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In den Beinen bremsen

Dabei
21 Sep 2012
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#31
Ja, das mit dem Stehenbleiben stimmt. Wenn man in Bewegung ist, kommen ja für die Hunde immer neue Eindrücke hinzu und das Ganze entzerrt sich etwas. (Da sehe ich auch parallelen zu Pferden, die sich auf dem kleinen Sandpaddock nicht abkönnen, aber auf der Weide dann gut miteinander zurecht kommen, weil sie mehr umher wandern und Gras knabbern können.)
Ich finde gerade, wenn sich das Spiel hochschaukelt kommt es vor, dass die Hunde Schutz an den Menschenbeinen suchen und dann irgendwie drumherum spielen, um auf einer sonst kahlen Wiese irgendwie in Deckung zu gehen :p
 

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KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#32
@Yukiko: Richtig, das will ich alles. Und ich tu auch verdammt viel dafür. Aber ich habe eh das Gefühl, dass der Hund von einigen hier als Luxusgüter für betuchte Menschen gesehen wird. Für mich ist das ein unersetzlicher Begleiter, der auch therapierende Wirkung hat. Abgesehen davon bin ich eh schon zu der Überzeugung gekommen, dass der Hund aufgrund einer anthropologischen Parallelentwicklung beim Menschen eine Position einnimmt, die so von niemand anderem besetzt werden kann. Abgesehen davon, war mein Standpunkt ja wohl eher, dass in Berlin eine große Gruppe Menschen ausgegrenzt wird, anstatt eine Möglichkeit zu finden, sie zu integrieren. Und da du ja anscheinend schon in Berlin gelebt hast, weißt du ja, dass solche Missverhältnisse hier eher zu Guerilla-Taktiken führen, als zu einer Lösung.

Und was das mit den durchgedrückten Knien angeht: mein Hund mag erzogen sein, aber das gilt ja wohl nicht für alle fremden Hunde. Und auf Hundewiesen bilden sich gerne mal tobende Hundemeuten, die einen auch von hinten umrennen. Als ob die gebeugten Knie an meinen Hund ein Signal wären, mich umrennen zu dürfen >______>
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#33
Es geht ja nicht um Luxusgut oder nicht sondern darum, dass auch die andere Seite Rechte hat, nicht nur Hundehalter. Leider glauben aber viele HH, dass nur sie die Rechte hätten und deshalb müssen alle anderen leiden (damit mein ich jetzt niemand speziellen, sondern so allgemein). Und spätestens seit mehrere Hunde Kinder zu Tode gebissen haben müssen wir uns über Leinenpflicht und co. ja wohl nicht wundern. Wie immer: Alle müssen für die Blödheit einiger bezahlen. Aber nur fordern, fordern, fordern wird auch niemandem helfen
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#34
@Glöckchen: Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass ich mit einem wütenden Mob hinter mir vor dem Bundestag stehe ;D

Mein Problem an der Sache ist ja einfach, dass der Trend verbieten, verbieten, verbieten ist. Und damit werden hier gerade die Hundehalter auch dazu gebracht, eben die Regeln zu missachten. Würde man von vornherein darauf achten, wie hoch der Bedarf für Auslaufflächen wirklich ist, würde man wahrscheinlich auch einige unangenehmere Begegnungen vermeiden können.

Nur mal als Beispiel: Ich wohne in einem Mietshaus mit etwa 20 Mietparteien und in diesem Haus wohnen mindestens 3 Hunde, wenn nicht sogar mehr als regelmäßige Pflegehunde. Und ich wohne in einem Plattenbauviertel, wo tausende Menschen auf relativ engem Raum leben. Pro morgendlichem Spaziergang treffe ich mindestens 3-5 Hunde, und das auch wirklich nur, wenn ich über ein paar Höfe gehe und den Hund ein wenig nach dem Ball hetzen lasse. Im Umkreis gibt es kein Hundeauslaufgebiet und für jemanden ohne Auto gibt es so schnell keine Alternative. Ich hatte nicht geplant, hierher zu ziehen oder überhaupt wieder auf diese Art der Wohnung angewiesen zu sein, aber es kommt eben doch immer anders als man denkt.

Und ich glaube nicht, dass ich irgendwo geschrieben habe, dass mein Hund Leute belästigen darf oder überall hinscheißen darf, nur weil er ohne Leine unterwegs ist. Ich will genauso meine Ruhe haben beim Spazierengehen und ich sorge auch dafür, dass andere Menschen auch nicht belästigt werden. Mir werden nur halt immer mehr die Möglichkeiten genommen, meinem Hund ein angenehmes Leben zu gestalten und das ärgert mich sehr.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#35
Ähm, eine Ahnung, wo du jetzt heraus gelesen hast, dass ich sowas in der Art meinte wie mit dem Mob, oder dass du deinen Hund nicht erziehst. ich schrieb ja extra, dass ich das allgemein meine und niemand speziellen hier. Du musst zugeben, es gibt extrem viele, die genau so denken, wie du es beschrieben hast: Lassen ihren Hund überall hin machen und machen es nicht weg,, erziehen ihn nicht und und und... ich wollte dich weder angreifen, noch beschuldigen, dass du irgendwas falsch machst... aber um das Thema geht es ja auch eigentlich gar nicht,a lso jetzt gnug OT
 
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Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
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#36
ich muss jetzt auch mal schnell was OT schreiben...bestes beispiel zu hundehaltern die meinen sie wären alleine im universum (ohne jemanden hier anzusprechen) wir haben hier einen sehr großen wiesengrund der als bolzplatz umfunktioniert wurde mit toren usw (der bolzplatz ist näher an dem wohngebiet dran!) und vielleicht 200 meter weiter nen wiesengrund wo sich NIEMAND dran stört das dieser von hundehaltern genutzt wird....aber was machen leider viele viele hundebesitzer???? lassen ihre hun mde auf dem bolzplatz rennen und kacken usw...da hab ich mich schon mit einigen angelegt weil ich sowas neunverwenn schämtheit finde und hier gibt es keinen leinenzwang, aber die leute die ihre hunde auf den bolzplatz rumren wenn nen lassen usw die sind genau die die verantwortungsbewusste hundehalter mit in die scheisse rein ziehen wenn die stadt sich dann wieder eine einschränkung für die hundehalter ausdenkt usw...dann müssen wieder alle darunter leiden
 
Dabei
23 Nov 2012
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#37
Wir leben ja in einem Dorf in dem ich schon meinen Ruf weghabe, mein armer Hund darf nie zu Fremden hin, mittlerweile probiert er es gar nicht mehr, außer ich sage "ok".. Leider häufen sich hier die Hundehalter deren Hunde halt überhaupt nicht hören und dann kanns schon mal vorkommen, dass so ein RIdgeback meint, meine Kniedkehlen seien wunderbar zum bremsen da...
Da sich hier jeder kennt, ich sowieso belächelt werde, weil ich meinen HUnd erziehe (mittlerweile brauch ich sogar ne ausrede!!!!), ist es mir jetzt wurscht... Mein Hund macht das nicht, was aber auch länger gedauert hat, er setzt sich zu mir wenn jemand des WEges kommt und alles andere ist mir egal. Ich habe beschlossen dass ich mich nicht mehr über die anderen aufrege, sondern erstmal selbst dafür sorge, dass mir mein Hund nicht die Schamesröte ins Gesicht steigen lässt :) So lebt es sich auch wesentlich entspannter :)
DAS finde ich sowieso die beste Methode! Schade, dass nicht alle Hundehalter so denken. Das würde die Sache schon wesentlich vereinfachen. Leider kann man aber auch so nicht allem aus dem Weg gehen. Ich wurde auch schon von einer älteren Dame mit Hund angemotzt, dass ich doch gefälligst mit Jackie auf der Straße an ihnen vorbei laufen solle... dabei war der Weg breit genug und Jackie lief wirklich wie im Bilderbuch Fuß.

Zum Thema: Zusammen mit anderen Hunden passiert uns das auch ab und zu, dass mal an die Beine gerempelt wird. Dann trete ich meistens einen großen Schritt zur Seite, sodass besagter Hund ins Leere fällt. Den Tipp mit der Bewegung, ich glaube er kam von Gundi, finde ich super... habe ich mir ehrlich gesagt noch gar nicht so bewusst gemacht bisher. Aber man lernt ja nie aus ;)
 

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