Welpe beißt ständig.

Dabei
20 Jan 2013
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#1
Hallo,

unser Welpe (10 Wochen) beißt mir ständig in die Hände. Egal ob beim Streicheln, Spielen oder Kuscheln.
Wie kann ich ihm das abgewöhnen? Ist das normal?

LG Jürgen
 
Dabei
27 Jun 2012
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#2
Das ist absolut normal! Der Welpe muss erst lernen, dass dir das mehr weh tut, wenn er dich beißt als wenn er andere Hunde beim spielen beißt! Das ist die sogenannte Beißhemmung. (Die ist sehr wichtig, auch im Zusammenhang mit anderen Hunden!)

Bei meinen hat es geholfen, wenn ich ganz fürchterlich "Auuuuuu" geschrien habe, da musst du wirklich überzeugend sein, auch wenn es eigentlich gar nicht so weh tut! Verhalte dich, als wär es der schlimmste Schmerz, denn du je erfahren hast (du kannst hierbei wirklich nicht übertreiben).
Wenn das "Au" nicht hilft, würde ich kommentarlos aufstehen und den Raum verlassen, oder den Welpen in eine Box tun (wenn er sehr aufgedreht ist z.b.) bis er sich beruhigt.

Aber keine Sorge, dass ist ganz normaler "Welpenwahnsinn" und die kleinen müssen ja auch erst den Umgang mit Menschen lernen!
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#3
Keine Sorge, das ist völlig normal. Welpen müssen erstmal die Beißhemmung lernen und vor allem, dass Menschen doch sehr viel empfindlicher sind als ihre Wurfgeschwister, da konnten sie mit ihren Zähnchen ja immer gut zubeißen ;) Ich habe das immer so gemacht, dass ich laut gequietscht und das Spiel sofort abgebrochen habe, wenn Joey seine Zähne eingesetzt hat. So machen es die Welpen untereinander auch, hohes und lautes Quietschen um anzuzeigen, dass es ihnen weh tut. Du kannst das natürlich auch nur dann machen, wenn es dir zu fest wird. Wir haben das immer gemacht, weil Joey auch mit Kindern Umgang hat und er lernen sollte, die Zähne gar nicht einzusetzen gegen Menschen. Auf jeden Fall die höchste erlaubte Intensität auf den empfindlichsten der Familie abstimmen. Heute darf Joey seine Zähne im Spiel einsetzen, macht das aber kontrolliert und vorsichtig und nur, wenn ich das Spiel initiiere. Die meisten Welpen verstehen das sehr schnell, wenn alle an einem Strang ziehen
 
Dabei
12 Jul 2012
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#6
hihi..das haben wir hier gerade auch. wenn madame auf dem arm ist und mich beißt beiße ich zurück :) ist auch schon bedeutend besser geworden zumindest macht sie es bei mir auf dem arm nicht mehr..hihi..ansonsten laut aaaaaaauaaaaaa schreien und wenns zu bunt wird auch mal kneifen. nicht zu doll und lange nur ganz kurz. anders würden es ihre geschwister auch nicht machen.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#7
Zurückbeißen ist wirklich eine Variante, wenn der Hund der Meinung ist, dass du dich nicht so haben sollst. Hab meinem dann mal ganz leicht mit den Zähnen ins Ohr gekniffen - man hat der geqiekt. Und das hat sogar ein paar Stunden angehalten, er hat danach anders gespielt und auch schneller auf "au" reagiert.
 
Dabei
25 Jul 2013
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#9
Also ich hab au mal ne Frage : was kann ich machen wenn mein Hund ( chira/5 Monate alt/Australian Shepherd) anfängt einen in die Zehen oder oder in die Waden zu beißen ?
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#10
Beisshemmung ... eine Katastrophe

Guten Morgen

ich weiss... zu dem Thema gibts schon etliche Beiträge.. und ich hab auch schon Stunden (!!!) damit verbracht diese zu studieren, aber irgendwie hat mir das nicht groß weiter geholfen... also eröffne ich einen neuen..

ICh bekomm bei unserem Welpen keine Beisshemmung rein. Es ist wirklich schrecklich.
Er knabbert nicht auch ein bissl an der Hand o.ä, sondern er beisst richtig fest zu. Oft hab ich sogar Probleme die Hand aus seinem Maul mit der anderen Hand wieder zu befreien, so fest hat er reingebissen... :(
Ich hab schon alles mögliche versucht... es hilft wirklich gar nichts. :-(
Quieken und abwenden und den Hund ignorieren ist schön und gut, aber meistens sucht er sich dann sofort das nächste und beisst z.B ins Sofa o.ä so dass man sofort wieder einschreiten muss und das ignorieren nicht durchziehen kann... und dann wird man direkt wieder gebissen.
Ich hab ihn sogar schon auf die Seite gelegt, hab ihm über die Schnauze gepackt... aber das erzeugt so viel Gegenwehr seinerseits.. das ist der absolute Oberhammer. Grundsätzlich bin ich von der Methode eh nicht wirklich überzeugt, wollt's aber wenigstens mal probieren....
Ihm eine Auszeit geben in seinem Laufstall klappt auch nur manchmal... und manchmal kreischt er die ganze Bude zusammen.
Das geht auch nicht ständig. Auch habe ich ihm schon unmissverstänlich eine geditscht... erfolglos.. und zurück gebissen hab ich auch schon...

Mir ist aufgefallen dass es morgens, wenn er gerade aufgewacht ist, am schlimmsten ist. Manchmal hat er abends, nachdem er geschlafen hat, nochmal sone' Phase... gestern z.B
Und er beisst soooooooooooooooooooo fest zu ... das hab ich überhaupt bei noch gar keinem Welpen erlebt.
Es ist wirklich so, wenn er mir in die rechte Hand beisst hab ich oft Probleme mit links die Schnauze überhaupt zu öffnen um meine Hand zu befreien.. soooo fest beisst er.

Ich hab ja schon einige Hunde gehabt, aber sooooowas hatte ich definitiv noch nicht... so heftig.
Ratlos...

Vielleicht hat ja hier jemand noch einen Tip und ich krieg das endlich irgendwie etwas in den Griff...
 
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Dabei
30 Jul 2013
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#11
Klingt schon schmerzhaft. So heftig hat Hazel nicht zugebissen. Quieken und weggehen, so würde ich es auch machen. Wenn er dann ins Sofa beißen will, klares "Nein" und (auch mal ruhig etwas nachdrücklicher) vom Sofa wegschieben. Wenn er zu sehr aufdreht, dann ne kurze Auszeit. Hazel hat ne Minute auf dem Flur manchmal auch gut getan um sich abzukühlen und da konnte sie auch nix kaputt machen. Wenn er meint, er muss dann schreien, dann schreit er halt. Da musste wohl durch. Bitte nicht auf die Seite drücken oder ähnliches. Dadurch provozierst du nur noch mehr Gegenwehr. Geduld heißt das Zauberwort. Das wird. :)
Ansonsten, bist du sicher, dass er genug Ruhe am Tag bekommt? Diese Vehemenz kann auch von zuviel Action herrühren. Nach müde kommt blöd. ;)
 
Dabei
26 Jun 2014
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#12
Hallo Traumaussie.
Einen Tipp habe ich jetzt nicht für dich. Die Methoden, die ich kenne, hast du bereits ausprobiert (Aua sagen und ignorieren, Auszeit verpassen etc.) und an deiner Stelle würde ich das auch noch weiter so handhaben. Zurückbeißen würde ich nich, aber ich kann verstehen, dass man das bestimmt auch aus Verzweiflung einfach mal tut.
Aber ich kann dir ein bisschen Hoffnung geben. Mein Rüde war als Welpe auch so schlimm. Wie ein Piranha hat er scheinbar ohne Sinn und Verstand zugebissen. Auch richtig heftig. Meine Hände und Unterarme sahen irgendwann so schlimm aus, dass man mich im Krankenhaus fragte, ob ich ihnen vielleicht etwas sagen möchte :rolleyes:. Dabei war ich wegen Gallenkoliken dort^^. Es war schlimm und anstrengend ich weiß absolut, wie sehr das an die Nerven gehen kann. Wenn er so richtig beißwütig war, habe ich versucht, ihm stattdessen einen Kauartikel oder ein Kauspieli anzubieten, an dem er sich auslassen konnte. Geholfen hat das aber auch nicht immer. Das qiekende, wild wuselnde Frauchen war dann irgendwie lustiger...:p
Aber soll ich dir etwas sagen: Irgendwann hat das von selbst einfach aufhgehört. Ich kenne das von allen Welpen, die ich bisher hatte (2 Aussies und ein Border Mix), dass sie diese heftige Phase haben. Der eine mehr, der andere weniger. Beim einen hats länger gedauert, beim anderen war das schnell überstanden. Mein Rüde war aber definitiv am Schlimmsten. Er ist auch der selbstbewussteste Charakter unter den Welpen gewesen.
Ich kann dir nur raten, Geduld zu haben und dir Mut machen, dass sich das Problem von selbst lösen wird. Du solltest ihm aber natürlich schon noch zeigen, dass er mit dir nicht so spielen kann, wie er will. Die Zeit ist auf deiner Seite :)
 

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Dabei
27 Jun 2012
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#13
Ich kann dir auch nur zu Geduld und Konsequenz raten. Merlin hat die Beißhemmung recht schnell verstanden. Den hat aber ein "Auuuuu!" schon abgehalten. Er hatte dann nur im Zahnwechsel hatte er ein paar Rückfälle :D
Yankee war da ein ganz anderer Kandidat. Der hat auch richtig fest zugebissen und nach 6 Wochen hatte ich langsam das Gefühl, dass er versteht wo die Reise hingeht. Nochmal etwas später hat er es dann verstanden. Dann hat er nur noch in "Extremsituationen" gebissen. Wenn er zB sehr frustriert war und ich ihn festgehalten habe.
Heute knapst Yankee wenn wir körperlich spielen sanfter als Merlin. Bei Merlin krieg ich manchmal noch blaue Flecken (bekomm ich aber sehr leicht), bei Yankee nicht :)

Einfach dranbleiben. Sowas passiert nicht von heute auf morgen :)
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#14
Ja, ich denke schon dass er genug Ruhe am Tag bekommt.
Das passiert auch eher nicht wenn er müde ist und überdreht, sondern echt wenn er ausgeschlafen ist und dann aufdreht.
Wir gehen nicht mal täglich spazieren o.ä sondern halten uns viel im Garten auf. An den Tagen wo Welpenschule ist o.ä gehen wir
eigentlich überhaupt nicht spazieren, sondern sind halt nur zum Pipi draußen oder sitzen eben im Garten und er liegt oft da und pennt....
Hab auch schon überlegt ob wir evtl. zu WENIG machen.. weil es, wie gesagt, auftritt wenn er echt viel RUhe hatte...
Mit ihm wird weder viel gespielt noch bekommt er besonders viel Beachtung oder sonst irgendwas. Er läuft einfach so im Alltag mit....

Mich irritiert echt einfach diese Heftigkeit mit der er zubeisst. Das ist sooo fest... wie gesagt, ich hab teilweise Probleme mit der anderen Hand
das Maul überhaupt zu öffnen um den gebissenen Arm zu befreien... :-/
Ich hab auch alles blaue Flecken und Kratzer von den Zähnen...
 
Dabei
9 Nov 2012
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#15
Huhu,

dass einzige was mir noch einfällt, ist zu fragen wieviel Kontakt er (länger) mit anderen Hunden hat. Ich konnte Iwa am Anfang an manchen Tagen nicht zur Arbeit mitnehmen, also war sie ab etwa einem Alter von 16 Wochen manchmal in einer HuTa. Nach den ersten paar mal hatte sich das bei Iwa mit der Beisshemmung erledigt (bei ihr hatte es mich auch schon halb zur Verzweiflung getrieben) , weil die älteren Hunde ihr gezeigt hatten, dass das so überhaupt nicht geht.

Manche, bringen ihre Welpen/Junghunde genau zu dem Zweck 1 x die Woche in diese HuTa, so wie ne Art Kindergarten, damit sie manches eben Lernen.

Für das "Benimm"-Lernen ist meiner Meinung nach halt Kontakt über ein Spielen beim Spazieren gehen hinaus nötig, und es sollten eben erwachsene Hunde sein.
 
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Dabei
26 Mrz 2014
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#16
Dorie, wir haben ja noch erwachsene Hunde... bei denen klappt's ganz gut.
Allerdings hat er da auch nicht besonders viel Respekt. Da kriegt er eins drauf und rollt nach kurzer Zeit den Schwanz wieder auf und nervt weiter... :-/
Wirklich anstrengend...
Ich hoffe das gibt sich bald...
Er war immer beim Züchter mit 14 anderen Welpen und erwachsenen Hunden zusammen. Daran kann's eh kaum liegen....
 
Dabei
15 Sep 2013
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#17
Bei uns hat das mit 10/11 Wochen erst richtig angefange und auch solche extremen Ausmaße angenommen wie bei euch, meine Arme waren so blutig und zerkratzt, da war ich auch erstmal total verzweifelt. Hab dann auch so einiges genau wie du probiert und nichts hat geholfen...
Also hab ich angefangen wirklich bestimmt Nein und danach Stop zu sagen, dann mich umgedreht und ihn ignoriert und diekt danach kam er in seinen Welpenlaufstall. Dort war anfangs zwar noch Terz, dann hat er sich aber immer sofort schlafen gelegt. Parallel dazu sind wir nun auch längere Zeit (20min+) draußen ohne Leine, sodass er mal richtig flitzen und einfach Welpe sein kann.
Die ersten zwei Wochen hat er noch super selbst zu Ruhe gefunden, doch nun schafft er es fast nur noch in seinem Laufstall. Dort fühlt er sich aber absolut wohl, deswegen kommt er da jetzt einfach immer rein, sobald er durchdreht oder am besten noch kurz davor^^
Mittlerweile beißt er fast gar nicht mehr, außer er ist wirklich mal total gefrustet, wenn ich ihn festhalte oder ihm was verbiete, das wird aber auch stetig besser.
Wir hatten einfach noch nicht die richtige Mischung an Aktivität und Entspannung gefunden, vielleicht is es bei euch auch einfach noch nicht die ideale Mischung?
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#18
Unser fühlt sich in seinem Lautstall leider gar nicht wohl... nur manchmal. Die meiste Zeit kreischt er ....
Ich versuchs ja auch schon durchzuziehen mit dem ignorieren, aber wie gesagt, oft macht er danach direkt den nächsten Blödsinn
und dann hat man das Theater von vorn...
Wenn ich ihn dann in den Laufstall sperre, dann macht er wieder Theater ohne Ende und man hofft wortwörtlich dass er endlich mal Ruhe gibt
damit man ihn wieder rausholen kann... stundenlang hält man den Krach nämlich auch nicht aus. Er ist da echt sehr geduldig.. *grml*

Ich werd mal versuchen mehr mit ihm unterwegs zu sein... vl. isses bei uns echt auch noch nicht die richtige Mischung und vl. machen wir wirklich zu wenig ...
Heut früh waren wir zum Edeka spazieren... ein Weg ca. 10 Minuten.. Brötchen holen. Dann waren wir im Garten, da war er natürlich dabei ....
Danach waren wir kurz einkaufen und er musste Zuhause (im Laufstall) bleiben, hat zwischendurch wohl gebellt laut meiner Mutter... aber ansonsten gings.
Vorhin dann Fressi und draußen kurz Pipi und Kaka... und nachher mal sehen...
Vl. sollt ich später noch mal sone* Runde laufen wenn's kühler ist...?!
Wir haben hier sone tolle Runde, die dauert etwas länger als ne' halbe Stunde.. da kann er auch viel ohne Leine laufen... aber ich dachte dass es noch zu früh ist ihn dahin mitzunehmen.... mhhh..?
Oder ich fahr nachher zum Agility und nehm' ihn dahin mit.. da kann er, während ich Agility mit unserer Sheltiehündin mache, auch bissl neue Sozialkontakte knüpfen und spielen und vl. schwimmen...
 
Dabei
15 Sep 2013
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#19
Anfangs hat er im Laufstall auch gemacht wie ein Teufel! Mittlerweile ist aber Laufstall=Ruhe/Schlafen verknüpft :)
Einfach mal etwas probieren. Ich würd die große Runde ruhig mal gehen und ihn laufen lassen :)
Das wird mit der Zeit sicher :)
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#20
Ja, meiner hält das halt mehrere Stunden aus zu kreischen usw... hatten wir in der Box ja auch schon .. *grml*

Ich werd ihn dann mal zur größeren Runde mitnehmen...
Hab halt nur immer Angst um die Knochen.. :-(
 
Dabei
15 Mai 2014
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#21
Im Freilauf können die Ausflüge auch ruhig mal länger dauern. So ein Welpe muss ja auch die Möglichkeit haben, seine Umgebung zu erkunden. Wir waren bestimmt (fast) jeden Tag insgesamt mindestens 1,5 Stunden draußen (oft längere Zeit auf der Bank oder auf einer Wiese, Welpi konnte schnuppern, wir haben dabei immer mal mit Leckerlie Rückruf geübt oder ein bisschen gespielt, das macht die Ausflüge auch spannend).
Mit Zaro haben wir die Beißhemmung immer so geübt, dass ich laut gequietscht habe, einmal durchgeatmet habe und ihm dann freundlich ein Ersatzkauspielzeug (Tau, Holzbaustein, ...) angeboten habe. Wenn ich gerade nichts anderes da hatte hat er auch mal eine alte Zeitung oder ähnliches zum zerfetzen bekommen. Das fand er richtig klasse. Nach ein paar Tagen konnte ich dann "nimm" sagen und er hat sich selbstständig ein Spielzeug geholt. Klappte bei uns sehr gut. Bei Naila hatten wir das große Glück, dass ich nur 1-2 mal quietschen musste, dann hatte sie es gelernt. War wohl eine Ausnahme.
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#22
Jetzt isser' vorhin nach 2 1/2 Stunden Tiefschlaf wieder wach geworden, war kurz draußen und fing kurze Zeit später wieder an mit der Beißerei...
Also gequietscht und ab in den Laufstall...
Schauen wir mal wie's weiter geht..
 
Dabei
15 Mai 2014
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1.001
#23
So merkt er aber sofort, dass er als Strafe in den Laufstall kommt. Gefallen wird es ihm da so natürlich nicht.
Versuch doch mal, dass er immer überall auch etwas hat, das er zerkauen darf. Kann es sein, dass du mehr schimpfst als lobst und er so das Gefühl bekommt, sowieso immer alles falsch zu machen? Ist nur so eine Idee.
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#24
Nein, ich schimpfe nicht mehr als ich lobe... da achte ich sehr drauf.
Ich ruf zwischendurch immer wieder und lobe wenn er kommt und lobe wenn er "Sitz" macht usw..

Jetzt isser' total k.o und platt und liegt unterm Wohnzimmertisch...
Wir haben ihn mal zur großen Runde mitgenommen und er ist tapfer (wenn auch am Ende ganz langsam) mitgelaufen.Mit ihm haben wir
jetzt ca. 45 Minuten gebraucht... davon ca. 20 Minuten an der Leine. Allerdings ist das ganz problemlos, er läuft mittlerweile echt
super links neben mir her... :)

Das mach ich natürlich jetzt nicht jeden Tag. Wollt' nur mal gucken ob er danach echt k.o is... und das isser!!!! :))
Und er hat jetzt auch gaaaaaaaaaaaaaaaaar keine Lust mehr zu beissen.. *g*
 
Dabei
15 Mai 2014
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1.001
#25
Ist doch klasse, dass er so gut an der Leine läuft. Vielleicht braucht er einfach etwas mehr Input. Ich habe Naila als Welpe auch häufiger auf größere Spaziergänge mitgenommen, allerdings habe ich sie dann auch manchmal ein Stück getragen oder längere Pausen eingelegt. Am Ende war sie ganz schön schwer.
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#26
Ich glaub jetzt hab ich's...
Gestern sprach ich mit einer befreundeten Aussie-Züchterin über unser Problem und sie sagte dass sie auch einmal
einen so resistenten Welpen hatte bei dem echt nix geholfen hat.
Sie hat ihm, wenn er gebissen hat, über die Schnauze gepackt und die Lefzen auch an die Milchzähne zeitgleich gedrückt.
So dass die Milchzähne ins innere der Lefzen pieken.
So hat er dann kapiert dass Menschen beißen ihm selbst auch weh tut.
Ich habs bei unserem gestern auch 2x probiert und heut klappt's schon vieeeeeeeeeeeeel besser.
Hoffentlich bleibt das so!
 
Dabei
6 Mai 2014
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#27
Coucou, ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber unsere Mali (20 Wochen) war anfangs auch sehr anstrengend. Man konnte sie gar nicht streicheln da sie immer nur geschnappt und gebissen hat. Ich hab meistens Nein gesagt und ihr was andres ins Maul gestopft (hatte immer einen Kauspielzeug dabei). Auch das mit dem hochschreiben hab ich probiert :) (hat bei mir deutlich besser geklappt als bei meinen Freund da ich wirklich sehr schrill gequickt habe). Wenns zu wild wurde, hab ich sie ignoriert oder sie is ins Klo gekommen. Was uns auch geholfen hat war die konditionierte Entspannung, da unser Wuffelchen meist gebissen hat wenn sie überdreht war. Also Welpe schnappen und seitlich der Brust festhalten und mit einer Hand Richtung Popo runterstreichen. Das kann schon ein bissl fester sein so wie ne Massage. Am Anfang ist es ein bisschen schwer da man erst herausfinden muss, wie man das kleine Krododil bei sich behält ohne dass es beißt. Was genau jetzt am Effektivsten war kann ich nicht sagen. Seit ca. drei Woche kapierts sies auf einmal :) Schnappt sehr wenig, ist ein richtiges Kuschelmonster geworden und selbst wenn sie an den Händen knabbert tut es nicht mehr weh.. und glaub mir ich hab in den ersten Wochen ausgesehen als würde ich mich selbst verletzten :)

Das wird schon noch :) Sei konsequent und geduldig (und ich weiß dass das oft ssseehhr schwer ist :))
 
Dabei
7 Sep 2012
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#28
Wenn er dieses Verhalten in bestimmten Momenten zeigt, warum bietest Du ihm nichts an, wo er drauf rumkauen bzw. reinbeissen kann? In dem Alter kann ihm auch der Zahnwechsel zu schaffen machen.
Hat er einen Kauknochen oder ein Zargel etc. pp., an dem er sich auslassen kann?
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#29
Ja klar, Aussiewolf... hat er alles.. Ochsenziemer, Zergel, Kauknochen... alles vorhanden.
Mittlerweile ist's aber ein bisschen besser muss ich sagen...
Hoffentlich bleibts so...
 
Dabei
23 Jun 2014
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#30
sollte man von Anfang an Beisshemmung trainieren also wirklich gleich sagen au und so? Besuchen ja jetzt unsere kleine sie ist 5 Wochen alte und mega fit und will natürlich wie jeder Welpe auch beißen. Nun weiß ich nicht ob wir das noch akzeptieren sollen und ein bisschen spielen oder gleich nicht?? habe bisher weder in Literatur noch hier im Forum was dazu gefunden sondern immer nur wie man es abtrainieren kann.
 

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