Hart.. und heftig... Beschreibungen für den Shepherd?

Dabei
26 Mrz 2014
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#1
Hallo,

ich habe in letzter Zeit schon das ein oder andere Mal in meiner Umgebung kundgetan dass wir uns gerne in naher Zukunft einen Aussie anschaffen würden.
Des öfteren hab ich dann schon gehört... "Die sind schon heftig" ... oder "Ne, die sind mir zu hart"....

Kennt ihr das auch? Ist Euch das auch schon zu Ohren gekommen?
Könnt ihr das bestätigen?
Wie steht ihr dazu?

Bin gespannt...
 
Dabei
15 Sep 2013
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#2
Als bei mir feststand, dass es ein Aussie sein soll kamen nur solche Kommentare...
"Die müssen 20 Stunden am Tag rennen", " die sind hyperaktiv, damit kommst du niemals klar"... Und lauter so Zeug! Ich kanns mittlerweile einfach ignorieren, aber am Anfang macht man sich ja schon Gedanken! Mir hat das Forum hier total geholfen und allgemein, dass ich mich über ein halbes Jahr über die Rasse informiert habe.
Aber wenn ich versuche solche Behauptungen richtig zu stellen oder zu erklären, stoße ich trotzdem auf taube Ohren. Naja schade, weil vor allem meine Schwiegereltern da so extrem sind. (Haben aber beide keine Hunde Erfahrung und ihre Meinung basiert auf Aussagen von Bekannten, die wiederrum Bekannte haben, die so nen "Terrorhund" haben...)
Ich weiß, dass sie vor allem am Anfang niemals allein mit meinem Hund sein dürfen. Und ansonsten können sie mich in der Hinsicht einfach mal :D
 
Dabei
27 Jun 2012
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#3
Sowas muss sich jeder anhören. Weil jeder (Nicht-)Hundebesitzer hat den Plan was den Aussie angeht. Diese Leute erzählen dir auch, dass du dann mit deinem Hund 4 Stunden Fahrrad fahren muss, damit er dir nicht die Bude einreißt.
Das ist aber totaler Schwachsinn.
Natürlich kann ein Aussie auch heftig sein, aber da ist dann bei der Zucht so einiges schief gelaufen. Liest man sich den Standard mal durch, steht da eindeutig "Leicht trainierbar" oder "Kooperationsbereit" uvm. Und das würde nicht funktionieren, wenn der Aussie "heftig" ist.

Also Augen auf beim Welpenkauf!
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#4
Ja!
Dass die Leute ständig meinen dass der Shepherd 20 Stunden am Tag rennen muss, ist das eine..
Aber dass ihn alle vom Wesen her als HART und HEFTIG beschreiben, find ich schon krass...
So als würde es sich um absolut fiese, unerziehbare, blutrünstige Bestien handeln, die null lieben/weichen Charakter haben und wo man nur Ärger mit hat....
 
Dabei
30 Jul 2013
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#5
Hm ich sag mal "hart" im Sinne von, dass der Aussie eher die Neigung hat nach vorne zu gehen als zurück zu weichen. Das stimmt durchaus. Wenn du bedenkst, wofür sie ursprünglich gezüchtet wurden, nämlich um Rinder zu treiben und Haus und Hof zu verteidigen, macht das auch durchaus Sinn.
Ein typischer Aussie bringt Schutztrieb mit und deswegen ist eine klare Führung von Anfang an wichtig. Ansonsten kann es durchaus Probleme mit der Aggression geben.
Ich kann dir folgenden Text ans Herz legen: http://www.the-sky-is-the-limit.de/71.html
Besonders der Teil zur Aggression.
 
Dabei
15 Sep 2013
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#6
Also das is doch Schwachsinn. Die 5 Aussies die ich kenne, sind absolut nicht hart und heftig von ihrem Wesen her. Und ich glaube nicht, dass diese 5 die toootalen Ausnahmen ihrer Rasse sind :D
Vielleicht meinen die Leute auch hart und heftig von der Haltung oder der immer wieder betonten "Auslastung" her?
 
Dabei
12 Dez 2012
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#7
Also von unserem Arkos kann ich das absolut nicht bestätige. Der ist ein Sensibelchen und alles andere als "hart". Im Spiel mit anderen können Aussies manchmal eher heftig sein, abet das ist das einzige, was mir jetzt einfällt. Das mit dem Schutztrieb ist natürlich ein Thema, würde ich persönlich aber nicht mit Härte assoziieren.
 
Dabei
27 Nov 2012
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#8
uploadfromtaptalk1400316440364.jpg

Schlimme Sache mit den Aussies....
Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist, dieser Terror ist kaum auszuhalten:cool:
Wurde gestern auch wieder gefragt, ob sie denn mal ruhig ist ( ok, im Stall ist Joy immer sehr aufgeregt), als ich sagte, dass sie zu Hause nur schläft waren die Augen groß:eek:

Donnerstag hat Joy den gaaaaanzen Tag nur geschlafen.
Hab mein Plan mit raus gehen dann spontan verworfen und wir haben schön vorm Fernseher gekuschelt ;)
Madame ist auch ein absoluter Langschläfer....
 
Dabei
30 Jul 2013
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#9
Also das is doch Schwachsinn. Die 5 Aussies die ich kenne, sind absolut nicht hart und heftig von ihrem Wesen her. Und ich glaube nicht, dass diese 5 die toootalen Ausnahmen ihrer Rasse sind :D
Vielleicht meinen die Leute auch hart und heftig von der Haltung oder der immer wieder betonten "Auslastung" her?
Wieso ist das Schwachsinn? Vllt haben diese Leute ihren Hund einfach gut unter Kontrolle? Hazel zeigt durchaus Schutztrieb. Wir haben dem aber von Anfang an bewusst entgegen gewirkt und somit ist sie gut zu händeln und überall dabei.
Dieser Trieb steht im Standard, also rechne ich lieber mal damit, dass mein Hund den auch zeigt. Wenn ich diesen Trieb so gar nicht will, kauf ich mir keinen Aussie, sondern eine andere Rasse.
 
Dabei
15 Sep 2013
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#10
Ich meinte nich deinen Post sondern den oben drüber. Das was du schreibst dem stimm ich 100% zu!
Schwachsinn bezog sich auf "fiese, blutrünstige Bestien"
 
Dabei
27 Nov 2012
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#12
Da muss ist zustimmen, joy liebt alle und jeden, aber sie hat dennoch einen ausgeprägten Schutztrieb.
Fremde dürfen unserem Auto besser nicht zu nahe kommen, wenn sie drin sitzt und im dunkeln kann sie auch manchmal echt eklig sein.
Da muss man wirklich von Anfang dran arbeiten....
Genau das selbe mit dem Jagen.
Mit 5 Monaten fing Madame an Autos und Vögel zu jagen.
Wenn das nicht sofort unterbu den wird, hast in der Zukunft keinen Spaß.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#13
Also ich muss sagen ich kenne schon Aussies, die vielleicht auf andere Nachbarn, Spaziergänger, etc. "Hart und Heftig" wirken. Und dann auch noch als Hibbel und Energiebündel, weil sie das wirklich sind .
Aber dazu kann jemand, der sich halbwegs mal mit der Thematik auseinander setzt ganz klar sagen: Das liegt vor allem am Besitzer.
Und es liegt meistens am Besitzer. Alle "Fehler" die mir bei anderen Hunden auffallen sind meist auf den Besitzer zurück zu führen. Durch Hundeschule schult man sich ja auch das Auge für die Erziehung. Und manchmal frag ich mich dann auch :confused:
Klar wird ein Hund mit Charakterschwäche vom falschen Züchter, Vermehrer, etc. mit Sicherheit auch ein Teil dazu beitragen. Oder beim Aussie das Temperament, Intelligenz, etc. Aber ich bin mir sicher hier gibt es ein paar Hunde ohne Papiere und die Besitzer sind trotzdem der Aufgabe gewachsen. :)
Ich bin mir sicher dass diese Aussies einfach Ruhe nicht kennen, vermutlich wenig Auslauf und Beschäftigung bekommen und daher Dauer gestresst und hibbelig wirken, zu viel Auslauf bekommen und damit vollkommen überfordert sind, keinerlei Grenzen gesetzt bekommen und den ganzen Tag Leute am Zaun verbellen und inkompetente Besitzer haben welche in deren Augen vor der bösen weiten Welt beschützt werden müssen.
 
Dabei
15 Sep 2013
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#14
Mein Handy war nur zu lahm und dann haben sich unsere Posts überschnitten :D
Oh ja eine wirklich blutrünstige Bestie die du da hast :D
 
Dabei
15 Mai 2012
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#15
Ohja! Ganz klar!!! Mein Hund hat zum Beispiel einen sehr harten und heftigen SchMutztrieb :cool:
 
Dabei
21 Feb 2011
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#17
Ja!
Dass die Leute ständig meinen dass der Shepherd 20 Stunden am Tag rennen muss, ist das eine..
Aber dass ihn alle vom Wesen her als HART und HEFTIG beschreiben, find ich schon krass...
So als würde es sich um absolut fiese, unerziehbare, blutrünstige Bestien handeln, die null lieben/weichen Charakter haben und wo man nur Ärger mit hat....
Nein, 20 Stunden am Tag muss er nicht rennen, eine Aufgabe sollte er aber haben.
Aussies sind Kontrollfreaks, zeigen Territorialverhalten und haben einen Schutztrieb (mehr oder weniger ausgeprägt), sie neigen dazu, Kommandos zu hinterfragen und diese dann auch selbst aufzulösen, wenn es für sie keinen Sinn macht. ;)
Und genau dafür wurden sie gezüchtet. Ein Hund, der Rinder von A nach B treibt, muss eine gewisse "Härte" mitbringen, muss sich dem Rind stellen, wenn das meint, sich gegen den Hund zu wenden, muss selbstständig entscheiden, zb aus einem "Platz" aufzustehen, weil vlt grad eine Rinderherde auf ihn zurennt.
Sie mussten (müssen) Haus und Hof bewachen bzw bei einem Viehtrieb auf die Sachen ihrer Besitzer achten.
Ach ja, ca 7 von 10 Aussies jagen mit Leidenschaft.
Diese Dinge sind alle händelbar, wenn man sich darauf vorbereitet und weiß, was man sich da ins Haus holt.....dann wird der Aussie ein richtiger Traumhund, ein toller Partner sein, der mit einem durch dick und dünn geht.
Unterschätzt man diese Eigenschaften, dann bekommt man wahrhaftig Probleme. Und da kann ich mir schon vorstellen, dass viele eben denken, diese Hunde seien unterbeschäftigt, sie machen immer mehr mit ihnen, damit sie müde, ruhiger und angenehmer im Umgang werden. Was dann auch wieder fatale Folgen hat.

Der Aussie ist auf gar keinen Fall eine sich selbst erziehende eierlegende Wollmilchsau. Ja, er will gefallen, ist sehr intelligent und dadurch leicht trainierbar. Das gilt aber nicht nur für das vom Menschen erwünschte Verhalten. Genauso schnell lernt er auch unerwünschte Dinge.
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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#19
[OT]Aussies sind wirklich heftig!!

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Nein, natürlich nur ein Scherz ;) Aber bei "hart und heftig" musste ich grad an diese Bilder denken.
(Das waren Touch´s Werke in der Welpen-/Flegelzeit) [/OT]

Ich kann mich da Gundi eigentlich nur anschließen und den Artikel, den dir Jasmin empfohlen hat finde ich SUPER :)
In meinen Augen gibt es definitiv "einfachere" Rassen aber der Aussie kann definitiv ein Traumhund und super
Begleiter werden WENN man sich wirklich DAVOR ausreichend mit der Rasse auseinandersetzt und ernsthaft und
fair überlegt, ob man der Rasse gerecht werden kann.
 
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Dabei
26 Mrz 2014
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#20
Oh Skjona, bei Dir sieht es ja nett aus.. ;-)
Länger nicht mehr aufgeräumt? Haha!

Ich kenne den Artikel, den Jasmin empfohlen hat, schon länger und finde ihn toll. Der beschreibt ganz ehrlich wie ein Aussie so ist und zeigt denen, die sich informiere, nicht nur die positiven, sondern durchaus auch die "negativen" Seiten dieses Hundes. Find ich super!

Ich wollt' jetzt im Grunde genommen auch nicht fragen ob ihr den Aussie auch hart oder heftig findet, sondern ob Euch sowas auch schon mal zu Ohren gekommen ist..
Meist hört man ja nur "muss ewig viel laufen..." oder was auch immer...
Das "hart" und "heftig" war mir einfach neu.

Des Schutztriebes und Co. bin ich mir durchaus bewusst...
Wie gesagt, es ging ja gar nicht um meine persönliche Überlegung zur Anschaffung, sondern eher um das, was die Leute über den Aussie denken/äußern..
 
Dabei
30 Jul 2013
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#21
Ja hab ich schon öfters gehört. Vor allem aber von anderen Hundehaltern. Ich kenne auch einen Aussie, der ist ne echte Giftspritze oder wurde vielmehr dazu gemacht. Nicht-Hundehalter finden Hazel einfach nur süß und müssen meistens noch nach der Rasse fragen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#22
Ich hab das auch schon öfter gehört....besonders, dass die Aussies heftig sind.
Und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Meinung eben daher kommt, dass eben doch viele die Eigenschaften eines Aussies einfach unterschätzen und einen schlicht unerzogenen, vlt auch überforderten, Aussie an der Leine haben.
 
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Dabei
12 Jul 2012
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#23
hart und heftig würde ich meine absolut nicht beschreiben..eher sehr aufgeschlossen, intelligent, unerschrocken, sehr sensibel, wachsam, freundlich, ausgeglichen, lernbegierig
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#24
Ich denke auch dass die Leute, die sowas behaupten, ganz einfach nahezu ausnahmslos unerzogene Aussies und überforderte Halter kennen...
Die Aussies, die ich so kenne, sind gut erzogen und im Großen und Ganzen sehr nette Hunde, die lernbereit und schlau sind, unerschrocken und wachsam, tolle Sportspartner, keine Pöbler... :)
Leider kaufen wohl unerfahrene Halter sich die Aussies oft wegen ihrem tollen Aussehen. Ich habe gerade gestern mit einer Züchterin telefoniert, die mir sagte dass sie oft Anrufe von Leuten hat, die auch diese tollen "getupften" oder "gestreiften" Hunde wollen, aber keinen blassen Schimmer haben, welchen Anspruch diese Tiere haben... leider. Und so kommt's dann wohl zu diesem eher negativen Bild über den Aussie..
 
Dabei
11 Nov 2012
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#25
Im Bezug zu anderen hütehunderassen finde ich aussies schon härter und heftiger. Ich reihe sie da gerne bei altdeutschen Hütehunden und cattle dogs ein. Ihre Art muss einem liegen und gefallen. Ein ängstlicherer unsicherer Hund, kann keine Rinder oder Bullen bewegen. Somit ist zuchtziel viele Jahre gewesen einen toughen Hütehund zu züchten, der dazu die ranch verteidigt und die Familie des Ranchers.
das ist eben das Erbe in unseren aussies. Seitdem eben vor allem aufs Aussehen gezüchtet wird, kann oft nicht gesagt werden, wie sich die Welpen aus einem Wurf entwickeln könnten.

Wenn man sich altdeutsche Hütehunde anschaut, erkennt man oft die Ähnlichkeit mit unseren aussies. Ich denke sogar das altdeutsche Hütehunde mit die Urahnen unserer aussies sind, die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen, vor allem da es bei den altdeutschen auch einen Schlag mit merle Veranlagung gibt. Und auch die altdeutschen sind für ihre Härte bekannt.

Für mich sind aussies tolle Tiere. Ich mag ihre Kooperationsbereitschaft, ihre Ideen, ihre Ausdauer und ja, ich mag auch durchaus ihre Härte. Meine hündin ist Super leichtführig, trotzdem zeigt sie durchaus ihre Härte. Wenn sie wacht und schützt, weicht sie keinen Meter zurück. Außer ich sag ihr sie soll dies tun.

Also wer einen weichen, sensiblen, kooperativen, freundlichen Hütehund sucht ist gegebenenfalls mit Collie oder beardet Collie besser beraten.

lg
 
Dabei
31 Okt 2012
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#26
Seh das wie Gundi und Hudson - eine gewisse Härte hat der Aussie. Ich persönlich mag dieses ursprüngliche und toughe Wesen - doch es muss halt auch passen. Wenn ich wieder einen Aussie möchte, dann hätte ich gerne genau das wieder. Manche Wesenszüge von Emma erinnert mich einfach sehr an die Hunde, die es früher dort gab wo ich aufgewachsen bin - Haus- und Hofhunde mit Aufgaben.

Ich kann das schwer beschreiben, doch bei ihr ist einfach etwas "handfestes" - sie ist präsent und ihre Aufgabe zieht sie ohne Kompromisse durch (natürlich nur mit meinen o.k.). Für mich ist diese "Härte" also etwas dass ich sehr schätze. Allerdings wäre ich gerne besser vorbereitet gewesen, doch man wächst halt auch mit dem Hund und jetzt bin ich froh dass Emma genauso ist, wie sie ist.

Insofern zur Frage: Ja, ich sag das auch über meinen eigenen Aussie. Sie ist wesentlich härter als zum Beispiel meine Bobtail Mix Hündin war. Und die hatte schon einen (für viele nicht händelbaren) Schutz- und Wachinstnkt. Aber gegen Emma war sie absolut weich führbar und hat sich im Zweifel lieber hinter mir versteckt. Emma kommt zwar auch zu mir und ist - als jetzt fast 2jährige Hündin - ein Verlasshund, doch sie ist immer da und bereit.

Schwierig zu erklären, weil Emma gleichzeitig eben ein absolutes Zuckerstück ist :D Sie kann ein absolutes puscheliges Hündchen sein, doch da ist eben noch mehr ... Und wahrscheinlich ist das bei AL noch mal anders, als bei meinen Mischmasch :D

Darüber hinaus man muss nur auf Aussie in Not schauen - die Beschreibungen der Hunde lassen schon eine gewisse Problematik erkennen, wo ursprüngliche Wesenseigenschaften aus dem Ruder laufen und da ist durchaus der Begriff "heftig" angebracht.

Und deswegen redet man auch nicht die Rasse schlecht. Sondern wie hier schon bemerkt wurde - man sollte wissen wo der Aussie herkommt, was die Rasseeigenschaften sind und auch wenn nicht jeder Aussie solche Eigenschaften zeigt, sollte man sich dessen bewusst sein.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#27
ich hab unter heftig und hart irgendwie an was anderes gedacht.

Aber wenn ich so lese was Gundi, Hudson und Yuki schreiben, stimme ich denen absolut zu.

man sollte wissen wo der Aussie herkommt, was die Rasseeigenschaften sind und auch wenn nicht jeder Aussie solche Eigenschaften zeigt, sollte man sich dessen bewusst sein.
Dem stimme ich zu! Und auch gerade deswegen, sollte man bei einem seriösen Züchter einen Welpen kaufen, damit man auch ungefähr abschätzen kann, welche Eigenschaften da auf einen zukommen. Und auch ungefähr in welcher Ausprägung.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#29
Naja, ich denke von den Leuten die es sagen ist es auch ablehnend bzw. als "nicht gewollte Eigenschaften" gemeint, ich glaub das hat auch jeder so verstanden.

Doch ich finds gut dass solche Leute ja durchaus erkennen dass es nicht "ihre" Rasse ist und kann es dann auch irgendwie nachvollziehen bzw. bei Emma erkennen was von aussen als "hart" gesehen wird. Viele sind überrascht wieviel Kraft (und damit meine ich nicht stundenlange Spaziergänge ;) ) in so einer hübschen Hündin steckt und das passt ja dann - in deren Augen - so überhaupt nicht zusammen.

Ich habe oft den Eindruck dass viele Leute Emma erstmal vom Wesen wie einen Collie einstufen (die wie Hudson schon schreibt, wesentlich weicher sind) und dann natürlich große Augen bekommen. Wobei Emma ist wirklich ein ganz toller, lieber Hund. Nicht das es jetzt so klingt als hab ich hier die Bestie persönlich :D Ich empfinde aber auch zB den Schutzinstinkt nicht als negativ - es war eine Herausforderung, doch wir haben das gut hinbekommen :)

Als "heftig" empfinde ich jedoch Emma nicht - ist auch vieles Auslegungssache. Doch umgekehrt sind mir manche Terrier viel zu heftig und Labbi's in ihrer Distanzlosigkeit auch ;) Doch es ist halt eine Frage des Geschmacks.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#30
Im Bezug zu anderen hütehunderassen finde ich aussies schon härter und heftiger. Ich reihe sie da gerne bei altdeutschen Hütehunden und cattle dogs ein.
Da stimme ich Dir absolut nicht mit Dir überein! Ich habe hier schon so manchen Cattle u. Altdeutschen gesehen u. nein, dagegen ist der Aussie schon fast wieder ein Softie!
Zumindest wenn es sich dabei um einen Aussie aus durchgezüchteter Hüteleistungslinie handelt. Bei dem ein- oder anderen Mischmasch haben ich in Sachen Hüten allerdings auch schon mal den einen oder anderen Worstcase gesehen.
 

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