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Halsbänder etc nähen für andere

Dabei
9 Aug 2012
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#1
Hallo

durch riesen Diskussionen bei versch FB Gruppen komme ich auf das Thema.

Es nähen ja hier sehr viele selbst für Ihre Hunde. Manche machen das professionell mit Shop und natürlich Gewerbe.

Ich nähe ja auch gerne selbst für Luke.
Aber jetzt für andere und dann richtig verkaufen ( also ich meine mit Gewinn ) ohne Gewerbe und Versicherung???

Ich hätte da viel zu viel Angst das was passiert. Das Halsband oder Leine reisst und der Hund rennt über die Strasse verursacht einen Autounfall, evtl jemand verletzt, etc und dafür muss man aufkommen, da wird man ja nie mehr froh im Leben.

Wie sehen das die Näher hier ( ohne Gewerbe und Versicherungen ) ? Würde mich mal interessieren.
 

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Dabei
18 Mrz 2012
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#2
WIe das mit der Versicherung aussieht weiß ich nicht, aber das hat ja mit Gewerbe erstmal nichts zu tun. ICh würde nur erstmal ganz generell nicht für Geld nähen ohne Gewerbe anzumelden. Ansonsten nähe ich auch nicht für Fremde, aus Angst, dass doch mal was nicht hält, sondern nur für Joey und Freunde
 
Dabei
15 Mai 2012
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#3
Darf ich auch was schreiben, obwohl ich nicht selber nähe??

Neben dem Versicherungstechnischen Dingen (die mir nicht mal eingefallen wären), würde ich VOR ALLEN DINGEN das gewerbliche Betrachten!!! Denn ohne Steuerabgabe etc. ist das nichts anderes als STEUERHINTERZIEHUNG und wird auch als solches geahndet! Also jetzt das Tauschgeschäft, Geld gegen HB.

Meine Schwiemu hat auch so einen kleinen Shop, hat sich deswegen sehr viel erkundigt und selbstverständlich ein Kleingewerbe angemeldet. Die Abgaben sind bei ihr auch recht gering, weil sie eben eher weniger verkauft und das nur nebenbei betreibt :)
 
Dabei
9 Feb 2011
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#4
Ich Nähe ja nur für Bekannte, bzw. Bekannte von Bekannten, also ohne Gewerbe und Internetseite etc.
Ich hab' da auch mal drüber nachgedacht, aber ich hab' die ja bei Amy benutzt, und auch wenn sie mal gezogen hat, passierte nichts.
Die Nähte sind, wenn man häufiger hin und her näht, auf jeden Fall fest genug. Die kriegt man kaum wieder auf, wenn man mal einen Fehler macht *gg*
Wenn mal was passiert, dann eher, dass der Klickverschluss nicht hält und da bin dann ja nicht ich dran Schuld ^^
Wobei das wohl auch eher unwahrscheinlich ist, und das könnte mit jedem anderen Halsband auch passieren.
Da ich zum polstern ja auch Echtleder verwende, fühlen die sich qualitativ meistens deutlich besser an als 5€ HBs aus dem Handel, finde ich
 
Dabei
9 Aug 2012
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#5
Klar manuela ;-) ja eben das meine ich ja. Ich war ja selbst 7 Jahre selbstständig. Gewerbe ist natürlich das wichtigste, aber ich glaube viele wissen nicht für was sie haftbar gemacht werden können wenn wirklich mal was passiert. Deswegen sprach ich die Versicherungen an.


Das soll hier auch gar nix negatives sein, mich interessiert es einfach
 
Dabei
21 Feb 2011
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#6
Ich frag mich, wie das ist, wenn ich mir ein HB von jemandem nähen lasse, der weder Gewerbe noch Versicherung hat. Kann ich den überhaupt in die Verantwortung nehmen, wenn etwas passiert? Denn in der Regel weiss man das doch, bevor man das HB kauft, dass derjenige es "schwarz" macht.
 
Dabei
9 Aug 2012
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#7
Natürlich, er hat Geld dafür bekommen. Es ist ja wie ein Kaufvertrag, wenn auch nur mündlich oder wie auch immer. Dafür steht man grade.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#8
Wenn man mal für jemanden was näht und Geld dafür bekommt ist das noch keine Steuerhinterziehung. Es muss regelmäßig erfolgen und zum Verkauf angeboten werden.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#9
Ich frag mich, wie das ist, wenn ich mir ein HB von jemandem nähen lasse, der weder Gewerbe noch Versicherung hat. Kann ich den überhaupt in die Verantwortung nehmen, wenn etwas passiert? Denn in der Regel weiss man das doch, bevor man das HB kauft, dass derjenige es "schwarz" macht.
Nein kann man nicht!
 
Dabei
9 Aug 2012
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#10
Nein wenn du Gewinn machst ist es Steuerhinterziehung ( oder was auch immer weil ja meist Kleingewerbe ohne Steuer ) oder Schwarzarbeit ,aber das ist es schon beim 1. mal
 
Dabei
7 Sep 2012
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#11
Nein laut meinem Mann (Finanzbuchhalter, in der Weiterbildung zum Steuerberater) macht man das nicht automatisch beim 1. mal. Wenn man das überall versucht "unterzujubeln" ja aber nicht wenn man gefragt wird ob der/die ihm was näht gegen Bezahlung!
 
Dabei
7 Sep 2012
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#13
Wenn du ihnen dann anbietest ihnen eins zu Nähen für den Preis xy, ist es ein Privatverkauf ohne Gewährleistung und Garantie.
 
Dabei
9 Aug 2012
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#15
Es ist ja ein unterschied ob du dein altes Halsband was nicht mehr passt verkaufst oder ein extra NEU angefertigtes
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#16
Ich hab bisher erst ein Halsband genäht wo ich für die Materialkosten abgegeben habe. Die restlichen Halsbänder wo ich genäht und weitergegeben habe, habe ich an Freunde und Bekannte verschenkt. Finde die Diskussion bzw. den Austausch hier sehr interessant.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#17
Es ist ja ein unterschied ob du dein altes Halsband was nicht mehr passt verkaufst oder ein extra NEU angefertigtes
Ja, in Sachen eBay oder sonst wo hast du recht. Aber wenn du keine Absicht hast davon zu profitieren sprich du bietest es nirgens an sondern die Leute kommen auf dich zu und fragen dich, dann ist es ein Privatverkauf. Ich bin leider recht schlecht in erklären und mein Mann hat keine Lust -,-
 
Dabei
12 Jul 2012
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#18
bei ebay (nur als beispiel) kann man auch neue sachen verkaufen. solange es nicht überhand nimmt sprich mal das eine oder andere wird wohl kaum einer was sagen.
 
Dabei
27 Jul 2012
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#21
Also ich Nähe ja für andere ab und zu auch mal. Alle Sachen Teste ich vorher an meinem dicken aus und bis jetzt ist nie etwas passiert. Reißen kann dir das teuerste Lederhaldband (selbst erlebt mit ner Leine im Wert von 75€!).
Ich werde in den nächsten Wochen allerdings ein Kleingewerbe anmelden damit die Sache offiziell ist, auch wenn ich nicht viel mache, aber ich möchte gerne eine kleine Internetseite haben und Sogesehen legale Sachen machen. Der Termin mit dem Steuerberater steht und dann mal sehen :)
Mit geht's einfach darum das man legal handelt und nicht wie schon erwähnt wurde schwarz zu arbeiten.
 
Dabei
12 Apr 2012
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#22
Finde das Thema auch echt interessant. Gibt es denn nicht sowas wie eine Einnahmen Grenze ab der man ein Gewerbe anmelden muss?
Ich nähe ja auch ab und zu für Freunde und habe da auch was bezahlt bekommen. Ist das echt illegal?
Wäre es dann auch illegal wenn man auf FB sowas postet wie "Hab noch Material übrig, will wer ein Halsband?" Gilt das schon als Werbung?
 
Dabei
21 Feb 2011
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#23
Wenn ich es richtig weiss, darf man einen gewissen Betrag hinzuverdienen, den man dann bei der Einkommensteuer mit angeben muss. Ich glaube, dass man da dann nicht gleich ein Gewerbe braucht.....bin mir aber echt nicht sicher.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#25
SOwas wissen aber die Leute beim Finanzamt, bzw. der Handelskammer, die sagen dir das ganz genau. Aber man gibt das nicht einfach bei der Einkommenssteuer mit an, sondern meldet sich vorher selbstständig und dann erfährt man auch alles weitere.
 
Dabei
27 Jul 2012
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#26
Das ist illegal Ur Sachen so zu verlaufen. Natürlich kann es keiner wirklich nachweisen...
Du hast eine Grenze die liegt aber so hoch das du locker drunter bleibst. Du darfst dann nur öffentlich arbeiten und verkaufen. Man muss bei einem Kleingewerbe auch keine steuern abgeben wenn du unter dem Betrag bleibst.
Ich habe einfach bei der Stadt angerufen und die haben mich freundlich aufgeklärt :)
 
Dabei
14 Okt 2012
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#27
Ich habe am Anfang nur für mich, Freunde und Vereinsmitglieder genäht. Da die Anfragen immer mehr wurden, habe ich ein Gewerbe angemeldet. Mit nur der Gewerbe Anmeldung ist es nicht getan. Ich habe eine Haftpflicht und eine Berufsgenossenschaft Mitgliedschaft.
 

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