedauert, egal wann ich mit ihr raus bin sie hat mir trotzdem immer wieder ins Haus gemacht. Hab dann irgendwann mal entsetzt aufgeschriehen als sie sich setzen wollte (nicht sie angeschrien) davon ist sie dann so erschrocken dass sie aufgehört hat. Mit dieser Methoden hat bei ihr dann funktioniert :) mit ca. 18/20 Wochen war sie dann Stubenrein... ENDLICH
Habe die Pfützen dann immer noch mit Waschmittel oder ähnliches behandelt (man hat keinen Urin mehr gerochen).
Ohjeh, so lange? Ich glaub, ich war megaverwöhnt mit Kimba. Ich muss also durchhalten...........sind ja dann nur noch 10 Wochen oder so. *hilfe*

Einmal hatte ich auch einen Ansatz von " Oh nein..........", als sie machte, habe dann aber sofort den Mund zugemacht, weil man ja eigentlich nicht schimpfen soll. Das kam einfach so automatisch, weil ich dachte, das darf doch wohl nicht wahr sein.

Vor allem teilweise ist es so, dass man gerade eben draußen war, sie auch da 2x gemacht hat und trotzdem, Emily rennt rein, rennt zum Wassernapf (sie trinkt extrem viel, aber ist ja auch heiß) und pinkelt wieder.

Na gut, ich versuche, durchzuhalten. Bleibt mir ja auch nix übrig, gell? ;)
 
Dabei
7 Apr 2015
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#13
Hallo Nicole,

die Kleine ist seit 4 Tagen bei dir und jetzt 8-9 Wochen, oder?
Sie ist noch ein Baby und es liest sich, als hättest du schon riiiiesen große Erwartungen an sie. Schraub die doch einfach ein wenig zurück :)

Stubenreinheit ganz ungezwungen angehen (Wenn du Pech hast, wird sie erst mit 6-8 Monaten zuverlässig stubenrein sein - vll. aber auch schon in 2-3 Wochen. Da ist jeder Hund anders und es braucht unterschiedlich lange bis es 'Klick' macht). Nach jedem Spielen, Fressen, Trinken, Schlafen raus. Im Schnitt alle 1-2 Stunden. Drinnen beim Erwischen ein "HEY" oder "NEIN", Hundi schnappen und raustragen auf die Pinkelstelle. Da dann loben. Falls nur noch die Hinterlassenschaften im Haus gefunden werden, einfach kommentarlos wegwischen.
Zudem ist noch jeder Hund irgendwann stubenrein geworden, das schafft ihr also auch ;)

Ängstlichkeit wird sich bestimmt noch legen. Gib ihr einfach Zeit, mach noch nicht zuviel. Vll. einfach mal auf ne Wiese hocken, zusammen die Welt auf sich wirken lassen. In Geschäfte etc. würde ich sie in den ersten 1-2 Wochen noch gar nicht unbedingt schleppen. Insbesondere wenn sie diese Unsicherheiten zeigt.

Aber wir waren auch schon fleißig. Sitz, Hier, Bleib und Apportieren sind schon geübt. Da bin ich echt stolz auf sie
Ihr habt innerhalb von 4 Tagen 4 Kommandos einstudiert? Bzw. angefangen? Warum?
Rückruf und Nein sind wichtig - alles andere hat Zeit und kann warten :)

Lieben Gruß,
Johanna
 
Dabei
20 Jun 2015
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#14
Hallo Nicole,

die Kleine ist seit 4 Tagen bei dir und jetzt 8-9 Wochen, oder?
Sie ist noch ein Baby und es liest sich, als hättest du schon riiiiesen große Erwartungen an sie. Schraub die doch einfach ein wenig zurück :)

Stubenreinheit ganz ungezwungen angehen (Wenn du Pech hast, wird sie erst mit 6-8 Monaten zuverlässig stubenrein sein - vll. aber auch schon in 2-3 Wochen. Da ist jeder Hund anders und es braucht unterschiedlich lange bis es 'Klick' macht). Nach jedem Spielen, Fressen, Trinken, Schlafen raus. Im Schnitt alle 1-2 Stunden. Drinnen beim Erwischen ein "HEY" oder "NEIN", Hundi schnappen und raustragen auf die Pinkelstelle. Da dann loben. Falls nur noch die Hinterlassenschaften im Haus gefunden werden, einfach kommentarlos wegwischen.
Zudem ist noch jeder Hund irgendwann stubenrein geworden, das schafft ihr also auch ;)

Ängstlichkeit wird sich bestimmt noch legen. Gib ihr einfach Zeit, mach noch nicht zuviel. Vll. einfach mal auf ne Wiese hocken, zusammen die Welt auf sich wirken lassen. In Geschäfte etc. würde ich sie in den ersten 1-2 Wochen noch gar nicht unbedingt schleppen. Insbesondere wenn sie diese Unsicherheiten zeigt.



Ihr habt innerhalb von 4 Tagen 4 Kommandos einstudiert? Bzw. angefangen? Warum?
Rückruf und Nein sind wichtig - alles andere hat Zeit und kann warten :)

Lieben Gruß,
Johanna
Was die Stubenreiheit angeht, bin ich halt durch Kimba verwöhnt worden. Und ich dachte, wenn ich es bei Emily genauso mache, klappt das auch so. Aber ok, sie braucht länger. Da muss ich durch. ;)

Was die Kommandos angeht, da bin ich auch mit meinem 1. Aussie gut gefahren, ihr das Wichtigste direkt in den ersten Wochen beizubringen. Ich bringe ihr ja keine Kunststücke bei, sondern Sitz, Platz. Bleib, Steh etc. Alles was für ihre Sicherheit wichtig ist. Das Apportieren machen wir dann als Spaß für sie. :)
 
Dabei
20 Jun 2015
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#15
Kann man Hunde eigentlich umtauschen?

Ok, ich mein das nicht ernst, aber heute bringt mich Emily wirklich zur Weißglut. Kann sie bitte wieder so ängstlich sein, wie am am Anfang?

Heute schießt sie echt den Vogel ab. Sie beißt ja eh schon in einer Tour, egal, was ich mache. Ignorieren, fiepen, zurück beißen. Nichts hilft.

Heute ist sie richtig fies frech. Sie hört kein bisschen, greift mich regelrecht an und natürlich pinkelt sie in einer Tour, vielleicht einfach aus Protest, in die Wohnung.

Ausgerechnet heute bin ich auch noch die Treppe runter gefallen und damit körperlich etwas eingeschränkt.

Nun krabbelt sie ständig unter die Couch und beißt sie von unten kaputt. Ich krieg sei da aber nicht da raus, weil sie, wenn ich nach ihr greife, mich richtig feste beißt.

Ich weiß ja, dass sich das vermutlich legt und sie ja erst 9 Wochen alt ist, aber heute bin ich echt mit meinen Kräften am Ende. Was bin ich froh, wenn die Hundeschule los geht.

Im Moment würde ich sagen, nie wieder einen Welpen. ;)
 
Dabei
6 Nov 2014
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#16
Kopf hoch - diese Phasen gehen auch vorbei! Du könntest zur Zeit einfach etwas vor die Couch stellen, damit sie nicht drunter kommt. ich habe viele Dinge weggeräumt, damit ich Frieda in dieser Phase nicht ständig etwas verbieten musste (beispielsweise Toilettenrolle hochstellen). Habt ihr ein "nein" aufgebaut?
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#17
Hallo,

das geht auch vorbei. Ich weis es ist leicht gesagt aber: bleib cool und ganz gelassen. Der Hund spührt deine Wut / Aufregung und wenn du dann noch versuchst sie hektisch unter der Couch hervor zu angeln, überträgst du deine Hektik auf den Hund und sie dreht noch mehr auf.

Versuche sie ruhig unter der Couch hervorzu locken mit was lekkerem, oder tu so als würdest du fasziniert mit ihrem Lieblingsspieli spielen.

Wie meine Vorrednerin schon sagte: mach die Couch mit irgendwas dicht. So dass sie nicht darunter kann.

Wenn sie sie ihre dollen 5 Minuten hat lass sie. Alles andere schaukelt sie nur noch mehr auf. Macht sie sonst Unsinn, bleib ruhig, sage nein, lenke sie ab, gib ihr ein Kauspielzeug oder Kaulekkerchen als Alternative.

Sie ist erst 9 Wochen alt, geh mit ihr alle zwei Stunden zum lösen raus. Nichts sonst, raus - lösen - wieder rein. In Ruhe lassen. Außerdem zusätzlich nach jedem Spiel, wenn sie gefressen hat, wenn sie getrunken hat. Das ist hart, ich hab's mit Paula auch so gemacht, auch nachts. Und trotzdem gabs Unfälle. Ich war wie ferngesteuert. Es wurde von Woche zu Woche besser, stubenrein war Paula erst ab der 18. Woche. Sie sind noch Babys, ganz sicher macht deine es nicht aus Protest.

Du hast ja geschrieben, was ihr alles schon übt. Ich würd's erstmal auf Eis legen, noch für zwei drei Wochen. Lass sie viel schlafen und erstmal lernen Ruhe zu finden. Trag sie zu ner Wiese und mach dort kleine Einheiten Richtung Bindungsspaziergang.

Es dauert alles und als Sozialpartner erkennen Sie uns erst ab dem 6 Monat ungefähr. Was nicht heißt wir können vorher keine Bindung aufbauen.

Ich hatte auch Tage wo ich frustriert war, aber das war nie gut oder produktiv. Bleib immer ruhig und gelassen, betrachte das "Jetzt" und genieße es. Denke nicht daran was dein Hund irgendwann alles können soll. Und noch viel weniger denke daran was dein vorheriger Hund alles konnte, oder wann alles wie mit ihr war.

Deine Kimba war ein toller Hund und wird es im Herzen für immer bleiben. Aber nun ist Emily da und sie ist wie sie ist. Wie das sein wird kann man jetzt noch garnicht wissen, nur eines ist sicher: sie wird anders sein.

Hab Geduld ihr werdet auch zusammen wachsen und die Welpenspökes gehen vorbei. :)
 
Dabei
31 Jan 2015
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#18
Hallo Nicole!!
Ohje, ich fühle mit dir! Bei uns ist es ähnlich - manchmal möchte man den Hund nur noch an die Wand klatschen und fragt sich: WARUM wolltest du noch gleich einen Hund?! :D
Aber wie du sagst: sie ist noch sehr jung. Sie testet ihre Grenzen aus, schaut wie du reagierst und was sie machen kann.
Ich würde, wie Petra schon schrieb, auch versuchen etwas vor das Sofa zu stellen, damit sie nicht drunter kommt (Kissen oder so) ... sieht kacke aus, aber irgendwann wird sie ja eh nicht mehr drunter passen.
An dem Beißen müsst ihr arbeiten... wenn weggehen, quieken, Spiel beenden und lautes Nein oder so nicht funktionieren, weiß ich da leider auch nicht weiter. Vielleicht kann dir da jemand anders helfen.

Zur Stubenreinheit: Wir haben einen unglaublichen Zewa-Verbrauch. Früher musste ich alle 3-4 Wochen mal ein 4er Paket kaufen, jetzt reicht nicht mal ein Paket für eine Woche! :D Unglaublich. Aber da muss man durch. Tipps wurden dir ja schon genug gegeben, da wiederhole ich jetzt mal nichts. Bei uns ist es zB so, dass Yumo sich üüüüüüberhaupt nicht dafür interessiert, wenn wir Nein oder Hey oder sonst was rufen; er pinkelt ganz fröhlich weiter. Da hilft nur hochheben und raus. Nervig ist es schon. Vor 3 Tagen musste ich Salate zum Grillen "kochen" (Kartoffeln, Nudeln) und war extra vorher noch mit ihm draußen. Nach 30 Minuten kam die 1. Pfütze und direkt die 2. Raus -> 3. und 4... wieder rein. 10 Minuten später wieder eine Pfütze. Am Ende bin ich glaube ich 5 Mal raus, er hatte 6x rein gemacht und jeweils draußen noch einmal. Es war so warm, er hatte extrem viel getrunken, aber zum Ende hin hätte ich ihm beinahe das Trinken verboten! XD
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#19
Solche Tage kommen leider wirklich vor und versuche dran zu denken dass es morgen bestimmt schon wieder anders läuft! Bzgl der Stubenreinheit schau doch mal ob ihr die Räume noch weiter eingrenzen könnt. Ich denke auch der Eiweissbrecher, den Kerstin erwähnt hat, macht Sinn, da du ja schriebst dass es schon ziemlich riecht. Vielleicht kannst du nochmal schreiben wo du den her hattest Kerstin?
Check doch mal, ob die Kleine evtl nicht genug Schlaf / Ruhe bekommt. Das hat bei uns damals sehr lange gedauert (2-3 Wochen), bis ich unsere Emelie :) richtig schlafen sah und auch die Zeitdauer etwa stimmte. Und wir haben tagsüber eigentlich fast nix gemacht mit ihr (kann natürlich auch sein dass sie nicht müde war *grins*).
Schicke dir ganz viel Kraft!
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#20
Ich habe den Reiniger aus einen "Mega Zoo" Zoo Welke heißt das bei uns, da ihr ja auch aus Dortmund seid. Er befindet sich im Gewerbegebiet Kley. Der Reiniger heißt "Extrem"
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#21
Was Sanjenjan schreibt, war bei uns auch so. Paula hat sicher 2-3 Wochen gebraucht bis sie wirklich entspannt war und richtig zur Ruhe kam. Ich hab auch gleich mit den Lebenswichtigen Kommandos angefangen, würd es aber aus heutiger Sicht bei "täuschen" belassen (weil sie wirklich alles gefressen hat, draußen. Selbst Glasscherben hab ich aus ihrer Schnauze wieder rausgepuhlt)

Bei uns in der HuSchu ist auch ein Hund wo es mit der Beißhemmung noch harpert und der ist schon 18 Wochen alt. Der Rat unserer Trainerin: (bei ihm hilft quitschen auch nicht): jede Aktivität abbrechen, kein Wort, kein Augenkontakt, stocksteif werden, wegdrehen, weggehen. Der Hund ist Luft. Nach ein zwei Minuten gibts wieder ruhige Aufmerksamkeit, Lob wenn der Hund ruhig ist.

Kopf hoch, das wird alles
 
Dabei
7 Okt 2014
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#22
Ich würde die anderen Kommandos erstmal komplett weglassen und das NEIN aufbauen, sie scheint ja doch ein bisschen zu überdrehen (nicht bös gemeint!)

Gegens Pipi empfehle ich Oranex Orangenreiniger.
Seit ich den habe, mag ich meine Tiere noch viel mehr ;)
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#23
Ich hab auch gleich mit den Lebenswichtigen Kommandos angefangen, würd es aber aus heutiger Sicht bei "täuschen" belassen (weil sie wirklich alles gefressen hat, draußen. Selbst Glasscherben hab ich aus ihrer Schnauze wieder rausgepuhlt)
Genau so war es bei uns auch! Anfangs versucht alles mit Kommando zu belegen und dann lieber auf die wesentlichen Dinge konzentriert.
Bzgl schlafen war es so, dass sie ständig aufmerksam war und mir überall hinterher kam. Ich musste konsequent am Tisch sitzen bleiben, sonst ist sie immer hinterher gekommen und schlafen war nicht. Das hörte erst nach ein paar Wochen auf und muss unheimlich anstrengend gewesen sein.
Ich dachte anfangs es lag daran, dass ich kurz nach ihrem Einzug auf eine Dienstreise musste. Mittlerweile habe ich das schon öfter gehört und es klingt für mich logisch dass die Welpen überdrehen können, wenn sie immer wieder hochschrecken, wenn man sich von ihnen entfernt.
lieben Gruß von Sandra
 
Dabei
20 Jun 2015
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#24
Danke euch für die vielen Tipps. Ich weiß ja auch nicht, ich dachte, ich hab so viel Hundeerfahrung und Kimba war damals so gut geraten, das würde nicht so schwer werden mit Emily.

Aber sie ist so frech. Ich müsste mal den Titel oben ändern. Denn von ängstlich ist sie sicherlich nicht mehr. Gerade hat sie wieder den ganzen Wäscheständer umgeschmissen, aber dann springt sie nur kurz zur Seite und dann beißt sie wieder in ihn rein.

Heute Nacht habe ich dann die Box aus dem Auto geholt, da muss sie jetzt nachts drin schlafen. Sonst kann ich nicht schlafen. Die kann ja hoch springen, das gibt es gar nicht.

Gestern wollte sie auf den Balkon. Ich hab sie aber nicht raus gelassen, weil sie immer die Kieselsteine am Rand frisst oder aufbuddelt. Da sprang sie doch hoch an den Griff und versucht, den Griff mit den Pfoten und ihrer Schnauze zu drehen (was natürlich nicht geht, der ist ja sauschwer). Aber allein, dass sie weiß, dass man da die Tür aufmacht.............

Unter die Couch kann ich leider nichts stellen. Ich wüsste nicht was. Das ist so eine Eckcouch, also mind. 7m freie Fläche um drunter zu kriechen. Und die freie Fläche ist 30cm hoch. Und man müsste ja was haben, was sie nicht einfach nach hinten schieben kann. Die ist ja leider sehr clever.

Vermutlich hat sie deshalb jetzt auch Oberwasser, weil sie gecheckt hat, dass ich mit den Nerven am Ende bin.

Ich weiß auch nicht, wie ich sie zur "Ruhe" zwingen kann. Sie wird einfach nicht müde. Wenn ich mich hinsetze oder auf die Couch lege oder was auch immer, um ihr zu zeigen, dass sie auch mal chillen soll, dann attackiert sie mich.

Was das Pippi angeht......ich habe diesen Urinflecken-Entferner von Trixie (der super doll stinkt). Aber nun sucht sie sich die Stellen, wo der Reiniger noch nicht war. Z.B. ihr eigener Platz, meine Hose, die sie von Stuhl gezogen hat oder aber im Bad die Fliesen. Und immer abends pinkelt sie in die Wohnung.

Vor allem jankt sie sowieso sehr viel, so dass ich nie weiß, jankt sie jetzt weil sie "Muss" oder weil sie Langweile hat.

Ich fahr jetzt gleich erst mal los, eine neue Box kaufen (denn für's Auto braucht sie ja auch eine) und ein Geschirr. Denn wenn ich sie am Halsband nehme, um sie festzuhalten oder anzuleinen, dann zwickt sie mich auch.

Mal sehen, wer den Kampf hier gewinnt. :(
 
Dabei
22 Sep 2014
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#25
Ui, willkommen im Club der Horrorwelpen! Otis war auch anstregend und ich war in den ersten 2 Wochen so fix und alle, dass ich geheult habe, meine Eltern ihn für 4 Stunden genommen haben (mein Freund war arbeiten) und ich habe VIER STUNDEN gepennt! Danach ging es wieder ;)

Mein "Problem" war auch, dass ich von meinem vorherigen Hund total verwöhnt und so etwas gar nicht gewöhnt war :(

Kannst du sie irgendwo anbinden? Das geht auch schneller, als den Hund in die Box zu bugsieren. Wir haben es so gemacht, wenn er zu übermütig geworden ist: zu viel gekniffen und vor Wut gebellt? Geschnappt, entweder angebunden oder (noch effektiver) kurz in den Flur, Tür zu. Gewartet, bis er ruhig war: Tür auf, Hund durfte wieder rein. Wieder angefangen zu kneifen: dasselbe Spiel von vorne. Nach ein paar Tagen mussten wir nur "Auszeit" sagen und es war Ruhe im Karton (das Spiel wiederholte sich allerdings noch ein paar Mal in den kommenden Monaten).

Was du beschreibst, klingt nach einem sehr mutigen Hund, zumindest zuhause.Auch wenn es hart klingt: es wird. Und ja: es dauert noch ein paar Monate und mit dem Zahnen wird es vielleicht noch mal schlimmer.
 
Dabei
20 Jun 2015
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#26
Ui, willkommen im Club der Horrorwelpen! Otis war auch anstregend und ich war in den ersten 2 Wochen so fix und alle, dass ich geheult habe, meine Eltern ihn für 4 Stunden genommen haben (mein Freund war arbeiten) und ich habe VIER STUNDEN gepennt! Danach ging es wieder ;)

Mein "Problem" war auch, dass ich von meinem vorherigen Hund total verwöhnt und so etwas gar nicht gewöhnt war :(

Kannst du sie irgendwo anbinden? Das geht auch schneller, als den Hund in die Box zu bugsieren. Wir haben es so gemacht, wenn er zu übermütig geworden ist: zu viel gekniffen und vor Wut gebellt? Geschnappt, entweder angebunden oder (noch effektiver) kurz in den Flur, Tür zu. Gewartet, bis er ruhig war: Tür auf, Hund durfte wieder rein. Wieder angefangen zu kneifen: dasselbe Spiel von vorne. Nach ein paar Tagen mussten wir nur "Auszeit" sagen und es war Ruhe im Karton (das Spiel wiederholte sich allerdings noch ein paar Mal in den kommenden Monaten).

Was du beschreibst, klingt nach einem sehr mutigen Hund, zumindest zuhause.Auch wenn es hart klingt: es wird. Und ja: es dauert noch ein paar Monate und mit dem Zahnen wird es vielleicht noch mal schlimmer.
Ohjeh, noch schlimmer? Hilfe.

Ja, das Schlimmste ist halt auch, dass ich hier ganz allein bin. Meine Familie wohnt 60km entfernt, so dass ich sie da nicht einfach mal abgeben kann, um mich auszuruhen. Hab ja jetzt Urlaub (noch 2 Wochen), aber dann soll sie mit ins Büro. Ich dachte, sie wäre bis dahin längst stubenrein und alles wäre easy. Das war wohl ein Trugschluss.

Mit dem Anleinen wäre mal eine Idee. Leider habe ich keinen richtigen Flur, da meine Wohnung sehr offen gebaut ist. Und wenn man sie aussperrt (ich hatte sie ja mal nachts kurz aus dem Schlafzimmer verbannt, weil sie einfach nicht ruhig werden wollte), dann pinkelt sie einfach vor die Tür.

Jetzt schläft sie gerade mal auf dem Balkon. Das ist sooooooooo gut. Fast wie Weihnachten. :D Ich lasse sie jetzt ausschlafen und dann fahren wir los, ein Geschirr kaufen. Und eine weitere Box.

Der Unterschied zu Kimba ist einfach, dass Kimba zwar auch hyperintelligent war, aber sie war auch eine Streberin. Ein Hund, der absolut gefallen wollte. Sie war am glücklichsten, wenn sie mich glücklich machen konnte. Von Anfang an. Das einzige, was sie an Fehler hatte, war, dass sie Scheiße gefressen hat. *lol* Aber wer weiß, ob das Staubsauger Emily nicht auch gefällt. Bislang hatten wir ja noch keine auf dem Weg.
Emily ist eher so ein Freigeist. Wie so eine Katze. Sie braucht mich zwar, damit ich ihr Futter gebe, aber ansonsten nimmt sie mich nicht ernst. Naja, und je schlimmer es wird, desto unsicherer werde ich natürlich, auch wenn ich das nicht möchte.

Ich hoffe, am Samstag in der Hundeschule kann die Trainerin was dazu sagen.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#27

„Sie nimmt dich nicht ernst“ – ich glaube, sie versteht dich noch nicht. Wenn es geht, mach viel mit deinem Körper. Halte sie fest, bis sie sich beruhigt, massiere sie. Füttere aus der Hand. Also Stichwort "Binäre Körperkommunikation“ überdeutlich, Party, wenn sie was richtig macht. Genau das Gegenteil, wenn nicht. Üb das vor dem Spiegel, bei Kimba waren vermutlich weniger ausgeprägte Signale ausreichend.


Ein Aha Erlebnis bei mir, als ich mich gefilmt hatte. Seitdem besser bei uns.


„Attackieren auf der Couch“ – klar, sie will bei dir oben sitzen. Immer wieder runterschubsen, gefühlt 100 Mal. Diese Grenze wird bei uns immer wieder ausgetestet. Ich setze mich oft mit auf den Boden zum Kontaktliegen.


Wegen der „Unter die Couch Problematik“. Wäre Klebeband um die Couch eine Lösung? Hab ich noch nicht ausgetestet und auch Respekt vor. Aber wenn es gar nicht anders geht?


Für deinen großen Wohnbereich würde ich dir empfehlen, abzutrennen. Hier im Forum haben das einige mit Kartons gemacht. Den Bereich dann erweitern. Stubenreinheit wird sonst schwieriger. Unsere Maus hat mir vor 2 Tagen ins Kinderzimmer gemacht. Da ist sie nie und es dauert offensichtlich wirklich, bis verinnerlicht ist, wo und wo nicht.
 
Dabei
6 Nov 2014
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#28
Wenn Emily aufdreht und du sie nicht anbinden kannst, dann stelle dich auf die Leine. Lasse ihr nur so viel Freiraum, dass sie keinen Quatsch mehr machen kann (ihr wirklich nur wenig Leine lassen). Dann erst wieder weiter oder Aufmerksamkeit, wenn sie sich beruhigt hat. Ich habe mich anfangs viel auf die Leine gestellt, z.B auch wenn wir warten mussten. Hat echt geholfen :eek:...
 
Dabei
18 Dez 2014
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#29
Hallo Nicole,
Barney fing mit dem beißen und pöbeln erst mit dem Zahnwechsel an :mad: vorher war er der liebste Welpe der Welt! Es könnte also durchaus nochmal schlimmer werden.
Die ganzen Tips wie, weggehen, ignorieren, ablenken etc. haben bei ihm überhaupt nicht funktioniert... Er ist uns einfach nachgelaufen und hat uns dann halt von hinten gebissen. War ihm total egal.
Irgendwann war unsere Reizschwelle so niedrig, dass wir echt kurz vorm verzweifeln waren.
Wir haben ihn dann IMMER, wenn er (ich nenne es jetzt mal) bösartig wurde wortlos an die Leine genommen und im Wohnzimmer (ca. 2m von uns entfernt) angebunden. Sobald er sich beruhigt hatte haben wir ihn wieder losgemacht. Das Spielchen mussten wir allerdings ein paar Wochen durchziehen, da er teilweise einfach weitergemacht hat. Fazit: ...wieder festgebunden... und so weiter und so fort!
Es hat zwar ne Zeit gedauert, bis er gemerkt hat, dass es ganz schön doof ist, wenn man nicht bei seinen Menschen sein darf - aber irgendwann hat es bei ihm "klick" gemacht und dann hat es bei einem (beginnenden) Ausraster oftmals schon ausgereicht ihm das Halsband anzulegen, dann war schon Ruhe!
Deshalb: Halte durch und vor allem "Ruhe bewahren"!!! Das fanden wir am schwierigsten, weshalb wir ihn wortlos angebunden haben. Toi Toi Toi!
 
Dabei
20 Feb 2011
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#30
also was Sauberkeit anging hatten wir mit beiden Hunden extrem Glück gehabt. Peach kam mit 9 Wochen zu uns und hat die Nächte durch geschlafen, hat sich gemeldet und hat nur 2x gepinkelt, aber da waren wir einfach zu langsam. Taya kam mit 8 Wochen und die ersten Tage gingen wir auch Nachts raus zum pullern, aber dann ging es.
Bei wilden Spielen kamen die in ein Kennel. Nein, und rein damit. Wer sich nicht benehmen kann, kommt eben da zu Ruhe. Kennel/Box helfen auch unglaublich um stubenrein zu werden. Ansonsten ging ich jetzt mit beiden nach dem schlafen immer raus. Nach dem Essen wurde nicht getobt. War der Hund zu wild, aber in den Kennel und Ruhe lernen, wenn sie sich alleine hingelegt haben, war es ok so für mich.
 

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