Natural Dogmanship nach Jan Nijboer

Dabei
20 Mai 2008
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#1
Hallo,
habe letzte Woche von einer Bekannten die Bücher "Hunde erziehen mit Natural Dogmanship" und "Hunde verstehen mit Jan Nijboer" bekommen und werde jetzt mal anfangen sie zu lesen.
Ich wollte euch mal Fragen ob einer seinen Hund nach Jan Nijboer "ausbildet" oder mit diesen Dummys arbeitet.
Wenn ja würde ich mich sehr über Meinungen und Erfahrungsberichten von euch freuen :)
 
Dabei
1 Jan 2008
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#2
Also NUR da nach Ausbilden tue ich nicht.

Ich finde, man kann von jeder Erziehungsart sich das beste für SEINEN Hund rauspicken und da nach Trainieren.
 
Dabei
25 Mai 2008
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#3
seh ich auch so; ich nutze gern den futterbeutel zur motivation aber da nach arbeiten is mir einfach mal nichts..
 
C

Canis

#4
Das sehe ich genauso wie Jenny und Jenny. Der Futterbeutel ist sicher eine tolle Sache, um Hunden das Apportieren beizubringen (obwohl, es gibt auch andere Methoden!), aber nur damit zu arbeiten, finde ich viel zu einseitig. Wenn mans genau machen würde, müsste man den Hund einzig und alleine daraus füttern und dass finde ich ziemlich übertrieben. Armer Hund, der nur für seinen Futterbeutel lebt. Bei dominanten Hunden, die zudem noch Bindungsprobleme haben, ist es aber sicher eine gute Methode.

Viele Grüße
Ruth mit Bonny
 
Dabei
20 Mai 2008
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#5
joa also nachdemich das buch jetzt durch hab finde ich es auch etwas eintöning das sich alles nur um diesen futterbeutel/dummy dreht, auch ein paar andere aussagen haben mich abgeschreckt.... :shocked:
aber danke für eure Antworten!
 
Dabei
8 Jan 2008
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#6
na ich denke auch, dass Hundeerziehung nicht nach einer "Methode" funktioniert.

Hunde sind so verschieden und so vielseitig. Wie kann man da eine mehode entwickeln?

jerder muss für sich das finden, was auf ihn und seinen Hund passt. Und man muss offen für den eigenen Hund bleiben und ihn als Individium akzeptieren lernen. Mit auch den macken, die ein Charakter nunmal hat und auch die Grenzen setzen können, die ein soziales lebewesen nunmal braucht.

Dazu braucht man von allem ein bisschen und für jeden Hund alles ein wenig anders
 
Dabei
1 Jan 2008
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#7
Narani hat gesagt.:
na ich denke auch, dass Hundeerziehung nicht nach einer "Methode" funktioniert.

Hunde sind so verschieden und so vielseitig. Wie kann man da eine mehode entwickeln?

jerder muss für sich das finden, was auf ihn und seinen Hund passt. Und man muss offen für den eigenen Hund bleiben und ihn als Individium akzeptieren lernen. Mit auch den macken, die ein Charakter nunmal hat und auch die Grenzen setzen können, die ein soziales lebewesen nunmal braucht.

Dazu braucht man von allem ein bisschen und für jeden Hund alles ein wenig anders
So in der art hab ich das ja auch gesagt und gemeint*g*
 
Dabei
8 Jan 2008
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#8
Amazing Angel hat gesagt.:
Narani hat gesagt.:
na ich denke auch, dass Hundeerziehung nicht nach einer "Methode" funktioniert.

Hunde sind so verschieden und so vielseitig. Wie kann man da eine mehode entwickeln?

jerder muss für sich das finden, was auf ihn und seinen Hund passt. Und man muss offen für den eigenen Hund bleiben und ihn als Individium akzeptieren lernen. Mit auch den macken, die ein Charakter nunmal hat und auch die Grenzen setzen können, die ein soziales lebewesen nunmal braucht.

Dazu braucht man von allem ein bisschen und für jeden Hund alles ein wenig anders
So in der art hab ich das ja auch gesagt und gemeint*g*
dann meinen wir wohl das Gleiche ;-)
 
Dabei
25 Mai 2008
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#9
Canis hat gesagt.:
Das sehe ich genauso wie Jenny und Jenny. Der Futterbeutel ist sicher eine tolle Sache, um Hunden das Apportieren beizubringen (obwohl, es gibt auch andere Methoden!), aber nur damit zu arbeiten, finde ich viel zu einseitig. Wenn mans genau machen würde, müsste man den Hund einzig und alleine daraus füttern und dass finde ich ziemlich übertrieben. Armer Hund, der nur für seinen Futterbeutel lebt. Bei dominanten Hunden, die zudem noch Bindungsprobleme haben, ist es aber sicher eine gute Methode.

Viele Grüße
Ruth mit Bonny
stimmt, aber mit dem DUmmy würde ich nie das apportieren lernen; nur motivationsarbeit machen.
Weil ich das apportieren wirklich so perfekt wie möglich haben will; da ich Obedience mache und darum clicker ich das :-D
 
Dabei
1 Jan 2008
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#10
Also Amy kann das Apportieren unterscheiden, also WAS sie im Maul hat.

Den Futterbeutel nehm ich zwischen durch mal mit zum "Such verloren" oder mal so zum suchen lassen.

Für Obi nehm ich auch nen richtiges Apportel, das hält sie aber auch richtig ruhig und kaut nicht drauf rum.
Das hab ich auch geclickert ;)

Denke das die das unterscheiden lernen.
 
Dabei
25 Mai 2008
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#11
Amazing Angel hat gesagt.:
Also Amy kann das Apportieren unterscheiden, also WAS sie im Maul hat.

Den Futterbeutel nehm ich zwischen durch mal mit zum "Such verloren" oder mal so zum suchen lassen.

Für Obi nehm ich auch nen richtiges Apportel, das hält sie aber auch richtig ruhig und kaut nicht drauf rum.
Das hab ich auch geclickert ;)

Denke das die das unterscheiden lernen.
ja aber nich, wenn du das apportieren versuchst mit einem Futterbeutel aufzubauen, weil um den ruhig zu halten muss dein hund schon mehr als Diziplin haben (da futter drin und noch dazu aus stoff); das meinte ich ,)
 
Dabei
20 Mai 2008
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#12
Nee ich glaube auch nicht das man einen Hund nach einer bestimmten "Methode" erziehen kann, ich lass das jetzt auch einfach auf mich zu kommen und guck wie sich Summer so entwickelt :-D
 
Dabei
25 Mai 2008
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#13
Joy`s 2008 hat gesagt.:
Nee ich glaube auch nicht das man einen Hund nach einer bestimmten "Methode" erziehen kann, ich lass das jetzt auch einfach auf mich zu kommen und guck wie sich Summer so entwickelt :-D
so gesehen kenn ich auch leute die nur nach diesem prinzip arbeiten, aber dann muss man seinen ganzen umgang mit dem hund umstellen: was für mich unmöglich is: also nehm ich von allem das was mir passt und arbeite nach meiner eigenen "Methode" :mrgreen:
 
C

Canis

#14
@ Jenny...

ich habe Bonny das Apportieren auch anders beigebracht. Über positive Verstärkung mit Leckerli, dabei das Ganze in Bringen und Halten aufgeteilt und erst relativ spät dann den Vorgang mit dem Clicker perfektioniert. Hat super geklappt. Aber Bonny ist auch ein spielbegeisterter Hund, der gerne ein Beuteersatz verfolgt. Es soll auch Hunde geben, die nicht gerne spielen (kann ich mir kaum vorstellen), da kann man wohl nur das Interesse über ein Futterdummy wecken. Ich selbst mag das Ding auch nicht (weil ich ebenfalls lieber clickere), kann mir aber gut vorstellen, das der Dummy in solchen Fällen das Mittel der Wahl ist. Nur so eine Methode zur Allerweltsmethode zu erheben, finde ich blauäugig, aber da stimmen hier ja die meisten mit überein.

Viele Grüße
Ruth mit Bonny
 
Dabei
15 Mrz 2011
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#15
Wir machen auch viel mit dem Dummy, aber nur wäre mir auch zu langeweilig. Wenn es danach geht ist ja ein Ball usw Tabu.
So nehmen wir uns das Beste daraus und haben viel Spass damit.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#16
Ich hielt das Buch gerade in der Buchhandlung in den Händen und habe darin rumgeblättert. Es schien mir nun überhaupt nicht so, dass sich das Ganze nur ums Apportieren dreht. Hat denn noch jemand Erfahrungen mit dem Buch/ der Methode??
Mir schien es eigentlich ganz interessant und sah mehr nach nem ganzheitlichen Ansatz aus...
 
Dabei
13 Jul 2012
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#17
Amy und ich sind a) in einer Natural Dogmanship Hundeschule und b) trainieren nach der Methode. Wir finden die Methode gut bzw. auch die Übungen. Weiterer Hintergrund ist, daß wir mit Amy Treibball machen und über den Futterbeutel & das Natural Dogmanship Amy neue Kommandos und Mannöver fürs Treibball beibringen. Was ich gut finde, ist das man Grundlagen vermittelt bekommt für ein gutes und stabiles Training mit seinem Partner. Die Abwechselung ins Training bringt der Mensch allein rein, indem ich die Übungen mal anders gestalte oder mir gar selber Übungen ausdenke und mit Amy ausführe. Zur Fütterung aus dem Beutel, ja Amy bekommt auch aus Ihrem Beutel Futter, aber genauso hat sie ihren Fressnapf für Tage an denen wir kein Futterbeutel Training machen. Bin schon sehr gespannt auf Jan Nijboer, denn Amy und ich haben uns zum Treibball Seminar bei Ihm angemeldet.
 
Dabei
28 Apr 2010
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#18
Einer unserer Welpenkäufer hat mal (jetzt nicht mehr) streng nach dieser Methode gearbeitet. Also den Hund ausschließlich aus dem Beutel gefüttert, nur Futter für Arbeit, den Beutel hat die Bezugsperson den ganzen Tag am Körper getragen. Das Ende vom Lied war, dass das Hundchen ständig seinem Menschen hinterher gerannt ist -konnte ja das Futter nicht aus den Augen lassen -, deshalb auch nur zur Ruhe kam, wenn in die Box gesperrt, und meinte seinen Menschen gegen jeden anderen Hund verteidigen zu müssen. Nachdem Frauchen endlich eingesehen hat, dass es an der Methode lag und es nicht mehr so praktizierte, wurde es besser.
Wir verwenden den Beutel auch , aber nicht nach dieser Methode. Die kann gut sein für Hunde mit Bindungsproblemen, aber nicht bei Aussies, die ja in der Regel eh schon sehr an ihrer Bezugsperson hängen. Aber ich hab ja eh eine Aversion gegen diese festgefahrenen Methoden, nach denen angeblich jedes Problem bei jedem Hund zu lösen ist, solange man nur diese -und zwar ausschließlich diese- Methode anwendet.
 
Dabei
24 Jan 2008
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#19
Einer unserer Welpenkäufer hat mal (jetzt nicht mehr) streng nach dieser Methode gearbeitet. Also den Hund ausschließlich aus dem Beutel gefüttert, nur Futter für Arbeit, den Beutel hat die Bezugsperson den ganzen Tag am Körper getragen. Das Ende vom Lied war, dass das Hundchen ständig seinem Menschen hinterher gerannt ist -konnte ja das Futter nicht aus den Augen lassen -, deshalb auch nur zur Ruhe kam, wenn in die Box gesperrt, und meinte seinen Menschen gegen jeden anderen Hund verteidigen zu müssen. Nachdem Frauchen endlich eingesehen hat, dass es an der Methode lag und es nicht mehr so praktizierte, wurde es besser.
Wir verwenden den Beutel auch , aber nicht nach dieser Methode. Die kann gut sein für Hunde mit Bindungsproblemen, aber nicht bei Aussies, die ja in der Regel eh schon sehr an ihrer Bezugsperson hängen. Aber ich hab ja eh eine Aversion gegen diese festgefahrenen Methoden, nach denen angeblich jedes Problem bei jedem Hund zu lösen ist, solange man nur diese -und zwar ausschließlich diese- Methode anwendet.
Ja die Patch fiel mir auch so als Beispiel ein das es nicht bei jedem Hund klappt-unser Merlin aus dem A-wurf hatte ja noch bei Sabine trainiert und da lief es prima -dafür hatte er andere Baustellen .Eine Mitarbeiterin wollte uns damals auch mit unserem Dundee von der Methode überzeugen aber es klappte bei ihm genauso wenig ,wie beim Rhodesian Ridgeback meiner Freundin ,leider .Ich kenne leider mehr Hunde wo diese Methode nicht zum Erfolg führt -evt kenn ich ja die falschen Hunde :rolleyes:
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#20
ICh benutze den Dummy schon gerne, aber eben nur mal und mehr als Spaß an der Sache und zum Erlernen von Impulskontrolle. Ich finde auch, sowas kann man nicht als Mittel der Wahl für alles darstellen und sehe das wie die meisten hier: Jeder Hund ist anders, jeder Halter ist anders und jede Situation ist anders, also braucht man auch tändig andere Methoden
 
Dabei
24 Jan 2008
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#21
Ich selbst nutze übrigens die kleinen Preydummys um den Welpen schon etwas ans Apportieren zu bringen .Ab 6 Wochen klappt das schon prima und ich geb den Welpenkäufern dann dieses Teil immer mit damit sie weitermachen können,wenn sie wollen .
 
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