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Verwechseln Hunde Personen

Dabei
13 Sep 2016
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#1
Hallo, mein 6-Monate alter Rüde hat sich heute ganz komisch verhalten... Ich bin mit ihm und meinem Freund aud dem Supermarktparkplatz gegangen und wollte auf dem fast leeren Parkplatz üben, dass der Hund neben dem Fahrrad läuft wenn ich es schiebe, dann wenn ich darauf sitze etc... Also mein Freund ist einkaufen gegangen (das haben wir schon früher so gemacht, dass wir uns da getrennt haben, war nie ein problem) und ich habe mit dem Hund ganz langsam angefangen. Er hat es super gemacht, hatte keine angst und ich habe ihn immer wieder belohnt. Wir haben das nur kurz gemacht, plötzlich hat er angefangen an der Leine zu ziehen, so dass es mit dem Fahrrad nicht mehr gut geklappt hat. Dann habe ich das Fahrrad abgeschlossen und wollte mit dem Hund spielen oder was anderes machen, er hat aber die ganze Zeit in jede Richtung stark gezogen und hat gar nicht mehr auf mich gehört, lies sich auch nicht mit Lekerchen ablenken. Ich bin natürlich nicht mitgegangen, dann hat er sich hingesetzt, wenn ich aber weiter ruhig gehen wollte, hat er wieder stark gezogen. So was hat er noch nie gemacht... das er sich nicht ablenken lässt. Es gab auch nichts auf dem Parkplatz, er hat in jede Richtung gezogen, nicht weil er was gesehen hat. Sonst habe ich mit ihm Leinenführigkeit trainiert und das macht er super, die Leine ist fast nich gespannt. Irgendwann ist mein Freund gekommen und ich habe ihm das gesagt was passiert ist, er hat ihn dann an die Leine genommen und dann ist er plötzlich neben ihn bei Fuß gelaufen und auf Kommandos reagiert. Bei mir dann wieder gar nicht mehr. Das komische ist, dass er normalerweise bei mir auf Kommandos reagiert und gut an der Leine läuft, bei meinem Freund macht er in der Regel was er will und ist nicht zuverlässig. Auch normalerweise wenn ich weg gehe findet der Hund das viel slimmer als wenn ich bei ihm bleibe und mein Freund weg geht. Es war ganz komisch.... Ich denke, vielleicht hatte er Angst weil es mittlerweile schon dunkel wurde, aber trotzdem verstehe ich es nicht. Kann es sein dass der Hund die Personen verwechslt? Oder vielleicht empfindet er doch meinen Freund eher als Schutzperson und hat sich nicht bei mir geschützt gefühlt? Und bei den restlichen Sachen macht er bei mir nur besser mit, weil er weiß, dass es sich für ihn lohnt (ich belohne ihn eher mit Futter oder Spiel, mein Freund meistens einfdach mit Lob). Zu Hause legt er sich immer bei mir wenn wir in unterschiedlichen Zimmern sind... Ich bin ein bisschen verunsichert. Ich möchte schon dass er Schutz bei mir findet. Heute sah das für mich nicht so aus. Was denkt ihr, dass sein Verhalten bedeutet?
 

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Dabei
15 Mai 2014
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1.001
#2
Hallo, herzlich Willkommen im Forum, es wäre schön wenn du dich und deinen Hund einmal vorstellen würdest.
Ich würde mir über die Situation jetzt nicht so viele Gedanken machen wenn es nur einmal passiert ist. Hunde sind halt keine Maschinen die in jeder Situation immer gleich reagieren. Dass er euch verwechselt hat glaube ich nicht.
Generell fühlen sich Hunde sicher bei Personen die Sicherheit ausstrahlen, ruhig, überlegt und konsequent handeln.
Wenn du ihn in Alltagssituationen nur ablenkst lernt er gar nichts in der Situation. Er läuft dem Leckerlie hinterher so lange das Leckerlie für ihn interessanter ist als die Umgebung. Anders ist es wenn man die Leckerlie gezielt als Belohnung für gutes Verhalten einsetzt. Z.B. ein Hund kommt euch entgegen und er schaut zu dir - Leckerlie.Dann lernt er, dass sich richtiges Verhalten lohnt.
Man kann auch nur mit Lob erziehen oder durch Persönlichkeit. Hauptsache das Verhalten kommt beim Hund als sicher und konsequent an.
 
Dabei
7 Okt 2014
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2.097
#3
Mit sechs Monaten kann er durchaus grade in eine pubertärbedingten Spookyphase kommen .
Vielleicht war er eh unsicher, vielleicht hat er eine läufige Hündin gerochen oder ein Geräusch gehört, da steckt Niemand drin.
Dass er dann bei deinem Freund sicherer war , würde ich einfach darauf zurückführen, dass du verunsichert warst durch sein Verhalten und dein Freund ihn normal behandelt hat.
Ich würde mir da gar nicht groß Gedanken drum machen, es werden künftig noch einige "seltsame" Situationen entstehen, wenn die Hormone mit ins Spiel kommen :)
 
Dabei
13 Sep 2016
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#4
Danke für die Antworten! Vielleicht hat es auch was mit seinem Alter zu tun. Er hat vor 2-3 Tagen angefangen sein Bein zu heben beim Pinkeln und ich nehme an, er kommt in die Pubertät. Ich habe nur nicht erwartet, dass sich das Verhalten so plötzlich ändern kann. Auf jeden Fall war er heute morgen beim ganz normalen Spaziergang wieder ganz komisch.... er hat ganz am Anfang bis über die Straße wieder stark an die Leine gezogen und dann hat er sich hingesetzt und wollte nicht weiter gehen. Ich ihn mit "weiter" aufgefordert wie ich das sonst mache wenn er sehr lange irgendwo schnüffelt oder wegguckt, dann habe ich sehr lange gewartet, ich habe so getan, als würde ich was auf dem Boden finden... nichts hat geholfen. Ich habe die Leine fallen lassen und bin ein Stück weiter gegangen, irgendwann ist er dann gekommen und ich habe mit ihm gespielt, das hat er dann mitgemacht. Aber als ich noch ein Stück weiter gehen wollte, hat er sich wieder hingesetzt und wieder das gleiche. Am Ende musste ich ihn nach Hause tragen, weil er nicht gehen wollte... Ich finde das sehr seltsam. Wie soll man in so einer Situation reagieren? Ich denke nicht, dass er Schmerzen hat, da er mit viel Spaß gespielt hat. Er frisst und trinkt, zu Hause kommt er zum Kuscheln. Seitdem schlätf er zu Hause, so wie er das jeden Tag macht. Ich lasse ihn heute erst mal in Ruhe ohne Trainig, nur Spielen... ich habe Angst dass er überfordert ist. Ist denn so was durch die Pubertät erklärbar?
 
Dabei
13 Sep 2016
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#5
Übrigens ich finde es auch blöd, den Hund mit Leckerchen zu locken. Ich belohne ihn wenn er von alleine was richtig macht. Aber auch wenn er was schon kennt und ganz gut macht, z.B. wenn ich ihn aus dem Spiel mit anderen Hunden rufe und er zu mir kommt, dann soll sich das auch für ihn lohnen, sonst habe ich Angst, dass er das nächste mal das nicht mehr macht.
 
Dabei
2 Nov 2015
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#6
Hmm, ja ich kann mir gut vorstellen, dass das mit der Pubertät zusammenhängt. Ich würde mal sagen, der testet grade extrem seine Grenzen aus und versucht sich durchzusetzen. Ehrlich gesagt, hatte ich das nie so extrem, aber nach Hause getragen, hätte ich ihn niemals mit 6 Monaten, nur weil er stur ist. Da heißt es dann wahrlich, den längeren Atem und dickeren Kopf als der Hund zu haben. Immerhin sollte er das machen, was du willst und dorthin gehen wo du willst - du bist "Bestimmer" nicht er.
Ehrlich geasgt, auch wenn es die harte Tour ist- ich hätte meinen hintergezogen.
 
Dabei
13 Sep 2016
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#7
Ehrlich geasgt, auch wenn es die harte Tour ist- ich hätte meinen hintergezogen.
Das habe ich auch probiert, aber er ließ sich gar nicht bewegen. Er ließ sich nicht mal mit Futter locken und normalerweise macht er alles für Futter. Ich probiere es später noch mal. Irgendwann will er doch bestimmt spazierengehen. Wenn er bei mir immer noch nicht will, bin ich gespannt ob er wieder mit meinem Freund mitgehen möchte. Das fände ich auch seltsam, aber zumindest werden wir zu dritt was machen können
 
Dabei
2 Nov 2015
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#8
Das habe ich auch probiert, aber er ließ sich gar nicht bewegen.
Hast du wirklich probiert ihn im Sitz oder Platz hinterherzuziehen, oder hast du ,übertrieben gesagt, ein bisschen an der Leine gezuppelt? Natürlich kostet das Kraft, aber ich denke bei nem 6 Monate alten Aussie sollte das machbar sein, ist ja kein Bernhardiner.:D
Wie gesagt, für viele ist es bestimmt ein Unding und zu grob - viele hätten bestimmt auch Hemmungen weil es vermutlich ziemlich grob aussieht.

Ich würde den Aufbau auch steigern - setzt er sich hin und will nicht weiter, erst mit Stimme motivieren, dann mit Futter locken und wenn er stur bleibt, dann weiter ziehen, notfalls im sitzen oder liegen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#9
Ich kenne dieses stoische " ich bleibe sitzen, egal was du machst" nur von einem Sennen von Bekannten, da war es in der Pubertät die ungesunde Mischung aus Sturheit und Unsicherheit.
Nur konnte man DEN wirklich nicht hinterherziehen.
Aber einen Aussie..?
Wobei ich das wohl auch nur am Geschirr machen würde.
 
Dabei
29 Dez 2012
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#10
Lustig, wir haben in der Hundeschule einen Bernersennen der dieses Verhalten perfektioniert hat. Keine Lust mehr=auf den Boden werfen oder im sitz die Pfoten in den Boden stemmen...
Mein Tipp für dich, geh Hunter den Hund und versuch erstmal 'zuppeln' nach hinten, wenn das nicht reicht auch mal ziehen, das bringt Hundi aus dem Gleichgewicht und er steht auf ;)

Gesendet von meinem SM-T535 mit Tapatalk
 
Dabei
13 Sep 2016
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#11
Hm, ich habe wirklich nicht so stark gezogen. Aber ich würde das wirklich lieber am Geschirr machen. Ich habe heute schon deutlich stärker gezogen als sonst schon mal für den Impuls, seine Augen werden dann direkt so rot und ich kann mich nicht überwinden, noch stärker zu ziehen. Ich gebe ihm vielleicht heute eine Pause und wenn er das morgen wieder macht, probiere ich stärker zu ziehen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#12
Naja, so stark ziehen, dass die Augen rausquellen , sollst du auch nicht.
Quatsch, Scherz! ;)
Meiner kriegt auch sofort knallrote Augen, wenn er Stress hat, sich freut, aufregt etc.
Aber es nutzt ja nichts, du kannst deinen Hund ja nicht da sitzen lassen.
Und wenn er so schlau ist, wie ich vermute, weiß der sonst bald ganz genau, dass Sitzen bleiben = spielen, Leckerli, Aufmerksamkeit bedeutet.

Meine Freundin hatte früher einen Dackel, der das wohl auch perfektioniert hatte und sich beispielsweise bei Regen hinterher hat ziehen lassen wie eine Robbe - Schnauze im Dreck, alle vier Pfoten nach hinten ausgestreckt.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#13
Ich würde in so einer selbstverständlichen Situation nicht mit Leckerlie locken. Die Hunde brauchen 2-3 Anläufe, dann haben sie abgespeichert: Sitzen bleiben- Leckerlie-Lob. Dann hast du dauerhaft das Problem. Ebensowenig würde ich fürs weitergehen loben.
Zaro hat das auch mal gemacht, da war er allerdings 12 Wochen und gerade ein paar Tage bei uns. Die Phase dauerte bestimmt eine Woche. Ich habe ihn dann die ersten Tage ein paar Meter getragen und weiter gings. Bei einem 6 Monate alten Hund würde ich es nur dann machen wenn er nicht besonders gerne getragen wird. Sonst Geschirr an und fürs richtig laufen und dich beachten loben, immer mal ein paar Leckerlies geben. Bleibt er sitzen gibt es gar nichts. Ich habe Zaro dann den Rücken zu gedreht und ihn gar nicht beachtet. Wurde die Leine locker bin ich weiter gegangen. Kam er eine Zeit lang gut mit gab es ein Leckerlie.
Gut, man kann es auch komplett ohne Leckerlie machen aber wenn man den Weg des Hinterherziehens geht muss man auch dazu stehen und darf nicht insgeheim den Hund bedauern. Dann klappt es nicht weil man zuviel Unsicherheit rein bringt.
 
Dabei
2 Nov 2015
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#14
Gut, man kann es auch komplett ohne Leckerlie machen aber wenn man den Weg des Hinterherziehens geht muss man auch dazu stehen und darf nicht insgeheim den Hund bedauern. Dann klappt es nicht weil man zuviel Unsicherheit rein bringt.
Das stimmt Zaraila! Ich denke, egal welchen Weg man geht, es ist wichtig das man hinter seiner Entscheidung steht und das auch durchzieht, sonst merkt der Hund das sehr schnell und nimmt einen auch nicht mehr für voll.

Das man ihn, wenn, am Geschirr hinterherzieht, war für mich selbstverständlich, daher hab ich das nicht erwähnt:)

Ein Bruder unsrer alten Hündin, hatte das sture Sitzenbleiben auch sehr gut drauf im jungen Alter. War ein Golden Retriever. Der wurde dann auch mal ein Stück hinterhergezogen und hat ziemlich schnell dann aufgegeben. Unser Züchter hatte uns immer gesagt, wir sollen von klein auf gucken, dass die Hunde mitlaufen und wenn er sich auf dem Weg hinsetzt, was Welpen ja gerne mal machen um zu gucken, nicht zuuuu lange warten, sondern ihn relativ zügig wieder mitnehmen, also weiterlaufen. Er kann/darf/soll ruhig kurz gucken, sich aber nicht daran verweilen. Ich hab wirklich keine Ahnung, ob das stimmt oder wirklich was bringt, wir haben uns einfach daran gehalten und hatten in der Hinsicht keine Probleme.:rolleyes:

Aber wir treffen zum Beispiel erstaunlich viele Hunde auf Spaziergängen, die dann plötzlich nicht mehr weiterlaufen wollen/sich hinlegen oder setzen, bis ich mit meinem Hund vorbei bin. Abgesehen davon, dass mich dieses Verhalten bei meinem Hund etwas nerven würde, frage ich mich immer, was diese Leute machen, wenn sie auf einen anderen Hund stoßen und der sich auch hinlegt/setzt bis der Hund vorbei ist. :confused:
 
Dabei
13 Sep 2016
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#15
Ich habe das Heute so gemacht, dass ich immer gewartet habe mit Körper in der Richtung, die ich gehen möchte, mit ganz leichtem Zug und wenn die Leine locker war bin ich noch ein paar Schritte gelaufen. Nur an der Ampel habe ich ihn getragen nachdem ich schon 2 grüne Phasen verpasst hatte. Im Park war er abgeleint und hat schön gespielt. Auf dem Rückweg waren wir am Anfang wieder sehr Langsam an der Leine bis er ein Stück Apfel gesehen hat. Ich habe den Apfel genommen und plötlich war die Leine wieder locker und so sind wir ganz schön nach Hause gegangen (ohne ihn zu locken, ich hatte den Apfel einfach in der Hand), da hat er den Apfel auch bekommen.
Andere Leute hatten mir gesagt, dass er die Leine so blöd findet, weil ich zu viell von ihm in dem Alter verlangt habe. Es hat aber bis jetzt sehr gut geklapptt, dass sie ganz locker war. Ich dachte genau so soll man es machen, schon vom Anfang an das verlangen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#16
Was "verlangst" du denn von ihm?
Wie lange gehst du beispielsweise spazieren?
Eventuell ist er tatsächlich überfordert.
Wobei er bei mir weder an der Ampel getragen worden wäre noch den Apfel bekommen hätte .
Mein Hund hat dahin zu gehen, wo ich hin gehe an der Leine, das finde ich in keinster Weise belohnenswert.
Und da wäre es mir auch egal, wie das aussieht, wenn ich ihn hinter mir herschleife.
 
Dabei
13 Sep 2016
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#17
Wir gehen ca. 400 m an der Leine bis zum Park, da wird er abgeleint und evtl. wieder kurz angeleint wenn es was "gefährliches" gibt. Im Park spielen wir, manchmal spielt er mit anderen Hunden, manchmal verstecke ich was essbares im Gras und er sucht es oder wir buddeln zusammen ein Loch und da ist auch was verstecktes. Und dann die 400 m entlang der Straße wieder an der Leine. Er zieht nicht stark an der Leine, schnüffelt aber viel auf dem weg, teilweise hilft dann "weiter" damit er weitergeht, teilweise nicht. Irgendwo habe ich gelesen, dass jemand die Regel hatte, an der kurzen Leine wird nicht geschnüffelt und nicht markiert, erst an der langen Leine und im Freilauf, und ich dachte, dass kann ich für die relativ kurzen 400m auch einführen. Es ist auch praktisch wnn man schnell irgendwohin muss. Dass hat 1 oder 2 mal gut geklappt und danach war die ganze Geschichte wie o.b.
Auf jeden Fall habe ich ihn wieder Schnüffeln lassen und bin häufig stehen geblieben. Am Anfang ging er sehr langsam hinter mir, ständig in geduckter Haltung, was über gestern und heute immer besser wurde. Heute Abend war ich in der Hundeschule, da hatte er Spaß und auf dem Weg nach Hause danach war er endlich wieder ganz normal und fröhlich an der Leine. Immer wieder hat er gezogen wenn er was fressbares in der Nähe gesehen hat oder geschnüffelt, aber das war mir viel lieber als so unzufrieden hinter mir zu hängen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#18
Okay, das Ducken kann man jetzt natürlich ohne es zu sehen gar nicht beurteilen...Könnte er Schmerzen haben?
Geht ihr immer diese eine Strecke oder wechselt ihr auch mal?
Und was gibt es an Action neben diesem Spaziergang und wie oft macht ihr den?

Natürlich kannst du ihn bis zum Park an der kurzen Leine halten, grade wenn es durch den Ort oder an der Straße lang geht würde ich das eh machen.
Warum hast du denn so schnell nachgegeben, hattest du das Gefühl, dein Hund "leidet" darunter?
Allerdings würde ich ihm dann auch außerhalb vom Park mal die Möglichkeit zum Zeitung lesen geben unb nicht zwingend nur spielen oder üben dort, einfach mal ausgiebig schnüffeln lassen.
Entspanntes spazieren gehen ohne Vorsatz, nur um des Laufens und schnüffelns Willen finde ich persönlich schon wichtig.
Aber markieren muss er bis zum Park nicht, solche Regeln schaden ihm nicht.
Kurze Leine heißt nun mal, dass er einfach zügig mitzugehen hat.
 
Dabei
13 Sep 2016
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#19
Schmerzen denke ich nicht, außer an der Leine zeigt er nichts auffälliges. Und wen ein anderer Hund vorbeigeht zieht er doch wieder stark, was nicht nach Schmerzen aussieht. Ja, die geduckte Haltung muss man am besten sehen, aber es ist einfach so, dass er den Kopf tief hält und mich von unten nach oben anschaut und ganz langsam hinter mir geht.
Im Park ist es so, das wir hauptsächlich gehen, er schnüffelt da und ich gehe einfach langsam weiter und er kommt nach, dann läuft er meistens ein Stück vor mir, wartet auf mich usw. So haben wir vom Anfang an geübt, dass er immer nach mir schaut und ich brauche ihn nicht zu rufen, er entfernt sich gar nicht weit. Nur ein paar mal tue ich so als hätte ich was auf dem Boden gefunden und hole dabei entweder ein spielzeug und fange ein Spiel an oder ich sage ihm, er soll suchen. Das gute an diesem Park ist dass da nicht so viel los ist und er kann da sehr viel so laufen. Nur wenn ein Jogger vorbeiläuft und der Hund nicht bei mir ist, rufe ich ihn.
Ansonsten gehen wir zwei mal am Tag spazieren und mittags im Innenhof kleines Spiel oder jetzt in den heißen Tagen hatte ich ein Becken mit Wasser da gestellt und wir haben da gespielt. Die Strecke zum Park ist nicht immer die gleiche, es gibt zwei möglichkeiten und wir gehen abwechselnd über den einen oder den anderen Eingang zum Park. Auch im Park ist es immer eine andere Strecke und manchmal machen wir was anderes statt Park, ein mal die Woche ist stattdessen die Hundeschule, manchmal gehen wir zum Baumarkt, da sind Hunde erlaubt und sie haben Hundefutter und tolle Kausachen, wenn er keine Kaustangen mehr hat, holen wir welche von da, oder manchmal fahren wir mit dem Auto zum Wald uder zu einem Bach, wo er sehr gerne im Wasser spielt.
Zu Hause schläfft er meistens. Wenn er lange wach ist und nur unsinn machen will spiele ich Hüttchenspiel mit ihm oder übe nur kurz Steh, Sitz und Platz so wie wir das in der Hundeschule machen. Und manchmal setze ich mich hin auf dem Boden, dann kommt er meistens zum Kuscheln und schläft in meinem Schoß ein. Viel mehr als das wird in der Regel nicht gemacht.
Ich habe so schnell aufgegeben, weil wir über 2 Tage nichts machen konnten, ich wäre so gar nicht zur Hundeschule gekommen. Ich will dass er die Leine positiv wahrnimmt. Heute habe ich es so gemacht, dass wenn er gut an lockerer Leine und aufmerksam läuft, meine Aufmerksamkeit, Lob und evtl. Leckerchen bekommt und wenn er das nicht macht hatte er das nicht.
 
Dabei
14 Mai 2012
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#20
Ich will dir jetzt nicht zu Nahe treten, aber ich lese bei dir irgendwie nur: wir machen das oder das oder das oder das oder das...

Ich lese nichts von Ruhe, Auszeiten oder das ihr einfach nur spazieren gegangen seid. Gibt es das bei euch überhaupt? Und wenn ja, wie oft?
 
Dabei
13 Sep 2016
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#21
Natürlich gibt es auch ganz normales Spazierengehen, die meiste Zeit läuft der Hund vor mir und ich laufe meinen Weg, er auchtet darauf wo ich bin und kommt schnell nach wenn ich doch nicht seinen Weg gelaufen bin. V.a wenn ich auch mit anderen Leuten bin, läuft der Hund hauptsächlich für sich. Und zu Hause wird auch fast nur geschlafen. Er schläft ca. 20 Stunden am Tag. Ich meinte nur, dass ich immer wieder mich interessant für ihn mache mit kleinen Spielchen. Bei uns in der Hundeschule haben sie erzählt, dass so der Hund von alleine deine Nähe sucht und sich nicht sehr weit entfernt.
 

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