Anzeige:

Tierärztin schlägt Kastra-Chip vor

Dabei
6 Sep 2018
Beiträge
24
#1
Hallo mal wieder,

musste mit meinem Rüden mal wieder zum Doc, da das Hecheln einfach nicht aufhört (selbst in Ruhe nicht). Er wurde geröntgt (Herz + Lunge),
Herz ist Top, Lunge leicht verschleimt und auch die Bronchien mal wieder (hoffe das wird nicht chronisch). Medis erhalten.

Dann fragte sie mich ob hier viele läufige Hündinnen sind. Als ich das bejahte, meinte sie, das viele Hecheln könne auch damit zusammenhängen (?), die Hündinnen bzw. der Geruch wären purer Stress für ihn. Sie schlägt einen Chip vor, da ich nicht kastrieren will. Hat jemand Erfahrung damit und weiß, ob das Hecheln bzw. der Stress dadurch wirklich weniger wird (er ist 2,5 J.).
Ich hab Angst, das der Chip entweder überhaupt nicht hilft oder hilft aber nach Auslaufen das alte Verhalten hervorkommt. Ich bin im Mom etwas überfordert mit einer Entscheidung. Und was mach ich, wenn der Chip hilft? Ich kann doch nicht jahrelang einen Chip setzen lassen.

Viell. kann hier mir jemand raten

gruß maru
 

Anzeige:
Dabei
20 Feb 2011
Beiträge
1.267
Alter
37
#2
Hat sie denn seine Prostata abgetastet? Da kann man auch schon mal gucken, ob er gerade hormonell etwas aufgewühlt ist.

Es kann natürlich sein, es wirkt gar nicht. Aber außer umsonst rausgeworfenes Geld ist es halt jetzt auch kein Weltuntergang. Wenn es gut wird und danach wieder kommt, weißt du halt es lag an Hormonen. Dann muss man halt langfristig überlegen was für den Hund besser ist..wenn er so viel Stress hat und gar nicht zu Ruhe kommt, dann kann man auch eine Kastration in Erwägung ziehen. Es wäre auf jeden Fall dann gerechtfertigt.

Leider reagieren die Rüden sehr unterschiedlich drauf, bei einem hilft es sehr gut, andere sind unverändert. Hier gibt es leider keine 100% Antwort.
 
Dabei
22 Nov 2019
Beiträge
104
Alter
38
#3
Hallo mal wieder,

musste mit meinem Rüden mal wieder zum Doc, da das Hecheln einfach nicht aufhört (selbst in Ruhe nicht). Er wurde geröntgt (Herz + Lunge),
Herz ist Top, Lunge leicht verschleimt und auch die Bronchien mal wieder (hoffe das wird nicht chronisch). Medis erhalten.

Dann fragte sie mich ob hier viele läufige Hündinnen sind. Als ich das bejahte, meinte sie, das viele Hecheln könne auch damit zusammenhängen (?), die Hündinnen bzw. der Geruch wären purer Stress für ihn. Sie schlägt einen Chip vor, da ich nicht kastrieren will. Hat jemand Erfahrung damit und weiß, ob das Hecheln bzw. der Stress dadurch wirklich weniger wird (er ist 2,5 J.).
Ich hab Angst, das der Chip entweder überhaupt nicht hilft oder hilft aber nach Auslaufen das alte Verhalten hervorkommt. Ich bin im Mom etwas überfordert mit einer Entscheidung. Und was mach ich, wenn der Chip hilft? Ich kann doch nicht jahrelang einen Chip setzen lassen.

Viell. kann hier mir jemand raten

gruß maru
Wir hatten das gleiche Problem. Der Chip hat uns super geholfen. Wir wollten es auch erstmal testen, obwohl die Kosten sich nicht großartig unterscheiden, als wenn man gleich kastrieren würde, aber um auf Nummer sicher zu gehen, wollten wir erstmal den Chip, falls er nicht hilft, braucht er auch keine Kastration.
Uns wurde angeraten, definitiv den 1-Jahres Chip zu nehmen, weil der Hund sich erstmal einpendeln muss und es einige Wochen dauern kann, bis man eine Veränderung wahrnimmt. 6 Monate sind da einfach viel zu kurz und das Auf und Ab wäre da nicht förderlich.
Unser mittlerweile zweijähriger Aussie hat schon von Anfang an das Problem, dass er kaum zur Ruhe kam, andauerndes Hecheln, als wäre er gerade einen Marathon gelaufen. Seelenruhig geschlafen, wacht auf, mega hecheln.
Ob die Verbesserung jetzt allein auf den Chip zurückzuführen sind, kann ich nicht beurteilen, ich denke aber, er hat einen großen Anteil daran.
Bei läufigen Hündinnen ist er auch immer komplett abgedreht und war kaum noch zu beruhigen. Dieses "Problem" ist in dieser Form bisher nicht mehr aufgetreten. Der Chip ist jetzt ungefähr 9 Monate drin, wir werden ihn dann so in 2 Monaten kastrieren lassen, denn das sollte am besten noch vor Ablauf des Chips passieren, ist ja auch logisch.
 
Dabei
6 Sep 2018
Beiträge
24
#4
Wir hatten das gleiche Problem. Der Chip hat uns super geholfen. Wir wollten es auch erstmal testen, obwohl die Kosten sich nicht großartig unterscheiden, als wenn man gleich kastrieren würde, aber um auf Nummer sicher zu gehen, wollten wir erstmal den Chip, falls er nicht hilft, braucht er auch keine Kastration.
Uns wurde angeraten, definitiv den 1-Jahres Chip zu nehmen, weil der Hund sich erstmal einpendeln muss und es einige Wochen dauern kann, bis man eine Veränderung wahrnimmt. 6 Monate sind da einfach viel zu kurz und das Auf und Ab wäre da nicht förderlich.
Unser mittlerweile zweijähriger Aussie hat schon von Anfang an das Problem, dass er kaum zur Ruhe kam, andauerndes Hecheln, als wäre er gerade einen Marathon gelaufen. Seelenruhig geschlafen, wacht auf, mega hecheln.
Ob die Verbesserung jetzt allein auf den Chip zurückzuführen sind, kann ich nicht beurteilen, ich denke aber, er hat einen großen Anteil daran.
Bei läufigen Hündinnen ist er auch immer komplett abgedreht und war kaum noch zu beruhigen. Dieses "Problem" ist in dieser Form bisher nicht mehr aufgetreten. Der Chip ist jetzt ungefähr 9 Monate drin, wir werden ihn dann so in 2 Monaten kastrieren lassen, denn das sollte am besten noch vor Ablauf des Chips passieren, ist ja auch logisch.
Moin, danke für deine Antwort. Hat sich dadurch sein Fell oder sein Verhalten geändert? Nach welcher Zeit wirkt so ein Chip?
 
Dabei
22 Nov 2019
Beiträge
104
Alter
38
#5
Moin, danke für deine Antwort. Hat sich dadurch sein Fell oder sein Verhalten geändert? Nach welcher Zeit wirkt so ein Chip?
Bei uns hat es tatsächlich um die 6 Wochen gedauert bis wir eine wahrnehmbare Veränderung erkennen konnten. Bei manchen gehts auch viel schneller, in einzelnen Fällen kanns aber sogar noch länger dauern wurde uns gesagt.

Er kommt bei uns jetzt viel besser zur Ruhe. Zu Hause wie auch auf der Arbeit. Während er vorher selbst in Ruhephasen gefühlt unter Dauerstress stand und andauernd hechelte, ist er im Gegensatz dazu jetzt schon fast eine Schlaftablette. Er ist definitv träger geworden. Im Büro schläft er super viel, nicht mehr ganz so aktiv/angespannt. Kann man gut auf den Bildern erkennen. Anfangs ist er jedes Mal aufgestanden, wenn jemand durch den Flur gelaufen ist, hat dazu viel gehechelt. Das Hecheln ist fast komplett weg und oftmals bleibt er jetzt einfach liegen, wenn jemand vorbei läuft. Das muss aber nicht unbedingt auf den Chip zurückzuführen sein, kann auch daran liegen, dass es einfach eine alltägliche Situation ist und er nicht mehr soviel Interesse und Neugier an den Tag legt.
Was bei uns immer noch an der Tagesordnung ist, sind neue Begegnungen/Situationen, die sind für ihn immer noch mit viel Stress verbunden, besonders an der Leine.
Sein Fell hat sich gar nicht verändert, aber ich habe das Gefühl, dass er etwas zugenommen hat.
Aber wie schon richtig angemerkt wurde, jeder Hund ist anders, bei manchen treten gar keine Veränderungen auf.
IMG_2923.jpg
IMG_2926.jpg
 

Anzeige:
Gefällt mir: maru
Empfehlungen:
Oben