Junghündin Scheinträchtig, menthal sehr unsicher und depri.. Erfahrungen

Dabei
8 Nov 2014
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#1
Hello,

hab nun auch etwas aufm.Herzen und benötige Erfshrungsberichte.

Meine 11 Monate Hündin war kürzlich läufig, worunter sie sehr litt. Endlich die Läufigkeit überstanden und der Gemütszustand wieder normalisiert, wird meine Maus nun scheinträchtig. (geschwollene Mumu und rote dicke zitzen und gewichtszunahme..)

Die ersten Tage als ich das bemerkte war sie noch die alte verrückte lustige Hexe. Aber nun nach einer Woche fangt sie wieder so an wie in der Läufigkeit. Unsicherheit bei kleinigkeiten, deprimiert, wirkt lustlos und traurig, wirkt mir gegenüber teilweise extrem unterwürfig, verhält sich im alltag eher zurückhaltend unsicher, zeigt wieder vermehrt stressverhalten durch kratzen, weichen stuhlgang, sieht im gesicht teilweise richtig fertig aus.

Zum spielen oder clickern kann man sie haben, wobei ich auch hier extrem aufpassen muss sie nicht zu überfordern indem das ich für ihre menthalen verhältnisse ZU hektisch oder ZU "grob", was ich aber garnicht bin, sondern sie es einfach momentan nur so empfindet. Normal liebt sie es ordentlich herum zu zergeln und wurschteln mit mir. Momentan beschwichtigt sie sehr schnell dabei zb.

Ich weiss dass scheinträchtigkeit enormen stress auslöst, aber wie soll ich mich verhslten? Kann es der beziehung schaden wenn sie sich häufiger verunsichert fühlt beim spielen oder im täglichen umgang miteinander?
Wie kann ich ihr das gsnze angenehmer gestalten sodass sie weiss das ich auf sie achte und sie bei mir sicher ist.

Wie verläuft die scheinträchtigkeit im Detail und wie sind eure Erfshrungen zu verhslten und sonstigem?

Lg
Yvonne und bald Scheinmama Nayla :)
 
A

Akuma

#2
Wenn sie jetzt schon so oft scheinträchtig ist und so viel stress hat, kann ich dir nur einen Tip geben.
Lass deine Hündin kastrieren. Das ist nur eine Qual für sie und es wird nicht wirklich viel besser.
Ich habe so eine Hundedame in meiner Verwandschaft und die kann ziemlich bissig und zickig werden, auch zu Menschen.
Man merkt ihre launenhaftigkeit sehr stark, wenn sie wieder läufig ist und ihre Zitzen wieder so anschwellen.
Kann meine 2 Hunde bei Familienfeste nicht mitbringen, da sie sehr aggressiv ist und
ständig mit meinen Hunden kämpfen will :( Macht ziemlich viel probleme mit 4 Jahren.
Aber das ist deine entscheidung und möchte dir nichts falsches einreden.
Ob es deine beziehung zum Hund verschlechtert, kann man so nicht sagen, da ich euch nicht kenne.
Ich würde eher sehr ruhig und sanft zu ihr sein, da sie eh schon so gestresst ist.
 
Dabei
8 Nov 2014
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#3
Läufigkeit und Scheinträchtigkeit hat sie zum ersten mal da sie erst 11 Monate ist. Ich hab aber nachdem sie in der Läufigkeit vor 3 Wochen so gelitten hat schon beschlossen sie besser kastrieren zu lassen. Nur muss sie erstmal wieder auf normalen Hormonstatus kommen und das dauert noch 2 Monate bis der Zyklus abgeschlossen ist. Vorallem würde ich sie in so einer unsicheren phase nicht lassen, da sie ihr diese unsicherheit nicht bleiben soll.

Zum ganzen "Frauenkram" kommt noch die Pubertät hinzu wo sie an manchen Tagen gerne probiert und testet und nicht zu erschüttern ist und einem einen Trotzblick zuwirft und am nächsten tag fällt die aus allen Wolken wenn man nur ein wenig seine Stimme hebt aus welchem Grund auch immer. Und die Mischung aus beidem (Pubertät u. Scheintr.) macht sie ganz wirr im Kopf.
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#4
Ich kann dich sehr gut verstehen. Lassie ist zu Zeit genauso, nach dem es kurz besser gewesen ist, fängt sie jetzt an im Haus "zu buddln" Kausnacks zu horten, sie schwankt von absolut ängstlich bis zu ich bin der größte, dank der Pubertät ist ihr Gehör zwischendrin kaum vorhanden, andererseits sehr sehr liebesbedürftig. Zur Dauer, meine Tierärztin meinte das es lange dauern kann, ich soll sie viel Ablenken, und müde machen, und sie nicht bemitleiden.
Wünsche dir, das es bald vorbeigeht.
Die Beziehung denke ich wächst bei uns eher, Beziehung wächst durch gemeinsam durchgestandene Erlebnisse Erfahrungen. Das ist die Scheinträchtigkeit, Pubertät ja, oder?
Ich versuche mich so normal wie möglich zu verhalten, also bin ich genauso streng, konsequent wie wenn sie nicht hormonell im Chaos wäre.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#6
meine ist in der läufigkeit auch sehr unsicher, tendez zur ängstlichkeit. das hält auch ca 2 monate an. danach ist sie wieder völlig gefestigt. das ist auch einer der gründe warum ich sie im januar mit 2 jahren kastrieren lasse. smiley hat pulsatilla in der 1. läufigkeit sehr gut getan. jetzt, nach der 2. ist zumindest das gesäuge nicht angebildet
 
Dabei
8 Nov 2014
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#7
Zylkene kenne ich nicht. Ist das Homeopathie?

Pulsatilla hab ich schon mal gehört, wusste aber nichtmehr in welchem Zusammenhang. Derweil seit ein paar Tagen ist wieder alles in Ordnung bei ihr. Sie ist aktiv, selbstsicher und wieder gut gelaunt wie immer. Das kann sich allerdings schlagartig wieder ämdern. Ich möchte ihr jedenfalls die nächste Läufigkeit ersparen. Das Gesäuge hat sich ein klein wenig zurückgebildet aber die Mumu ist noch immer Dick wie zur Läufigkeit. Vlt. haben wir Glück und die Hormone bilden sich doch früher zurück ehe es zum horten von Dingen kommt u sie am menthalen Tiefstpunkt anlangt.

Pulsatilla wird wogegen genau eingesetzt?

LG
 
Dabei
5 Sep 2014
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#8
Pulsatilla ist Homöopathie und kann man sehr gut bei Scheinträchtigkeit geben.
Am besten besorgst du es in Globuli weil das Hunde man einfachsten nehmen. Also meinen Hündin nimmt die sogar ohne Käse oder Wurst.
 
Dabei
15 Jan 2013
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#9
Ich füttere Nele während der Läufigkeit und bis Ende der Scheinträchtigkeit immer Himbeerblätter zu. (Die helfen auch beim Menschen in der Schwangerschaft toll). Sie hatte noch wirkliche Probleme. Sie ist zwar während der Läufigkeit etwas müder und hat danach immer eine kurze Zicken-Phase, ich habe aber nicht das Gefühl dass sie leidet. Himbeerblätter sollen aber sowohl helfen einer Gebärmutterentzündung vorzubeugen, als auch dabei dass die Hündin psychisch nicht so leidet.
 
Dabei
15 Jan 2013
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#11
Ja das tut er auch, hab den in den Schwangerschaften auch getrunken :D Der hilft aber auch bei anderen gynäkologischen Problemen und bei Hunden eben wohl auch....
 
Dabei
8 Nov 2014
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#12
Derweil ist bei ihr menthal wieder alles in Ordnung. Sollte sie doch massive Schwierigkeiten bekommen, weiss ich nun das es etwas gibt was sie unterstützt ohne chemische Medizin oder Hormone nehmen zu müssen. Gesäuge ist noch etwas dick und Mumu ist nach wie vor prall. Und riechen tut sie auch noch seehr gut für Rüden.
 
Dabei
5 Mai 2012
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#13
Probier's doch einfach nochmal in der Nächsten Läufigkeit und schau wie deine Hündin dann reagiert. Danach kannst du immer noch kastrieren, wenn du es für notwendig hälst.
Wenn meine Hündin das nächste mal läufig wird, bekommt sie auch Himbeerblätter (wie in der 1. auch). Manche sagen, man solle das futter reduzieren. Probier das doch auch mal aus.
 
Dabei
8 Nov 2014
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#14
Nochmal werd ich sie nicht läufig werden lassen. Ich sehe in unserem Fall keinen Vorteil darin. Babies wird sie keine haben und wenn sie so sehr leidet und man dann noch das Krebsrisiko betrachtet, ist es für uns besser sie kastrieren zu lassen.
 
Dabei
14 Feb 2008
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#15
Ich bin doch immer wieder erschüttert, wie leichtfertig häufig mit dem Thema Kastration umgegangen wird.
Eine einzige Läufigkeit gibt keinerlei Aufschluss darüber, wie zukünftige Läufigkeiten aussehen, aber egal, es wird ja angeblich das Krebsrisiko gesenkt, also raus mit dem Kram, den braucht eh keiner. Bevor man solche unreflektierten Ansichten verbreitet sollte man sich doch etwas genauer informieren.
 

Starbucks

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Dabei
27 Jan 2010
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#17
Ich bin doch immer wieder erschüttert, wie leichtfertig häufig mit dem Thema Kastration umgegangen wird.
Eine einzige Läufigkeit gibt keinerlei Aufschluss darüber, wie zukünftige Läufigkeiten aussehen, aber egal, es wird ja angeblich das Krebsrisiko gesenkt, also raus mit dem Kram, den braucht eh keiner. Bevor man solche unreflektierten Ansichten verbreitet sollte man sich doch etwas genauer informieren.
Ganz deiner Meinung. Und wegen dem Krebsrisiko empfehle ich jeden mal diesen Artikel
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951

Es ist schon laaaangst bekannt ;) das eine Kastration den Krebs nicht verhindern kann.
Meist bekommen sie trotzdem einen anderen Krebs ... Sehr interessant der Artikel.
 
A

Akuma

#18
Ich finde es auch komisch, das nicht jeder seine eigene Meinung haben darf. Das man die Leute immer von dem
überzeugen will, was jeder einzelne beführwortet und für richtig hält. Kastrieren hin oder her muß jeder für sich selber entscheiden.
Und ich würde die Hündin auch kastrieren lassen
 
Dabei
14 Feb 2008
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#19
Ich finde es auch komisch, das nicht jeder seine eigene Meinung haben darf. Das man die Leute immer von dem
überzeugen will, was jeder einzelne beführwortet und für richtig hält. Kastrieren hin oder her muß jeder für sich selber entscheiden.
Und ich würde die Hündin auch kastrieren lassen
Jeder darf seine eigene Meinung haben! Aber niemand sollte mit längst überholten Argumenten kommen und sie öffentlich als richtig hinstellen. Ich persönlich halte Kastration von Lebewesen trotz gegenteiliger Ansichten für Tierschutzrelevant. Bisher sehe ich keinen Grund, die Hündin kastrieren zu lassen. Wenn die Hormone einschießen spielt die Welt verrückt, ob beim Hund oder beim Menschen.
 
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Akuma

#20
Wenn die Hormone einschießen spielt die Welt verrückt, ob beim Hund oder beim Menschen.
Da gebe ich dir recht, aber für viele Hunde ist es echt eine Qual. Wenn ich nur lese, der Hund will nichts mehr essen und winselt
die ganze Zeit, das ist für mich eine quälerei. Der Hund will und darf nicht.
Mein erst Hund habe ich aus dem Tierschutz und den mußte ich mit 8 Monaten kastrieren lassen, war so vorgegeben.
Ich kenne bis jetzt nur einen Rüden den ich nicht kastrieren würde, macht kein anzeichen auf Weibchen.
Es gibt auch ausnahmen, aber nur ganz selten.
 
Dabei
8 Nov 2014
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#21
Danke Akuma.

Es ist ja nicht so dass ich aus reiner Bequemlichkeit die Kastrstion vorhabe, sondern aus dem Aspekt dass meine Hündin sehr darunter leidet und scheinbar sehr schwer damit umgehen kann. Und sie künftig bewusst drei Monate oder mehr im Jahr mit Homeopathie auf einem halbwegs normalem Gemütslevel zu halten finde ich auch nicht so toll. Würde sie das ganze nicht so belasten, würde ich diesen Eingriff mit Sicherheit nicht befürworten. Doch leider reagiert sie sehr sensibel auf diese Veränderungen. Also warum ihr das jedesmal antun wenn sie sowieso keine Mama werden wird.

Leichtfertig entschieden würde ich es jedenfalls nicht nennen. Da ich es wie gesagt nicht einfach nur so mache sondern es einen konkreten Grund dafür gibt.

Natürlich steht jeder anders zu dem Thema Kastration, was auch völlig in Ordnung ist. Und ich verurteile niemanden der sich dafür oder dagegen entscheidet. Fakt ist ich würde soetwas niemals nur tun weil ich keinen Nachwuchs wünsche, denn das finde ich als eine leichtfertige Entscheidung. In unserem Fall sehe ich es als eine Steigerung der Lebensqualität meiner Hündin. Aber bis dahin haben wir ja noch Zeit und kann mich jederzeit wieder umentscheiden wenn ich und mein TA der Meinung sind dass es anders doch besser wäre. Jetzt muss sie erstmal wieder auf normalen Hormonstatus kommen, ihre Drüsen müssen abschwellen und ihr Gemütszustand muss wieder dauerhaft stabil sein ohne ständige Up and Downs.

LG
Yvonne
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
12 Jul 2012
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#23
fakt ist das sie wenn sie kastriert ist keine gebärmuttervereiterung bekommen kann. haben gerad wieder eine 11 jährige hündin mit schlechten nierenwerten operieren müssen - mal schauen ob sie es packt...
 

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