Nach der "Diskussio" in dem "Abrufen"-Thread habe ich mir dann gestern doch mal das Buch von M.Grewe "Hunde brauchen klare Grenzen" geholt und zu Gemüte geführt. Ich muss sagen, ich war vom ersten Drittel sehr enttäuscht, da ging es meiner Meinung nach so gut wie gar nicht um das, was der Titel sagt, sondern da werden erstmal alle anderen Methoden und Füttterung mit Fertigfutter schlecht gemacht, die eigene Meinung als einzig richtige und die meisten anderen Hundetrainer und co als fachlich unqualifiziert dargestellt. Damit wurde das gemacht, was gleichzeitig bei den anderen angeprangert wurde. Im letzten Drittel ging es dann endlich mit dem los, was m.M. nach Thema des gesamten Buches hätte sein müssen, nämlich mit der Beziehung zum Hund und den Grenzen, die gemäß den Autoren zu setzen sind. Diesen Teil fand ich auch super geschrieben und sehr lehrreich. Ich bin nur immer seeeehhhhr vorsichtig, wenn eine Meinung/ Methode als einzig richtige dargestellt wird, bin da vielleicht auch etwas überempfindlich. Nichtsdestotrotz habe ich mir auch das neue Buch der beiden bestellt, in der Hoffnung, dass da weniger auf andere Arten der Erziehung (die für mich alle genauso wie die von den Autoren propagierte ihre guten und schlechten Seiten haben; ich nehme mir aus allem das, was ich für mich und meinen Hund für richtig halte) geschimpft und dafür mehr die eigene deutlich erklärt wird, mit mehr Praxisbezug, wie das im Alltag umzusetzten ist, denn den Ansatz find ich ganz spannend und sicher hilfreich
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