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Leptospirose

Dabei
2 Nov 2012
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#1
Liebe Foris

Bei meinem 9 Monate alten Aussie besteht zurzeit der Verdacht auf Leptospirose. Er kriegt nun Antibiotika und Tropfen zur Unterstützung der Nieren. Das definitive Ergebnis des Bluttests liegt in einigen Tagen vor.

Bei ihm sind die folgenden Symptome aufgetreten:
- Übelkeit
- häufiger Harndrang

Mein Hund wurde gegen Leptospirose mit dem neuen Impfstoff geimpft. Dieser wirkt aber wohl nur gegen 6 von rund 200 verschiedenen Leptospirose-Stämmen.

Nun wollte ich euch nach euren Erfahrungen mit dieser Erkrankung fragen:
- Kennt ihr Hunde, die an Leptospirose erkrankt sind?
- Wie wurden diese behandelt?
- Ist die Krankeit wieder vollständig verheilt oder sind Schäden geblieben (z.B. an den Nieren)?


Ich danke euch im Voraus für eure Antworten.

Viele Grüsse
 

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Dabei
10 Mrz 2013
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#2
hallo,

das tut mir sehr leid, ich wünsch euch alles gute und deinem schatz gute besserung !

erfahrung hab ich gsd keine.
 
Dabei
24 Sep 2012
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#3
Hallo inuk, ich hoffe mal ganz stark das es keine Lepto ist... Sind es wirklich nur die beiden Symptome? Ich denke mal das andere Erkrankungen auch diese Symptome hervorrufen können. Was hat denn dein Tierarzt gemeint wie gut das heilbar ist? Tut mir wirklich sehr leid...
 
Dabei
19 Aug 2011
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#4
Ich drücke dir die Daumen, das es kein lepto ist.
Aber genau aus dem Grund, das nur gegen so wenige Stämme geimpft werden kann, impfe ich grundsätzlich nicht gegen lepto.
Aber das wird schon, ich drücke euch fest die Daumen, das der Test auf lepto negativ ausfällt.
 
Dabei
2 Nov 2012
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#5
Hallo zusammen

Also die Symptome hat er letzte Woche gezeigt. Daraufhin wurde in der Praxis ein Blutbild gemacht. Dabei waren unter anderem die Nierenwerte erhöht. Laut meines Tierarztes passen die Werte auf die Leptospirose. Um sicher zu sein, wurde das Blut nun in ein spezialisiertes Labor geschickt. Mehr weiss ich leider noch nicht. Ich soll am Donnerstag anrufen, wenn die Ergebnisse da sind.

Meinem Hund geht es auf den ersten Blick gut. Es könnte sich somit (zum Glück) nur um einen subaktuen Krankheitsverlauf handeln.

Habe mich nun einmal im Internet schlau gemacht und bin auf folgende interessante Links gestossen:

http://www.idexx.de/pdf/de_de/equine/du_leptospira_de.pdf
http://www.srfcdn.ch/radio/modules/...2_ratgeber_Leptospirose_Bericht_Ucielle-1.pdf

Ich hoffe natürlich, dass es keine Lepto ist, bin aber trotzdem auf eure Erfahrungsberichte gespannt.

Viele Grüsse
 
Dabei
20 Feb 2011
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#8
genau gibt es was neues?
Generell ist Hygiene angesagt!!!! Kein Kontakt mit Urin, denn auch Menschen können die Krankheiten bekommen (Zoonose). Wir hatten erkrankte Tiere bei uns in der Tierklinik immer auf Quarantäne, kein Besuch, einmal Kittel, Handschuhe etc.
Die Hunde scheiden die Bakterien aus, so das auch andere Hunde dran erkranken können. Außerdem sind davon sehr oft die Nieren betroffen und Hunde können wenn die nicht behandelt an einem Nierenversagen sterben.
 
Dabei
2 Nov 2012
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#9
Hallo

Danke für die Nachfrage. Der Anfangsverdacht hat sich glücklicherweise nicht bestätigt! Es war keine Leptopspirose. Ihm geht es nun wieder gut, wir wissen aber nicht genau, was es war.

Viele Grüsse
 
Dabei
24 Sep 2012
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#11
Ist aber schon komisch das so ein Verdacht geäußert wird wenn keine handfesten Beweise dafür da sind...
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#12
Bei mir rief sogar der TA an und verlegte die geplante Kastration wegen eine Lepto-Verdachts. Der Test dauert wohl sehr lange, da von dem Urin eine Kultur angesetzt und bebrütet werden muss. Ich finde es gut, dass ein Verdacht ausgesprochen wird und sofort mit der Behandlung begonnen wird. Stell dir mal vor, dein Hund leckt an einer "verseuchten" Pfütze und hat dann Lepto, bloß weil der TA den Hund nicht stationär aufgenommen hat und keinen Verdacht ausgesprochen hat...
 
Dabei
2 Nov 2012
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#14
Es gab bei uns in der Region einige Lepto-Fälle und das Blutbild schien erstmal auf Lepto zu passen. Deswegen bin ich schon ganz froh dass direkt mit der Behandlung begonnen wurde.
 
Dabei
24 Sep 2012
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#15
Dann habt ihr dagegen behandelt obwohl noch kein Ergebnis feststand? was genau gibt man denn da überhaupt?
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#16
Genau, hätten.... Aber sie sprechen nun mal auch für eine Leptospierose. Das tückische ist ja, dass man eine Lepto kaum sicher diagnostizieren kann. Selbst wenn die Kultur negativ ist, kann der Hund doch mit Leptosieren infiziert sein und sie ausscheiden. Wir würden uns erschrecken wie viele Hunde mit Leptospieren infiziert sind und nicht erkranken, aber Ausscheider sind .... (sagte mein TA). Klar, der Hund wurde bestimmt auch mit den beiden Antibiotikern bombadiert, aber besser als evtl. an einem Nierenversagen zu sterben....wenn es dann doch die Lepto ist. Aber auch die Staupe zieht wieder ihre Kreise, ebenso die Parvo und auch die Giardien kommen wieder groß raus. Leider können wir uns nicht vor allem schützen. Aber da einige der o.g. auch auf den Menschen übertragbar sind, reagieren die TÄ bestimmt so. Ich finde, sie haben auch die Pflicht dazu mich und meine Kinder zu schützen- nicht nur meinen Hund.
 
Dabei
24 Sep 2012
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#17
Es gibt so einige Krankheiten die ein Hund ausscheiden kann ohne Symptome zu zeigen. Ich möchte nichts mehr von Giardien hören- mein TA meinte auch das so viele Hunde infiziert sind ohne Symptome und dann andere Hunde anstecken. Wir hatten ja selber Giardien ohne Symptome und ist nur durch eine Kotuntersuchung rausgekommen weil meine Nager krank waren. Naja, vor Staupe und Parvo hätte ich keine Angst, Hund ist ja geimpft und sollte ja eigentlich nicht erkranken (oder??). Lepto kann Hund ja trotz Impfung doch erkranken... Welche Krankheit ist denn von diesen auf den Menschen übertragbar? Giardien und Lepto? Das man als Mensch an Giardien erkrankt ist schon sehr sehr selten- ich hatte jetzt höchst wahrscheinlich durch meine Nager monatelang Kontakt zu Giardien und mein Freund und ich sind negativ. Ich denke wir Menschen sind nicht so empfänglich dafür.
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#18
Mein 3jähriger hatte Giardien-- das war wirklich sehr schlimm! Bis wir auf die Giardien gekommen sind, hat er einiges durchmachen müssen. Zu dem Zeitpunkt wohnte allerdings kein "Haus"Tier bei uns, weshalb man wahrscheinlich erst so spät auf sowas gekommen sind. Ja, die Leptospieren sind auch auf den Menschen übertragbar. Evtl. bin ich da jetzt auch ein wenig zu vorsichtig, mag sein, wegen der Geschichte mit meinem Kind, aber ich persönlich würde es meinem TA sehr übel nehmen, wenn er in so einem Fall keinen Verdacht aussprechen würde. Schließlich muss er unsere Familie auch schützen. Aber Gott sei Dank war es ja keine Lepto und das freut mich sehr. Wir hängen alle an unseren Weggefährten und möchte sie alle lange und gesund um uns haben....
 
Dabei
24 Sep 2012
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#19
Jetzt habe ich erst kapiert was du mit deinem 3-jährigen meintest, ich dachte jetzt an Hund. Da wir selber Giardien hatten und die Geschichte bei meinen Nagern nicht gut ausging bin ich auch sehr vorsichtig geworden. Man muss aber nicht gleich den Teufel an die Wand malen. (Auch wenn ich bei Durchfall von anderen Hunden SOFORT an Giardien oder anderes Getier denken muss). Ich glaub das mit Lepto haben sie mal bei dr. House gebracht oder wars doch Toxo. Hier im Thread wurden die Symptome ja sehr allgemein gehalten, das es wirklich alles hätte sein können. Wird der Tierarzt schon mehr gesehen haben um so einen Verdacht zu äußern.
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#20
ja, wirklich doof geschrieben. Ja, es war mein 3jähriges Kind welches die Giardien hatte. Woher? Aber es war wirklich nicht schön, war ne ganz doofe Zeit mit grossen Sorgen und vielen Trennungen.... Und trotzdem haben wir jetzt einen Hund und sind sehr froh darüber :)
 
Dabei
24 Sep 2012
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#21
Ich denke, Kinder kriegen leichter Parasiten weil sie einfach oft die Finger im Mund haben und vieles anfassen, im Sandkasten spielen usw. Und so Parasiten können ja echt überall lauern. (könnte ja eine Katze in den Sandkasten gemacht haben). Aber gut das ihr dann drauf gekommen seid. Hat er dann Metronidazol bekommen?
 

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