HD GEN Studie beim Aussie möglich ?

Dabei
21 Sep 2008
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#1
Hallo,

meine Vereinskollegin Dr. Yvonne Marschall konnte ihre Professor überreden auch den Aussie in eine HD Studie auf zu nehmen.
Dazu braucht Sie unsere Hilfe.

Aus meinen letzten Wurf habe ich meine Erkenntnis gezogen das die HD häufiger vorkommt als man denkt. Und nur wenn man den kompletten Wurf auswertet, kann man was zur Vererbung sagen.

Dadurch unterstütze ich mit Proben gerne diese Studie aber jemehr Proben Yvonne bekommt, um so schneller kommt voran. Am schwierigsten werden HD Hunde sein. Da braucht Sie bestimmt Blut und Auswertungen.

Bei Fragen wendet Ihr euch am besten direkt an Yvonne.


Hier ein Auszug über die Studie:

Im Rahmen der Erforschung der Hüftgelenkdysplasie suchen wir Proben von Australian Shepherds mit den Befunden C bis E und A. Für den ersten Schritt brauchen wir je 12 EDTA-Blutproben. Diese sollten die Population der Australian Shepherds möglichst breit umfassen, damit das Ergebniss dann auf alle Aussies übertragbar ist. Einen Einsendebogen finden sie unter http://www.tierzucht-hannover.de/hd.html.

Die Adresse zum einsenden der Proben lautet:

Dr. Yvonen Marschall
Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover Bünteweg 17 p
30559 Hannover

Bei Fragen stehe ich ihnen gern zur Verfügung:
yvonne.marschall@tiho-hannover.de


Genomische Selektion gegen die Hüftgelenkdysplasie des Hundes Die Hüftgelenkdysplasie des Hundes (HD) ist eine weitverbreitete Entwicklungs-störung des Hüftgelenkes. Sie ist durch strukturelle Veränderungen des betroffenen Gelenkes, wie Inkongruenz des Hüftgelenks, Subluxation bis hin zur Luxation und Deformation der Hüftpfanne und des Oberschenkelkopfes, die zu einer schmerzhaften Osteoarthrose führen können, charakterisiert. Populationsgenetische Studien belegten die Erblichkeit der Hüftgelenkdysplasie bei verschiedenen Hunderassen.

Das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover hat in Zusammenarbeit mit dem Verein für Deutsche Schäferhunde, Gesellschaft zur Förderung kynologischer Forschung
(gkf) und dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) ein vollkommen neues molekulargenetisches Testverfahren für die Zucht gegen Hüftgelenkdysplasie beim Deutschen Schäferhund entwickelt.

Dieses Testverfahren beruht auf genetischen Markern und Referenzwerten, um aus diesen Markern einen genomischen Zuchtwert zu erstellen. Die genetischen Marker und Referenzwerte wurden spezifisch für den Deutschen Schäferhund entwickelt, während das Verfahren für die Erstellung eines genomischen HD-Zuchtwertes anhand dieser genetischen Marker auf alle Rassen übertragbar ist. Der genomische HD-Zuchtwert kann bereits für Welpen des Deutschen Schäferhundes bestimmt werden, da die genetischen Marker und Referenzwerte bekannt sind. Die Genotypisierung der Marker erfolgt anhand einer EDTA-Blutprobe. Der genomische HD-Zuchtwert ermöglicht eine Anpaarungsplanung und eine Auswahl der Welpen nach ihren genetischen Anlagen für Hüftgelenkdysplasie. Zugleich gestattet das Verfahren eine Vorhersage für die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Hüftgelenkdysplasie (HD) im späteren Leben des Hundes. Ein wesentlicher Punkt ist hierbei, dass das neue molekulargenetische Verfahren nicht auf Verwandteninformationen beruht, sondern die Erbanlagen des jeweiligen Hundes den genomischen HD-Zuchtwert bestimmen. Für den Deutschen Schäferhund bedeutet die Einführung des genomischen HD-Zuchtwertes einen wesentlichen Schritt zur Vereinfachung der Bekämpfung der HD.

Dieser große Erfolg für den Deutschen Schäferhund veranlasst uns, die Anwendbarkeit des genomischen HD-Zuchtwertes auch für andere Rassen zu überprüfen. Wir würden es daher sehr begrüßen, wenn weitere Rassehundezuchtvereine sich an der Entwicklung eines entsprechenden genomischen HD-Zuchtwertes beteiligen würden. Für die Weiterentwicklung des genomischen HD-Zuchtwertes für weitere Hunderassen müssen wir Untersuchungen an den jeweiligen Rassen durchführen. Dafür werden EDTA-Blutproben einer repräsentativen Stichprobe der jeweiligen Hunderasse benötigt. Für die Auswahl einer repräsentativen Stichprobe benötigen wir die Zuchtbuchdaten und Ahneninformationen der jeweiligen Populationen und Rassen. Umso präziser die Struktur der jeweiligen Population und die Verteilung der HD-Befunde entsprechend dieser Populationsstruktur erfasst werden können, desto höher ist die Qualität der Stichprobe und desto weniger Tiere werden benötigt, um die genomische Selektion für eine Rasse zu etablieren.

Um zu ersten Aussagen für einen molekulargenetischen Test bei weiteren Hunderassen zu kommen, werden ca. 200-300 Tiere von Rassen mit kleinerem Populationsumfang und ca. 300-500 Tiere von Rassen mit größerem Populationsumfang benötigt. Jeweils 50% der Hunde sollen HD frei sein und 50% leichte bis schwere HD aufweisen. Aus dieser Stichprobe nehmen wir zunächst 50 bis 100 Hunde für einen ersten Testlauf. Von diesen 50-100 Hunden müssen ebenfalls 50% der Tiere HD-frei sein und 50% der Tiere HD-Befunde (leichte-schwere HD) aufweisen. Die weiteren ca. 200-400 Hunde werden zur Bestätigung und eventuellen weiteren verfeinerten Markerauswahl benötigt. Der Zeitrahmen für diese Untersuchungen wird bei ca. ½ bis 1 Jahr liegen, nachdem die Proben und Daten bereitgestellt wurden. Je mehr Rassen sich beteiligen, desto schneller werden wir das Ziel erreichen, einen möglichst umfassenden genomischen HD-Zuchtwert für viele Hunderassen entwickeln zu können.
 
Dabei
17 Jan 2008
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177
#3
Hallo Frank,
hab gerade von Madeleine B. einen Anruf wegen diesem Thema bekommen.
Selbstverständlich bekommt Yvonne alle Unterlagen und eine Blutprobe von Buddy (HD E2). Find es super dass du an die Veröffentlichung hier im Forum gedacht hast. Ich hab es nicht, obwohl ich von der Auswertung schon im November wusste. Hoffe dass es genug Proben gibt um auch für die Aussies eine aussagekräftige Datenbank zu bekommen.
Vielleicht noch mal als Randnotiz: Es ist egal ob CASD oder ASCA.

Aussiebuddy
 
Dabei
21 Jan 2008
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#4
Hi Du,
habe ich das richtig verstanden, es werden nur 48 Hunde einbezogen?
12 EDTA-Proben von C - E und A?
Greetings,
 
Dabei
21 Jan 2008
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#6
HD-Studie

Moin Frank,
danke :-D ,
ich dachte schon, dass sei der gesamte Umfang :-| ,
so long
 
Dabei
24 Jan 2008
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#7
Hallihallo-wollte das Thema nochmal hochschubsen.
Ich habe am Dienstag in Ahlen Blut abnehmen lassen und auf die Reise geschickt.
Hatte vorher bei Yvonne nachgefragt ob noch was gebraucht wird-ihre Aussage-jede Menge. :-? Also nicht schüchtern,hat mich auch nur mit Versand 10€ gekostet.Da kann man solche Aktionen für unterstützen ,oder?
Wichtig sind halt auch die Unterlagen dazu-PED-Kopie und HD-Auswertung.
 
Dabei
24 Jan 2008
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#9
runfever hat gesagt.:
Wurde auch gesagt welche Auswertungen noch gebraucht werden? Alle oder nur noch zB B..?
So wie ich das verstanden habe nur C-E und A als Gegenprobe.Mit B können die wohl garnichts anfangen.
Aber gebraucht wird jede Menge.
Steht aber alles auf der Info von der HP
 

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