Junghund beißt plötzlich in Leine!

Dabei
10 Nov 2011
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#1
Wir haben folgendes Problem:

Titus ist jetzt 11 Monate und seit einer längeren Zeit beißt er plötzlich in die Leine und zieht daran.
Dies tut er meistens wenn wir den langen Spaziergang machen, aber manchmal auch bei den "kurzen" Spaziergängen.
Manchmal kommt es mir so vor wie wenn er keine Lust mehr hätte weiter zu laufen oder wie wenn ihm langweilig wäre. Kann es aber auch nur sein das er jetzt testen möchte wer der "Stärkere" ist? :confused:
Wenn er das macht fange ich an ihn noch mehr aufmerksam zu machen, ich lasse ihn sitzen, Platz machen und nach einer Weile ist es dann vergessen.
Doch wenn meine Mutter mit ihm läuft dann klappt das nicht so gut und er macht es länger und versucht dann aus dem Ganzen ein Zugspiel zu machen.


Ich hoffe ihr könnt uns etwas weiter helfen :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#2
Kein Zerrspiel zulassen, Joey macht das auch manchmal, ich bleibe dann stehen, sage ein scharfe "Nein" und nehme ihm die Leine aus dem Maul, ohne jegliches Ziehen o.ä., das ist ja dann ein ganz lustiges Spiel. Bei manchen ist es allerdings auch ein Versuch, den Halter zu kontrollieren/ korrigieren, da liegt die Grundproblematikk eher woanders, das kannst du selber aber besser einschätzen
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#3
Für mich ist das in diesem Fall eindeutig ein Zeichen für Langeweile, es geht weder um irgendwelche Machtspielchen noch hat der Hund keine Lust mehr zu laufen. Mit 11 Monaten ist vielen Aussies ein "normaler" Spaziergang zu öde und sie suchen sich irgendeinen Adrenalinkick. Ich würde versuchen, viele kleine Übungen mit einzubauen (hast du ja schon gemacht, super!) und Suchspiele zu machen. Du kannst deinen Hund auch über niedrigere Baumstämme springen lassen oder auf eine Bank, apportieren oder evtl. etwas tragen lassen...deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Im akuten Fall des Leinebeißens einfach schneller laufen und häufige Richtungswechsel machen!

Aussies sind aktive, kreative Hunde die ebensolche Besitzer brauchen :)
 
Dabei
21 Dez 2007
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#4
Für mich ist das in diesem Fall eindeutig ein Zeichen für Langeweile, es geht weder um irgendwelche Machtspielchen noch hat der Hund keine Lust mehr zu laufen. Mit 11 Monaten ist vielen Aussies ein "normaler" Spaziergang zu öde und sie suchen sich irgendeinen Adrenalinkick. Ich würde versuchen, viele kleine Übungen mit einzubauen (hast du ja schon gemacht, super!) und Suchspiele zu machen. Du kannst deinen Hund auch über niedrigere Baumstämme springen lassen oder auf eine Bank, apportieren oder evtl. etwas tragen lassen...deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Im akuten Fall des Leinebeißens einfach schneller laufen und häufige Richtungswechsel machen!

Aussies sind aktive, kreative Hunde die ebensolche Besitzer brauchen :)
Genau Kerstin zu
 
Dabei
15 Mai 2012
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#5
Rumo hat das auch hin und wieder gemacht, bei ihm hatte ich aber immer den Eindruck dass es eine Art ubersprungshandlung war, also genau in Situationen in denen er nicht so genau wusste was er machen sollte, wenn er zb vor etwas Angst hatte. Wir haben es so gelöst, dass wir stehen blieben und sein verhalten mit einem nein unterbunden haben. Wenn er tatsächlich vor etwas Angst hatte bin ich zu dem angstauslösenden Ding hin und hab ihm gezeigt, dass alles nicht so schlimm ist. In anderen Situationen hab ich ihm eine Alternative geboten, also ein Kommando gesagt und ihn dann gelobt. Wir blieben auch immer ruhig und freundlich, dann hat er sofort damit aufgehört. Mittlerweile macht er es überhaupt nicht mehr, sondern dreht sich lieber gleich zu mir. Aber da er jetzt in die Pubertät kommt, warte ich eigentlich nur darauf, dass er nochmal "nachfragen" wird :D :D
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#6
Ich find da sja echt intressant, wie verschiedene Hunde das gleiche Verhalten aus unterschiedlichem Grund zeigen
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#7
Rumo hat das auch hin und wieder gemacht, bei ihm hatte ich aber immer den Eindruck dass es eine Art ubersprungshandlung war, also genau in Situationen in denen er nicht so genau wusste was er machen sollte, wenn er zb vor etwas Angst hatte. Wir haben es so gelöst, dass wir stehen blieben und sein verhalten mit einem nein unterbunden haben. Wenn er tatsächlich vor etwas Angst hatte bin ich zu dem angstauslösenden Ding hin und hab ihm gezeigt, dass alles nicht so schlimm ist. In anderen Situationen hab ich ihm eine Alternative geboten, also ein Kommando gesagt und ihn dann gelobt. Wir blieben auch immer ruhig und freundlich, dann hat er sofort damit aufgehört. Mittlerweile macht er es überhaupt nicht mehr, sondern dreht sich lieber gleich zu mir. Aber da er jetzt in die Pubertät kommt, warte ich eigentlich nur darauf, dass er nochmal "nachfragen" wird :D :D
bei sehr jungen Welpen hat das Leinebeißen meist andere Ursachen als bei halbwüchsigen oder schon erwachsenen.
Oft ist es bei Welpen einfach auch das gesteigerte Kaubedürfnis während des Zahnens, Stressabbau oder bei sehr selbstbewußten Hunden das "wie weit kann ich gehen?".
 
Dabei
15 Mai 2012
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#8
Ja, das stimmt, selbstbewusst ist er wirklich und ängstlich ist er auch nur sehr selten. Aber da es genau in den Situationen in denen er, ich nenns mal "Verwirrt" war, habe ich es damit in zusammenhang gebracht. Aber wie gesagt, mit unterbinden und andere Möglichkeiten aufzeigen hat es gut funktioniert.
 
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Dabei
10 Nov 2011
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#9
Danke für die Antworten:)
ich werde nun die Spaziergänge noch etwas mehr kreativer gestallten :)
Und meine meine Mutter muss das nun auch machen müssen ;D
 
Dabei
13 Okt 2011
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#10
Hey Titus :),

was auch ne tolle Sache ist, ist dem Hund beizubringen Gegenstände zu umrunden. Das kann man dann auf Spaziergängen ganz toll mit Bäumen, Laternen, Pollern etc. machen :D
 

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