Unsichere Aussiehündin

Dabei
1 Mai 2018
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#1
Hallo ihr Lieben!
Ich hoffe sehr, dass der ein oder andere von euch vielleicht ein paar Tipps für uns bezüglich zum Verhalten von meiner Hündin Emma hat. Emma ist eine 1 Jahr alte Australian Shepherd Hündin, also gerade mitten in der Pubertät Wir sind eigentlich super zufrieden mit ihr! Sie ist ein wirklich so toller Hund, doch leider haben wir ein paar Schwierigkeiten mit ihr! Seit sie 8 Wochen alt ist, lebt sie bei uns in Berlin. Am Anfang war uns erstmal total wichtig, dass sie lernt ruhig und entspannt (egal in welcher Situation) zu sein Sie ist von Anfang an Zuhause immer sehr schnell zu Ruhe gekommen, was sich bis heute zum Glück auch nicht geändert hat! Zur Zeit sieht unser Tagesablauf so aus: Morgens kommt Emma ca. eine halbe Stunde raus, danach bleibt sie dann von um 8 Uhr bis um 14 Uhr alleine Zuhause, was super funktioniert. Nachmittags & Abends gehen wir dann nochmal so eine Stunde spazieren, wo sie auch immer viel mit anderen Hunden toben kann Seit ein paar Monaten gehen wir nun auf den Hundeplatz, wo wir Agility und manchmal auch D.O.N.G machen. Am Wochenende sind dann immer sehr lange Spaziergänge angesagt... Die Leinenführigkeit klappt mittlerweile wenn ich alleine mit ihr unterwegs bin schon richtig super, wenn wir mit der ganzen Familie unterwegs sind, ist es noch etwas schwierig, aber wir üben daran fleißig Was auch super funktioniert, ist der Rückruf! Sie ist in so gut wie jeder Situation abrufbar, worauf ich wirklich stolz bin ☺️ Mit ihr in Cafés zu gehen oder mit den Öffentlichen zu fahren ist auch überhaupt kein Problem- sie ist sehr entspannt und kommt schnell zu Ruhe. So, jetzt endlich mal zu unserem „Problem“ Emma ist leider in vielen Situationen sehr unsicher, sowohl bei Menschen als wie auch bei Hunden! Bei Menschen haben wir das eigentlich gut in den Griff bekommen, denn sie weiß jetzt, dass es besser ist sich an mir zu orientieren. Bei Hunden klappt das leider noch überhaupt nicht gut... sie war eigentlich schon immer eine sehr dominante Hündin, war aber immer freundlich und hat so gut wie mit jedem gespielt. Seit ein paar Monaten ist es nun so, dass sie sehr komisch auf viele Hunde reagiert - besonders an der Leine! Wenn sie frei läuft, ist es so: Sobald ein Hund zu nah kommt, sträubt sie ihre Nackenhaare sehr extrem auf und zieht den Schwanz ein ( aber eigentlich nur bei HUNDEN DIE SIE schon z.B. Von der Hundewiese KENNT UND ANSCHEINEND NICHT MAG) kommt ein Hund dann noch näher, fllätscht sie gelegentlich die Zähne...reagiert der andere Hund dann nicht, wird dieser auch mal weggeschnappt! An der Leine läuft es so ab, dass sie den anderen Hund entdeckt, wieder sehr extrem die Nackenhaare auf sträubt, dort hinwill, bellt und einfach extrem angespannt ist. Normal vorbei laufen können wir also nicht! (Man muss dazu sagen; das ist nur so bei HUNDEN DIE DIE KENNT! BEI FREMDEN HUNDEN KÖNNEN WIR PROBLEMLOS VORBEI LAUFEN!) Das alles ist glaube ich erst so, seit sie einmal von unserem Nachbarshund angefallen wurde... Bei den Hunden, die in unserer Straße wohnen, ist es übrigens besonders schlimm, da rastet sie förmlich aus, selbst wenn sie den nur riecht!! Ich kann bei ihr außerdem einfach nicht einschätzen, ob es wirklich pure Unsicherheit ist. Vielleicht möchte sie ja auch beschützen oder so!? Allgemein hat sie wirklich einen sehr ausgeprägten Hüte und Schutzinstinkt! Ich weiß leider einfach nicht, wie ich jetzt bei Hundebegegnungen egal ob mit oder ohne Leine reagieren soll?! Haben die Hunde einen gewissen Abstand, kann ich mit Emma übrigens problemlos an ihnen vorbei gehen ( auch super ohne Leine ) Sie hat natürlich auch noch ihre Hundefreunde mit denen sie immer noch super toll tobt ☺️ Ich kann ihr Verhalten halt einfach nicht richtig deuten und weiß auch dementsprechend nicht wie ich reagieren soll... bisher habe ich sie eher ausgeschimpft und bin weiter gegangen, aber ich habe das Gegühl, dass es das eher nur noch schlimmer macht! Das extreme aufstellen der Nackenhaare spricht für mich halt sehr für Unsicherheit! Vielleicht ist es ja aber auch nur so eine komische pubertäre Phase?! Aber kann es auch was anderes bedeuten??? Ich würde mich riesig über guten Rat von euch freuen!!! Liebste Grüße Emma und Emilia
 
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7 Okt 2014
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#2
Ohne das gesehen zu haben, wird man das nicht beurteilen können.
Da solltest du lieber vor Ort einen Trainer draufschauen lassen.
Der Kamm ist allerdings nicht unbedingt ein Zeichen für Unsicherheit, sondern allgemein für Erregung, das kann sie nicht bewusst steuern.
Stellt sie nur die Haare im Nacken auf, kann! es sogar Imponiergehabe sein.
Wenn sie aber die Rute dabei einzieht und knurrt und abschnappt im Freilauf, scheint ihre Individualdistanz einfach größer zu sein und Sie sich eventuell bedrängt/bedroht zu fühlen.
Ich würde da die Hundewiese vielleicht erstmal meiden, wenn sie insbesondere auf Hunde, die Sie daher kennt, so reagiert.
In diesen Freilaufzonen mit vielen Hunden kommt es gerne mal zu Mobbing, das die Halter gar nicht als solches wahrnehmen.
 

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