Pupertät oder was anderes?

Dabei
5 Mai 2012
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#1
Hallo, ich bin etwas verzweifelt im Moment. Sam ist bei uns zuhause drinnen ein totales Lämmchen (ruhig und ausgeglichen)!

Wenn wir spazieren gehen müssen wir ein kurzes Stück durch Wohngebiet und da fängt es schon an.
Er ist total nervös, zieht wie ein Ochse, schaut hektisch hin und her. (Wir müssen an einem Hund vorbei von dem er ständig angebellt wird und an einem Haus wo mehrere Katzen wohnen, die findet er auch total klasse) Ich finde dann auch dass sein Gesichtsausdruck total gestresst ist. Wenn ich dann an die Wiesen komme (Feldweg) mache ich Ihn von der Leine ab, er flitzt a bissel herum, bleibt aber in meiner Nähe. Ich habe das Gefühl dass er ohne Leine viel entspannter ist.
Wenn wir dann im Wald oder im Wohngebiet noch auf einen Hund treffen den er net kennt fängt die Party an. Entweder kläfft er gleich los(meistens der andere auch) und ich kann ihn kaum halten. Ich kann ihn dann auch net ablenken mit Leckerli etc., ich hab das Gefühl er vergisst dass ich dabei bin. Eine Trainerin von der Hundeschule gab mir den Tipp mit einer Rappeldose, das klappt einigermaßen bei Hundebegnungen die sonst eskalieren würden.

Im Wohngebiet ist er dann wieder total hektisch (mein Gefühl) er läuft net ruhige dreht oft ne Runde um mich herum (mit der Leine) oder weiß net wo er laufen soll….

Was meint ihr liegt es an der Pupertät, oder könnte was anderes im Busch sein?
Ich hatte schon eine Privattrainerin hier (hat ne Menge Geld gekostet) aber die hatte mir Sachen gesagt die mir nicht wirklich geholfen haben, ich fand auch das die Chemie net stimmte. Sie meinte wenn alle Stricke reisen dann soll ich ihn kastrieren lassen, dann wird alles besser
 
Dabei
21 Apr 2013
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#2
hallo :)
genau das selbe problem hab ich mit meiner paula auch :-(.
ich hoffe auf gute tipp´s und hilfe von den anderen fori´s :)
 
Dabei
27 Jun 2012
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#3
Hi,

ich denke nicht, dass es sich hierbei um einen pubertären Schub handelt, sondern dass dein Sam die Geschlechtsreife erlangt hat und jetzt meint, dass er genug Eier in der Hose hat um mal ein bisschen pöbeln zu gehen.
Allerdings ist eine Ferndiagnose immer kritisch zu betrachten.
Ich würde dir wirklich zu einer kompetenten Trainerin raten. Und zwar keine, die dir direkt zur Kastration rät! Kastration sollte nur im Raum stehen, wenn das Problem medizinischen Ursprunges ist (zB Hypersexualität und ähnliches).

Du könntest auch versuchen, mehr Aufmerksamkeit zu trainieren. Also wenn er dich an der Leine anguckt, bekommt er ein Leckerchen. Das hat bei mir wahre Wunder gewirkt.
Nebenbei solltest du auch versuchen, dass Sam das Wohngebiet nicht mehr mit dem bellenden Hund und den Katzen verknüpft. Mache dort Tricks oder kleine Spiele die ihm Spaß machen. Er soll sich dort wirklich auf dich konzentrieren (Aufmerksamkeit!) und nicht auf die anderen Reize.

Aber er mein Tipp Nr.1 wäre wirklich eine kompetente Trainerin.
 
Dabei
1 Dez 2013
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#4
Ich denke nicht, dass eine Kastration das Problem löst.
Hunter hat mit etwa 10/11 Monaten begonnen völlig durchzudrehen. Sobald er einen anderen Hund sah legte sich ein Schalter in seinem Kopf um und er war nicht mehr ansprechbar, jaulte, bellte, weinte und zog wie verrückt an der Leine. Durfte er zu dem anderen Hund warf er sich auf ihn und leckte ihn permanent am Hintern, egal ob Rüde oder Hündin und egal wie viel dieser Hund geschrien und geweint hat, er hat nicht aufgehört. Ich musste permanent andere Hunde vor ihm retten, er konnte mit niemandem mehr spielen, Hundekontakte waren völlig unmöglich. Auch konnte er nicht mehr von der Leine, weil er weg war sobald er in der Ferne einen Hund sah.
Wir haben es mit Training probiert aber es half nichts, es wurde von Tag zu Tag schlimmer und im Endeffekt meinten meine Trainerin und meine Tierärztin, dass das einfach nicht mehr normal ist. Er hat sich so aufgeregt, dass ich teilweise Angst hatte er kippt um. Er wurde dann kastriert, obwohl ich immer dagegen war am Anfang, und alle Probleme lösten sich von selbst.

ABER das war eben nur im Bezug auf Hunde. Deshalb denke ich nicht, dass eine Kastration in deinem Fall sinnvoll ist. Ich denke schon, dass es etwas mit der Pubertät zu tun hat bzw. eben mit der Geschlechtsreife. Mein erster Tipp: ruhig bleiben. Umso mehr Ruhe du ausstrahlst umso mehr überträgt sich auf deinen Hund. Das musste ich auch erst lernen.
Und ansonsten einen guten (!) Trainer vor Ort konsultieren, bei dem du dich auch wirklich wohl fühlst und dem du vertraust. Ferndiagnosen sind leider schwer.
 
Dabei
5 Mai 2012
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#5
Hallo, vielen Dank für eure Antworten.
Das mit der Hundetrainerin hatten wir ja schon probiert, aber es war ein Reinfall und hat ne menge Geld gekostet. Es gibt sehr viele die sich Hundetrainer schimpfen aber leider nichts können, und da hab ich net das Geld dazu alle durchzuprobieren, leider !

@schneffi: das mit dem anschauen wer ich mal probieren. Hoffe es wirkt.
Kennst du vielleicht einen guten Trainer in Raum Pirmasens/Kaiserslautern?

Das komische wenn ich ihn auf freiem Feld frei habe und ich sehe dass ein anderer Hund kommt und Sam sieht ihn rennt er net los, ich kann in zurückrufen und ihn anleinen. Wenn ich den Hundehalter kenne und weiß die Chemie(egal ob Rüde oder Hündin) zwischen beiden stimmt, lasse ich ihn ohne Leine bis der Hund mit Halter bei uns ist und dann darf er erst los. Das klappt auch ohne Probleme.

Aufreiten z.B. hat er noch nie probiert oder gemacht. Ich bekomme oft gesagt der muß mal gezeigt bekommen wer der Chef ist. Oder schrei ihn mal an und gib ihm mal eine!

Er zieht auch wie ein Ochse an der Leine. Ich habe versucht mit stehen bleiben, in eine andere Richtung laufen, mit dem Kommando langsam! Das funktioniert gut ein paar Schritte und dann hängt er sich wieder in die Leine und mir kugelst fast die Schulter raus.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#6
Leider kenne ich keinen Trainer hier im Raum. "Meine" Trainerin wohnt auch in der Gegend von meinen Eltern (Wittlich) und da fahre ich am WE immer wieder mal hin.

Yankee hat auch gaaanz lange wie ein Berserker an der Leine gezogen. Es war einfach nur der Horror mit ihm rauszugehen (Er wird jetzt 2). Vor 3-4 Monaten ca habe ich angefangen ihn fürs Anschauen zu belohnen und parallel bin bleibe ich auch immer noch stehen/werde langsamer wenn er zieht. Inzwischen geht er ordentlicher an der Leine als Merlin (der zieht eigentlich gar nicht). Es passiert maximal, dass er ans Ende der Leine läuft und sich dann aber sofort selbst korrigiert. Es ist wirklich sehr angenehm inzwischen :)
 
Dabei
30 Jul 2013
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#7
Den ultimativen Tip hab ich leider auch nicht für dich, aber es klingt so, als würde dein Bub langsam aber sicher ne ausgewachsene Leinenaggression entwickeln. Da würde ich möglichst schnell gegensteuern. Den Vorschlag von Steffi Aufmerksamkeit zu belohnen, finde ich super. Ich habe hierbei mit dem Clicker gearbeitet. War bei Hazel genau das Richtige. Auch Fuß habe ich über den Clicker geformt. Inzwischen bietet sie es sogar im Freilauf an. :D
Wenn er zieht wie ein Ochse, würde ich die Leine im Geschirr hinten und vorne einhaken. Weißt du wie ich meine? So kannst du ihn leichter halten und ihm die Schubkraft nach vorne ein bisschen nehmen. Außerdem würde ich ihm, wenn die Leinenführigkeit so gar nicht klappt, generell verbieten an der Leine vor dir zu laufen. Du kannst z.B. einen Stock oder so nehmen um ihn hinten zu halten und clickerst dann die richtige Position. Hat auch den Vorteil, dass er nicht an dir vorbei preschen kann bei Hundesichtung. Das wären jetzt mal so die Sachen, die ich probieren würde. Aber ich würde auch versuchen mir nen kompetenten Trainer zu suchen. Ein Vorgespräch am Telefon sollte doch schon viele aussieben, denke ich, mit deren Trainingsmethoden du so gar nichts anfangen kannst.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#8
Mir fällt gerade noch was ein. Wenn es zu spät ist und die Situation eskaliert, halte ihn nicht am Geschirr fest, sondern am Körper, soweit das kräftemäßig möglich ist. Man kann gut vor die Hinterläufe fassen. Nur festhalten, nicht wegziehen! Unsere Trainerin meinte, dass der Hund die Aggression sonst mit dem Zug auf dem Geschirr verbindet und man dadurch die Leinenaggression nur noch steigert. Klingt für mich absolut logisch. Deshalb werden die Hunde bei uns in der Stunde, wenn sie im Spiel zu wild werden, generell nur am Körper ausgebremst, nie am Geschirr.
 
Dabei
5 Mai 2012
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#9
Danke für eure Antworten.

Zum Thema Leinenaggression: wenn es das wäre, wäre es doch bei allen Hunden die er trifft oder? Oder kann es sein dass er nur gegen manche an der Leine aggressiv ist?

Er wirkt auf mich auch nervös/gestresst wenn wir z.B. zum Bäcker gehen, da müssen wir halt auch durchs Dorf. Er war immer so cool und relaxt (ist er ja zuhause immer noch) aber warum hat es sich außerhalb so verschlechtert?

Eigentlich wollten wir im Frühjahr die BH machen, aber im Moment hab ich das Gefühl wird sind weit entfernt davon. Eine Trainerin von der Hundeschule (hat selbst einen Border) trainiert jetzt intensiv mit mir, sie meinte wir gehen lieber einen Schritt zurück und verlangen net so viel von ihm und steigern es nach und nach. Wir sind beim training meistens 2 Hunde auf dem Platz (der Platz ist recht groß). Er lässt sich sehr leicht ablenken von den anderen Hunde, oder wenn oben am Platzrand mal jemand lacht etc…
Das war vorher gar net so schlimm, er ließ sich auch leicht ablenken wenn jemand in Bewegung war oder ein anderer seinen Hund abgerufen hat
 
Dabei
27 Jun 2012
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#10
Zum Thema Leinenaggression: wenn es das wäre, wäre es doch bei allen Hunden die er trifft oder? Oder kann es sein dass er nur gegen manche an der Leine aggressiv ist?
Naja, Hund ist nicht gleich Hund. Ein großer Unterschied für viele (Rüden) ist zb ob Männlein oder Weiblein.
Mein Merlin ist auch leinenaggressiv. Aber nur (intakten) Rüden gegenüber. Bei Hündinnen fängt er an zu jammern und zu weinen weil er hin möchte (Bei uns steht im Moment auch das Thema Kastration ganz oben).

Warum das andere jetzt schlechter geworden ist...Keine Ahnung. Erziehung ist kein linearer Weg. Man geht mal 3 Schritte vor und dann 4 wieder zurück. In den ersten 3 Hundejahren passiert so viel im Gehirn, mit dem Körper. Vielleicht riecht er auf einmal Dinge im Dorf, die ihm vorher nicht so wichtig waren (Geruch von ner läufigen Hündin zb)...
Es ist natürlich auch nicht auszuschließen (und ich will dir keine Angst machen), dass gesundheitlich etwas vorliegt. Sowas kann man aber abklären lassen, ein Grund für nervöses Verhalten ist zb die Schilddrüse. Dazu gibt es hier aber auch ein Thema zu glaube ich.

Aber Claudia, lass den Kopf nicht hängen! Hundetraining ist ein stetiges auf und ab, da müssen wir alle durch! Konzentrier dich jetzt erstmal auf die Sachen die gut funktionieren und vergesse für den Moment was nicht läuft! Freu dich über die Dinge die er schon kann (zb zu Hause ruhig sein) und vergesse diese Sachen nicht!
Seit Yankee eingezogen ist (vor bald 2 Jahren) könnte ich Merlin auch täglich in die Tonne kloppen...Jetzt erst seit 2 Wochen habe ich das Gefühl, dass es bergauf geht und wir auf dem richtigen Weg sind. Also sei stark und fühl dich gedrückt, du schaffst das! :)
 
Dabei
20 Jun 2013
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#11
Mein Aussi Rüde ist jetzt 9Monate und ich habe die gleichen Probleme auf den Spaziergängen. In unserer Straße sind 3-4 Hunde hinter Toren die total austicken wenn wir vorbeikommen. Meiner fängt sofort an zu ziehen , jault, springt in die Leine und ist durch nichts ablenkbar. Wenn ich an den Hunden vorbei bin zieht er noch eine Weile, weil er gestreßt ist, bis er sich beruhigt hat und ab dann geht es wieder. Im Freilauf ist er sehr verträglich mit fast allen Hunden. In der Hundeschule fängt er schon an bei Hündinnen aufzureiten. Spaziergänge im Wald sind im Moment auch nur mit Schleppleine möglich, da er bei dem kleinsten Reiz erstmal stiften geht obwohl der Rückruf mit und ohne Hundepfeife ständig trainiert wird. Wir machen Dummytraining, Apportieren sowie Futtersuchspiele. Ruhephasen bekommt er auch genug. Ich kann es mir im Moment auch nur mit Pubertät erklären.
 
Dabei
30 Jul 2013
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#12
Danke für eure Antworten.

Zum Thema Leinenaggression: wenn es das wäre, wäre es doch bei allen Hunden die er trifft oder? Oder kann es sein dass er nur gegen manche an der Leine aggressiv ist?
Erstmal hat Steffi ja Recht. Jeder Hund ist anders und muss nicht bei jedem Gegenüber gleichermaßen aggressiv reagieren. Zum anderen überlegt dein Hund sich ja nicht eines Morgens, dass er ab jetzt leinenaggressiv ist. Das ist ja auch ein Lernprozess. Er probiert es erst bei einzelnen Hunden aus. Stellt fest, dass das Verbellen super funktioniert und weitet das Verhalten dann nach und nach aus. So kann es im schlechtesten Fall laufen.

Zum Thema Pubertät, ist dein Bub mit 1 Jahr und 8 Monaten dafür nicht schon ein bisschen alt? Diese Phase sollte doch eigentlich schon vorbei sein oder? Geschlechtsreife kann natürlich mit reinspielen. Ich würde die Entwicklung in dieser Sache auf jeden Fall nicht einfach abwarten.
 
Dabei
5 Mai 2012
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#13
Hab jetzt nochmals bei einer Hundeschule angerufen die nach Hause kommen und vor Ort die Probleme anschauen. Termin bekomme ich erst im neuen Jahr, in der zweiten Januarwoche :mad:!
Wenn es ein Gesundheitliches Problem wäre (z.B. Schilddrüse) wäre er doch dauernd nervös oder, auch zuhause?
Ich weis halt nicht wie ich ihm einhalt gebieten kann wenn wir auf einen Hund treffen den er net mag. Den riecht er auch ewig weit im Voraus, da sehe ich noch niemand. Ich hab das Gefühl ich komme net an seine Birne dran. An der Leine kann ich ihn gar nicht halten, Geschirr ev. am besten hilft wenn ich ihn an den backen im Pelz nehme.
Ich kann ja auch net immer allen aus dem Weg gehen, manchmal geht es nur diesen Weg, in Luft auflösen kann ich mich ja nicht.

Im dunkeln jetzt da geht ich net in den Wald allein, ich geh durch ein Wohngebiet in dem sehr wenige Häuser stehen da ist auch ne Wiese wo ich ihn mal flitzen lassen kann. Da gehen halt in dieser Jahreszeit viele spazieren, viele die er mag oder eben auch welche die er net mag.
Mir kommt es so vor als ob er beim Abendspaziergang durch das Wohngebiet nervös ist ohne Ende, er läuft vor wieder zurück, um mich hinten rum….etc. Auch wenn ich durchs Dorf gehe, wo wir normalerweise net hingehen ist es das gleiche.
Hat ev jemand einen Tipp für mich wie ich es ev. entspannter machen könnte für ihn?
 
Dabei
30 Jul 2013
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#15
Vllt liegt die Nervosität schlicht an der Dunkelheit? Hazel ist im Dunkeln auch immer viel wachsamer und meldet auch eher mal was, was sie bei Tageslicht nicht interessieren würde. Wie schon gesagt, würde ich ihn nur neben dir laufen lassen und nicht mehr vor lassen. Ansonsten vllt im Wohngebiet mal ein kurzes Zerrspiel oder so um ihn vor Ort aufzulockern?
Zu dem anderen unbeliebten Hund. Kennt Sam den Clicker? Hast du es damit mal versucht? Also clickern sobald der andere Hund in Sicht kommt, bevor Sam loslegt. Und wenn Sam das verinnerlicht hat, sollte er im besten Fall schon dich ansehen beim Anblick des anderen Hundes, weil er auf seinen Click wartet. Also das reine Ansehen clickern, bevor er überhaupt loslegt. Eine Trainerin bei uns meinte mal, dass hat bei einem super funktioniert, der bei einzelnen Menschen losgelegt hat. Hatte mit Hazel auch mal kurzzeitig das Problem. Aber das haben wir ihr ohne abgewöhnen können.
 
Dabei
25 Mrz 2013
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#16
Auf keinen Fall mit Rappeldose arbeiten in dem Fall...
Er verknüpft die Dose und damit die Begegnung mit anderen Hunden als negativ, das heißt er hört zwar auf, aber er denkt sich bei jedem Hund den er trifft, dass dieser negativ für ihn ist!!!!! Im worst case kann das das Verhalten verschlimmern. Bitte such dir eine kompetente Trainerin!!!
Würde dir wie bereits gesagt versuchen es positiv zu verknüpfen. Mit Klicker kann man super arbeiten und es gibt noch einige andere Möglichkeiten. Negative Verknüpfung find ich aber nicht gut!
 
Dabei
25 Mrz 2013
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#17
Hab hier einen Artikel gefunden, der das Thema Leinenagression behandelt!
Ich finde die Homepage übrigens toll, hab hier noch zu allem Beiträge gefunden. Natürlich muss man alles was hier steht für sich abwandeln und man geht nicht mit allem gleich, aber die Ansätze sind total gewaltfrei und versuchen rein positiv zu lenken.

Hier ist der besagte Artikel für Verhalten gegen Leinenaggression (Ansätze die probiert wurden und nicht geholfen haben und was dann geholfen hat)
http://markertraining.de/leinenaggression-ein-unangenehmer-begleiter/

Du darfst halt nich terwarten, dass sich das Problem in kürzester Zeit ändert, aber ich denke, das ist dir eh bewusst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
29 Okt 2012
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#18
Vielleicht hat er vor irgendwas angst. Wenn es immer an der selben Stelle ist. Meine ist meinem Mann gestern abgehauen. Schon das 2te mal an der selben Stelle. Macht sie sonst nicht. Wir denken an dieser Stelle etwa 250 Meter weiter weg ist eine Firma wo es manchmal knallt. Das es dieses Geräusch ist. Werde jetzt auch üben müssen ihr die angst zu nehmen. L.g Pie
 
Dabei
5 Mai 2012
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#19
Hallo, danke für Eure Antworten.

Nervösität hat bei Ihm nichts mit der Dunkelheit zu tun. Tagsüber ist es das gleiche.

Mit dem Clicker hab ich jetzt viel gelesen, hab mich bisher damit noch nicht beschäftigt, gibt es ev. ein gutes Buch das ich mir holen kann. Weil einfach drauf los clickern is ja auch net!!

Termin damit eine Trainerin vor Ort kommt hab ich jetzt fest für den 15.01., ist noch ne lange Zeit.
Bei uns gibt es zwar viele, 2 hatte ich ja schon aber das war ja ein totaler Reinfall :-(

Dass so was net von heute auf morgen geht, ist mir klar, aber ich wäre froh ich könnte ihm ein bisschen was abnehmen, mir fehlt nur der Ansatz
 
Dabei
29 Apr 2012
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#22
Hunde können auch wegen falschem Proteingehalt im Futter unter Strom stehen. Du sagst ja selbst, er wäre immer nervös
 
Dabei
5 Mai 2012
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#23
Hi,
ich hab auch grad so einen Hibbel hier. In der Wohnung ruhig und draußen auf 180. Alles wird beguckt als ob sie es noch nie gesehen hätte :( es ist sehr anstrengend im Moment. Meine Hündin ist gerade 9 Monate alt und total gestresst draußen, obwohl NICHTS passiert.
Wir arbeiten im Moment sehr intensiv an der Leinenführigkeit. Einmal am Tag gibt es einen Spaziergang nur an der Leine. Sie hat im Moment so eine starke Erwartungshaltung, dass sie immer rennen will (und das macht sie gerne). Also üben wir einfach mal an der Leine einen Gassi Gang zu machen bei dem Nichts ist. Zudem haben wir mit dem Markern angefangen. Immer wenn sie andere Hunde sieht kommt das Markerwort und es passiert was schönes mit mir. Zudem üben wir gerade den Handtouch, um sie runterzufahren. Und ich soll einfach mal nur dasitzen, sie mit einem Arm umarmen und vorne an der Brust "ausstreichen".
Ich hoffe, hoffe sehr, dass das jetzt nur eine Phase ist (vielleicht kommt ja bald auch die Läufigkeit). Meine Trainerin hat auch keine Erklärung, warum die Madame gerade so furchtbar nervös und gestresst ist. Aber mit viel Geduld und dem Marker wird es bestimmt besser.
 
Dabei
5 Mai 2012
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#24
@sano1002: Wie weis ich ob der Proteingehalt im Futter für die Nervosität zuständig ist? Er ist nicht immer nervös. Zuhause ist er völlig relaxt. Auch wenn mehrere Kinder bei uns sind liegt er da und pennt, kein Anzeichen für Stress.
Es ist er er seit 2-3 Monaten so.

Das Futter haben wir net umgestellt er bekommt das Futter schon ewig
 
Dabei
29 Apr 2012
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#25
Das findest du nur heraus, wenn du es mal wechselst. Vielleicht merkt er bei dir auch einfach nur Unsicherheit und reagiert deswegen so...sind alles nur Vermutungen...
 
Dabei
5 Mai 2012
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#26
Ich hatte eh vor das Trockenfutter zu wechseln, aus zwei Gründen.
Ich füttere ja bestes Futter Fenrier schon ewig. Die haben seit letztem Jahr derartige die Preise erhöht, das ärgert mich. Und dann haben sie mir auf meine E-Mail eine undurchsichtige Antwort gegeben.
Zweitens bekomme ich es nur im Internet, nicht vor Ort.
Hier mal die Zusammensetzung von Bestes Futter Fenrier
Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: Vitamin A 20.000 IE/kg, Vitamin D3 2.000 IE/kg, Vitamin E 300 IE/kg

Analytische Bestandteile:
Rohprotein 22%, Rohfett 15%, Rohfaser 2,5%, Rohasche 8%
Sonstiges:
Fleischanteil: 75 %


@sano1002: Auf was sollte ich denn achten, dass mehr Rohprotein oder weniger drin ist?

Ich hab hier im Forum gelesen dass der Rohascheanteil nicht zu hoch sein sollte. Bis zu wieviel Prozent ist es denn okay?

Wolfsblut steht in der engeren Auswahl, das bekomme ich bei einem Futtershop einen Ort weiter. Der bringt es sogar kostenlos heim.

Gebessert hat sich noch nix. Hab das Buch mit dem Clickertraining bestellt ist aber leider noch nicht gekommen.
 
Dabei
28 Feb 2013
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#27
Im allgemeinen sind in allen Wolfsblutsorten der Rohasche anteil hoch teilweise sehr hoch aber die Sorte Wide Plain hat einen anteil von 5,5% der ist gut :)

P.S. Füttern wir auch :D
 
Dabei
5 Mai 2012
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#28
Wild Duck hatte ich schon mal Sam als Leckerli gegeben.

Er ist da eh net so wählerisch, eher unkompliziert.

Bis zu welchem Rohaschegehalt kann/sollte man füttern? Weiß das jemand?
 
Dabei
30 Okt 2013
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#30
Hallo zusammen,

unser Lino ist mittlerweile auch 6 Monate und versucht in Teilen wie o.a. rumzu"rüpeln/pöbeln".
Von der Leine gelassen, ist er ein Engel in Person.... Quintessenz für uns: wir haben Ihn einfach versucht an der Leine abzuleneken, wenn es in kritische Gebiete ( Wohngebiet oä.) ging. Vorallem die Arbeit mit Leckerchen in Verbindung mit Bleib oder Sitzspielen an der Leine hat zumindest bei uns einiges an Stress "entschleunigt"


beste Grüße
 

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