Training im Sommer

Dabei
6 Jan 2015
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#1
Hallo liebe Foris,

da es bei uns in Rheinland Pfalz jetzt zum wiederholen Male über 35 Grad sind und mein Hund bei dem Wetter für nichts zu haben ist, wollte ich frage wie euer Training so im Sommer läuft? Hier wird es auch Abends kaum kühl, im Gegenteil, und morgens vor der Arbeit habe ich kaum Zeit für Training. Zumal Mantrailing und RO bei der Hitze nicht stattfinden. Also echt tote Hose momentan!

Wir sind momentan einfach nur viel am See, morgens früh versuche ich Rad zu fahren und zu joggen. Wir sind eure Hunde im Sommer? Macht es Ihnen auch so viel aus wie Coady oder ist's euren egal? Wie gestaltet ihr das Training?

Schweißgebadet Grüßen Alina und Coady
 
Dabei
15 Sep 2013
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#2
Wir machen nichts ausser am Wasser sein, wo er nach Herzenslust schwimmen und toben darf. Alles andere is uns beiden zu anstrengend :D
Remo pennt bei den Temperaturen aber auch einfach nur, wir hatten mehrmals 40 Grad- da geht's morgens und/oder abends an den Bach und sonst gibts Siesta :)
 
Dabei
6 Jan 2015
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#3
Dann ist ja gut! Coady pennt auch den ganzen Tag, heute Mittag wollte er nicht mal die Pipirunde laufen. Als wir wieder drin waren ab ins Bad auf die fließen :rolleyes:
 
Dabei
7 Sep 2012
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#4
Hier im Norden ist es glücklicherweise nicht durchgängig so heiß, sondern es gibt immer wieder kühlere Tage. Da ist das mit dem Trainingsausfall nicht ganz so arg. Zudem liegt unser HP ab ca. 17.00 h im Schatten u. hier geht im ein leichter Wind.
Da ich zudem morgens Sommer- wie Winter bereits um 5.30-6.30 h mit meinen Hunden gehen, erwischt es uns nicht ganz so arg. Denn meine beiden 13-jährigen brauchen die große Hitze auch nicht mehr. Abends gehen wir dann auf der Schattenseite am Mittellandkanal, wo die Hunde zwischendurch auch mal schwimmen können. Und wir gehen dann halt auch kürzer (30-45 Min.).
Den Hunden reicht das völlig, vor allem weil wir anschließend meist noch im Garten sind, wo sie sich frei bewegen können.
Was richtig eingeschränkt ist, ist definitiv das Hütetraining. Denn den Schafen macht die Hitze wirklich zu schafffen. So verzichten wir hier selbstverständlich an heißen Tagen auf jedes Training oder trainieren am WE besonders früh u. dann auch nur kurz.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#5
wenn es bei uns so heiß ist, haben wir auch häufiger einfach mal Ruhetage. Meine Hunde pennen bei der Hitze eh nur und verlangen auch nicht viel Programm.
Oft spritze ich sie nachmittags dann nur mit dem Gartenschlauch ab und/oder gegen abend geht es dann so 30-40 Minuten an einen kleinen Bach hier in der Nähe.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#6
Wir machen auch nicht viel.
Allerdings scheint der Honk sich so langsam an die Hitze zu gewöhnen.
Anfangs war er zu gar nichts zu bewegen und draußen nur im schleichtempo unterwegs, jetzt tobt er sogar mittags gern mal rum, wenn ich ihn nur kurz pinkeln lasse.
Er fordert also durchaus mehr ein, als ich bei der Hitze bereit bin zu geben *gg*
Dann lasse ich ihn drinnen halt mal eine Runde Pfandflaschen wegräumen oder so.
 
Dabei
27 Jan 2015
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#7
Wir haben hier genau das selbe Problem. Ich gehe mit Amy immer nur morgens und abends im Wald wenn es dort wenigstens noch etwas kühler ist. Über Mittag gehen wir dann nur schnell zum Pipimachen vors Haus. Um Amy trotzdem etwas zu beschäftigen, mache ich dann zwischendurch immer kurze Trainingseinheiten im Haus die ihr Spaß machen (Futterdummy suchen/ Tricks üben/ ein bisschen Sitz und Platz). Außer dem Junghundekurs machen wir ja sonst eh noch nichts mit ihr.
Wir haben das Problem, dass sie noch nicht ins Wasser geht. Und das jetzt in der Hitze zu üben ist eher ungünstig, weil sie nur aufgeregt hin und her rennt, was ja ist bei solchen Temperaturen ja eher schlecht ist.
 
Dabei
10 Jul 2014
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#8
Wir schauen, dass wir früh eine schöne Runde hinkriegen. Haben aber auch viel Schatten und den Fluss vor der Tür. Danach ist Olli so platt, dass er gar nix mehr braucht. Hier hat's aber auch in der Wohnung schlappe 27,5 Grad.
Zuhause üben haben wir an den ersten heißen Tagen gemacht. Nach ein paar Minuten hatte er keine Lust mehr. Also gibt's halt ruhiges Programm.
 
Dabei
6 Jan 2015
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#9
Na dann mache ich ja nichts falsch. Selbst Sachen in der Wohnung sind unöglich momentan, hier hat's heute 30 Grad in der Bude plus Speyer ist extrem schwül da wir direkt am Rhein wohnen... Also bis nächste Woche wird wohl hier noch auf halbmast gefahren, dann solls ja wieder erträglich werden!
 

Suki

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Dabei
9 Okt 2014
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#10
Wir wohnen ja in der Nähe. Und wir machen an so Tagen auch Slow Motion. Jussi kommt mit der Hitze nur schlecht klar, bei Suki ist es ok. Deswegen mache ich es auch von meinen beiden abhängig. Sehe ich sie sind super drauf trainiere ich in Maßen, sind sie völlig K.O gibt es kein Training. Wir gehen morgens eine schöne größere Runde, den Tag über gibt es dann nichts und abends geht es an den See:) Damit sind beide glücklich.
Suki und Jussi haben wie gesagt an so Tagen tagsüber keinerlei Lust raus zu gehen;) Und nachdem mir mal die Sohle meiner Schuhe geschmolzen ist , lasse auch ich es lieber;)
 
Dabei
13 Mai 2014
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#11
Team-Test-Training ist entweder abends ab 18.00 Uhr, oder Sonntag morgens um 9.00 Uhr. Familiensporthundgruppe allerdings samstags von 12.30 - 13.30 Uhr, allerdings trainieren wir bei starker Hitze und Sonnenstrahlung eher im schattigen Bereich.
 

Suki

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Dabei
9 Okt 2014
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#13
Vielen Dank für den Link!:) Ich muss das nochmal in Ruhe durchlesen. Was ich aber bislang gelesen habe, bestätigt mich darin an so Tagen Training ausfallen zu lassen. Dann müsste ich wohl richtig damit liegen meine Hunde den ganzen Tag, bis auf die Morgen- und Abendrunden, im kühlen Haus schlafen zu lassen. Ich werde jetzt wohl noch extremer weiterhin drauf achten, da es mir zu Bedenken gibt, dass selbst so erfahrene Leute das teilweise nicht erkennen/einschätzen können.
 
Dabei
23 Sep 2014
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#14
Danke für den Link! :) Wirklich sehr spannend und gut zu lesen. Mit Aura mache ich bei diesem Wetter auch nicht viel, tagsüber sind wir höchstens mal im Garten oder gehen nur kurz raus. Aber da bleibt sie oft auch stehen und mag nicht, deswegen gehts wirklich nur zum Lösen raus. Ich kann mir gut vorstellen, dass man es leicht unterschätzt. Ist mir gestern auch passiert und im Nachhinein würde ich nächstes Mal trotz der milderen Abendluft eine kleinere und wenig spielerische Runde mit anderen Hunden machen.
In diesem Fall hat Aura nämlich auch nicht gezeigt, dass sie nicht mehr mag und ich empfand das Wetter schon angenehmer. Der Artikel gefällt mir und ist es Wert gelesen zu werden. Ich werde das Programm bei zu starker Hitze definitiv weiter reduzieren.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#16
Ich glaube, das ist fast nicht möglich, da die Hunde doch so unterschiedlich sind.

Wenn mein Jerry Lee genug hat, zeigt er das ganz deutlich. Das geht sogar soweit, dass er einfach nicht mehr mitmacht. Vorher wird er langsamer, mit diesem Blick, der sagt: "Muss das sein, ich mag nimmer". Da ist es echt einfach zu erkennen.
Apps ist ganz anders. Wenn die müde ist, gleicht sie eher einem völlig übermüdetem Kind, das total aufdreht. Nur behält sie das nicht bei. Sie ist in allem irgendwie schnell. Ich kann das schwer beschreiben. Sie ist dann ganz kurz total hektisch, achte ich nicht darauf, würde sie weitermachen, bis sie umfällt.
Ein gutes Beispiel für ihre Art, was zu zeigen, ist ein Abbruch beim Trailen. Die dreht einmal schnell den Kopf zu mir und das wars. Wenn ich dann nicht sofort den Weg nach hinten frei mache, läuft sie einfach in die falsche Richtung weiter. Und so ist es auch mit der Anzeige, wenn sie müde ist.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#17
So relativ eindeutige Signale sind da ja schon eine gute Sachen. Ich muss sagen, ich tue mich dabei mit allen meinen 3`en schwer.
Irgendwie habe ich immer den Spruch im Kopf, das wenn ein Hund müde bzw. erschöpft wird, wird die Zunge beim Hecheln unten immer breiter u. runder. Aber das ist auch schwer einzuschätzen. Mit meinen beiden Seniorinnen gehe ich daher bei Hitze generell nur noch kleine Runden im Schatten, wobei ich dann immer überrascht bin, wenn das der Jüngeren auch völlig reicht.
 
Dabei
23 Sep 2014
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#18
Julia, das hört sich ja interessant an. Woher hast du das mit der Zunge? Ich muss da mal drauf achten, ob ich sowas erkennen kann. Ist mir auf jeden Fall nicht bekannt, aber manchmal gibts ja solche Weisheiten :)
Ich habe eben mal im Netz nach was fundiertem gesucht.. Aber auf die Schnelle nichts gefunden, kann also tatsächlich ein Thema sein, welches einerseits bei den Hunden sehr unterschiedlich ist und andererseits vllt auch als selbstverständlich gilt.
Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass darüber teilweise wenig nachgedacht wird. So gibt es oft Menschen, die lange mit ihrem Hund Ball oder ähnliches Spielen und der Hund ja schon echt fertig ist. Aber natürlich nicht aufhört und die Leute nicht richtig reagieren und meinen, dass er ja noch mit Freude / Energie dabei ist..
Vermutlich sollte einfach das Motto sein, bei Warmen Temperaturen lieber weniger als mehr... Wenn Hund im kühleren Haus dann immer noch ankommt, kann man vllt lieber dort noch ne kleine Einheit mit Tricks oder ähnlichem machen :)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#19
Das mit der Zunge habe ich mal vor langen langen Jahren von einer Hundetrainerin gehört.

Wobei manche Menschen völlig gedankenlos mit ihren Hunden sind, siehe das leidige Thema bei Hitze im Auto usw.
Vor einigen Wochen waren es hier 36°C u. hier fuhr jemand im gleißenden Sonnenlicht mit Hund am Fahrrad durch die Gegend u. das auch noch auf der geteerten Straße. Der Hund hechelte mind. 15 Meter hinter dem Radfahrer her.
Leider war das auf einer Kanalbrücke u. ich noch ein ganze Stück entfernt am Kanal, so das ich nichts sagen konnte. :(
 
Dabei
23 Sep 2014
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#20
Ja, da hast du leider recht.. Bei fb wurden bei der krassen Hitze auch viele Videos gezeigt, bei denen Hunde aus Autos gerettet oder es zumindest versucht wurde.. Wirklich traurige Geschichte und dabei sollte man meinen, dass dieses Thema eigentlich so bekannt ist, dass Menschen dafür ein Bewusstsein entwickelt haben. Aber leider kommt es trotzdem noch vor, dass Hunde im Auto gelassen werden.

Mit dem Hund am Fahrrad kann ich auch nicht nachvollziehen. Aura hechelt schon, wenn wir nur kurz im Garten oder ne kleine Runde draußen waren und das obwohl ich dann nichts groß mit ihr mache.. Da würde ich nie auf die Idee kommen auch noch Rad zu fahren, vor allem nicht bei dieser Hitze...
Ich habe aber auch neulich jemanden mit seinem Aussie am Rad fahren sehen, er war an der Leine und hätte nicht mal die Geschwindigkeit bestimmten können. Auch das war an der Straße, ohne Schatten und zu heißen Temperaturen...
Wie bei dem Link genannt denken vermutlich die Leute, dass diese Hunde es brauchen (da ja sonst so bewegungsfreudig) und denken aber nicht an die Folgen und das eben auch solche Rassen durchaus ruhigere Tage wollen, wenn es heiß ist.. Und andere sind vielleicht auch einfach egoistisch und wollen selbst diese Bewegung und dann muss der Hund mit..
 
Dabei
21 Feb 2011
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#21
Wenn es richtig eindeutig Signale gäbe, würde es solchen Profis sicher nicht passieren, dass die Hunde im Einsatz zb sterben.
Diese Signale scheint es dann wohl eher nicht zu geben. *justmytwocents*
 
Dabei
7 Nov 2013
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#22
Das es in der Pfalz gegen später noch heißer wird kann ich tatsächlich bestätigen! ;) Ab 3 Uhr Mittags wird es heißer und heißer bis es dunkel wird. Zumindest in letzter Zeit in meinem Gebiet.

Ich übertreibe es bei dem Wetter mit Auslastung nicht. Wir laufen allgemein nur im Wald (Schatten und kühlerer Boden) und am meisten zu den angenehmsten Temperaturen am Tag.
Zwishcen 7 und 8, 14 und 15 Uhr und ca. 21 Uhr.
Zwischen 14 und 15 Uhr gehen wir dann oft an den See oder Fluss, sodass der Hund immer auch ausreichend Wasser zum Trinken & Abkühlen in der Nähe hat.
Aber auch hier - in der Ruhe liegt die Kraft..
Wenn wir keine Zeit haben ans Wasser zu fahren, gibt es ein paar Suchspiele in der Wohnung o.ä. wo es bei uns nicht so heiß ist!
An heißen Tagen gehen wir morgens die lange Runde. An kühleren oft Mittags oder Abends.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#23
Ich glaube es ist Typsache. Und ich denke, dass ein gut trainierter Hund mit enger Bindung zum Hundeführer tendenziell später bis nie zu erkennen gibt, dass er nicht mehr kann.
Bei unseren Wanderungen zeigt Arkos deutlich, wenn er nicht mehr recht kann/will. Dann wird er langsamer und haut auch mal die Bremse rein. Chili läuft und läuft und läuft... Die würde mir fast überall hin folgen. Denke bei ihr liegt es aber auch ganz klar in der Rasse begründet...
Ich mein damit nur, ein Hund mit viel will to please und gutem Trainingsstand steht mehr in der Gefahr sich selbst für den Hundeführer zu vergessen... So erkläre ich mir, warum es Profis passieren kann, dass die Hunde im Einsatz sterben.
 
Dabei
23 Sep 2014
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#24
Nike, ich denke auch, dass das ne Typsache ist. Wie Gundi schon bei ihren beiden Aussies beschrieben hat, vermitteln sie auf ganz unterschiedliche Art und Weise, wann es zu viel wird. Und es gibt sicherlich auch Hunde, die vermutlich so viel Freude an der Arbeit haben, sodass sie nur gering oder sogar gar keine Erschöpfung zeigen - bis es eben zu spät ist.
Beispielsweise zwei Hunde meiner Trainerin, die an den Schafen arbeiten. Beide wirklich gut, beide arbeiten sehr gerne. Allerdings arbeitet die eine solange wie man es ihr sagt und die andere würde erst aufhören, wenn man es ihr sagt. Diese Hündin würde bis zur völligen Erschöpfung arbeiten, wenn man es nicht alleine unterbindet.
Ich glaube nicht unbedingt, dass das mit der Stärke der Bindung zusammenhängt. Ich denke einerseits ist es eben, wie du sagst ne Typsache (denn auch bei guter Bindung sollte, der Hund wissen, dass es ok ist aufzuhören, wenn er nicht mehr kann und kein Spaß mehr bei der Arbeit hat) und andererseits ist es eine Sache der Erziehung.
Hunde professionell vermisste Personen suchen, kennen dies unter verschiedenen Bedingungen und ich denke, dass vor allem diese (oder zumindest einige von ihnen) schlichtweg verlernt haben bescheid zu geben oder diese Tendenz bei ihnen ohnehin wenig ausgeprägt war.

Was mich so im Nachhinein noch wundert, bei der richtigen Suche werden ja mehrere Hunde eingesetzt und sie müssen teilweise auch nicht die komplette Gegend absuchen. Also dann werden sie u.U. an bestimmten Ecken raus gelassen, um den weiteren Weg anzuzeigen. Durch diesen Wechsel der Hunde und auch der Pausen dürfte ja schon eine Überlastung entgegengewirkt werden. Ich kann mir schon vorstellen, dass es Situationen gibt, wo der Hund sehr lange am Stück arbeiten muss, aber tatsächlich bis zu diesem Punkt? Laut der oben genannten Vorgehensweise dürfte es ja eigentlich nicht so weit kommen. Ich kann mir vorstellen, dass es hier auch Richtlinien gibt, zumindest für Deutschland.
Das sind jetzt alles nur Überlegungen und ich will absolut nicht die Hitze und die Bedingungen abschwächen, aber ein wenig regt das jetzt schon zum Nachdenken an. Vllt handelt es sich bei solch ernsthaften Folgen tatsächlich um menschliches Versagen, nicht weil die Hunde falsch gelesen werden sondern eher weil sich doch nicht an ausreichend Pausen etc. gehalten wird.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#25
Ich glaube nicht unbedingt, dass das mit der Stärke der Bindung zusammenhängt. Ich denke einerseits ist es eben, wie du sagst ne Typsache (denn auch bei guter Bindung sollte, der Hund wissen, dass es ok ist aufzuhören, wenn er nicht mehr kann und kein Spaß mehr bei der Arbeit hat) und andererseits ist es eine Sache der Erziehung.
So wollte ich es nicht gesagt haben...
Die Bindung ist ja eh die Voraussetzung für's Training. Eine gute Bindung kann ja auch dazu führen, dass der Hund sich gerade besonders traut, Schwäche zuzugeben. Ich meinte nur, dass ein Hund für einen Fremden wohl kaum bis zur Erschöpfung gehen würde. In der Bindung zum Hundeführer kann sich halt ausprägen, was Typsache ist (eben wie sehr der Hund anzeigt). Ich fürchte das schwüle Wetter setzt meinen Hirnwindungen zu... :( Keine Ahnung, ob das irgendwie verständlich ist mein Getippsel...
 
Dabei
23 Sep 2014
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#26
So wollte ich es nicht gesagt haben...
Die Bindung ist ja eh die Voraussetzung für's Training. Eine gute Bindung kann ja auch dazu führen, dass der Hund sich gerade besonders traut, Schwäche zuzugeben. Ich meinte nur, dass ein Hund für einen Fremden wohl kaum bis zur Erschöpfung gehen würde. In der Bindung zum Hundeführer kann sich halt ausprägen, was Typsache ist (eben wie sehr der Hund anzeigt). Ich fürchte das schwüle Wetter setzt meinen Hirnwindungen zu... :( Keine Ahnung, ob das irgendwie verständlich ist mein Getippsel...
Ja, jetzt weiß ich was du meinst. Da stimme ich dir zu. Nicht nur unseren Hunden setzt es zu, auch der Mensch muss ganz schön unter der Hitze leiden ;)
 
Dabei
21 Feb 2011
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#27
Also beim Suchen steigt die Körpertemperatur des Hundes rasant an und erreicht ganz schnell über 40° Grad.
Wenn man dann bedenkt, dass bei 41,8° Grad das Eiweiß im Blut anfängt zu stocken, kann ich mir vorstellen, dass es bei heißen Temperaturen sehr schnell gehen kann mit der Erschöpfung. Dazu kommt ja noch, dass die Bodentemperatur meist noch höher ist, als die Lufttemperatur.

Suchen ist anstrengend. Drogen- oder Sprengstoffsuchhunde werden bereits nach 10 Min. ausgewechselt.
 
Dabei
23 Sep 2014
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#28
Ja, das ist echt hoch! Da wusste ich gar keine genauen Angaben, aber es ist interessant und sollte immer im Hinterkopf bleiben. Dann fällt die Entscheidung zum Training zu gehen oder nicht bei wärmeren Temperaturen wirklich leicht...
 
Dabei
12 Dez 2012
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#29
Oh, dieser Temperaturverlauf war mir auch nicht bekannt!
Und ich hab noch im Hinterkopf, wie letztens welche meinten: Wir fährten bei der Hitze nur, alles andere ist zu anstrengend. Ist wohl Fährten fast schlimmer als kurz rennen?
 
Dabei
3 Jan 2013
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#30
Ich gehe mit meinen schon immer morgens recht früh eine größere Runde (ca. 1 Std.)
Das haben wir beibehalten.

Tagsüber mache ich dann bei Temperaturen über 30 Grad oder bei extremer Schwüle nicht viel, da ich mich selber nicht wohl fühle.
Die Tür zum Garten ist ganztägig auf.

Die Hunde liegen viel auf den Fliesen.

Später Nachmittag bzw. Abends gibt es dann noch kleine Runde oder auch mal irgendwo ans Wasser und dort 1 STd. geplanscht . Das mögen aber nur Emeée und Pawnee

Bei Chumani (11) merke ich deutlich, dass ihr das Wetter zu schaffen macht. Sie schleicht oft nur noch hinter uns her und ich lasse sie ab und zu sogar schon zu Hause bei der kleinen Nachmittags-Runde oder wenn ich an den See fahre.
 

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