Hallo erstmal an alle!
Ich wollte mal um eure Meinung bitten - klar ist eine Fernbeurteilung nie möglich, aber ein "klingt normal" "finde ich komisch" "ist von der Tendenz richtig" würde mir schon ein gutes Gefühl geben, um weiter motiviert zu arbeiten!
Kasper, unser 8-monatiger black tri Aussie Rüde, lebt seit zwei Monaten bei meinem Freund und mir. Er ist aus "zweiter Hand" aus einer Familie mit Kleinkindern, die aufgrund einer "Allergie" den Hund nicht mehr behalten konnten. Kasper (damals noch Einstein) kannte zu dem Zeitpunkt außer Stubenreinheit und das Kommando Sitz noch nicht viel. Er ist wochentags lange alleine gelassen worden (bis 6 h) und durfte immer bei den Kindern sein und "spielen".
Kasper ist unser erster Hund (dachten wir wollen direkt die volle Herausforderung ) und sind somit sofort in die Hundeschule und haben erstmal via Einzelstunden einen Welpenkurs + Einzelbetreuung nachgeholt. Als erstes haben wir mit Ruheübungen angefangen (Leine auf Boden und Fuß drauf= nichts passiert), Beschäftigung für die Nase (Dummyarbeit), Bleibübungen und nun auch Leinenführigkeit (stop+go: immer abbremsen, in Sitz bringen, Leckerli, auf Kommando weiter). Von Anfang an haben wir auf Fütterung aus der Hand umgestellt.
Schwierig bis unmöglich sind nach wie vor Hundebegegnungen, Kleinkinder und fliegende Bälle: Kasper will sofort dahin, spring in die Leine, will spielen, und (weil ich ihm eben nicht immer Hundekontakt gewähre)bellt er sich aus Frust bellt irgendwann in Rage. Ich lag so das ein oder andere mal schonmal mit der Nase auf der Erde . Die Hundetrainerin (und hier seid ihr wahrscheinlich alle sehr skeptisch) sagte mir, dass beim in Rage bellen ich im mit einer Kappe/Mütze ohne ihn anzugucken eins auf die Nase geben darf (es macht vor allem ein Flattergeräusch, als dass es irgendwie wehtut), um ihn aus dieser Rage rauszuholen. Guckt er wieder zu mir und konzentriert sich auf mich gibt es direkt wieder Lob, sitz, Futterbrocken. Wenn ich kann verlasse ich aber eher die Situation, bis er wieder geistig bei mir ist, lass ihn runterkommen und dann gehts weiter.
Im Freilauf läßt er sich, ohne Ablenkung, relativ sicher abrufen (85%?). Unter Ablenkung (zB Hunde spielen) ist es im Prinzip unmöglich.
Er ist generell sehr freundlicher Hund, freut sich über jeden Menschen und überhaupt alles, möchte die am liebsten jeden begrüssen, und alle Artgenossen und zeigt kein aggressives Verhalten in irgendeiner Situation - ist aber nunmal sehr stur . Die Übungen, die wir seit zwei Monaten nun machen, funktionieren meiner Ansicht nach schon etwas besser - er kommt bei einem Ruhesignal schneller runter, bei ruhigen Hunden können wir bis auf 10 m ohne Chaos vorbei gehen (ging am Anfang schon auf Horizontentfernung los), ohne Ablenkung läuft er (fast immer) neben mir bei lockerer Leine. Er reagiert (wie glaube ich alle Aussies?) gut auf positive Motivation. Ausnahme auch hier: Kinder, kläffende Hunde, Bälle.
Zu Hause ist er super ruhig, schläft die meiste Zeit. Auch zu Hause kommt "bleib" ab und zu zum Einsatz, um reizarm das Signal zu festigen. Manche Räume darf er nicht betreten - das akzeptiert er auch. Alleine bleiben konnte er nach zwei Wochen ohne Stress (als ob es von einem auf den anderen Tag "klick" gemacht hätte).
Ich hab natürlich jetzt schon bammel vor der Pubertät über die alle immer Horrorgeschichten erzählen, wobei ich glaube, dass sie bei Kasper schon bisschen angefangen hat (so auch die Hundeschulfrau).
Ich hoffe ich habe an alles gedacht... Würde mich über Gedanken/Kommentare/Kritik/Lob sehr freuen!
Susanne
Ich wollte mal um eure Meinung bitten - klar ist eine Fernbeurteilung nie möglich, aber ein "klingt normal" "finde ich komisch" "ist von der Tendenz richtig" würde mir schon ein gutes Gefühl geben, um weiter motiviert zu arbeiten!
Kasper, unser 8-monatiger black tri Aussie Rüde, lebt seit zwei Monaten bei meinem Freund und mir. Er ist aus "zweiter Hand" aus einer Familie mit Kleinkindern, die aufgrund einer "Allergie" den Hund nicht mehr behalten konnten. Kasper (damals noch Einstein) kannte zu dem Zeitpunkt außer Stubenreinheit und das Kommando Sitz noch nicht viel. Er ist wochentags lange alleine gelassen worden (bis 6 h) und durfte immer bei den Kindern sein und "spielen".
Kasper ist unser erster Hund (dachten wir wollen direkt die volle Herausforderung ) und sind somit sofort in die Hundeschule und haben erstmal via Einzelstunden einen Welpenkurs + Einzelbetreuung nachgeholt. Als erstes haben wir mit Ruheübungen angefangen (Leine auf Boden und Fuß drauf= nichts passiert), Beschäftigung für die Nase (Dummyarbeit), Bleibübungen und nun auch Leinenführigkeit (stop+go: immer abbremsen, in Sitz bringen, Leckerli, auf Kommando weiter). Von Anfang an haben wir auf Fütterung aus der Hand umgestellt.
Schwierig bis unmöglich sind nach wie vor Hundebegegnungen, Kleinkinder und fliegende Bälle: Kasper will sofort dahin, spring in die Leine, will spielen, und (weil ich ihm eben nicht immer Hundekontakt gewähre)bellt er sich aus Frust bellt irgendwann in Rage. Ich lag so das ein oder andere mal schonmal mit der Nase auf der Erde . Die Hundetrainerin (und hier seid ihr wahrscheinlich alle sehr skeptisch) sagte mir, dass beim in Rage bellen ich im mit einer Kappe/Mütze ohne ihn anzugucken eins auf die Nase geben darf (es macht vor allem ein Flattergeräusch, als dass es irgendwie wehtut), um ihn aus dieser Rage rauszuholen. Guckt er wieder zu mir und konzentriert sich auf mich gibt es direkt wieder Lob, sitz, Futterbrocken. Wenn ich kann verlasse ich aber eher die Situation, bis er wieder geistig bei mir ist, lass ihn runterkommen und dann gehts weiter.
Im Freilauf läßt er sich, ohne Ablenkung, relativ sicher abrufen (85%?). Unter Ablenkung (zB Hunde spielen) ist es im Prinzip unmöglich.
Er ist generell sehr freundlicher Hund, freut sich über jeden Menschen und überhaupt alles, möchte die am liebsten jeden begrüssen, und alle Artgenossen und zeigt kein aggressives Verhalten in irgendeiner Situation - ist aber nunmal sehr stur . Die Übungen, die wir seit zwei Monaten nun machen, funktionieren meiner Ansicht nach schon etwas besser - er kommt bei einem Ruhesignal schneller runter, bei ruhigen Hunden können wir bis auf 10 m ohne Chaos vorbei gehen (ging am Anfang schon auf Horizontentfernung los), ohne Ablenkung läuft er (fast immer) neben mir bei lockerer Leine. Er reagiert (wie glaube ich alle Aussies?) gut auf positive Motivation. Ausnahme auch hier: Kinder, kläffende Hunde, Bälle.
Zu Hause ist er super ruhig, schläft die meiste Zeit. Auch zu Hause kommt "bleib" ab und zu zum Einsatz, um reizarm das Signal zu festigen. Manche Räume darf er nicht betreten - das akzeptiert er auch. Alleine bleiben konnte er nach zwei Wochen ohne Stress (als ob es von einem auf den anderen Tag "klick" gemacht hätte).
Ich hab natürlich jetzt schon bammel vor der Pubertät über die alle immer Horrorgeschichten erzählen, wobei ich glaube, dass sie bei Kasper schon bisschen angefangen hat (so auch die Hundeschulfrau).
Ich hoffe ich habe an alles gedacht... Würde mich über Gedanken/Kommentare/Kritik/Lob sehr freuen!
Susanne