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Prostata geschwollen-Blasen/-Harn/-Struvitsteine

Dabei
31 Aug 2015
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40
#1
Guten Morgen,
gestern war ich beim Tierarzt, da mir auffiel das mein kleiner gern länger pinkeln würde als er konnte. Da ich schon bei meinem Kater Struvitsteine hatte und das nicht sehr lustig war, war ich sehr hellhörig. Symptom ist ja unter anderem vermehrtes pinkeln mit wenig absetzen von urin, (nicht zu verwechseln mit dem markierverhalten) von daher bin ich mit frischer urinprobe sofort zum Tierarzt.
Diagnose: Geschwollene prostata und Harnsteine/Struvitsteine, erhöhter PH WERT !!:(

Geschwollene Prostata meinte der Arzt kommt vom Sexualtrieb, er meinte auch eigentlich ungewöhnlich so jung, aber sagte ich sollte mir keine sorgen machen, er ist jetzt 11 Monate alt, mitten in der Pubertät, und entdeckt seinen Trieb. Der Arzt meinte es kann einfach eine Hormonüberschuss derzeit sein in dem Alter und sobald die Rüden "deckbereit" wären, hätten sie das immer.
Ich hab zwar in den Thema etwas nachgehakt aber er meinte nur ich soll mir keine sorgen machen.
Mach ich mir nun aber doch, weil angenommen ich lass ihn nicht (erst mal nicht) kastrieren, dann müsste er das ja ständig haben, da er ja ständig erregt wäre und generell "bereit" für eine Hündin. und die geschwollene Prostata drückt auf die Blase /Harnröhre und erschwert das pinkeln zudem auch.
Hat von Euch Rüdenbesitzern jemand hier erfahrungen?? Der ARzt meinte alles halb so wild, aber ich seh das irgendwie anders. Ausserdem ist eine geschwollene prostata sicherlich nicht gesund oder? Aber dann müssten das ja viele rüdenbesitzer kennen?:confused:

Zum Thema Struvitsteine: die sind schuld für das tröpfchen weiße pinkeln, sie schmerzen anscheinend auch. Der arzt hat mich gut aufgeklärt,anders wie bei katzen bei denen es oft von der Fütterung her kommt (Zuviel trockenfutter, zu wenig wasser), kommt es bei hunden meist von einer vorangegangen baktieriellen geschichte. Er fragte ob er bei dem wetter baden war oder zu lang im schnee lag... aber eigtl nicht ???:( Die steine konnte man im mikroskop super sehen, ich durfte auch durchsehen und es mir anschauen. Aber mich nimmt es trotzdem mit, bei meinem kater war das damals nicht lustig und bis heute bekommt er harnsäuernde tabletten und auf die ernährung wird streng geachtet damit nichts wieder kommt :( Muss auch öfter Urinproben von ihm abgegeben. und jetzt hat mein Aussie das auch :( kennt ih r das von hunden? Ich hab so angst das sich die steine nicht auflösen oder sie wieder kommen, er bekommt jetzt 8 Tage antibiotika und eine harnsäuernde paste. dann muss ich erneut urin abgegeben. Füttern tu ich wolfsblut zu 75 % der rest auch mal roh oder nassfutter. das trockenfutter weich ich ihm oft im wasser ein. Der arzt meinte ich soll an der fütterung nichts ändern da es ein hochwertiges trockenfutter ist aber vll ist dort zuviel magnesium und phosphor drin ? mineralien?.... puh, ich hoffe mal auf beide Themen die ja irgendwie zusammenhängen auf eine Antwort. Und woher eine Infektion :(
 

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Zuletzt bearbeitet:
Dabei
29 Mrz 2012
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45
#2
Koda hatte unkastriert auch schon sehr früh eine recht stark vergrößerte Prostata (das erste mal mit etwas über einem Jahr) ... 3 x so stark, dass er Probleme beim Pinkeln und Schmerzen hatte. Er markierte und konnte nicht mehr aufhören zu pieseln, es lief ständig noch nach und er blieb jedes Mal stehen, schmiss sich hin und machte sich wie wild sauber. Dann die Schmerzen dazu, weil - wie du ja auch sagtest - die Prostata auf die Harnröhre drückt. Er hat in der Zeit auch immer Schmerzmittel vom Doc bekommen.

Der Doc meinte damals zu uns, dass das Problem halt viele Rüden haben. Der eine mehr, der andere weniger. Koda war ja immer ein Rüde, der sehr stark mit seinen Hormonen zu tun hatte (psychisch und physisch) - aufgrund dessen haben wir halt abgewartet und es auch geschafft, ihn mit homöopathischen Mitteln wieder hormonell runterzufahren. Dann war auch die Prostata wieder kleiner und er hatte keine Probleme. Der Tierarzt sagte, dass man da meist irgendwann keinen Erfolg mehr mit hat und dann sollte man sich überlegen, zu kastrieren. Denn wenn es immer und immer wieder vorkommt, kann es irgendwann in Krebs umschlagen.

Wir haben Koda ja aufgrund seiner hormonellen - nennen wir es mal ;) - Gesamtsituation erst chippen und dann kastrieren lassen - seitdem hatte er nie wieder Probleme.
 
Dabei
11 Mrz 2013
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226
#3
Luke hatte die gleichen Probleme mit der Prostata. Festgestellt wurde es das erste Mal mit 1,5 Jahren. Wir haben ihn dann mit 2 Jahren kastrieren lassen. Seit dem haben wir keine Probleme mehr.

Struvitsteine bzw. Kristalle hatten wir auch schon. Damals hat Luke auch erstmal Harnansäuernde Tabletten bekommen. Nach 6 Wochen war alles wieder ok. Die Steine können von einer Blasenentzündung kommen, zu wenig Trinken begünstigt ebenfalls und auch zu viel N,Mg,P im Futter. Also würde ich auf jeden Fall mal das Futter checken. Außerdem kann man das Kationen-Anionen-Verhältnis im Futter ausrechnen. Das habe ich damals bei meinem Trockenfutter auch gemacht. Und siehe da, das Verhältnis meines Futters lag bei 30, was zu einem zu erwarteten Harn PH von 7,1-7,3 führt. Was viel zu hoch ist, denn der Soll Wert liegt bei 6,6-6,8. Hab dann damals gewechselt...

LG & gute Besserung
 

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