Hund während der Arbeitszeit alleine lassen

Dabei
7 Jun 2018
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#1
Hallo,

seit bald einem Jahr begleitet mich nun mein kleiner. Bis jetzt verläuft alles Super. Er entwickelt sich gut. Ist sehr brav. Verhält sich auch wenn er alleine zu Hause ist immer ruhig und brav.

Seit ich ihn habe, war es kein Problem den kleinen jeden Tag mit zur Arbeit zu nehmen. Also war er bis heute fast 24 Stunden am Tag bei mir.

Nun, aus irgendeinem Grund den ich überhaupt nicht verstehen kann, darf ich ihn nicht mehr mitnehmen. Niemand hat sich beschwert und alle sind glücklich mit den Arbeitskollegen mit der kalten Nase.

Nun steh ich natürlich vor einem Dilemma. Da ich alleine bin bleibt mir nichts anderes übrig als ihn Zuhause zu lassen. Nun habe ich eben diese Frage an euch. Ich kann morgens natürlich mit Ihm rausgehen. Eine Runde von etwa 45 Minuten. Dann würde er von ca. 7-12 alleine sein. Um 12 würde ich in meiner Mittagspause erneut eine Runde von ca. 45 Minuten mit Ihm rausgehen. Dann wäre er erneut von ca. 13-17 Uhr alleine. Nach der Arbeit gehe ich meist nochmal 1-2h mit Ihm raus bzw. Trainiere mit ihm, etc.

Was meint ihr, würde soetwas funktionieren?

Mit freundlichen Grüßen
 
Dabei
12 Jan 2013
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#2
Vorher war es natürlich optimal,aber ich finde deinen Plan auch in Ordnung. Er wird sich natürlich daran gewöhnen müssen, aber an sich sehe ich da kein großes Problem.
 
Dabei
6 Sep 2018
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#3
Du hast ja jetzt nicht wirklich viel andere Möglichkeiten. Vielleicht einen Hundesitter oder eine Tagesstätte organisieren? Das machen Studenten/Schüler oft sehr sehr gern zB :) Es wird sicher auf Dauer anstrengend früh, mittags und gleich danach mit ihm was zu machen, aber es ist sicher machbar wenn es dir wert ist! :)
 
Dabei
7 Jun 2018
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#4
Danke für die schnellen Antworten.

Also prinzipiell mach ich gerade ja nichts anderes. Nur das er anstatt mit auf der Arbeit ist, eben alleine Zuhause ist. Und da ICH mir einen Hund zulegen wollte, möchte ich natürlich auch auf Hilfe anderer so gut es geht verzichten wenn ihr versteht was ich meine.

Aber ich denke das es so gehen wird. Es kann immer Mal jemand nach ihm schauen. Nur möchte ich eben niemandem zur Last fallen. Ist ja schließlich mein Hund. Aber die Hilfe wird mir trotz allen Angeboten. Also wird es schon irgendwie gehen :)

Danke euch :)
 
Dabei
18 Nov 2013
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#5
Puh, also 9 Stunden alleine wären mir zu viel, vor allem wenn das alltäglich so ist. Ich hab mir, als ich im Studium mal ein Horrorsemester hatte, wo ich super lange am Tag weg war, für einen Teil der Zeit eine Hundesitterin gesucht. Einfach nur, damit Leyla nicht alleine ist, also nicht für große Spaziergänge oder sowas. Die war auch Studentin und hat das gerne gemacht, denn sie mochte Hunde, aber ein eigener Hund ist ja nochmal eine viel längere und größere Verantwortung. Daher war das quasi eine win-win Situation.
Ich finde es auch nicht problematisch, dass DU dir den Hund zulegen wolltest und dann jemanden um Hilfe bittest. Im Gegenteil, das zeigt doch, dass du dir deiner Verantwortung bewusst bist und das Wohl deines Hundes für dich an erster Stelle steht :)
 
Dabei
27 Feb 2017
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#6
Hallo Monkey D,
Ich bin in einer ganz ähnlichen Situation, bis Dezember durfte Dobby mit zur Arbeit, jetzt nicht mehr. :( Ich habe es tatsächlich über externe Betreuung gelöst, meistens jedenfalls. Meine Nachbarin ist häufig zu Hause, hatte früher selbst einen Hund und vermisst den sehr. Jetzt bekommt sie meinen Wohnungsschlüssel, wenn ich Frühdienst habe, und holt Dobby dann zu sich, wenn sie wach geworden ist. Dafür bekommt sie von mir 20 Euro pro Tag, einfach, weil ich ihr nichts Schuldig sein will. Sie würde das auch ohne Bezahlung machen, aber so ist es MIR lieber.
Dann habe ich noch einen Freund, der Dobby liebt und der ihn manchmal zu sich nimmt. Auch das klappt prima. Er hat keine Zeit für einen eigenen Hund und genießt es, ab und an einen Besuchshund zu haben.
Außerdem ist Dobby ab und an in einer Hundetagesstätte, wenn ich tagsüber oder Nachts arbeite. Das liebt er! Toben mit den Kumpels, Knuddeln mit den Betreuern, Rennen so viel er will. Da ist er nach dem Abholen auch immer sehr müde. Ich weiß, dass es ihm da gut gefällt, weil ich uninteressant für ihn werde, sobald er hinter der Gittertür im Auslaufbereich ist. Das ist selten, weil ich auch allein mit ihm bin und er sehr an mir hängt.
Bei der Nachbarin und dem Freund hatte ich am Anfang auch Skrupel und war Skeptisch, weil ich sie damit nicht belasten wollte. Jetzt bin ich der Überzeugung, dass sie "Nein" sagen können, wenn sie Dobby nicht bei sich haben wollen.

Dazu muss ich allerdings sagen: Ich bin selbständig, arbeite im Schichtdienst und nicht täglich (etwa 16 Dienste pro Monat)
 
Dabei
22 Aug 2016
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#7
Ich habe oder hatte ein ähnliches Problem. Sam ist jetzt dreieinhalb. Als vor einem Jahr meine Frau ganz plötzlich gestorben ist stand ich da allein mit unserem Hund. Auf die Arbeit kann ich ihn nicht mitnehmen. Also habe ich mir eine Hundesitterein besorgt. Bin täglich neun Stunden weg. Und die Hundesitterin kommt gegen Mittag und geht mit Ihm ca 2 Stunden spazieren. Das klappt hervorragend. Er ist halt ca 7 Stunden alleine, aber ich habe das Gefühl er verkraftet das.
 
Dabei
3 Jul 2016
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#8
Ich finde deine Lösung nicht bedenktlich. Du sorgst ja für Auslastung.
Sonst könnte ja keiner der arbeitet einen Hund besitzen. Bzw. nur weil man einen Hund hat, kann man ja nicht aufhören zu arbeiten.
Hunde müssen ja nicht den ganzen Tag bespaßt werden. Und man muss ja auch irgendwie das Geld verdienen damit man sich Futter, Spielzeug, Hundeschule, Tierarzt, und Tüddelkram alles leisten kann :)
Und ob nun eine Hundesitterin oder du mittags mit ihm raus gehen, finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht sonderlich "anders".
Ich denke wenn du da 10 Leute fragst, bekommst du 12 Meinungen ;) Wichtig ist ja, dass du hinter deiner Meinung stehst, der Hund nicht leidet (das tut er aber dabei ja nicht. er muss ja nicht stündlich rausgehen zum pinkeln), und dass du mit dieser Situation leben kannst.
Man muss dann bei solchen Arbeitszeiten nach Feierabend sozusagen für Auslastung sorgen und tolle Erlebnisreiche Tage auf freie Tage und auf das Wochenende schieben :) Aber machbar ist es !
 
Dabei
3 Apr 2016
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#9
ich habe die versorgung / beaufsichtigung auch während meiner (teilweise 14 stündigen) arbeitszeit über sitter / hundeschule geregelt .
entweder wird ilay von 2 pflegefamilien im wechsel versorgt oder er geht mal 1-2 tage ins rudel meiner hundeschule .
ilay freut sich jedesmal , wenn er zu den familien mit den kindern oder aber auch zur hundeschule kommt und ist abends dann redlich k.o.
da mein mann auch viel unterwegs ist und unsere kinder schon lange aus dem haus ist das eine gutte lösung .
außerdem habe ich noch meine nachbarin , die zwar schon über 80 ist , ihn aber auch nehmen würde im notfall . dann wäre er hier im haus und sie könnte ihn jederzeit in die wohnung lassen /herausholen .
 

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