Würdet ihr wieder einen Aussie kaufen?

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11 Nov 2012
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#1
Ich weiß, die Frage ist etwas seltsam, aber würdet ihr euch wieder einen Aussie kaufen? Ist das eure Rasse? Oder überlegt ihr euch eine andere Rasse anzuschaffen?

Ich bin da sehr zweigeteilt. Einen Aussierüden kann ich mir nach Hudson nicht mehr vorstellen. Ich mag Rüden, nur die Aussierüden sind mir zumeist zu groß und zu schwer.
Eine aussiehündin, kann ich mir gut wieder vorstellen, vor allem fürs Bewachen und beschützen. Fürs hüten machen es dir andere Rassen viel leichter und auch im Sport machen es dir andere Rassen leichter. Ich mag beim Aussie dieses Gesamtpaket von Eigenschaften, hin und wieder frustriert mich nur, dass man nie sagen kann, wohin der Aussie erwachsen tendieren wird.

Ich habe nun zwei Aussies und meine June ist der absolute traumhund für mich. Sowas würde ich immer wieder und sofort nehmen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich die ziemlich gestiegenen Preise für Aussiewelpen noch bezahlen würde, wenn ich z.b. eine DSH oder Mali Hündin mit den gewünschten Eigenschaften für deutlich kleineres Geld bekomme. Fürs Hüten ist meine Working Kelpie Hündin ideal, allerdings ist sie im Alltag schrecklich verhaltensorginell und zum Teil einfach super komisch. Mein Border Rüde ist halt eine absolute weichflöte. Schaust du den streng an, fällt es in Ohnmacht. Allerdings lernt er rasend schnell und ist einfach nur super easy gestrickt.

Klar, jede Rasse hat ihr für und wider, aber es interessiert mich einfach. Rassemässig habe ich noch ein paar Träume die ich mir erfüllen möchte irgendwann und einige habe ich mir bereits erfüllt.

Bin auf eure Meinungen gespannt.

Lg
 
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26 Jan 2012
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#2
So einen Aussie wie Cole? Jederzeit wieder! Er ist super easy im Alltag, er entwickelt keine Neurosen und ist einfach ein cooler Typ.
Er ist mega genial im Sport: Schnell, wendig, kläfft nie, hört super gut zu, fährt nicht zu hoch - suuuper angenehm! Und er vezeiht Fehler!
Cole lässt sich für alles motivieren aber bleibt immer gelassen - was will ich mehr?

Auch in Sachen Hüten: Für einen Hof mit Stall und Wiesen im Nahen Umkreis ist er der Hammer. Ich konnte ihn super schnell in enge Pferche/Ställe schicken, Schafe sortieren, er hält Schafe super - gerade auch an Türen/Toren. Auch auf freier Fläche konnten wir uns schon beweisen und er hat ein super Gespür dafür, wo er gerade was zu tun hat (heißt er erkennt den Zugpunkt der Schafe).
Cole macht keinen Stress, er ist sehr entspannt, aber durchsetzungsstark - eine super Kombi!

Mir fehlt da bei ihm nichts - wir können verschiedenste Situationen und Schafe händeln und ich kann mich IMMER auf ihn verlassen!

Insgesamt ist er ein wahres Allroundtalent und ein echt angenehmer Gefährte für mein Leben. Ob das jetzt für jeden so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ich find den jetzt auch nicht schwieriger als Hunde anderer Rassen, die ich im Training so erlebe.


Einen Aussie wie Milo? Bedingt. Durch die Kombi der zwei, kann ich einiges bei Milo mittlerweile gelassener sehen. Ich würde mir für ihn wünschen, dass er nicht so stressanfällig wäre.
Milo ist nicht so gut trainierbar wie Cole, weil er schneller gestresst ist. Aber an sich mag ich wie offen und freundlich Milo ist und dass er wirklich sehr harmoniebedürftig ist. Er kommt super mit extrem sensiblen Hunden zurecht und liebt es überall dabei zu sein.
Auch wenn er manchmal anstrengend ist, ich kann mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen.

Also ganz klar ja! Ich mag die Jungs und besonders Cole würde ich manchmal am liebsten klonen - ich find den wirklich perfekt für mich ❤️
 
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7 Sep 2012
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#3
Schlicht und einfach: einmal Aussie, immer Aussie! :)
Mir käme tatsächlich nichts anderes ins Haus! Alle meine bislang 5 Aussie Damen die bei mir gelebt haben oder noch leben, ich würde sie jederzeit liebend gerne sofort wieder nehmen. Da bräuchte ich nicht einen Sekndenbruchteil drüber nachdenken, ich würde sofort begeistert ja, ja, ja rufen!
Sie haben mich so glücklich gemacht und machen es noch immer! Es paßt halt alles, das gesamte Paket Aussie, auch wenn der eine oder andere vielleicht in bestimmte Anlagen nicht ganz so einfach sind, macht er es mit anderen Vorzügen wieder wett.

Fürs hüten machen es dir andere Rassen viel leichter und auch im Sport machen es dir andere Rassen leichter
Kann ich so nicht sagen, nicht nachdem ich gerade Aussie Nr. 2 im Training habe. Denn ganz klar, geht da ersten Hund einiges schwerer, weil man erst Mal selber wissen muss was man tut und beim 2. Hund ganz anders dasteht und herangeht, als beim 1. Hund. Daher wirst Du beim 2. oder 3. Hund immer sagen es geht leicht, egal bei welcher Rasse.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#4
mir kommt auch keine andere rasse mehr ins haus. für mich ist sie einfach perfekt - sportlich, wendig, leichtführig, begeisterungsfähig, für jeglichen unsinn, wachsam und beschützend, triebstark ohne zu nerven. im haus immer gelassen und unterwegs power..egal ob sport, rad fahren oder nur spazieren gehen - sie sind überall für zu haben.

wobei smiley sehr sensibel ist, einmal gemeckert und der hund bricht fast zusammen. da wünschte ich mir mehr gelassenheit. dafür hat youko davon umso mehr. die bringt nichts so schnell aus der ruhe. sie mag allerdings fremde mensche nicht..da kann sie komisch werden. aber trotzdem noch gut handelbar

zudem ist die größe perfekt (ich kann sie zur not tragen) und die felllänge. kurzhaar ist nicht meins und langhaar hatte ich 15 Jahre (Bobtail), das langt.
 
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8 Jul 2017
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#5
für mich lässt sich die Frage nicht mit einem klaren ja oder nein beantworten.

Nicht in jede Lebensstuation, nicht jeden Typ Aussie.

Nicht aus jeder Zucht ... für mich ist der Preis eines Welpen nicht an erster Stelle angesiedelt. Klar sagt der Preis nichts über den Züchter aus, auch " Wühltischwelpen" kann man teuer verlangen. Ein Züchter der sich Zeit nimmt, für die Welpen und letztendlich für meine Fragen. Für Fragen im Nachhinein, Interesse am Wohlergehen hat...der darf auch kosten. Wobei, ich da ev sehr hohe Ansprüche habe, kann sein. Kenne den Unterschied und würde nicht mehr anders wollen.
 
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11 Nov 2012
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#6
Finde ich super spannend. Danke, für eure Überlegungen und Meinungen. Einen Aussie wie meine June würde ich sofort wieder nehmen, sie ist toll. Allerdings muss ich sagen, werde ich für einen Welpen nicht mehr als 1500 Euro bezahlen und dann müsste man mir schon erklären, warum ich soviel hinblättern soll, wenn ich hier für meinen besten Arbeitshund Reeba nur 850 Euro gezahlt habe.
Und meinem Vater, Maliwelpen von Eltern mit Sportprüfungen und/oder von Diensthunden abstammend für 900 Euro mit Papieren angeboten werden. Mein Border Collie hat vor zwei Jahren soviel gekostet, wie June vor fast 7 Jahren. Warum sollte ein aussie so viel teurer sein, als viele andere gute Arbeitsrassen? Vor allem da es haufenweise aussies gibt, die ich nicht geschenkt haben möchte. Und die altersentwicklung beim aussie gefällt mir auch nicht.
Das Aussehen vom Aussie war noch nie meines, ihre Eigenschaften haben mich überzeugt. Die passen zu mir und dem was ich mir vorstelle. Aber diese Eigenschaften haben auch noch andere rassen. Nicht unbedingt in dem Paket, aber dann eben etwas anders. Ich mag kurzes Fell bzw. so praktisch wie möglich. Bestenfalls bleibt nichts hängen, bürsten muss man nicht und dreck fällt ab. ich mag wetterharte Hunde, denen weder Kälte, noch Hitze etwas ausmacht. Und ja, ich mag stehohren.

Für mich gilt jetzt nicht einmal aussie, immer aussie, dafür hatte ich schon zu viele verschiedene Hunderassen.

Bin auf weitere Berichte gespannt

Lg
 
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21 Feb 2011
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#7
Nach Jerry Lee haben wir lange überlegt, ob wieder ein Aussie einzieht oder doch ein Dackel <3
Ich hatte früher schon Rauhhaardackel und diese kleinen Kerlchen sind einfach genau mein Ding.

Tja, dann sind wir doch wieder beim Aussie gelandet, obwohl ich mich da echt schwer getan habe.
Nicht, weil der Aussie nicht meine Rasse ist, ganz im Gegenteil, ich habe mein Herz wirklich an diese Rasse verloren und könnte mir ein Leben ohne Aussie im Moment gar nicht vorstellen.
Ich bin da einfach kritischer geworden. Von vielen Züchtern würde ich keinen Aussie nehmen. Um ehrlich zu sein, gibt es ganz wenige, bei denen ich einen Welpen kaufen würde.
Ich bin da auch komisch, was so für Kennel im Ped stehen. Gewisse deutsche Zuchten möchte ich im Ped meines Hundes nicht sehen.
Nicht mal unbedingt aus dem Grund, weil da Krankheiten drin stecken, sondern auch aus menschlicher Sicht auf den Züchter.

Auch wenn mir die Entscheidung sehr schwer gefallen ist, heute weiß ich, einen besseren Hund als Trampas konnte ich für mich nicht finden <3
So ein Aussie wie Trampas....ja, da sind alle Zweifel verflogen, da will man keine andere Rasse mehr ;)
 
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7 Sep 2012
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#8
Ich bin da einfach kritischer geworden. Von vielen Züchtern würde ich keinen Aussie nehmen. Um ehrlich zu sein, gibt es ganz wenige, bei denen ich einen Welpen kaufen würde.
Ich bin da auch komisch, was so für Kennel im Ped stehen. Gewisse deutsche Zuchten möchte ich im Ped meines Hundes nicht sehen.
Nicht mal unbedingt aus dem Grund, weil da Krankheiten drin stecken, sondern auch aus menschlicher Sicht auf den Züchter.
Da bin ich ganz bei Gundi. Für mich gibt es vielleicht 3-4 Züchter in D., bei denen ich mir einen Aussie holen würde u. selbst da, nicht aus jeder Anpaarung.
 
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3 Jan 2013
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#9
Ein ganz klares JA :)
Ich hatte/habe bisher 5 Aussies. Alle verschieden und doch in vielem wieder ähnlich. Ich liebe diese Rasse

Bedingt durch die Zucht und auch meine lange Hundeschulerfahrung kenne ich viele, viele Aussies und ihre Besitzer. Ich habe einige kennengelernt bei denen ich dachte.... puh, den wollte ich "nicht für geschenkt". Doch wer weiß schon so genau, ob dieser Hund nicht mit anderen Besitzern oder Lebensumständen ganz anders wäre.

Auch wenn ich mit meinem Wissen und Erfahrung heute viele Aussies und Linien für mich ausschließe , ist es einfach meine Rasse und wird für mich immer an erster Stelle stehen.

Bei ein paar Züchtern würde ich jederzeit einen Hund kaufen.

Aber es gibt viele Rassen die ich mag, und ich habe tolle Hunde von Rassen kennengelernt bei denen ich es nie vermutet hätte bzw. die ich eigentlich nicht mag :)

Übrigens war früher immer mein Traum ein Irischer Wolfshund. :) :)

Und eine andere Rasse oder einen Tierschutzhund zu meinen Aussies dazu finde ich auch gut. Unsere kleine Pudeldame macht auch ganz viel Spaß, wir lachen viel mit ihr und ich liebe sie natürlich wie meine Aussies auch :)
 
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15 Mai 2012
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#10
Für mich heißt es auch: einmal Aussie, immer Aussie. Ohne meine beiden verrückten Gnome geht nix

Ich merke das immer daran wenn jemand, so wie du jetzt, am Aussie zweifelt :D ja, da fühle ich mich für meine Rasse gekränkt und denke mir auch bei allen Punkten: „ein Aussie kann das auch und zwar VIIIIIIIEL BESSER“ :D:D ich bin da echt bekloppt und total subjektiv!

Ich liebe die Unterschiedlichkeit und dann wieder das gemeinsame. Meine Hunde sind unglaublich loyal auf ihre Weise. Ich hatte ja lange Zeit Thema mit Ängsten, der rumo merkt das sofort und legt sich sofort zu mir. Der zeigt es mir eben so, auch wenn er sonst im Leben so eine coole Socke mittlerweile ist und die Dinge sehr gelassen sieht. Früher hat mich das maßlos aufgeregt wenn er nicht so übereifrig gelernt hat wie Wilma jetzt. Der ist mehr vom Typ „jetzt spring mal nicht gleich aus der Bluse, ich mach ja“ :).

Wobei ich das wie Sandra auch erst so richtig durch den Einzug von Wilma zu schätzen gelernt hab. Die ist gerne schnell und manchmal auch zu schnell. Hat Motivation und will to please zum Überlaufen und steht sich dabei manchmal selbst im Weg. Wenn’s da ans üben geht ist sie im Gegensatz zu Rumo die: „jaajaja üüübeeeen, ja ich glaub ich weiß was du meinst, ja ich mach schon oooohhh“ :D dafür würde sie nie von mir weggehen und findet das total seltsam. Als junghund haben wir unsere Außentreppe neu gemacht. Die Stufen kamen dann schon aber das Geländer musste noch angebracht werden. Ich stand unten, klein Wilma traute sich die Treppe nicht runtergehen wollte aber unbedingt zu mir. Ich war ja eh schon am Weg nach oben... aber was machte sie? Sie sprang nur um bei mir sein zu dürfen.
Wilma hilft mir bei den beiden hasis. Als sie merkte dass die dann loshüpfen wenn sie mit ihrer Nase deren puschelpopos anschiebt. Also bringt sie die zwei mit mir rein.
Rumo ist immer da und es reichen Blicke.

Für mich ist das einfach DIE Rasse <3 ich finde andere Rassen auch ganz nett, Pudel finde ich klasse, Dackel will ich unbedingt wieder haben, leonberger finde ich super, auch einen Tierschutzbund kann ich mir vorstellen. Mein Herz schlägt auch für Corgies, großartige Hunde! Aber gehören tut mein Herz den Aussies! Und somit ist klar, eine andere Rasse kann ganz nett sein, aber ausschließlich zu einem/zwei Aussies dazu ;)
 
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4 Jan 2012
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#11
Inzwischen Aussie Nr 4 bei uns zu Hause und ein klares ja :) . Bei weitem nicht von jedem Züchter oder egal welche Elterntieren. Sehr gerne warte ich dann auch geduldig 1-2 Jahre, bis dann mal wieder irgendwo mein "pefect Match" auf die Welt kommt.
 
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11 Nov 2016
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#12
Vor Merlin wollten wir eigentlich einen Weissen Schweizer Schäferhund. Wir haben zehn Jahre diesem Traum hinterher gehangen. Als der Labbi starb haben wir Kontakt mit einer in der CH renommierten Züchterin aufgenommen. Sie hatte eine Traumverpaarung geplant (da habe ich die Linien bis zum Abwinken studiert). Wir waren auf der Warteliste (die bereits recht lang war). Die Hündin blieb leer, das ist halt die Zucht. Bei dem nächsten Wurf kamen 4 Welpen, die allesamt an befreundete Züchter gingen (und alle vier waren später Preisträger etc. es war ein toller Wurf). Bei dem nächsten Wurf war es nicht mit der gewünschten Hündin, dann kam ein reiner Stockhaarwurf (Stockhaar ist nicht mein Ding). Inzwischen waren fast drei Jahre vergangen und mein Mann regte sich über meine Pedanterie auf "du mit deinen Wunschverpaarungen - ich bin jetzt draussen mit dem Thema Hund".

In den nächsten Bretagne Ferien sahen wir einen Blue Merle Aussie-Junghund, der mit Seglern vom Boot kam. Wir segeln auch. Der junge Aussie hatte seinen Rassebeschrieb genau gelesen. Reserviert aber freundlich blieb er leinenlos bei seinen Leuten, auch im Restaurant. Ruhig und gechillt ging er herumspielenden Kindern aus dem Weg, legte sich friedlich in die Nähe seiner Besitzer - die den Hund die ganze Zeit über gar nicht gross beachtet haben. Brauchten sie auch nicht.

Wir waren begeistert. Zurück in der Schweiz gleich nach Aussies gesucht und uns viel zu schnell für einen Wurf entschieden. Wir wollten keinen SL (Show ist nicht unser Ding) aber vor einer reinen AL Linie hatten wir Respekt. Also haben wir einen Mix. Never ever würden wir das tun.

Ja, jederzeit wieder einen Aussie.

Aber niemals wieder einen Mix AL / SL oder Vielseitigkeitslinie etc. Als Aussie-Erstbesitzer kann einem dieser Fehler "falsche Zucht" passieren, jedoch nur einmal.

Merlin ist ein Überraschungspaket par excellence, bei dem sich nicht unbedingt die gewünschten Eigenschaften gemixt haben. Ein wahrer Ausnahme-Aussie im Sinne von "Aussies eignen sich zum Agility mit Ausnahme von Merlin" und die Liste der Ausnahmen des Ausnahme-Aussies ist ziemlich lang ;-)

Mir fallen auch nur eine Handvoll Züchter ein, bei denen ich einen Zweitaussie kaufen würde und diesmal würde ich mir die Linien sehr genau anschauen (nicht nur die Elterntiere).

Wir lieben ihn trotzdem heiss und innig. Vermutlich, weil er in keine Schublade passt.
 
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7 Sep 2012
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#14
Allerdings weiß ich nicht, ob ich die ziemlich gestiegenen Preise für Aussiewelpen noch bezahlen würde, wenn ich z.b. eine DSH oder Mali Hündin mit den gewünschten Eigenschaften für deutlich kleineres Geld bekomme.
Irgendwie finde ich den Ansatz mit dem Preis ziemlich... naja... also bei der Auswahl eines Tieres das Teil meiner Familie und mein (Arbeits-)partner werden soll, schaue ich ehrlich gesagt so ziemlich als letztes auf den Preis (wobei mir die von/bis Spanne bei den Preisen bekannt ist). Wenn man jetzt die Rassen und der Gesundheitsuntersuchungen für Zuchthunde vergleicht, so sieht man, das es beim Aussie i.d.R. einige Tests und Untersuchungen mehr sind, als bei den beiden anderen genannten Rassen. Und das kostet auch sein Geld...
Hinzu kommt, das man sich bei einem großen (Arbeits-) hund scheut, soviel Geld auszugeben, während ein kleiner Begleithundwelpe schon mal schnell an die 2.000 € und mehr kostet. Ein süßer kleiner Hund, der mehr oder weniger nur das kann... süß aussehen.
Zudem sind die Preise für einen Standard Aussie noch recht moderat, im Vergleich zum Mini... da geht es ja quasi ab 1.500 € erst los und es wird munter drauflos gezüchtet. Momentan sehe ich da quasi gar keinen Züchter, dem ich vertrauen würde...

Wenn ich meine Arbeit mit den Schafen sehen, dann kann ich meine Hunde ehrlich gesagt nicht mit Gold aufwiegen u. im Vergleich dazu, war ihr Kaufpreis ein Schnäppchen.
 
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11 Nov 2012
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#15
Dann nimm einen guten Border Collie. Und bei DSH und Mali müssen Arbeitsleistungen gebracht werdenund Körnung gemacht werden. Also von den Kosten bis der Hund in die Zucht geht sehr ähnlich. Und einen guten Border Collie, aus hüteleistungszucht bekommst du ab ca. 1000 Euro (plus/minus 100 euro).

Und ich achte nicht nur auf den Preis, trotzdem habe ich meine persönliche Grenze. Und sorry, aber ein Welpe muss doch nicht soviel kosten wie ein nicht schlechtes Fohlen.

Es hört sich jetzt voll an, als wäre ich gegen aussies bzw. sehe die irgendwie schlechter an, als sie sind. Das Gegenteil ist der Fall. Ich liebe aussies sehr. Aber manches sehe ich teilweise mittlerweile echt kritisch.

Mich muss man auch nicht vom aussie überzeugen, in der enge, wenn Druck gebraucht wird, oder ein Hund, der ohne Probleme in den fluchtradius von Vieh eindringt, dann ist der aussie (aus einigen wenigen zuchten in Europa) super. Ein toller ranchhund.

Ich wollte ja nur eure Gründe wissen ob es wieder einen aussie bei euch geben wird, wenn ja, warum? Wenn nein, warum? Und ich wollte ein bisschen meine Überlegungen warum ja, warum nein, in den Raum stellen.

und dazu gehört eben auch, sich kritisch mit gestiegenen Preisen, der abnehmenden altersentwicklung usw. auseinander zu setzen. Ich würde z.b. nie einen kleinhund für diese gesalzenen Preise bezahlen. Ein Dackel kostet unter 1000 Euro und ein malteser soll mehr als das doppelte Kosten? und auch dabei, es geht nicht nur um den Preis. Es geht beim arbeitshund um Einsatzgebiet, trainierbarkeit und wie schnell er voll einsatzfähig zuhause ist.

Lg
 
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26 Jan 2012
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#16
Hm also ich finde, es kommt immer drauf an...

Bei einem Züchter, dessen Hunde vollständige Familienmitglieder sind, der die Eltern sehr sorgfältig aussucht, der die Hunde vorm Zuchteinsatz „prüft“ (also aktiv etwas mit ihnen macht, um die „Einsatzfähigkeit“ zu prüfen), der eine super Aufzucht macht und auch im Nachhinein IMMER für einen da ist - da bin ich gerne bereit das geforderte Geld zu bezahlen, auch wenn es vielleicht etwas mehr ist.

Wenn mir ein Züchter zusagt, sagt er mir zu. Da ist es mir relativ egal, welchen Preis er verlangt. Gut, wenn das jetzt extrem hoch werden würde, würde ich mir das vielleicht nochmal überlegen ;)

Bei dem Geld, was ich in meine Hunde stecke, machen 200 oder 300€ in der Anschaffung aber auch irgendwie eh nichts mehr aus. Ein Seminar weniger, ein paar Turniere weniger und zack :)
 
Dabei
11 Nov 2012
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#17
Prinzipiell gebe ich dir ja recht, aber warum kostet ein guter aussie (arbeitshund) mehr, als jeder andere gute arbeitshund?Was rechtfertig diesen Preisunterschied zwischen einem Hüteleistungsborder z.b. und einem AL aussie? (Sind teilweise 500-600 Euro Preisunterschied).

Und wieder liest es sich, als würde mich nur der Preis interessieren, dem ist aber überhaupt nicht so.

Ich wäge für mich nur ab, was ich wo brauche und haben will und wo ich das bekomme und was die Zukunft so bringen wird. Vier Hunde ist viel. Nach Hudson bleibt es wahrscheinlich erstmal bei drei Hunden.

Lg
 
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7 Sep 2012
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#18
Naja, Angebot und Nachfrage regeln den Markt. Werden weitaus mehr BC aus Leistungslinie gezüchtet und auch nachgefragt. Wenn man sich die Szene mit den Profi Schäfern und Schafhaltern anschaut, ist der BC sicher die am meisten eingesetzte Rasse überhaupt. Nicht zuletzt hat der BC auch über 20 Jahre Vorsprung als Arbeitshund in D. Der Aussie kam erst Mitte/Ende der 1990er Jahre so langsam als Arbeitshund in D. auf und noch heute gibt es nur wenige gute Züchter auf Hüteleistung. Die kann man doch in D. quasi an einer Hand abzählen. Und dann vergleich mal, wie diese Aussies aufgezogen werden und wie ein Border aus Hüteleistung i.d.R. aufwächst. Da ist doch Stall und Zwinger die Regel, weil die Welpen dies auch später nicht anders kennen werden. Und da sparst Du auch schon gutes Geld. Ich kenne den einen oder anderen Border Züchter. Da sind die Welpen (vielleicht) in den ersten Tagen noch im Haus, aber dann sehr schnell draußen.

Und da Schäfer u. Schafhalter generell wenig verdienen, wird dann auch schon mal auf den Preis geschaut bzw. die Züchter wissen, wenn sie einen Hund in wirklich gute Arbeitshände geben wollen, dürfen sie es mit dem Preis nicht übertreiben, denn Angebote gibt es genug. Schau Dir nur mal die große und bekannte Züchterin in Belgien (ehemals Holland) an. Wieviele Würfe hat sie im Jahr? Zumal diese Profi Arbeitshunde oft noch eine etwas andere Stellung haben und wirklich als reine Arbeitstiere angesehen werden (mit Ausnahmen). Und wer einen richtigen Profis kennt, weiß auch, das das gerne auch Pfennigfuchser sind. Wenn es bei dem einen zu teuer ist, gehen sie halt zu einem anderen. Und die Wahl hast Du bei einem AL-Aussie-Züchter in D. i.d.R. nicht. Da ist meist schon ein Großteil der Welpen vor einem Wurf vergeben.

Und was Gesundheitsuntersuchungen angeht, sehe ich gerade bei Hüteleistungsbordern eher deutlich weniger, als beim Aussie.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#19
Zwischenfrage: weiter oben steht, dass sich die Altersgrenze bei den Aussies deutlich weiter unten einpendelt. Ein Problem von Seiten der Zucht? Stressigere Hundehaltung? Futter? Weiß man da schon was?
 
Dabei
15 Mai 2012
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#20
Ich liebe diese Hunde einfach und kann das gar nicht so recht in Worte fassen :D genial finde ich die Kombination der unterschiedlichen Eigenschaften. Diese toughen, klugen Hunde und dieses wahnsinnig schnelle Umschalten im Kopf. Gerade blödeln wir herum und im nächsten Moment brauch ich irgendwas und sie stehen sofort parat. Leichtführig aber nicht so devot wie zb ein Border (aus meiner subjektiven Sicht). Clowns aber nicht so bekloppt wie viele Malis die ich kennengelernt hab. Ich glaube fest daran dass Aussies Humor haben, anders kann ich mir das nicht vorstellen wie man so lustig sein kann :D ruhig, verkuschelt, aber wenn ein falscher daher kommt, dann auch mal kratzbürstig. Genial diese Kombi!
Ich liebe es, dass meine zwei jeden blödsinn mitmachen, Hauptsache wir sind zusammen und machen irgendwas. Gut, Wilma schaut mich eigentlich eh immer so an als könnte ich Gold schei*** :D
 
Dabei
11 Nov 2012
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#21
Na ja, was ich gelesen habe liegt die durchschnittliche Lebenserwartung beim aussie bei mittlerweile nur noch 9 Jahren. Vor ein paar Jahren waren es noch 12 Jahre. Das finde ich bedenklich und traurig.

Beim Border Collie liegt sie immer noch bei 12-13 Jahren. Nur so als Vergleich. Für den einzelhund hat das ja keine Aussagekraft, trotzdem keine schöne Entwicklung.

Und das mit dem Humor, June ist total bierernst. Die geht zum Lachen in den Keller und ich mag ernste Hunde viel lieber. June würde nie irgendwelchen Schmarrn machen, weil lustig. Und ich liebe das an ihr. Sie nimmt die Dinge ernst! Welpenerziehung, hütearbeit, das bewachen von Haus und Grundstück, das abgehen der Grenzen, fremde Hunde zu blocken und in der Gruppe für Ordnung zu sorgen, sind so ihre Aufgaben, die sie wirklich todernst nimmt.
Und das einhalten von regeln. June kann unerzogene Hunde nicht ab und fängt dann an die zu gängeln. Zudem mag sie kein hektisches unkoordiniertes herumgerenne von anderen Hunden und unterbindet das, wenn ich sie lasse, sehr deutlich und ernst.

Der Border ist bei mir da in der Freizeit viel lustiger, der ist nur beim arbeiten ernst. Sonst macht der alles lustige mit und bekommt dafür regelmäßig von June einen drüber, weil in ihren Augen gehört sich sowas nicht.

Hudson ist ja auch so Model Clown und den hätte ich in jungen Jahren des Öfteren mit beiden Ohren an die wand nageln können, so hat mich der genervt mit seiner clownigen Art.

Lg
 
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26 Jan 2012
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#22
Ob die durchschnittliche Lebenserwartung wirklich 9 Jahre ist... Das kommt von einer Umfrage, wo sich die Leute selber melden können - nicht von einer repräsentativen Stichprobe. Daher würde ich da jetzt nicht allzuviel drauf geben.
Gut wäre, wenn bei einem Vergleich von Rassen die selbe Quelle genutzt würde, sonst ist es meiner Meinung nach nicht vergleichbar. Es gibt auch Quellen, die sagen dass Aussies 13-15 Jahre alt werden.

Letztendlich kann ich für mich zusammenfassen, dass ich meine Hunde nicht aus rationalen Gründen wie Preis, Lebenserwartung, reine Arbeitstauglichkeit kaufe.
Es soll einfach passen, ich muss die Hunde mögen, das Zuchtziel des Züchters sollte für mich passen, der Hund sollte in mein Leben, meinen Alltag passen und cool ist es, wenn wir unsere Hobbies teilen.


Mittlerweile kenne ich ziemlich viele Aussies, einige Züchter... Bei einer anderen Rasse würde ich komplett bei 0 anfangen. Solange ich bei den Aussies für mich passende Hunde finden kann, werde ich darum wahrscheinlich auch bei dieser Rasse bleiben - bin ja sehr glücklich mit meinen zwei Jungs - never change a running system ;)
 
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15 Mai 2012
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#23
Ich kann schon verstehen was du meinst katha. Das ist geschmackssache.
Ich finde es prima dass meine zwei so schnell
Umschalten. Beispiel gestern: wir spielen, saßen auf dem Boden, lustig wars! Dann kam ein Fremder auf den Hof und Wilma hat sofort angeschlagen. Rumo schlägt nicht an, schaut aber. Sobald was ist, stehen beide parat, egal wie vorher rumgeblödelt wurde.
Ich mag diese Kombi. Bierernst wenn’s drauf ankommt und aber dann auch mal alle fünfe gerade sein lassen :)
Für mich gibts als Aussieaner noch genügend zu entdecken. Ich kaufe auch nicht überall, es sind viele Indikatoren zu überdenken.

Was ich auch Mega finde ist mit wie vielen unterschiedlichen Anforderungen die Hunde teilweise konfrontiert sind und sie jede Aufgabe mit hoher Motivation angehen. Durch ein wenig Führung und Vorgabe sind diese Hunde doch wirklich für alles mögliche zu haben.
Für mich sind Aussies wirkliche Kumpelhunde. Es geht nicht mehr ohne <3
 
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7 Sep 2012
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#24
Ist ein Aussie auf deiner Seite, geht er mit Dir durch dick und dünn!

Ob die durchschnittliche Lebenserwartung wirklich 9 Jahre ist... Das kommt von einer Umfrage, wo sich die Leute selber melden können - nicht von einer repräsentativen Stichprobe. Daher würde ich da jetzt nicht allzuviel drauf geben.
Gut wäre, wenn bei einem Vergleich von Rassen die selbe Quelle genutzt würde, sonst ist es meiner Meinung nach nicht vergleichbar. Es gibt auch Quellen, die sagen dass Aussies 13-15 Jahre alt werden.
Sehe ich so wie Sandra. Ich kenne einige traurige Fälle in den Aussies nicht einmal 10 Jahre alt wurden oder nur knapp drüber. Umso erfreulicher ist, das ich mehr Aussies kenne, die wesentlich älter geworden sind und vor allem auch älter als 15 Jahre. Ich denke das zeigt schon, das das Alter doch ziemlich ausgewogen bei 13-15 Jahren ist, wenn man eher mehr Fälle kennt, in denen der Aussie wirklich alt wurde oder noch immer ist ! Denke da nur an aktuelle Fälle, wie Rufi oder Laney.

Meine 3 ersten Aussies wurde alle 14 Jahre alt.
 
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11 Nov 2012
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#25
Finde toll was ihr alles so schreibt. Danke dafür. Echt toll, dass ich hier so meine Gedanken ordnen und aufschreiben kann.
Wir reden hier für mich ja auch eher von einer Zeit "nach Hudson". Und damit ich dann nicht ohne Rüden da stehe, ist ja schon der Border Bub eingezogen vor fast zwei Jahren.
Hudson ist erst 11 Jahre alt und noch lange nicht in Rente. Trotzdem denke ich halt darüber nach wohin die Hundehaltung bei mir so geht. Ich möchte mich, nach Hudson erstmal weiter auf Hunde unter 20 kg endgewicht konzentieren, dass ist einfach praktisch. Das heißt klar ist nur, aussierüde kommt nicht in frage. Allerdings mag ich die Haltung von zwei Jungs und zwei Mädels echt gerne. Niemand muss alleine sitzen bei läufigkeiten usw.
In frage käme dann noch ein Border Collie rüde, oder ein Sheltie Rüde.
Ich mache mir so meine Gedanken.

June ist fast 7 Jahre alt und Ree ist 5 Jahre alt. Da brauche ich noch nicht über Nachfolger nachdenken, Gott sei dank.
Das heißt Aussienachwuchs würde wohl, wenn alles läuft wie geplant, bei mir erst in ca. 8-10 Jahren anstehen und bis dahin fließt noch viel Wasser die Donau runter.

Sollte ich allerdings im Lotto gewinnen, würde sich das grundlegend ändern.;)

Lg
 
Dabei
15 Mai 2012
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#27
ist ja leider so, der aussie ist sehr gefragt, guck mal was englische bulldoggen kosten oder diese pudelmixe..neulich eine anzeige gesehen mit experimentalpapieren...für 1800 eur! schäferhunde will doch heutzutage kaum noch einer haben..
Habe mir gerade die welpenstatistik des vdh angesehen und 2017 waren es noch 9766 Schäferhund Welpen die im vdh gefallen sind. Ein klarer Rückgang zu den Jahren zuvor, dennoch frage ich mich da immer, wo sind denn nur die Hunde :D ich denke mir nämlich auch ganz oft, dt. Schäferhunde sind eher selten zu sehen. Aber anscheinend gibt es ihre Anhänger, was auch gut so ist! Sind ja tolle hunde, obwohl sie keine Aussies sind :D :p
 
Dabei
7 Sep 2012
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#28
ist ja leider so, der aussie ist sehr gefragt, guck mal was englische bulldoggen kosten oder diese pudelmixe..neulich eine anzeige gesehen mit experimentalpapieren...für 1800 eur! schäferhunde will doch heutzutage kaum noch einer haben..
Hudsons Argumentation bezog sich auf BC auf Hüteleistungslinie und auch meine Antwort dazu bezog sich auf Aussies aus Hüteleistung.
Ansonsten gibt es (viel zu viele) Aussies auf dem Markt, da gebe ich Dir recht. Fühlt sich ja auch jeder Hans und Franz genötigt zu züchten...
 
Dabei
19 Jan 2017
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#29
dennoch frage ich mich da immer, wo sind denn nur die Hunde :D ich denke mir nämlich auch ganz oft, dt. Schäferhunde sind eher selten zu sehen.
Die sind wahrscheinlich alle bei uns in NRW. :p Zumindestens bei uns in der Region trifft man viele Schäferhunde an. Leider häufig missbraucht als Alarmanlagen in Industriegebieten (Allein bei uns im Industriegebiet sind 8 Schäferhunde, Malinois, Deutscher Kurz- und Langhaar, Weißer Schweizer), auf Bauernhöfen und Statussymbole, welche in Gärten dahinsiechen. Bei uns haben die Schäferhunde ein ganz schlechtes Image. Leider. Ich finde sie nämlich auch ganz tolle Hunde, wenn sie richtig sozialisiert und ausgebildet wurden.
 
Dabei
29 Dez 2012
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#30
Da guckt man nach Ewigkeiten mal wieder hier rein und findet direkt ein passendes Thema :)
Erstmal Hallo an alle.
An Pfingsten letztes Jahr hat uns leider Schoko verlassen und so kam genau dieses Thema auf. Neuer Hund, welche Rasse? Wieder ein Aussie?
Obwohl ich mich davor schon öfter mit Aussiezüchtern wieder intensiv beschäftigt hab und der Traum eigentlich ein Roter Rüde aus Arbeitslinien war, ist hier keiner eingezogen. Warum?
Ich hab ja mit Gibbs einen, für mich, tollen Hund. Er ist zwar nicht ganz dass, was ich mir gewünscht hatte. Aber ich würde ihn nicht abgeben wollen. Ich denke auch weiterhin, dass nach ihm ein Aussie aus AL einziehen wird.
Aber hier ist nun ein Malinois Rüde eingezogen. Warum? Mir gefällt rein optisch (den Charakter lass ich erstmal außen vor) der Aussie Momentan gar nicht. Die Rüden sind fast alle Aufgeplatzte Sofakissen mit 30kg und 65cm. Nichts flinkes agiles spritziges mehr. Was der Mali, trotz ähnlichen Maßen, viel mehr mitbringt.
Außerdem mache ich seit 1 1/2 Jahren nun Canicross, da gibt's zwar auch viele Aussies, aber ich wollte etwas mehr wumms haben.

Auch die gesundheitliche Entwicklung finde ich erschreckend. Epi wird immer mehr, Hunde die sehr früh eingeschläfert werden wegen Krebs oder mit schweren Gelenksgeschichten usw.

Dazu immer mehr "Züchter" die Augenscheinlich nur auf den Hype aufspringen.

Ich hoffe einfach, das sich dieser Boom in den nächsten 10Jahren etwas legt und ich dann wieder besseren Gewissens nach Züchtern suchen kann.
 

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