Junghund 6 Monate kommt in neue Familie

Dabei
4 Feb 2015
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#1
Hallo,

am Samstag ist es endlich so weit. Unser Traum geht in Erfüllung und wir bekommen einen Aussie :) Der kleine ist schon 6 Monate alt und muss seine Besitzer verlassen. Aber das warum weshalb wieso tut grad nichts zur Sache ... !!!!

Meine Frage: wie gewöhnen wir den kleinen am Schnellsten an uns? Und wie können wir ihm am Besten das Heimweh nehmen und machen, dass er sich wohl fühlt?:confused:
 
Dabei
22 Sep 2014
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#2
Ich würde ihn die nächste Woche zunächst keinem Besuch vorstellen und alles schön piano angehen lassen. Grenzen und Regeln würde ich aber mit Beginn des Einzugs aufstellen.

Ansonsten: nicht bedrängen, nicht zu viel Tam-Tam, noch keinen riesigen Spaziergang.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#3
Am besten verhaltet ihr euch vom ersten Tag an ganz normal. Regeln und Grenzen werden direkt klar gemacht. Ihr tut ihm und euch keinen Gefallen, wenn ihr Mitleid mit ihm habt. Hunde sind Opportunisten. Sie passen sich unglaublich schnell an. Er wird sich schnell an die neue Situation gewöhnen.
Achja für die ersten Tage oder Wochen, kommt immer auf den Hund an, würde ich ihn nicht von der Leine lassen. Ihr müsst erstmal lernen einzuschätzen, wie er sich draußen verhält und er muss erstmal eine gewisse Bindung zu euch aufbauen.
 
Dabei
4 Feb 2015
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#4
Ok, das mit dem TAM TAM ist klar und Leine auch... Schleppleine ist auch schon mal vorsichtshalber da ;) Wir haben uns auch extra Montag und Dienstag frei genommen, damit er erstmal bei uns ist und nicht gleich mit ins Büro muss ( nur noch eine mit im Raum). Hoffentlich gewöhnt er sich schnell an uns :-(
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#5
Was ich bisher so von Vermittlungshunden mitgekriegt habe, sind die ganz fix dabei gewesen ihren neuen Besitzern auf der Nase rumzutanzen xD

"Was, du bist aus irgendeinem Grund total nachlässig und zart zu mir? Darf ich dann jetzt deinen Küchenschrank ausräumen??"

Hunde verstehen kein Mitleid und man hilft ihnen auch nicht, indem man sie langsam an diese Situation gewöhnen will. Wie soll das überhaupt gehen, er ist doch sofort in eurer Wohnung, in eurer Nähe, in eurer Nachbarschaft. Da muss er auch sofort eure Regeln kennenlernen und sofort alles genau unter die Lupe nehmen. Aber alles so, dass er die neuen Eindrücke gut verarbeiten kann und seinen Neigungen zum Schnüffeln gut nachgehen kann. Also anstatt ins nächste Auslaufgebiet zu fahren, würde ich ihm seine neue Nachbarschaft zeigen und ihm alle Zeit zum Schnüffeln lassen.
Ein Hund fühlt sich übrigens auch wohler, wenn er über die Regeln und Konditionen seines Lebens im klaren ist. Von daher helfen Eingewöhnungsphasen, wo bestimmte Sachen erstmal nicht geahndet werden, nicht unbedingt. Umso länger braucht ja auch der Hund, um euch überhaupt verstehen zu können.

Ich finds aber super, dass er nicht sofort mit auf Arbeit kommt und erstmal Zeit kriegt sich auf euch einzustellen. Das wird bestimmt helfen.
 
Dabei
4 Feb 2015
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#6
Er wird immer mit zur Arbeit kommen ;) Mein Freund und ich arbeiten in der gleichen Firma. Er hat also immer beide um sich rum. ;) Aber 2 Tage wollen wir ihm und auch uns geben um uns aneinander zu gewöhnen (mit Sonntag dann 3). ok, ich sehe schon... Ganz normal alles machen, damit der Kleine weiß, wo er hingehört und das Leben einfach weiter geht :)
 
Dabei
22 Sep 2014
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#7
Ich würde ihn beobachten: wenn er nicht zur Ruhe kommt, ist vielleicht doch noch alles zu viel für ihn. Vielleicht könnt ihr ihm auf der Arbeit eine ruhige Ecke einrichten? Im Prinzip ist es ja nicht anders, als wenn ein Welpe bei euch einzieht...
 
Dabei
4 Feb 2015
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#8
Ja, das auf jeden Fall! Ich bin in einem 2 "Frau" Büro und habe Gott sei dank den Schreibtisch, der hinten steht (Fenstern hinter mir und eine ruhige Ecke, wo auch nicht gleich jeder den Hund sieht, wenn er das Büro betritt und drauf zu rennt). Oh man... Ich bin so aufgeregt :D :D :D
 
Dabei
15 Mai 2014
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#9
Ich würde mich auch ganz normal, so wie immer verhalten und mir nicht zu viel Stress machen. Als wir Naila als Welpe vom Züchter abholten (wir mussten 8 Stunden fahren und es passte nur an dem Tag) kamen abends 4 Freunde zu Besuch. Gut, hätte ich vorher gewusst, dass wir Naila an dem Tag holen hätte ich anders geplant, aber der Besuch war schon vor Wochen eingeladen worden. Das war alles überhaupt kein Problem. Naila kaute ein bißchen an den Schuhen der Besucher herum und war bald so müde, dass sie sich unter den Tisch legte und schlief. Wir haben Karten gespielt und uns gar nicht um sie gekümmert (höchstens ein bißchen aufs Rausgehen fürs Pipi geachtet). Ich würde mit ihm viel in der Umgebung spazieren gehen und die erste Woche nicht zu viele neue Sachen anbieten. Das wird schon:).
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
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#10
Mein Tipp aus der Pflegestellenzeit: Die ersten Wochen würde ich ein oder zwei feste Routen zum gassigehen wählen. Ich habe das immer so 3 Wochen durchgezogen und bin immer stumpf die gleiche Runde gegangen oder zumindest im gleichen Gebiet geblieben. Einmal ist mir mal ein Pflegehund abgehauen. Wir haben ne halbe Stunde im Wald gesucht (wir waren eine Gruppe von mehreren Personen) und wo habe ich ihn wiedergefunden? Vor der Haustür. Durch immer die gleichen Wege konnte er den Weg einfach zurückfinden.

Dieser "Tipp" war in meinem Verein eine Vorschrift für Pflegestellen und das nicht ohne Grund :)
 
Dabei
7 Jan 2012
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#12
Ich glaube wir machen uns in solchen Situationen viel zu viele Gedanken. Jacki kannte uns vorher überhaupt nicht. Wir sind hingefahren, haben geschaut dass es passt und haben mit ihr etwas gespielt (soweit es möglich war). Nach ca. 1h haben wir sie ins Auto geladen und sin 400 km nach Hause gefahren. Die ehemaligen Besitzer haben auch toll mitgespielt. Obwohl es sicher sehr schwer war, haben sie sich so normal als möglich von ihr verabschiedet (kein großes Tratra und so). Zu Hause waren wir kurz im Garten und dann ging es ins Haus. Sie hat sich alles angesehen, nach dem Motto - das ist jetzt also mein neues Zuhause - uns so getan als wenn sie schon immer hier war. Wir haben sie nicht bedrängt, aber uns natürlich interessant gemacht (mit Spieli und Leckerli). Also tut am Besten so, als wenn der Hund schon immer zu Euch gehört. Natürlichkeit und Normalität ist sicher das, was er am meisten braucht.

LG Biggi mit Jacki
 
Dabei
11 Dez 2014
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#14
Hallo, verstehe ich das richtig? Dein Freund und du arbeiten Vollzeit? Ich weiss, da trete ich jetzt allen die das auch tun und der Hund entweder allein zu Hause ist oder halt im Büro sitzt, gewaltig auf den Schlips...das wäre für mich nie in Frage gekommen. Hund und Vollzeitjob, das ist wie Baby kriegen und weiterhin voll berufstätig bleiben. Und 2, resp. 3 Tage frei nehmen um einen Hund einzugewöhnen ist wohl das mindeste...sorry, meine Meinung.
Euch viel Glück dass alles so wird, wie ihr euch das vorgestellt habt.
 
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Dabei
4 Feb 2015
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#15
Ach du, alles gut :) Jeder darf seine Meinung äußern. Damit muss man in nem Forum ja rechnen.
Ja, arbeiten beide Vollzeit. Haben aber eine Stunde Mittagspause und um 17/18 Uhr Feierabend. Unsrer Meinung nach dann noch genug Zeit für den Kleinen :)
 
Dabei
15 Mai 2014
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#16
Hallo, verstehe ich das richtig? Dein Freund und du arbeiten Vollzeit? Ich weiss, da trete ich jetzt allen die das auch tun und der Hund entweder allein zu Hause ist oder halt im Büro sitzt, gewaltig auf den Schlips...das wäre für mich nie in Frage gekommen. Hund und Vollzeitjob, das ist wie Baby kriegen und weiterhin voll berufstätig bleiben. Und 2, resp. 3 Tage frei nehmen um einen Hund einzugewöhnen ist wohl das mindeste...sorry, meine Meinung.
Euch viel Glück dass alles so wird, wie ihr euch das vorgestellt habt.
Finde ich jetzt kein Problem, wenn der Hund mit ins Büro kommt. Kurz Gassi gehen kann man ja in der Mittagspause und länger dann morgens und abends. Kinder kann man ja eher nicht mit ins Büro nehmen und die sind auch viel zeitintensiver. Ich finde, der Vergleich hinkt etwas.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#17
Hallo, verstehe ich das richtig? Dein Freund und du arbeiten Vollzeit? Ich weiss, da trete ich jetzt allen die das auch tun und der Hund entweder allein zu Hause ist oder halt im Büro sitzt, gewaltig auf den Schlips...das wäre für mich nie in Frage gekommen. Hund und Vollzeitjob, das ist wie Baby kriegen und weiterhin voll berufstätig bleiben. Und 2, resp. 3 Tage frei nehmen um einen Hund einzugewöhnen ist wohl das mindeste...sorry, meine Meinung.
Euch viel Glück dass alles so wird, wie ihr euch das vorgestellt habt.
Worin genau siehst Du denn das Problem? Ein Hund hat ein Ruhebedürfnis von 18-20 h am Tag (!). Da ist doch Mitnahme zur Arbeit, unterbrochen von einer Mittagsrunde u. kurzen Spieleinheiten oder später vielleicht auch kleine Aufgaben, ideal! Meine Hunde haben damit seit 18 Jahren kein Problem u. bekommen vor- u. nach der Arbeit ausgiebige Spaziergänge, Training u. Ausbildung.
 
Dabei
7 Jan 2012
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#18
Es funktioniert sogar mit Hund, Kind und Vollzeitjob von Beiden. Ich denke das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Wenn Hundi nicht den ganzen Tag allein warten muss ist doch alles in Ordnung. Also keine Bedenken, Hund und Büro verragen sich im allgemeinen sehr gut!

LG Biggi mit Jacki
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#19
Hund und Vollzeitjob, das ist wie Baby kriegen und weiterhin voll berufstätig bleiben.
Und was ist daran bitte falsch? Vorsicht mit solchen Aussagen, es mag Leute gehen, die in zweiter Generation so aufgewachsen sind und nach Meinung der meisten keinen völligen Dachschaden erlitten haben.

Ansonsten finde ich die Regelung den Hund mit zur Arbeit zu nehmen wunderbar. Ist mein Wunschziel im Beruf, dass ich was finde, wo Schnuffi mitkommen kann. Der darf bei mir sein, hat Ruhezeiten und kann auf Arbeit kleinere "jobs" bekommen, die seiner Arbeitslust entsprechen. Außerdem lassen sich Bespaßung und Ruhezeiten viel besser kombinieren als lange Ruhezeit und dann die Action für den ganzen Tag. Gerade im Winter ist es echt schwer nach der Arbeit was zu machen, weil es dann nämlich zappenduster ist ;P
 
Dabei
4 Mai 2013
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#20
Ich finde es erst Mal toll, dass ihr einem Junghund ein neues Zuhause gebt und bin schon gespannt was du berichten wirst :) Du hast ja schon einige gute Tipps bekommen und ihr werdet das sicherlich gut meistern.

Und das er bei euch auch noch immer mit in die Firma kann, ist absolut genial :) von wegen berufstätig möchte ich auch noch kurz was los werden. Ich arbeite mindestens 40 Stunden die Woche, ebenso mein Freund und Mogli fehlt es an nichts!!! Er kann bei uns beiden mit an die Arbeit kommen oder bleibt auch mal 4-5 Stunden Zuhause. Vielleicht irgendwann auch mal 6 Stunden, sollte sich bei uns beruflich was ändern. Sehe da absolut kein Problem, der verschläft das doch eh :D Yuno, du kannst diese Meinung für dich natürlich so vertreten, ist aber für mich persönlich absolut nicht nachvollziehbar.

Aber zurück zum Thema, würde mich freuen wenn du dann mal berichtest wie es bei euch läuft :)
 
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Dabei
4 Feb 2015
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#21
:) Ihr dürft gespannt sein ab Mittwoch (wenn unser Alltag beginnt). Ich danke euch allen für eure Meinungen :)
 
Dabei
4 Feb 2015
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#22
Huhu,

Tag 5 mit Lucky :)

WIR SIND BEGEISTERT :cool:

Der Kleine macht sich prächtig!

Rückruf: TOP (egal ob bei mir oder meinem Freund). Selbst verstecken hinter Bäumen klappt super :)

Box: Tippitop. Heute Nacht haben wir sie offen gelassen das erste Mal (hatten sie geschlossen die letzten Nächte, da man uns sagte, der Kleine sei nicht Stubenrein). Und siehe da: Pünktlich mit dem Wecker sind wir aufgewacht und dann erst aus der Box raus (nach Aufforderung) :)

Komandos: Sitzen klappt dann, wenn er gerade Konzentriert ist. Er hat leider in den letzten Monaten nicht gelernt, dass es auch Konzentrationsphasen gibt. ABER: Auch das wird besser ;) Für Leckerlies tun wir doch fast alles ;)

Büro: Ich bin begeistert! Unsere Kollegen haben es auch direkt verstanden, dass Lucky keine Knuddelfarm ist und ignorieren ihn quasi. :p

Alles in allem: HAPPY MIT LUCKY ;)
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#24
Der sieht total ulkig aus und ich rätsel immernoch, was der jetzt für eine Farbe hat^^

Das eine Ohr ist ja definitiv schwarz, aber das andere sieht aus, als wären da merle Flecken. Nur sind die auf dem Foto nicht so recht blau/grau, sondern sehen rötlich aus oO
Oder sind das vllt diluted Flecken? Verdammt noch eins, ich will ordentliche Bilder xD
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#26
Ah, ein dunkler blue merle - wirklich wunderhübsch der Bursche. Dass er bisher so schön schlank und wenig flauschig ist, erinnert mich sehr an meinen. Ich mag die ja doch lieber, als die "geplatzten Sofakissen" ^^
 
Dabei
4 Feb 2015
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#27
Oh ja, das ist er. Im Ort grinsen alle immer uns sagen: "Der ist aber hübsch!" Da kann man schon stolz sein ;) Und ich glaube auch nicht, dass er die Chance hat "dick" zu werden.... Ich reite ja 2 Pferde am Tag...und die muss soll er ja (wenn er Älter ist) begleiten. Natürlich nicht täglich!!!!! ;)
Mein Freund will Agility machen mit ihm und Freesbee.... Kurz: Keine Chance auf CouchPotatoe/ Sofakissen :D
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#28
Das mit dem Sofakissen bezog sich eher auf die Fellmassen, die einige Aussies so mit sich herumführen. Mit diesen Hunden kann ich optisch echt wenig anfangen und bei einigen empfinde ich das sogar als richtig übertrieben. Mir sind die lieber, bei denen deutlich sehen kann, wo der Behang anfängt und wo eben keiner ist. Meiner hat einen fetten Kragen, dicken Hosen und deutliche Befederung an den Läufen, aber ansonsten ist das Fell vergleichsweise kurz.
 
Dabei
4 Feb 2015
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#29
Achso :D Ich doof :D Ne, unser kleiner hat echt noch recht kurzes Fell :) Ich hoffe das bleibt so. Wäre angenehmer mit den Pferden (Matsche etc) :D
 

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