Passt ein Aussie zu uns?

Dabei
25 Dez 2012
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#1
hallo ihr lieben, ein weiterer aussie-neuling betritt das forum! :)

ich habe mich - bevor ich mich registriert habe - bereits durch die verschiedensten themen hier im forum durchgelesen, bin aber für mich selbst leider noch immer nicht ganz schlau geworden. :(

am besten mal ein paar angaben zu mir:
mein name ist luana, ich bin 18 (werde bald 19), mache grade mein abitur und lebe noch bei mami und papi im nest. außerdem ist da noch unser 12 jahre alter cairn-terrier lucky, 2 kaninchen und mein pferd brighty.

"auf den aussie gekommen" bin ich durch eine freundin, die selbst zwar keinen hat, aber agility-trainerin ist und dort wuseln immer viele "flummis" rum. zunächst fand ich natürlich die farben ganz toll, aber was nützt einem die farbe, wenn der hund/die rasse nicht passt? ich habe also bei mehreren trainingsstunden zugeschaut und auch mit dem ein oder anderen besitzer geredet.
leider ließt/hört man ja immer die abenteuerlichsten sachen über aussies. auch meine eltern sind nicht wirklich begeistert, weil sie angst vor einem "terrorkrümel" und "menschentyrann" haben. (sie selbst haben sich mal umgehört und leider nur das mitbekommen)

ich aber habe die hunde ganz anders erlebt, klar manche sind mal aufgedrehter, aber es gibt auch echte schlaftabletten!

ich persönlich suche einen hund, den ich nach möglichkeit immer mit zum pferd mitnehmen kann. außerdem macht es mir viel spaß, mit hunden tricks zu üben und auch an agility habe ich bereits "blut geleckt". (dadurch bin ich ja überhaupt erst an die rasse gekommen)(habe mich aber auch über andere rassen erkundigt, aber der aussie blieb hängen)

meine frage wäre nun, ob ich es überhaupt schaffen könnte mit einem aussie (da ich auch verunsichert bin, wieviel ich so einen hund überhaupt auspowern muss!).

ein tagesablauf würde wie folgt aussehen:
morgens eine kleine runde von 20 minuten zum lösen, danach gibts futter(was entweder erarbeitet werden muss oder auch mal so)
danach wäre der hund mit lucky(dem cairn) alleine (an 4 tagen in der woche für max. 6 stunden).
mittags dann noch mal eine kleine runde (30 min), danach gehts zum pferd (1 1/2 bis 2 stunden, am we gerne auch länger)
abends gehts dann noch eine nachtrunde (wieder 20min), danach wird gefüttert(auch hier entweder erarbeitet oder eben so)
zum agility würde es 1x die woche gehen, in die huschu ebenfalls 1x(hab ich mir zumindest so gedacht), gerne würde ich den hund auch zum joggen und auf ausritte mitnehmen.

eine info zu lucky: lucky versteh sich mit größeren rüden gar nicht-bzw durch sein alter versteh er sich nur mit älteren großen nicht-, da es mal einen ziemlich heftigen zwischenfall mit dem nachbarshund gab. mit hündinnen versteht er sich hingegen blendend(weswegen auch nur ein mädel einziehen würde)! er blüht förmlich auf, wenn er mit ihnen spielen darf und rennt/hüpft noch mal rum wie ein 2jähriger!

tut mir leid, wegen dem langen text(der deutsch-lk hat mich zu einem schreibwütigen monster gemacht :x), ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt und auch gerne andere rassen vorschlagt(sofern ihr was im repertoire habt ;) ),
lg luana
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#2
Hallo erstmal :)
schön, dass du dich schon vorab informierst. Für mich klingt das, vor allem für den Anfang, schon fast nach zu viel. Reiten begleiten, agility, joggen, alles super um den Hund auszulasten, aber gerade im ersten Lebensjahr ist vor allem Ruhe wichtig, sonst bekommst du genau das, wovor deine Eltern Angst haben.

Ansonsten kann ich nur sagen, wie toll Aussies sind (lass dich nicht von meiner Signatur abschrecken, ich nenne meinen liebevoll Terrorkrümel :) ). und wenn du am Anfang langsam machst und vor allem Ruhe trainierst hast du auch einen ausgeglichenen Begleiter. Übrigens brauchen sie vor allem auch kopfmäßige Auslastung
 
Dabei
27 Jun 2012
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#3
an sich klingt es nicht schlecht, und es ist toll, dass du dich vorher informierst.
Aber hast du dir schonmal die Frage gestellt, was nach dem Abitur kommt? Studium oder Ausbildung? Wenn Studium, kannst du den Hund dann mitnehmen, findest du eine Wohnung, hast du dann noch Zeit für einen (jungen) Hund? Schaffst du das finanziell? Wenn du eine Ausbildung machst, wer kümmert sich in der Zeit während du arbeitest um den Hund? Soll es dein Hund allein werden oder übernehmen deine Eltern auch Verantwortung?
ich habe vor einem Jahr vor der selben Entscheidung gestanden wie du (bzw ob ein zweiter Aussie einziehen soll) und ich habe lange darüber nachgedacht ob das alles so hinhaut wie ich möchte und auch was wäre, wenn es anders abläuft.
deswegen denke gut darüber nach und wiege alle Eventualitäten ab! und bitte bitte bitte lass nicht nur dein Herz entscheiden!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#4
Hallo erstmal.
Ich schließe mich Anna und Steffi an.
Was du ebenfalls bedenken musst: bevor du deinen Hund 1-1,5 Stunden zum Reiten mitnehmen kannst, muss er mal mind. 10-12 Monate alt sein. Für längere Ausritte sollte er noch älter sein.
Er braucht eine gute Basiserziehung, so dass du ihn super vom Pferd aus kontrollieren kannst. Fusslaufen, abrufen, steh, sitz oder platz auf Entfernung sind da absolut notwendig und können viel Ärger ersparen, oder, zb an einer Strasse, für deinen Hund lebenswichtig sein.
 
Dabei
8 Okt 2012
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#5
Huhu,
ich finde, dein Plan klingt nicht schlecht, aber ehrlich gesagt sind nicht viele Aussies zum Agility geeignet, die meisten drehen einfach zu sehr auf.
Gäbe es für dich da Alternativen?
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#6
Herzlich Willkommen hier bei uns Luana!!! :)
Stimme den Anderen in Allem zu und gebe nur kurz noch zu einem Punkt meinen Senf zu: Nachts füttern finde ich etwas unglücklich, lieber nachdem ihr im Stall wart ... Da hat er viel Energie verbraucht und ruht dann wahrscheinlich auch nach dem Fressen.
Schön, dass du einen aktiven Hund suchst, aber es ist tatsächlich gerade in deiner Situation wichtig, zu wissen wie es die nächsten zwei Jahre weitergeht, dass ein Hund in den ersten zwei Jahren eher "weniger" als "mehr" Beschäftigung braucht und das es gerade wenn du viel im Stall bist auch wichtig ist, sich über MDR1 zu informieren. ;)
 
Dabei
25 Dez 2012
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#7
vielen lieben dank schon mal für eure antworten und das liebe willkommen!

dass das kein programm für einen kleinen hund/junghund ist, ist mir bewusst. das wäre eher das prograchsenen hund. da ist nur eben meine frage, ob das ausreichen würde oder zu viel wäre.

bei mir wird auf ein duales studium hinauslaufen und ich bleibe weiterhin zuhause wohnen. es soll "mein hund" werden (lucky ist eher ein "papahund") aber meine eltern sind ansonsten immer noch dabei.

das mit dem fressen werde ich mir direkt mal notieren (dachte nur, dass es vor dem abendspaziergang auch nicht s
noch wäre es auch nicht ganz so konkret, wir sind noch am pro und kontra sammeln und wenn, dann würden wir das abenteuer zweithund erst im märz nach meinem abitur angehen.

wegen agility, ich dachte, dass gerade auch aussies dazu geeignet sind? habe in dem verein meiner freundin immer viele gesehen. wenn es natürlich nichts für den hund an sich wäre, würde ich sie auch nicht zwingen. wie schlimm wäre es, wenn es dann ganz wegfallen würde? müsste man dann unbedingt eine andere sportart anfangen oder reicht die arbeit als reitbegleithund?

hüten wäre für mich z.b. keine alternative, auch wenn es der eigentliche "beruf" ist. kann man da bei züchtern drauf achten? bzw. ist es generell so, dass das bei reinen showlinien eher nicht mehr zur ausprägung kommt?
 
Dabei
27 Jun 2012
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#8
Im Forum gibt es schon einige Beiträge zu dem Thema "Was und wie viel". Am besten guckst du da mal rein. Ich würde dir die Links kopieren aber bin gerade nur am Handy on, da ist das mit zu viel Arbeit das raus zu suchen *g*
 
Dabei
8 Okt 2012
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#9
Ich finde, die wenigsten Aussies sind für Agility geeignet, das erkennen aber leider auch die wenigsten Besitzer.
Man muss sie eben häufig extrem runterfahren und auch dann nicht mehr auf Zeit arbeiten. Und der Spaß hält sich natürlich in Grenzen, wenn der Hund ständig neu abschalten muss.

Aber sag mal, duales Studium... Wie stellst du dir das denn vor? Das ist richtig viel Arbeit und dann noch Hund und Pferd, die du anfangs nicht vereinen kannst? Das sehe ich schon sehr kritisch, wenn es dein Hund sein soll.
 
Dabei
21 Sep 2009
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#10
Bzgl. Agility bin ich anderer Meinung: WENN mans "richtig" macht und gut aufbaut, sind viele Aussis bestens für das Agi geeignet! Das WIE ist die Frage!
 
Dabei
25 Dez 2012
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#12
also erst mal sorry für die ganzen merkwürdigen wörter, mein handy wollte nicht ganz so wie ich (technik.. tztz).

zu dem dualen studium: es gibt mehrere arten eins dualen studiums. bei einem wo ich mich beworben habe wäre erst die 2 jährige ausbildung und danach ein 3 jähriges studium(wo ich nicht mehr arbeiten würde, zumindest dann nur noch ein nebenjob).
bei einem anderen hätte ich samstags vormittags und dienstag abends uni, ansonsten eben die ausbildung.
bei noch einer weiteren firma ist es immer im wechsel, mal ausbildung 3 monate lang, dann wieder studium usw. .
da denke ich schon, dass ich das "gebongt" kriegen würde, vorallem sind auch bürojobs dabei wo man mit sicherheit auch den arbeitgeber fragen kann ob es möglich ist, einen hund mitzunehmen gelegentlich(z.b. an den tagen, wo auch meine eltern länger arbeiten). ich weiß, das ist noch alles nichts festes, aber wir haben ja auch noch keinen hund gekauft, sondern sind erst mal am infos reinholen und überlegen *g*.

@schneffi: ich hab mich hier schon fleißig durchgeklickt aber wie das mit großen foren eben so ist, das braucht eine meeenge zeit und ganz durch bin ich noch nicht, wenn du vielleicht zeit findest und am pc bist, dann könntest du mir evtl. ja die für dich "informativsten" hier reinkopieren oder per pn schicken? wäre sehr lieb! :)

noch schöne feiertage und danke für die antworten :)

aach und was ich noch vergessen habe: ich denke an sich auch, dass ein aussie eigentlich ganz gut geeignet ist. wir wollen ja auch vom charakter am liebsten wenn dann eine etwas ruhigere hündin und beim agility könnte sie dann auch einen teil des "aussie-wahnsinns" abbauen(denke ich zumindest, das haben mir auch die teilnehmer bei meiner freundin bestätigt, danach würde der hund erst mal eine runde schlafen und wäre am nächsten tag für viel toben auch nicht zu gebrauchen).
wenn, dann würde ich das ganze auch gaaanz langsam angehen und nur mit leuten, die sich auskennen, damit es eben auch richtig beigebracht wird, halbe sachen finde ich ganz schrecklich.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#13
Also wenn ich mir meinen Aussie so angucke, der hat definitiv das Zeug für Agility. Man muss halt gucken, dass man sie nicht hochpusht und das Ganze richtig anfängt
 
Dabei
25 Mai 2008
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#15
zu dem dualen studium: es gibt mehrere arten eins dualen studiums. bei einem wo ich mich beworben habe wäre erst die 2 jährige ausbildung und danach ein 3 jähriges studium(wo ich nicht mehr arbeiten würde, zumindest dann nur noch ein nebenjob).
bei einem anderen hätte ich samstags vormittags und dienstag abends uni, ansonsten eben die ausbildung.
bei noch einer weiteren firma ist es immer im wechsel, mal ausbildung 3 monate lang, dann wieder studium usw. .
da denke ich schon, dass ich das "gebongt" kriegen würde, vorallem sind auch bürojobs dabei wo man mit sicherheit auch den arbeitgeber fragen kann ob es möglich ist, einen hund mitzunehmen gelegentlich(z.b. an den tagen, wo auch meine eltern länger arbeiten). ich weiß, das ist noch alles nichts festes, aber wir haben ja auch noch keinen hund gekauft, sondern sind erst mal am infos reinholen und überlegen *g*.
wären mir persönlich aktuell zu viel vielleicht, wenn und könnte. Meine Meinung warte bis du weisst was du genau machst und schnuppere da auch erstmal rein (und warte vielleicht noch 1 Jahr länger, auch wenns doof ist), ein duales Studium ist angestrengend und vorallem sehr viel in kurzer Zeit, schon ein normales Studium ist zeitweise Totalstress.

Meine Meinung Aussie klar warum nicht, aber lebe dich erst in dein neues Leben ein und schaue dann obs wirklich passt. Klar hat man nach dem Abi viel Zeit, aber trotzdem würde ich persönlich das nicht so machen. Ich habe Collin damals kurz vorm Abi gekauft und naja in der Zeit des Studienanfangs hätte ich mir keinen Hund geholt.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#16
Zum Studienanfang einen Hund, fände ich auch ungünstig. Ich bin momentan in der Endphase des Studiums und da ist es super, weil man mehr von zu Hause aus macht und mein Mann und ich uns so super um den Kleinen kümmern können.
Ich selbst habe mein Studienfach gewechselt, bin während des Studiums einmal umgezogen; bei meinem Mann sah es nicht anders aus. Mein Bruder hat gerade angefangen zu studieren und ist ausgezogen. Ist alles sehr chaotisch bei ihm. Studienanfang ist echt eine spannende Zeit des Umbruchs, da würde ich mich um mich selbst kümmern wollen und mir keinen Hund aufhalsen.
 

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