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Junghund maßregelt alle

Dabei
6 Aug 2022
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#1
Hallo ihr Lieben. Ich bin neu hier und habe ein Problem. Trotz Hundeschulen mit u.a. Impulskontrolle-Übungen und Grenzen zu Hause, entwickelt sich bei unserem wesensfesten 1-jährigen Junghund ein starkes Kontrollverhalten (Hütetrieb?). Bis zu seinem 8 Monat war dieses Verhalten kaum ausgeprägt, aber er testet seine Grenzen aktuell mehr als je zuvor. Ist vom Wesen eher sehr aktiv und sehr schnell, auch impulsiv, kann nur sehr mühsam nach Aufregung herunterfahren, reagiert immer noch auf viele Reize (auch wenn weniger als früher, dank des Impulskontrolle-Trainings seit seinem 6.Monat). Er schläft ca. 15-17 Stunden am Tag.

Was passiert bei uns genau? Er "muss" seit einiger Zeit alle hüten und massregeln: Familienmitglieder, Verwandte und mittlerweile sogar Bekannte, wenn diese z.B. gerade reinkommen. Er rennt in bestimmten Situationen zu hause um Leute herum oder springt sie mit voller Wucht an, wenn er nicht gerade angeleint ist; zieht an der Leine um alle Familienmitglieder beim Ausflug erreichen zu können, jault wenn er es nicht kann, bellt sie laut an. Das ist für alle Beteiligten sehr belastend.

Wer hatte ein ähnliches Problem und wie habt ihr das gelöst? Auch wenn der bestmögliche Punkt für die Erziehung bez. dieses Schwerpunktes anscheinend verpasst wurde, würde ich mich auf Ratschläge freuen. Vielleicht hat jemand eine ähnliche Erfahrung mit einem erwachsenen Hund gehabt?

Danke!
 

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Fritz

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29 Mrz 2018
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#2
Hallo Augustinus , dieses Problem hat wohl jeder HH , aber die Lösung ist individuell vom Hund abhängig .
Ich denke, seine Triebe wird ein Hund immer behalten , weil diese Charakter, oder Rassen bedingt im Hund angelegt sind .
Dabei geht es dann nicht nur um Impulskontrolle, sondern auch um Frustrationstoleranz .
Die unterschiedlichen Reize wirken nicht gleichstark auf einen Hund , sie wirken auch situationsbedingt, immer verschieden intensiv .
und auch von Hund zu Hund verschieden .

Jetzt ist es Nötig sich gegen den Hund durchzusetzen ,wenn dieser den Reizen nachgeben will , um die Situation zu beherrschen und zu kontrollieren .
Wenn man durch ein Training erreichen konnte , dass ein Hund sich bei bestimmten Reiz beherrschen kann , oder dann eine Ersatzhandlung ausführt ,
heißt dieses noch lange nicht , dass dieses auch bei anderen Quellen der Reizbarkeit ebenso funktioniert .
Z.B. kann der Hund gelernt haben , beim Futter immer vor dem Napf zu warten , bis eine Erlaubnis zum fressen gegeben wird ,
aber wenn der selbe Hund ein Kaninchen zusehen bekommt , nicht mehr zu halten ist .
Jeder Hundehalter muss darum ständig seinen Hund beobachten, um, wenn es nötig wird, auch rechtzeitig eingreifen zu können
und ihn , je nach stand der Ausbildung , entweder an die Leine zunehmen , oder durch ein Kommando , kontrollieren zu können .

Doch auch wenn ein Hund besonders gut auf einen Rückruf , oder ein anderes Kommando konditioniert worden ist ,
gibt es immer besonders stark wirkender Reize für den Hund , bei denen das Kommando nicht mehr wirksam ist .

Meine Hündin ist gut auf ihre Kommandos konditioniert und ich kann sie normalerweise auch immer damit kontrollieren ,
doch es kommt auch auf den Abstand, wie die Entfernung an , den die Hündin gerade von mir hat .
Bei zunehmendem Abstand von mir , reagiert die Hündin leider immer schwächer auf meine Kommandos
und ist nicht mehr zu halten .

Das Anspringen und Belästigen von Menschen kann bei Hunden auch direkt durch negative Motivation bekämpft werden .
Hier gibt es die Möglichkeit , dagegen mit Ignoranz , Abwehr, oder Strafen vor zu gehen , je nach der Notwendigkeit .
Wichtig ist immer , der Hund bekommt keinen Erfolg bei seinem Verhalten , oder macht dabei eine unangenehme Erfahrung
und wird aufgehalten . Die Notwendigkeit von hartem Vorgehen , ist davon abhängig , wie stark ein Hund reagiert ,
und sich bei seinem Verhalten unterbrechen lässt . Meistens hat auch die Persönlichkeit des HH Einfluss ,
wie stark er seinen Hund beeindrucken kann, um eine Verhaltensänderung zu erreichen . .
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
8 Jul 2017
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#3
Dieses Problem hat nicht jeder HH @Fritz, sagmal im Ernst? Junghunde die Familienmitglieder massregeln findest du Normalprogramm? Du erfragst nichtmal Hintergründe , z.B. ob da Kindern mit im Spiel sind. Die ev verletzt werden können?
Sorry Themenstarter fürs OT, Maßregeln von Junghunden an Euch und MM ist blöd. Habt ihr einen Coach an der Hand?
 
Dabei
6 Aug 2022
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#4
Sorry Themenstarter fürs OT, Maßregeln von Junghunden an Euch und MM ist blöd. Habt ihr einen Coach an der Hand?
Ja, aber das scheint mir alles noch zu soft zu sein für unsere Problemchen. Bringt aus meiner Sicht nicht viel bzw nicht schnell genug. Diese schlimme Entwicklung ist erst vor einigen Wochen aufgefallen.

Zu Hause ist er durch das Deckentraining relativ verträglich, allerdings nur wenn ich da bin. Würden jetzt z.b 3 neue Kinder reinkommen und ich nicht da bin, wäre er bei denen, würde sie "nett" anspringen, wenn das durchgeht, dann die ganze Zeit kontrollieren und später auch Maßregeln. Bei Familienmitgliedern geht es fast immer nur mit Maßregeln zu, wenn man für z.b. 2 Stunden weg war oder ihn in Garten für 15 Minuten alleine angeleint hat- Bellen und Jauln wegen Kontrollverlust. Das selbe vorm Laden trotz Bleiben- Training in seinem 7.Monat. Jetzt kommt die Genetik wohl richtig durch. Die Frage ist, ob das langfristig und sicher zu unterdrücken ist, zumindest soweit dass keiner gefährdet wird.

Hintergrundinfo noch kurz: Insgesamt kann ich ihn nicht als total unruhigen Hund bezeichnen, aber er schaukelt sich schnell hoch, ist innerhalb von Sekunden auf 180 und kann sich nicht mehr von manchen Taten abhalten, kann schlecht zur Ruhe kommen und ist kaum ansprechbar. Die ganzen Impulskontrolle Übungen beherrschst er gut auch 5 Min. vorm Napf absitzen usw, aber das hilft hier kaum. Mit der Frust kann er wohl nicht umgehen und missachtet dann das gelernte wie Anspringen usw.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#5
Was passiert bei uns genau? Er "muss" seit einiger Zeit alle hüten und massregeln: Familienmitglieder, Verwandte und mittlerweile sogar Bekannte, wenn diese z.B. gerade reinkommen. Er rennt in bestimmten Situationen zu hause um Leute herum oder springt sie mit voller Wucht an, wenn er nicht gerade angeleint ist; zieht an der Leine um alle Familienmitglieder beim Ausflug erreichen zu können, jault wenn er es nicht kann, bellt sie laut an. Das ist für alle Beteiligten sehr belastend.
Man muss jetzt allerdings einmal klar u. deutlich sagen, das das hier mit Hüten oder Hüteinstinkt rein gar nichts zu tun hat!
Überspitzt mal geschrieben: kein arbeitender Hütehunde rennt Schafe um, springt diese mit voller Wucht an, bellt oder jault sie an.
Das Verhalten hier ist das, eine frechen, distanzlosen und pöbelnden Junghundes im typischen Teenageralter der (wie selber schon richtig erkannt) gerade sehr deutlich seine Grenzen auslotet. Und zum Maßregeln muss man sagen, das dazu immer 2 gehören. Einer der maßregelt u. einer der sich maßregeln läßt. Und das widerum haben Aussies sehr schnell raus. Was sagt denn der Hundetrainer vor Ort zu dem Problem?

Was mir gerade völlig zu kurz kommt, ist die Info, inweit der Hund denn ausgelastet wird.
 
Dabei
6 Aug 2022
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#6
Mit dem Trainer werden aktuell Frustrationstoleranz Übungen gemacht. Und viel Ruhe sowie viel Decke/Leine. Das Ziel ist ihn "ansprechbar" für diese blöden Situationen zu machen.
Ich habe das Gefühl, dass er zu viel Energie hat, die 2x Kopfübungen je 10 Minuten machen ihn zwar fertig, aber es reicht nicht. 2 Km Gassirunde auch zu wenig. Ballspiele, Zerrspiele o.ä. wurden verboten, rennen und ähnliches "Aufregendes" auch. Für Sozialspiele ist er zu grob aktuell. Da dreht man sich manchmal im Kreis
 
Dabei
7 Sep 2012
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#7
Mit dem Trainer werden aktuell Frustrationstoleranz Übungen gemacht. Und viel Ruhe sowie viel Decke/Leine. Das Ziel ist ihn "ansprechbar" für diese blöden Situationen zu machen.
Ich habe das Gefühl, dass er zu viel Energie hat, die 2x Kopfübungen je 10 Minuten machen ihn zwar fertig, aber es reicht nicht. 2 Km Gassirunde auch zu wenig. Ballspiele, Zerrspiele o.ä. wurden verboten, rennen und ähnliches "Aufregendes" auch. Für Sozialspiele ist er zu grob aktuell. Da dreht man sich manchmal im Kreis
Hmm, da scheint es mir aber schon ein wenig ein hausgemachtes Problem. Also Übungen zur Frustationstoleranz sind sicherlich gut, haben jetzt mit dem maßregelndem Verhalten wenig zu tun. Hier sollte es ja konkrete Vorschläge u. Trainingstipps geben, wie man damit umgeht. Z.B. das er lernt, wenn jemand hereinkommt, auf seine Decke/Box zu gehen u. erst wenn er ruhiger ist, zu den Personen zu kommen. Es wurde ja ein Bleib-Training gemacht, nun muss ich das halt aber auch umsetzen! Und gerade bei großer Ablenkung muss man so einen jungen Hund bedarf es vieler Wiederholungen, allmähliche Steigerungen (u.U. auch Rücksschritte) u. die nötige Ruhe u. Konsequenz.
Und für einen 1-jährigen Hund sind 2 km Gassirunden (wie oft am Tag?) ein Witz und vor allem, was ich völlig krass u. absolut falsch finde: Rennen & Co. wurden verboten? Für so einen jungen Hund? Noch dazu ein Aussie??? Das halte ich für absolut fatal! Gerade in dem Alter muss er sich doch (unbedingt) auspowern können! Wie kann man denn auch einen jungen, gesunden Aussie so herunterfahren u. sich dann wundern, wenn er nicht runterkommt? Ich würde mir hier ehrlich gesagt einen anderen, hütehundkompatiblen Hundetrainer suchen, zumal es interessant zu wissen wäre, wie dieses "auf allen Reize reagieren" u. nicht wieder runterkommen in dem Fall gemeint ist. Denn das gerade Hütehunde u. erst recht junge Hütehunde, erst mal grundsätzlich auf Reize reagieren ist völlig normal. GERADE u. insbesondere Hütehunde sind da sehr fein, müssen sie doch später auch auf große Distanz (beim Hüten) auf Reize durch das Vieh u. durch den Handler reagieren. Wichtig ist, bei einem jungen Aussie, dies in entsprechende Bahnen zu lenken. Ihnen zu zeigen, mit Ruhe u. Gelassenheit auf solcherlei Reize zu reagieren. Und das bedeutet auch, sie langsam u. in Ruhe immer wieder daran heranzuführen u. mit ihnen daran zu arbeiten. Nicht diese Reize auszuschließen u. zu vermeiden.

Und wenn er für Sozialspiele zu grob ist, dann muss ich sehen geeignete Spielpartner (größere, ältere, soziale Hund, die auch mal angepaßt den Junghund maßregeln) zu bekommen u. wenn er zu grob wird, einschreiten, Spiel abbrechen, Auszeit u. wieder von vorne. Wann soll er das denn sonst lernen?

Ein Jahr heißt, der Hund ist allemal alt genug für mind. 1 h Spaziergänge u. das mind. 2x am Tag. Er ist alt genug, um z.B. mit Fahrradtraining zu beginnen, Mantrailing, Obedience, Longieren usw. usw. Dieser Hund ist ein Arbeitshund u. er muss u. will was tun. Ich denke mal (anhand des beschriebenen) das sie einiges bessern wird, wenn er mal gefordert u. ausgelastet wird.
 
Dabei
6 Aug 2022
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#8
Ja , da haben Sie Recht, es sind mehreren Sachen zugleich.. wie gesagt, das Gefühl habe ich auch, dass da zu viel Energie drin steckt. Die Traineraussage, dass mentale Spiele und social Spiel ausreichen, kommen mir auch etwas verallgemeinert vor. Ballspiel sollen wir wegen der Ausreizung weglassen. Es bleibt also nur Km weit gehen. Fahrrad ist noch unmöglich, ich kann ihn nicht einschätzen, zu impulsiv. Unsere Auslaufflächen begrenzen sich aktuell nur auf Parks, da ist es natürlich keine Reizarme Umgebung inkl Hunde und spielender Kinder, er ist danach mehr K.O. nicht von den 2 KM sondern vom ganzen Sress, mit dem er nicht umgehen kann. Vielleicht verarbeitet er den Stress so weiter in dem er sich weitere Aufgaben (wie Kontrollieren , hüten) selbst sucht.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#9
Ballspiel sollen wir wegen der Ausreizung weglassen.
Da hat er recht. Das klassische Ballspielen ist für viele Hütehunde eher nicht geeignet. Richtiges Apportiertraining hingegen schon.

Wie schon geschrieben, das hat mit Hüten nichts zu tun.

Also bekommt dieser Hund quasi keinen Freilauf? Nur 2km (wie oft am Tag) an der Leine? Das ist ehrlich gesagt kein Leben für einen Aussie... Und es wundert nicht, wenn es zu solchen Problemen kommt. Da sollte man die gesamte Haltung dieses Hundes wirklich ernsthaft (im Sinne des Hundes) überdenken, wenn hier keine deutlichen Veränderungen möglich sind. Denn die Probleme werden sich sonst nicht lösen lassen.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#10
Ist es möglich mit dem Hund auf ein ruhige „Strecke“ zu gehen? wie Spielst du denn da z.B mit dem Hund, würde da so viele Möglichkeiten vermissen.
Hört sich ev blöd an, aber Zeit für Zweisamkeit mit dem Hund, Spiel und Spaß und auch mal die Gegend beobachten. Das oben erwähnten apportieren Z.B. allgemein im Spiel, da übst du nebenbei die Dinge wie Impulskontrolle und sonstiges Gedöns ( deine Regeln z.B) und es macht auch noch Spaß. Da braucht’s keine 5 Minuten vor den Napf sitzen. Im Spiel und gemeinsamen Tun kann soviel besprochen werden.

Ich hatte schon das Vergnügen mit einem Hund, der sich mir sehr in Erinnerung gerufen hat beim Lesen hier. Nur hatten wir in völlig überdreht, zuviel Program zuviel Hundeschule und ein HT der gelesen hatte, dass Aussies viel Program brauchen.
 
Dabei
6 Aug 2022
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#11
"Ich hatte schon das Vergnügen mit einem Hund, der sich mir sehr in Erinnerung gerufen hat beim Lesen hier. " - Ja, in etwa so ist auch der Weg bisher. Am Anfang war mehr "Bewegung" und wir haben nicht erkannt, dass er zu den Kandidaten gehört, die schnell überdrehen. Und egal wie schlau die sind, nicht selbst drauf kommen, wie sie sich in den angenehmen Zustand aus dem Stress bringen können. Die aller erste Hundeschule hats nicht interessiert, der erste Trainer hats nicht so gesehen, schob alles auf das Alter und löste jegliche Problematik mit Futter, "positivien Denken" und noch mehr Nähe zum Hund, mehr Spiel und Spaß. Da kamen die ersten Rückschritte, irgendwo waren wohl Fehler eingeschlichen bei dem schmalen Grad... Vom zweiten Trainer wurde nun diese "Ruhe" Strategie empfohlen, bei der wir gerade sind. Nur kommen leider ausgerechnet in dieser Phase neue Verhaltensweisen dazu.

Ich bin ehrlicherweise etwas überfordert, was ich mit ihm machen kann um allen aktuellen "Verboten" gerecht zu werden und keine erneuten Fehler zu machen. Wie bereits erwähnt, drehe ich mich im Kreis und mache in der Tat eher weniger als zuviel.

@Senior, haben Sie konkrete Beschäftigungsideen? Apportieren üben wir noch zu hause, draußen ist er noch woanders in seinem Kopf. Und die andere Kopfarbeit scheint nicht auszureichen. Mantrailing wurde übrigens auch zum Tabu, da er Familienmitglieder beim Ausflug aufspüren will und man soll es in unserer Problematik nicht fördern.

P.S. Wenn ich so überlege, haben wir jetzt fast in allen Bereichen Rückschritte bzw neue unschöne Dinge, als ob vor kurzem ein massiver Pubertätsschub war- vom dem Laden bleiben nicht mehr möglich, nur Gebelle; dieses Maßregeln/Anspringen; dann Viepen beim Warten (ob Futter, Gassi gehen, auf der Decke zur Ruhe kommen usw). Alles neu... Wäre mehr Beschäftigung sicher der richtige Weg? Ich schwanke zwischen eigenem Gefühl und den Vorgaben vom Trainer. Denn an Tagen wenn er z.B. lange Waldwege hinter sich hat oder am Hundestrand war, ist die oben beschriebene Situation nicht wirklich besser. Da ist er eher mehr überdreht.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#12
@Senior, haben Sie konkrete Beschäftigungsideen? Apportieren üben wir noch zu hause, draußen ist er noch woanders in seinem Kopf. Und die andere Kopfarbeit scheint nicht auszureichen. Mantrailing wurde übrigens auch zum Tabu, da er Familienmitglieder beim Ausflug aufspüren will und man soll es in unserer Problematik nicht fördern.
Bei einem korrekt aufgebauten Mantrailing unterscheidet der Hund, ob er im Einsatz ist oder nicht. Weshalb er z.B. ein spezielles Geschirr trägt, was er nur zum Trailen anhat. Ergo könnte die Problematik damit eher in die richtigen Bahnen geleitet werden.

Irgendwie lese ich hier aber auch jede Menge Ausreden... sorry, kommt so rüber...
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#13
Hallo,
nach meiner Ansicht , hat die körperliche Auslastung eine Hundes nicht unbedingt etwas mit dessen Gehorsam ,
oder Trainingsstand zu tun . Es braucht immer Geduld und konsequentes Verhalten beim HH, wenn es darum geht
bestimmte Verhaltensänderungen durchzusetzen . Allerdings gibt es dabei kein einheitliches Vorgehen , hier muss jeder
Hundeführer mit Einfühlungsvermögen und ständigem probieren, immer seinen Weg finden .

Seine Frustrationstoleranz kann ein Hund allmählich verbessern , wenn man ihn, Schritt für Schritt immer weiter damit konfrontiert ,
ihm dabei durch Ablenkung hilft , durch gaben von Futter , wie dabei besondere Aufgaben stellt , oder ihn auch vorher besonders müde macht .

Ein Training wird sonst anfangs immer in einer möglichst vor Außenreizen geschützten und für den Hund vertrauten Umgebung begonnen ,
bevor das Training unter erschwerten Bedingungen, mit Ablenkung weiter gehen kann .
Auch wenn beim Training schon bestimmte Situationen nachgestellt werden können , das eigentliche Training ist dann jedoch
immer das wahre Leben und die Konfrontation im Alltag ,wenn kein Trainer helfen kann .

Ich denke , es spielt keine Rolle , ob man neben dem Training mit seinem Hund auch Ballspiele macht, oder andere "aufregende " Beschäftigungen. Dass so etwas den Trainingserfolg beeinflussen kann , halte ich für wenig wahrscheinlich .

Ein junger Hund braucht eine Beschäftigung und die gesunde, körperliche Auslastung .

Aber für gut und wichtig halte ich den regelmäßigen Kontakt im Freilauf, mit anderen Hunden jeglicher Art .
Dabei kann der Hund sich sowohl austoben und bewegen , als auch sein soziales Verhalten verbessern .
Dieses kann in dieser Art, kaum durch Spiele von Mensch und Hund ersetzt werden .

Doch genauso, auf andere Art, kann auch ein Hundesport helfen , bei dem Hund und Halter gut , wie vielseitig
zusammen agieren müssen . Egal ob Agility , Obedience , Dog Dancing und der gleichen , wichtig ist , hier wird die Fähigkeit trainiert,
Kommandos auf den Punkt genau zu befolgen .

Besonders Gut ist es immer, wenn da bei Hund und Halter gemeinsam auch Freude und Spaß empfinden .
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#14
Mantrailing wurde übrigens auch zum Tabu, da er Familienmitglieder beim Ausflug aufspüren will und man soll es in unserer Problematik nicht fördern.
Entschuldigung, wenn ich so direkt bin. Wer erzählt denn so einen Unfug? Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps.....das kann ein Hund sehr gut unterscheiden. Wäre dem so, wie oben geschrieben, müsste ja jeder Hund einer Suchhundestaffel den ganzen Tag nur Menschen aufspüren wollen oder jeder Drogensuchhund ununterbrochen nach Drogen suchen.

Apportieren muss man auch richtig aufbauen. Einfach einen Gegenstand weglegen / wegwerfen und sich den wieder bringen lassen, ist nicht gleich Apportieren.

Vlt findet sich hier ein passenderer Trainer:
https://www.canis-kynos.de/Canis-Absolventen.html
 
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14 Nov 2014
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#16
Es wurden bereits gute Hinweise gegeben. Es ist ein junger Hund, der sich ausprobieren möchte und nur so vor Energie strotzt. Es ist natürlich fast unmöglich euch über ein Forum zu helfen. Keiner von uns kann sich euren Alltag ansehen um es vernünftig zu beurteilen oder das Verhalten des Hundes so richtig einschätzen.

Ich bin auch der Meinung das die Hunde genau wissen wann "arbeiten" angesagt ist und genau was Aussiewolf auch schreibt, z.B. das Suchgeschirr tragen beim Mantrailing, ein anderes Halsband bei der Unterordnung auf dem Hundeplatz usw.

Ich möchte nur noch hinzufügen, das ihr auch einfach etwas auf euer Gefühl hören solltet. Wenn euch die Methoden des Trainers nicht gefallen und ihr gedanklich nicht voll dahinter steht, dann solltet ihr euch nach einem anderen umsehen. Denn Hund merkt sehr gut ob es ernst gemeint ist. Genau so auch mit der Beschäftigung mit eurem Hund. Es macht nur Sinn wenn alle daran Spaß haben, Hund und Halter.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#17
Das Thema beim apportieren, wir haben angefangen mit dem Futterbeutel, also eine Art Schlampermäppchen in denen Futter ist. In unserem Fall Trockenfutter…
Das kannst du anfänglich gut an der Schleppleine machen. Anfnags sogar an der normalen langen Leine um deinem Hund beizubringen, dass er den Beutel bringen soll. Ich habe ihm das nicht mit viel Aufwand beibringen müssen, es gab nur Regeln…z.B. kein draufrumkauen auf dem Ding, bringen ( ohne Umwege) und im Ernstfall kann man ja soft an der Leine nachhelfen. Kapieren die sehr schnell, dass da noch was zum Fressen rausspringt für sie. Meinem musste ich nicht mal die Abgabe beibringen der warf mir noch selten was vor die Füße. Wobei wir daheim auch immer mit Joghurtbechern üben ( Hund darf die ausschlecken) die werden auch schön in die Hand gegeben.
Da gibts bestimmt viele Dinge im www dazu, es macht Sinn sich vorher die Spielregeln aufzustellen, also nix mit ich reiß dem Hh den Futterbeutel aus der Hand, werde maßlos / distanzlos als Hund. Darum gehts es, nicht nur Spiel sondern auch ganz klar mit einem Regelwerk. Bin kein Profi unser Spiel unsere Welt…ob man es so weit treiben möchte wie Jan Nijbor der komplett aus dem Beutel füttert( Stichpunkt Ersatzjagd) . Meins ist es nicht, aber es gibt schon etwas aus dem Beutel, kann’s auch mal vergessen. Auch so Leute wie Karin Actun erklärt viel übers Spiel und Regeln. Auch Susi Last hat auf YouTube Dinge zum Futterbeutel Ideen.
Man muss das nicht 1:1 nachbastln, was Mensch für Möglichkeiten hat im Spiel mit den Hunden auch zu Regeln… finds schön. Also nicht nur werfen und bringen lassen…war ja mal ein Fehler den ich gemacht habein.

Nebenbei aber auch den Blödsinnmachen mit dem Hund ( fern ab der Futterbeutelarbeit) auch dies muss sein. Insofern man keinen Hund der einem noch Maßregeln beim Rennen und toben.Da hat man noch mehr Baustelen offen…finde ich zumindest.
Das Mass finden, nicht einfach, aber zuviel Kopf kann auch stören.

ev auch nach longieren schauen, kann man auch bei manchen HT machen. Ich mag so Dinge die ich einfach selber beim Gassi machen kann. Für mich ist das schöne beim Spielen, es ist Qualitätszeit, an schönen Orten kann man doch die komplette Außenwelt vergessen und das Tun genießen. Die Freude am Hund Haben, die Freude am Hund sehen… ach ich komme ins Schwärmen. Wer nur stur seinem Hund hinterherläuft der verpasst was.…
 
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Dabei
6 Aug 2022
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#18
Danke sehr! Ich schaue Mal bei YouTube nach diesen Videos. Zu Hause geht apportieren mit dem Beutel schon ziemlich gut.

Beim Social Games ist er etwas grob, das muss ich noch mit einem Trainer besprechen/zeigen.

P.s. Leider geht aktuell nicht Mal joggen vernünftig ( die ersten Minuten sind OK, dann springt er plötzlich hoch oder rasch zur seite trotz Stoppen, umdrehen usw. (Bin für ihn zu langsam oder er will wo anders hin), und an den ruhigen Orten kann er nicht lange ohne viepen verweilen, obwohl wir es seit mehreren Monaten üben. Pausen neben der Bank /Picknickdecke baue ich mind 2 Mal am Tag mit ein. Mehr als 15 Min hat er bisher ohne viepen nicht geschafft. Es wird dann alles vom Boden inhaliert, Gräser abgerissen usw.). Ich weiss nicht wie ich es rüberbringen kann, er ist sehr schlau aber von der Geburt an hibbelig. In den letzten Monaten ists sehr ausgeprägt. Daher das Ruhetraining da sonst der Kopf blockiert ist, ich gebe nicht auf...
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#19
Danke sehr! Ich schaue Mal bei YouTube nach diesen Videos. Zu Hause geht apportieren mit dem Beutel schon ziemlich gut.

Beim Social Games ist er etwas grob, das muss ich noch mit einem Trainer besprechen/zeigen.

P.s. Leider geht aktuell nicht Mal joggen vernünftig ( die ersten Minuten sind OK, dann springt er plötzlich hoch oder rasch zur seite trotz Stoppen, umdrehen usw. (Bin für ihn zu langsam oder er will wo anders hin), und an den ruhigen Orten kann er nicht lange ohne viepen verweilen, obwohl wir es seit mehreren Monaten üben. Pausen neben der Bank /Picknickdecke baue ich mind 2 Mal am Tag mit ein. Mehr als 15 Min hat er bisher ohne viepen nicht geschafft. Es wird dann alles vom Boden inhaliert, Gräser abgerissen usw.). Ich weiss nicht wie ich es rüberbringen kann, er ist sehr schlau aber von der Geburt an hibbelig. In den letzten Monaten ists sehr ausgeprägt. Daher das Ruhetraining da sonst der Kopf blockiert ist, ich gebe nicht auf...
Mir ist jetzt nicht ganz klar , was dieser Hund schon gelernt hat und wie die Mitwirkung dieses Trainers ausgesehen hat .
Was ich bisher , bei Dir über diesen Trainer gelesen habe , spricht nicht für seine Nützlichkeit .

Einem 1-jährigen Junghund sollte man schon die grundlegenden Dinge, wie die Leinenführigkeit , oder einige Grundkommandos,
wie das SITZ , oder PLATZ beigebracht haben . Gibt es nicht auch ein regelmäßiges Training für solche Kommandos ?

Wenn der Hund ungeduldig ist und nicht ruhig bleiben mag , sollte er PLATZ machen und auch schon 15 Min , neben Euch liegen können .
Dann wäre das Ruhetraining, bei dem der Hund hibbelig werden kann , überflüssig .

Auch sollte das Leinen- training intensiv geübt werden , bei dem der Hund lernen soll, aufmerksam zu sein und sich völlig nach Euch zu richten.

Aber wievielt Freilauf bekommt der Hund ? Es scheint so , dass der Hund zu wenig Gelegenheit dazu bekommt .
Wenn Ihr ein Problem damit habt , würde ich es zum Anfang in einem abgeschlossenen Bereich versuchen , um dann einen sicheren Rückruf zu üben .
Das Ziel ist es , dass der Hund beim joggen, auch frei mit Euch laufen kann .
 
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6 Aug 2022
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#22
@Fritz danke für das Kommentar, alles was Sie beschreiben, ist die Vorgehensweise für einen durchschnittlichen Hund; solche hatten wir auch früher und all das funktionierte innerhalb der ersten 12 Monaten bis max 2 Jahren. Hier ist ein anderes Kaliber. Da ist eine Blockade durch selbst "erschaffenen" Stress und Unruhe, auch an Tagen mit viel Aktivität oder Freilauf.

Daher war meine Frage an die Hundebesitzer gerichtet, die eine ähnliche Problematik erlebt haben. Falls keiner diese Art der Erfahrungen teilen kann, bitte nicht mehr antworten.

Für die Impulse und Hinweise zur weiteren Beschäftigung bedanke ich mich. Es ist ein Versuch wert.

Für die Hauptproblematik versuche ich weitere, enger spezialisierte Trainer aufzusuchen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#23
Hunde brauchen natürlich körperliche Auslastung, wie rennen, spielen usw. Tipps gibt es ja hier genug.
Es gibt aber Hunde, die, wie von Augustinus beschrieben, dann noch mehr aufdrehen.
Kenne ich selbst.
Uns haben triebarme Sportarten geholfen, wie z. B. Dogdance, Obedience, RallyO, ZOS, Konzeptlernen und Copy me und das anfangs täglich.
Agi, Hoopern, Joggen oder Radfahren, eben alles mit viel und schneller Bewegung....an das war gar nicht zu denken.
Einem Hund Ruhe beizubringen braucht Zeit.
Es ist eher unwahrscheinlich ihn von 100 auf 0 direkt runterzufahren, sondern eher von 100 auf 80. Ist die 80 zuverlässig erreicht, ist die 60 das Ziel usw.
Vlt hilft es auch, die Zeit, die der Hund auf seiner Decke liegen muss, erstmal wieder zu verkürzen, so dass man auflösen kann, bevor er unruhig wird und fiept.
Liegt er z. B. 5 Minuten zuverlässig ruhig, auflösen, etwas anderes machen, nichts mit Action, dann wieder 5 Minuten Deckentraining.
Evtl hilft ja dieser Ansatz weiter.
 
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Fritz

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29 Mrz 2018
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#24
Wenn das Problem tatsächlich daran liegt, dass der Hund ein besonderes Kaliber ist und nicht an Euch , durch einen falschen Ansatz bei der Erziehung,
kann vielleicht der Züchter hier aufklärend wirken ? Ist vielleicht eine besondere Arbeitshunde Linie ?
Normalerweise ist der Aussie ein Hund , der leicht lernt und gefallen möchte , ein Hund mit " Will to Please ". Wo stammt denn dieser Hund her ?

Oder kann es an einer krankhaften Erscheinung liegen , wenn dieser Hund so unruhig ist ?
 
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Dabei
21 Aug 2020
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#25
Hallöchen,
mir hat das Buch "Hunde im Stress" von Sarah Both sehr geholfen. Wir hatten eine ähnliche Problematik mit unserem Aussie.
Einfach mal die Kuh vom Eis nehmen. Viele Sachen erledigen sich mit der Zeit auch einfach so, vielleicht sogar besser, wenn nicht ständig an dem Hund herumgedoktert wird.
Viel Erfolg
 
Dabei
6 Aug 2022
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#26
Gut zu hören, dass wir nicht alleine da stehen und dass es besser werden kann. Es macht Hoffnungen bei so einem Wirbelwind.

Lieben Dank Elly auch für die Buchempfehlung, schon bestellt!

"Obedience, RallyO, ZOS, Konzeptlernen und Copy me " studiere ich Mal am WE auch durch. Dancing ist er noch zu hibbelig (macht tausende Sachen auf einmal, a lá "bei irgendwas wird schon das leckerchen geben"), bisher haben wir nur auf 2Beinen laufen gelernt, aber er mag es nicht gerne. Physiologisch gesehen vermutlich nicht ganz toll.

Apportieren mag er zu Hause, aber noch mehr Sachen "aufräumen" und Kopfarbeit bei Trixie Leckerlies suchen. Mittlerweile alles viel zu leicht. Daher wird alles im Gras und Laub versteckt. Schaue mir die o.g. Sachen. Gundi, gibt es da YouTube oder Buchempfehlungen? Und wie oft bzw lange pro Tag habt ihr es geübt?
 
Dabei
21 Feb 2011
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#27
Wie lange man übt, kommt darauf an, wie gut der Hund sich konzentrieren kann.
Meine waren und sind sehr verfressen, so ist es einfach, sie in der Konzentration und bei mir zu halten. Dafür musste es am Anfang Leckerlis regnen.
Dann kommt es darauf an, was man macht. Copy me (es gibt ein Thema dazu hier im Forum, übrigens zum Dogdance auch), braucht hohe Konzentration. Da sind selbst erfahrene Hunde nach ca 10 Minuten müde.
Hier ein Video mit den ersten Übungen, die ein Hund kopiert:
Wenn man bei Youtube "Do as I do" in die Suche eingibt, findet man ganz viele Videos.
Es muss aber richtig aufgebaut werden, damit der Hund lernt und weiß, daß er kopieren soll.
Dogdance wird oft falsch gedeutet. Für viele ist es eine Aneinanderreihung von Tricks und dann macht man halt Musik dazu.
Die Sportart kommt aus dem Obedience und genau wie da, geht es erstmal um Genauigkeit, um perfektes Fußlaufen in vielen verschiedenen Positionen und Geschwindigkeiten, und das nicht nur links neben dem Menschen. Die Tricks kommen später. Zum Dogdance findest du Videos hier im Forum u. a. gibt es ein Thema mit Videos von Mary Ray.
ZOS bei Youtube suchen unter ZOS Hund Aufbau.
Konzeptlernen Hund, da findet man auch viele Videos.
Dabei geht es um erkennen von Unterschieden. Lang und kurz, viel und wenig, unterschiedliche Farben, Formen, Gegenstände.....das ist im Grunde eine never ending story und kann immer weiter ausgebaut werden
 
Dabei
26 Mai 2015
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#28
Hallöchen,
Es wurde ja schon einiges gesagt. Es gibt Hundeschulen wie Sand am Meer und für viele mag das „Programm“ dort passen, für so manchen Hund eben nicht.

ich empfehle dir einen Trainerwechsel.
Auf dieser Seite findest du einen guten Trainer in deiner Umgebung https://www.canis-kynos.de/Canis-Absolventen.html

Übung zur Impulskontrolle etc sind sicherlich gut. Was ihr aber braucht ist ein Trainer der Euch zeigt wie ihr „verbindlich“ gegenüber eurem Hund seid. Der Euch bei bringt so zu handeln dass euer Hund euch versteht und ernst nimmt. Der Euch beibringt wie ihr verlässlich für euren Hund werdet.

So wie es sich ließt ist eurer halt ein rotzfreches Pubertier, der tut was er tut weil er es kann ins ihr ihn machen lasst (im seinen Augen) Ein Canis Trainer bringt euch bei die richtigen Antworten auf die Fragen eures Hundes zu haben. Diese Antworten solltet ihr haben bevor ihr euch der vernünftigen Auslastung durch spezielle Angebote wie Mantrailing etc widmet.

zu guter letzt 2 km Spaziergang ist garnichts,
Schnap dir deinen Hund und raus, wenn er abrufbar ist, such dir weitläufige Gebiete und lass ihn rennen. Ist er nicht abrufbar mach ne Schleppleine dran und dann Lauf mal ordentlich mit ihm. Bei den aktuellen Temperaturen lieber früh morgens oder sehr spät abends, aber das ist ja auch machbar.
Ein Hund muss neben aller notwendiger Erziehung und Training auch einfach mal „Hundeschen“ machen dürfen, Rennen, sich im Gras wälzen, schnüffeln usw. Hunde müssen auch ihre Körperliche Energie loswerden können
 

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