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junger Rüde und ein paar Probleme

Dabei
17 Feb 2022
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#1
Moin:)
Mein knapp 9 Monate alter Rüde Kenai kommt oder ist so langsam in der Pubertät...Man hinterfragt plötzlich wieder vieles und er fängt an vereinzelt Sachen kaputt zu machen oder an Wandecken an der Tapete rumzuknibbeln...Gibt es da Tipps,wie das wieder aufhört?

Dann haben wir das Problem mit Hundebegnungen an der Leine...Wir lassen ihn an der Leine nicht zu anderen Hunden und manchmal klappt es,dass wir anderen vorbeigehen können ohne jaulen oder in die Leine gehen aber meistens hängt er sich in die leine und wenn der andere Hund vorbei ist fiept er vorsich hin und ist ganz aufgeregt am Schnüffeln.Es ist auch so,dass wenn man sich mit anderen Hunden treffen möchte zum Spazieren er dann die anderen Hunde sieht und dann erstmal ne Ewigkeit jault unf bellt,weil er nicht hin darf.Natürlich versucht er auch nach vorne zu gehen.Das Spazieren selber ist für mich Stress,weil er nur zieht und Frustet.

Auf Anraten unserer Trainerin werden wir mit ihm nun draußen wieder vermehrt Ruheübungen einbauen und das Level langsam erhöhen.Von Parkbank alles beobachten bis zu irgendwann spielende Hunde in Ruhe beobachten.

vlt habt ihr da auch noch ideen.

Jetzt zum Spielverhalten...ich weiß nicht ob das so ein Rüdending ist...er findet von sich aus kein Ende beim Spielen bzw kann er auch nicht ruhig in ein Spiel gehen...Mal entspannt gemeinsam gehen oder zum Anderen gehen und nur mal schnuppern geht nicht...Irgendwann wird er beim Spiel (nicht mit allen) frustig oder übertreibt es...dann hole ich ihn da raus...geb ihm Pause aber nach der Pause gehts dann wieder los.Der "Witz" ist aber,dass er zum Beispiel in der Hundeschule oder bei älteren Hunden eher devot ist aber bei jüngeren Hunden den Dummbatz/Macho/Frusthammel raushängen lässt.Mit seinem Goldiekumpel schlägt das nach 5 Minuten um und Er ist nur damit beschäftigt ihn umzurennen oder auf dem Boden zu haben.Gestern ist er beim Spiel mit nem Aussi sofort in ein Frustbellen verfallen,weil der andere schneller war...war so nen Übergang ins Hüten...
Wie bringt ich dem Hund ein schönes Spielen bei?Ich möchte ihm ja ausgewählten Hundekontakt ermöglichen...

liebe Grüße:)
 

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Fritz

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
29 Mrz 2018
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#2
Moin:)
Mein knapp 9 Monate alter Rüde Kenai kommt oder ist so langsam in der Pubertät...Man hinterfragt plötzlich wieder vieles und er fängt an vereinzelt Sachen kaputt zu machen oder an Wandecken an der Tapete rumzuknibbeln...Gibt es da Tipps,wie das wieder aufhört?

Dann haben wir das Problem mit Hundebegnungen an der Leine...Wir lassen ihn an der Leine nicht zu anderen Hunden und manchmal klappt es,dass wir anderen vorbeigehen können ohne jaulen oder in die Leine gehen aber meistens hängt er sich in die leine und wenn der andere Hund vorbei ist fiept er vorsich hin und ist ganz aufgeregt am Schnüffeln.Es ist auch so,dass wenn man sich mit anderen Hunden treffen möchte zum Spazieren er dann die anderen Hunde sieht und dann erstmal ne Ewigkeit jault unf bellt,weil er nicht hin darf.Natürlich versucht er auch nach vorne zu gehen.Das Spazieren selber ist für mich Stress,weil er nur zieht und Frustet.

Auf Anraten unserer Trainerin werden wir mit ihm nun draußen wieder vermehrt Ruheübungen einbauen und das Level langsam erhöhen.Von Parkbank alles beobachten bis zu irgendwann spielende Hunde in Ruhe beobachten.

vlt habt ihr da auch noch ideen.

Jetzt zum Spielverhalten...ich weiß nicht ob das so ein Rüdending ist...er findet von sich aus kein Ende beim Spielen bzw kann er auch nicht ruhig in ein Spiel gehen...Mal entspannt gemeinsam gehen oder zum Anderen gehen und nur mal schnuppern geht nicht...Irgendwann wird er beim Spiel (nicht mit allen) frustig oder übertreibt es...dann hole ich ihn da raus...geb ihm Pause aber nach der Pause gehts dann wieder los.Der "Witz" ist aber,dass er zum Beispiel in der Hundeschule oder bei älteren Hunden eher devot ist aber bei jüngeren Hunden den Dummbatz/Macho/Frusthammel raushängen lässt.Mit seinem Goldiekumpel schlägt das nach 5 Minuten um und Er ist nur damit beschäftigt ihn umzurennen oder auf dem Boden zu haben.Gestern ist er beim Spiel mit nem Aussi sofort in ein Frustbellen verfallen,weil der andere schneller war...war so nen Übergang ins Hüten...
Wie bringt ich dem Hund ein schönes Spielen bei?Ich möchte ihm ja ausgewählten Hundekontakt ermöglichen...

liebe Grüße:)
Hallo Connilein.
Hunde lernen sowohl durch positive- , als auch durch negative Motivation , welche Form angemessen ist um einen Hund richtig zu erziehen,
muss man wohl individuell von der Situation und dem Verhalten des Hundes abhängig gemacht werden .

Ich denke auch bei Deinen Fallen wäre es gut, den Hund einerseits positiv durch Belohnung, ein alternatives Verhalten beizubringen ,
aber den Hund auch an dem unerwünschten, jeweiligen Verhalten, in negativer , beeindruckender, abschreckender Weise zu hindern .
Dieses sollte natürlich in keiner übertriebenen Härte geschehen , sondern immer nur so abgestimmt werden , dass der Hund dadurch
auch dauerhaft abgehalten werden kann .

Von Vorteil ist es immer , seinen Hund so zu konditionieren, dass er auf ein Kommandowort zum Abbruch, wie -Aus- reagiert .
Dann kann man seinen Hund immer , nur mit dem Kommando von unerwünschtem Verhalten abbringen und dieses verhindern.
Grundsätzlich kann man einen gut auf unterschiedliche Kommandos konditionierten Hund leichter kontrollieren
und gesellschaftsfähiger machen .

Mindestens sollte ein Hund an der Leine gehen , oder die Grundkommandos beherrschen ,
dieses kann aber mit einem täglichen, auch situationsbedingtem Training ,
Zeit und Geduld, bestimmt jeder Hund lernen .
Je früher man damit beginnt , desto leichter kann man dabei einen Erfolg erreichen .
Es gibt dabei auch Techniken und Hilfen , das Klicker- Training wäre eine Möglichkeit .

Wer selber dafür nicht das ausreichenden Wissen hat , sollte einen Hundeverein besuchen und einen Hundesport betreiben .
Gemeinsame Übungen mit dem Hund , fördern den Zusammenhalt und auch einen koordinierten Umgang , auch im Alltag .

Aber genau so wichtig , wie die gründliche Erziehung , ist auch eine gute Sozialisierung und z.B. die Gewöhnung an andere Lebewesen,
besonders den Umgang mit Solchen der eigenen Art .

Ich kann natürlich nicht beurteilen , welche Probleme Dein Hund beim spielen mit Artgenossen hat ,
aber ich denke , mit knapp 9 Monaten ist es völlig normal , wie sich Dein Hund nach Deiner Beschreibung verhält .

Hunde können sehr ausdauernd und wild miteinander spielen , dieses ist auch gut so.
solange es nicht zu bösen , aggressiven Auseinandersetzungen führt und die Spielpartner ebenbürtig sind .
Auch auch ein Spiel mit unterlegenen und überlegenen Partnern sollte geübt werden , dieses gehört zu einem guten Sozialverhalten .

Wenn Du deinem Hund das schöne Spielen bei bringen möchtest , solltest Du ihm öfter die Gelegenheit zum spielen geben ,
ihn ungestört länger spielen lassen und mehr darauf vertrauen, das alles mit Deinem Hund in Ordnung ist .
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
19 Jan 2017
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1.066
#3
Hallo liebe Connilein,

für mich klingen deine Beschreibungen über Kenai, nach einem ganz normalen jungen Buben, der seinem Alter entsprechend sich ausprobiert und Erfahrungen sammelt. Nichts ungewöhnliches. Also erst einmal durchatmen und ruhig bleiben. :);)
Für euch heißt es jetzt konsequent, aber souverän mit ihm umzugehen.

Mein knapp 9 Monate alter Rüde Kenai kommt oder ist so langsam in der Pubertät...Man hinterfragt plötzlich wieder vieles und er fängt an vereinzelt Sachen kaputt zu machen oder an Wandecken an der Tapete rumzuknibbeln...Gibt es da Tipps,wie das wieder aufhört?
Konsequent bleiben. :)
Wie zur Welpenzeit: die Tabus und Regeln wieder klar aufstellen und ihm verdeutlichen, dass sein Verhalten nicht erwünscht ist.

Zum Spielverhalten:
Nach deiner Beschreibung auch vollkommen normal. Im Eifer kippt das Spielverhalten mit jüngeren und gleichaltrigen Fellnasen öfters.
Eigentlich hast du sein Verhalten schon gut analysiert, jetzt müsst ihr "nur" entsprechend reagieren.
Beendet das Spiel und zwar bevor er bei seinem Spielkumpel und jüngeren Hunden in das Dummbatz/Macho/Frusthammel Verhalten rutscht.
Bleibt freundlich und ruhig dabei, schließlich ist nichts unerwünschtes passiert. Dann würde ich wirklich getrennte Wege gehen, ansonsten puschen sich die Fellnasen direkt wieder gegenseitig, weil das spielerische Erregungslevel noch sehr hoch ist.
Auch wenn es zu Beginn bedeutet, dass man nur ein paar Minuten zusammen unterwegs sein kann.
Wirklich wichtig ist, das ihr den Spielabbruch freundlich macht.
Vielleicht anschließend sofort mit ihm etwas machen, was ihm Freude bereitet, sodass er den Abbruch des Spiels nicht als Strafe empfindet, sodass
er sich auch in Zukunft leicht von Artgenossen abrufen lässt und euch gerne folgt. ;)
Ich würde dafür keine Ruheübung nehmen, sondern etwas machen wobei er kurz noch die überschüssige Energie vom Spiel rauslassen kann. :)
Ein zwei Wiederholungen davon und ihn dann zu Ruhe kommen lassen- zum Beispiel in Ruhe in den Freilauf schicken und ihn schnüffelen etc.pp lassen.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß mit Kenai.
Auch wenn es anstrengende Momente gibt, nur nicht die Geduld verlieren- das wird alles. :)
 

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